DE697725C - Schlosses einer Strickmaschine mittels Elektromagneten - Google Patents

Schlosses einer Strickmaschine mittels Elektromagneten

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DE697725C
DE697725C DE1937E0049444 DEE0049444D DE697725C DE 697725 C DE697725 C DE 697725C DE 1937E0049444 DE1937E0049444 DE 1937E0049444 DE E0049444 D DEE0049444 D DE E0049444D DE 697725 C DE697725 C DE 697725C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1937E0049444
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English (en)
Inventor
Rudolf Schnabel
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ELITE DIAMANTWERKE AKT GES
Original Assignee
ELITE DIAMANTWERKE AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines

Description

  • Vorrichtuhg zur Verstellung von Arbeitsteilen des Schlosses einer Strickmaschine . . mittels Elektromagneten Die . Verstellung von Arbeitsteilers des Schlosses von Strickmaschinen durch Elektroriiagnete ist an sich bekannt. -Bei einer bekannten Ausführungsform sind die Magnete . auf 'dem Schlitten angeordnet und verstellen Schloßteile entgegen einer-auf diesle Teile einwirkenden Richtkraft. Hierzu sind Magnete mit entsprechend großen Kraftleistungen notwendig, wodurch einerseits die magnetische Vorrichtung umfangreich und schwer wird, so daß ihre Unterbringung auf dem Schlitten Schwierigkeiten macht, und anderseits eine entsprechend große Leistung ständig für die-Bietätigung der Schloßteile notwendig ist.
  • Bei einer anderen Vorrichtung befinden sich die Magnete an den Stirnseiten der Strickmaschine und- wirken nur jedesmal dann vorübergehend auf die Schloßteile, wenn der Schlitten der Strickmaschine das Ende seines Weges erreicht. - Man ist bei dieser Anordnung gezwungen,' den Schlitten stets die gesamte Bahn durchlaufen .zu lassen, auch wenn das @ herzustellende Erzeugnis wesentlich schmaler ist, so daß der Schlitten. einen Teil des Schlittenhubes iarbeitslos .durchlaufen muß.
  • Gemäß der Erfindung sind die . Elektromagnete auf dem Schloßschlitten angeordnet, -und die- von Magnetankern zu verstellenden Schloßteile werden vor jeder Neueinstellung der Magnetanker von diesen vorübergehend entkuppelt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Magnete ihren Anker stets ,nur in unbelastetem Zustand verstellen, so daß demzufolge die elektrische Leistung zur Erregung der Magnete niedrig ist. Die Steuerung der Magnete und der Schloßteile ist aber nicht an die Voraussetzung gebunden, daß der Schlitten stets die ganze Breite der Maschine durchläuft, sondern die Betätigong der l\Zagnete kann an beliebiger Stelle der Schlittenbahn erfolgen, so daß also bei der Herstellung schmaler Strickwaren der Schlitten nicht unnötigerweise die gesamte Maschinenbreite zu durchlaufen braucht.
  • Vorteilhafterweise sind die verstellbaren Schloßteile mit von den Magnetankern eingestellten Anschlagteilen kraftschlüssig verbunden, und vor jeder Neueinstellung der Magnetanker, d. h. also bei jeder Richtungsumkehr des Schlittens, wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den von den Magnetankern zu verstellenden Anschlagteilen und den von diesen abhängigen Schloßteilen vorübergehend aufgehoben.
  • Weitere -Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher beschrieben; sie zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in beispielsweiser Anwendung zur Verstellung eines Schiebers für die Nadelabzugsteile. Im einzelnen zeigen: Fig. i a und i b eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung und Wirkungsweise in den beiden verschiedenen Stellungen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Elektromagneten mit Querschnitt der Kippwelle längs der Linie I-I der Fig.5 in größerem Maßstab, Fig. 3, q. Iund 5 -eine Anordnung des Magneten und der Anschlagteile in Seiten- und Vorderansicht sowie Draufsicht.
  • Der Magnet i besitzt einen Ankerbolzen 2, welcher gegen den Druck der Feder 3 über einen Hebel q. eine Kippwelle 5 um einen gewissen Winkel verdreht. Mit. der Kippwelle 5 sind die beiden Anschlaghebel 6 und 7 undrehbar verbunden, deren Ansdhlagenden 8 und 9 im Abstand von der Drehachse der Kippwelle 5 verstellbar sind. Der Stellschieber io schlägt bei der Umsteuerung jeweils an den ihm gegenüberstehenden Anschlag 8 oder 9 an.
