DE3630050A1 - Schlossschlitten fuer flachstrickmaschinen - Google Patents

Schlossschlitten fuer flachstrickmaschinen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schloßschlitten für Flachstrickmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schloßschlitten sind bspw. aus einer nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin (P 86 ...) und der DE-OS 32 45 230 bekannt. In beiden Fällen ist die Unterplatte mit der Oberplatte starr verbunden, wobei im ersteren Falle die Oberplatte über eine in eine Steuerkurve einer Kulissenplatte eingreifende Kulissenrolle von der angetriebenen Kulissenplatte hin und her bewegt wird, während im anderen Falle die Oberplatte des Abzugsteils von einer Zahnstange entgegen der Wirkung einer Zugfeder in Abzugspositionsrichtung bewegt wird. Diese starre Verbindung zwischen dem betreffenden Betriebselement und dem Abzugsteil besitzt neben dem Vorteil einer Zwangsführung und einer ausreichenden Kraftbeaufschlagung beim Verstellen des Abzugsteils in eine der Abzugspositionen den Nachteil, daß eine Verstellung während des Hubs des Schloßschlittens zu Störungen führen kann, wenn bspw. eine der Nadeln schwergängig ist, wenn durch Knoten und/oder Verdickungen im Gestrick die Kulierbewegung einzelner Nadeln nicht richtig möglich ist oder wenn dabei durch außergewöhnlichen Zug auf das Garn dieses überbeansprucht wird. Dies kann zu Nadel- und/oder Garnbrüchen oder zur Überlastung des Stellmotors für das oder die Abzugsteile führen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß beim Verstellen der Abzugsposition der Übergang von festerer zu loserer Masche zu abrupt ist, was sich nachteilig auf das Aussehen des Gestrickes auswirkt und u.U. auch zu Garnbrüchen führen kann.
Aus der DE-PS 33 10 671 und der DE-OS 30 50 591 ist demgegenüber ein Schloßschlitten bekannt, bei dem das Abzugsteil zwar ebenfalls aus starr miteinander verbundenen Ober- und Unterplatten besteht, jedoch wird dort das Abzugsteil in Abzugspositionsrichtung von einer Zugfeder beaufschlagt, die das Abzugsteil in der betreffenden Abzugsposition gegen das betreffende Antriebselement drückt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß in der betreffenden Abzugsposition die Kraft der Zugfeder, die das Abzugsteil in diese Position zieht, am schwächsten ist, was zu einer Abzugskraft führt, die den Anforderungen nicht gerecht wird. Mit anderen Worten, die Abzugskraft kann in der eingestellten Abzugsposition derart gering sein, daß einzelne Nadeln diese eingestellte Abzugsposition nach oben verändern. Eine Erhöhung der Abzugkraft der Feder ist jedoch wegen des damit verbundenen erhöhten Kraftaufwandes beim Bewegen des Abzugsteils in Kammgleiche-Position nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Schloßschlitten für Flachstrickmaschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Abzugsteile einerseits für eine sehr hohe Abzugskraft sorgen, aber andererseits während der Bewegung in Abzugspositionsrichtung ausreichend elastisch nachgiebig reagieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Schloßschlitten für Flachstrickmaschinen der eingangs genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist trotz der starren Antriebsverbindung zwischen einem Antriebselement und der Oberplatte des Abzugsteils, die für eine hohe Abzugskraft sorgt, die Möglichkeit gegeben, daß die Unterplatte, die die Abzugsbahn aufweist, auf schwergängige Nadeln, Knoten und Verdickungen im Gestrick und dgl. elastisch nachgiebig reagieren kann, in der Weise, daß bei einem derartigen Hindernis die Unterplatte zunächst eine langsamere Bewegung als die zwangsweise angetriebene Oberplatte ausführt, wobei jedoch die Unterplatte durch die vorgespannte Verbindung mit der Oberplatte nachgeführt werden kann. Dies erhöht einerseits die Zuverlässigkeit, da dadurch mögliche Nadel- und/oder Garnbrüche ausgeschlossen sind und macht es andererseits möglich, daß bei einer Änderung der Abzugsposition während des Schlittenhubs ein fließender Übergang von einer festeren zu einer loseren Masche möglich ist, was sich nicht nur auf die Schonung des Garns sondern insbesondere auch auf das Aussehen des betreffenden Gestrickes vorteilhaft auswirkt. Darüber hinaus ist auch eine Überlastung des Motors aufgrund einer ansonsten möglichen Schwergängigkeit des Abzugsteils ausgeschlossen. Dabei ist nach wie vor sichergestellt, daß während des normalen Betriebes das Abzugsteil in üblicher Weise verstellt wird, ohne daß eine Relativbewegung zwischen Unterplatte und Oberplatte auftritt. Dies bedeutet, daß bspw. während der Schlittenhubumkehr die Verstellung der Abzugsteile im wesentlichen kraftlos erfolgen kann, da in diesen Fällen praktisch keine Federbeaufschlagung vorhanden ist. Dies kann dazu ausgenutzt werden, daß während der Schlittenhubumkehr der Antriebsmotor aufgrund des erforderlichen geringeren Drehmoments schneller gedreht werden kann, als dies während des Schlittenhubs bei Nadelbelastung und damit aufzuwendendem höheren Drehmoment möglich ist. Dadurch ist eine Verkürzung der Hubumkehrzeit möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zum Erreichen der Relativbewegung zwischen Unterplatte und Oberplatte die Merkmale des Anspruchs 2 vorgesehen, woraus sich ein relativ einfacher konstruktiver Aufbau ergibt.