  • In der Stellung der Fig, ia, in der der Anker 2 nicht angezogen ist, zieht die Feder 3 die Kippwelle 5 in jene Lage, bei der der .Anschlag 8 des Hebels 6 die Stellung des Schiebers i o bestimmt. Während der Umsteuerung kann in der Zeit, in welcher der Schieber io durch Ausnutzung der Antriebskraft des Schlittens mittels einer am Schieber vorgesehenen Schrägfläche, gegen die ein Anschlag stößt, zurückgezogen wird, gleichzeitig der Magnet i 'unter dem Einfluß der Steuerkarte 'unter Strom gesetzt werden. Dadurch wird dann der Hebel q. entgegen der Kraft der Feder 3 herabgedrückt, so daß der Anschlag 9 in die Bahn des Stellschiebers io gebracht wird. - Sobald der Stehschieber io nach erfolgter Richtungsumkehr des Schlittens unter der Wirkung einer Federkraft zurückkehrt"-trifft er auf den Anschlag 9; der nunmehr bestimmt, bis wohin der Schieber io sich bewegen kann. Der Anschlag 9 bestimmt also die Stellung, in welcher der Schieber i o für die Dauer des soeben begonnenen Schlittenhubes stehenbleibt.
  • In dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 2 bis 5 . wiedergegeben ist, ist, abweichend vom Grundschema in den Fig. i a und i b, der Hebel ¢ mit der Feder 3 auf der gleichen Seite der Kippwelle 5 angeordnet wie die Hebel 6 und 7 mit den Anschlägen 8 und 9; der Hebel q. mit der Feder 3 ist aber nur in Fig.2 und 5 erkennbar. Da die Hebe16 und 7 zur Erleichterung der Verstellbarkeit mittels der Schrauben i i und 12, die durch Sicherungsschrauben 17 festklemmbar sind, nebeneinanderliegen, die Anschläge sich aber in einer Ebene senkrecht zur Kippwelle 5 befinden sollen, besitzt die Platte 9 einen seitlichen Vorsprung 13, mit dem sie unter die Platte 8 heruntergreift. Der Schieber 1o ist in üblicher Weise mit einem Stellhebel i q. des Schloßdreieckes 15 verbunden, welches den Abzug der Nadeln 16 steuert. r Die Veränderung der Stellung geht in der zu Fig. i a und i b beschriebenen Weise vor sich. Den Abstand der Anschlagplatten 8 -und 9 und damit die Maschengröße in den beiden verschiedenen Stellungen kann man mittels der Schrauben i i und 12 einstellen, nachdem zuvor die Klemmschrauben 17 gelöst wurden.
  • In sinngemäßer Weise kann man auch beliebige andere Verstellbewegungen für größere Entfernungen steuern, wobei der Magnet mit der angeschlossenen Kippwelle gewissermaßen nur ein Relais steuert, das die Hubgröße bestimmt, aber weder die Arbeit für die Verstellung aufzubringen braucht, noch Verstellwege benötigt, die den Hub gewöhnlicher Magnete übersteigen.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPRÜCF1le: i. Vorrichtung zur Verstellung von Arbeitsteilen. des Schlosses einer Strickmaschine mittels Elektromagneten, deren Anker bei jedem Schlittenhub durch Steuerkarten in bzw. außer Arbeitsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete auf dem die verstellbaren Schloßteile enthaltenden Schlitten angeordnet sind, und daß die verstellbaren Schloßteile vor jeder Neueinstellung der Magnetanker von diesen vorübergehend entkuppelt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Schloßteile mit von den Magnetankern eingestellten Anschlagteilen kraftschlüssig verbunden sind und vor jeder Neueinstellung _ der Magnetanker gegen eine die kraftschlüssige Verbindung her. beiführende nachgiebige Kraft zurückbewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Magnetankern eingestellten Anschlagteile durch eine entsprechend große Winkeldrehung eines drehbar gelagerten Halters in bzw. außer Arbeitsstellung gebracht werden. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghebel (6, 7) auf ihrer Welle (5) nebeneinander angeordnet sind, die Anschlagplatten (8, 9) aber, auf die ein Schieber (io) aufläuft, durch Anordnung eines übergreifenden Vorsprungs (13) in @e5ner gemeinsamen Ebene senkrecht zur Wellenachse sich befinden. `
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Anschlaghebel (6, 7) mit Gewinde und Schrauben (i i, 12) zur Verstellung der Anschlagtiefe der Platten (8, 9) versehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Mehrschloßmaschine mehrere Kippwellen .(5) untereinander angeordnet sind, die von einem oder mehreren Magneten gesteuert werden.
DE1937E0049444 1937-03-10 1937-03-10 Schlosses einer Strickmaschine mittels Elektromagneten Expired DE697725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630050A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-17 Stoll & Co H Schlossschlitten fuer flachstrickmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3630050A1 (de) * 1986-09-04 1988-03-17 Stoll & Co H Schlossschlitten fuer flachstrickmaschinen

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