Bei der bisherigen starren Verbindung von Unterplatte und Oberplatte ist es notwendig, ein genaues Einstellen des Abzugsteils auf Kammgleiche durch mechanische Nachbearbeitung vorzunehmen. Dies ist durch die Merkmale des Anspruchs 3 vermieden, da diese Justierung bzw. Einstellung des Abzugsteils auf die Kammgleiche durch einfaches Verstellen des Anschlags für das Abzugsteil möglich ist. Diese Justierbewegung wird dabei zweckmäßiger Weise durch einen konstruktiv einfachen Aufbau entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 vorgenommen.
Je nach der Größe der Nadelteilung und der damit aufzuwendenden Abzugskraft muß auch die die Unterplatte gegen den Anschlag der Oberplatte drängende Feder ausgebildet sein, so daß es bei großer Nadelteilung notwendig sein kann, zwei parallele Federn vorzusehen. Unabhängig davon jedoch, kann die Feder als Druckfeder oder als Zugfeder ausgebildet sein, wobei sich im ersteren Falle ein sehr kompakter Aufbau ergibt. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Vorspannung der Feder einstellbar zu machen was bspw. bei Druckfedern durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreichbar ist.
Eine gute Führung von Unter- und Oberplatte und eine problemlose Justierbarkeit der Kammgleiche-Position und der Federkraft ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 9.
In vorteilhafter Weise sind die Merkmale des Anspruchs 10 vorgesehen, um einen mechanisch einfachen Aufbau des Abzugsteils zu erreichen. Dabei ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 eine einfache Herstellung der einzelnen Teile des Abzugsteils gewährleistet, während gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 eine Teilereduzierung erreicht ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1A, B in schematischer Darstellung die Lage eines vor­ und eines nachlaufenden Abzugsteils in Kammgleiche-Position an einem Schloßschlitten, wobei die Teilfigur A die Draufsicht auf das eine Abzugsteil und die Teilfigur B die Unteransicht des anderen Abzugsteils darstellt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Teilfigur 1A,
Fig. 3 eine Draufsicht ähnlich der der Teilfigur 1A, jedoch gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich dem der Fig. 2, jedoch in einer Abzugsposition und gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.
Von einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schloßschlitten 10 einer Flachstrickmaschine sind zwei V-förmig zueinander gerichtete Abzugsteile 11 und 12 dargestellt, von denen je nach Hubrichtung des Schloßschlittens 10 das eine das sich auf Kammgleiche befindende bzw. eingestellte Abzugsteil und das andere das sich in einer von vielen Abzugspositionen befindliche bzw. eingestellte und während des Schlittenhubs auch verstellbare nachlaufende Abzugsteil ist. Die gegenläufige Verstellung der Abzugsteile 11, 12 in Richtungen gemäß den Doppelpfeilen C und D erfolgt in nicht im einzelnen dargestellter Weise formschlüssig über eine Kulissenrolle 13 an jedem der Abzugsteile 11, 12, welche beiden Kulissenrollen 13 in eine eine V-förmige Grundform mit einem mittleren und zwei seitlichen horizontalen Ästen aufweisenden Steuerkurve eingreifen, die an einer Kulissenplatte vorgesehen ist, welche in Richtung des Doppelpfeiles E, also horizontal bspw. von einem Schrittmotor hin und her bewegbar ist, wie dies aus der eingangs genannten älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung der Anmelderin ersichtlich ist. Zur Hin- und Herbewegung gemäß den Doppelpfeilen C und D sind die Abzugsteile 11 und 12 in entsprechend V-förmig angeordneten Führungsschlitzen 16 und 17 in einer Schloßplatte 18 des Schloßschlittens 10 gehalten und geführt.
Da die beiden Abzugsteile 11 und 12 einen im wesentlichen identischen Aufbau besitzen, reicht es aus, eines der Abzugsteile 11 bzw. 12 zu beschreiben. Die einzige Ausnahme davon besteht darin, daß bei den symmetrisch zu einer Mittellinie 19 V-förmig angeordneten Abzugsteilen 11 und 12 die betreffenden Abzugsbahnen 21 für Füße 22 von Stricknadeln 23 und die betreffenden Arbeitsbahnen 24 spiegelbildlich zur Symmetrielinie 19 angeordnet sind.
Jedes Abzugsteil 11, 12 besitzt eine Oberplatte 26 auf der einen oberen Seite 38 der Schloßplatte 18 und eine Unterplatte 27 auf der gegenüberliegenden unteren Seite 39 der Schloßplatte 18. Die Platten 26 und 27 sind in Richtung des Doppelpfeiles C bzw. D relativ zur Schloßplatte 18 und relativ zueinander bewegbar. Die Unterplatte 27, die die Nadelfußbahnen 21 und 24 aufweist, ist mit einer Führungsleiste 28, die an ihrer Oberseite 29 anliegt, verschraubt (Schrauben 31) und mittels Paßstiften 32 und 33 fixiert. Die Führungsleiste 28 besitzt eine der Breite des Führungsschlitzes 16 bzw. 17 der Schloßplatte 18 entsprechende Breite. Die Führungsleiste 28 ist mit ihrem Mittenbereich 34 ihres etwa rinnenförmigen Querschnitts im Führungsschlitz 16 bzw. 17 aufgenommen und besitzt höhenversetzte auskragende Enden 36 und 37, deren Unterseite in Höhe der oberen Fläche 38 der Schloßplatte 18 angeordnet ist. Jedes dieser Enden 36, 37 ist mit einem ringförmigen Gleitkörper 41 bzw. 42 über die Paßstifte 32 verbunden, welche Gleitkörper 41, 42 im Führungsschlitz 16 bzw. 17 passend aufgenommen sind und über die das Abzugsteil 11, 12 im Führungsschlitz 16, 17 gleitet und seitlich geführt ist. Auf der Oberseite der Enden 36 und 37 der Führungsleiste 28 sind plattenförmige Nutensteine 43 und 44 angeschraubt (Schrauben 46) und mittels der Paßstifte 32 fixiert. Diese Nutensteine 43 und 44 besitzen dieselbe Länge wie die Enden 36 und 37, sind jedoch breiter als diese.
Die Oberplatte 26, die auf der oberen Fläche 38 der Schloßplatte 18 aufliegt, ist etwa länglich rechteckförmig und besitzt an zwei Längsbereichen etwa rechteckförmige innere Ausnehmungen 47 und 48, in denen die Enden 36 bzw. 37 der Führungsleiste 28 aufgenommen sind. Die Breite der Ausnehmungen 47 und 48 entspricht etwa denen der Enden 36 und 37, jedoch sind die Ausnehmungen 47 und 48 länger als die Enden 36 und 37. Diese inneren Ausnehmungen 47 und 48 gehen in äußere Ausnehmungen 51 bzw. 52 über, die zwar dieselbe Länge wie die inneren Ausnehmungen 47 und 48 aufweisen, jedoch breiter sind, so daß sie die plattenförmigen Nutensteine 43 und 44 aufnehmen können. Auf diese Weise ist die Unterplatte 27 mittels der Enden 36 und 37 und der Nutensteine 43 und 44 in den Ausnehmungen 47, 48 und 51, 52 längs der Doppelpfeile C und D geführt und mittels der Nutensteine 43 und 44 in einer Richtung senkrecht dazu gegen Auseinanderfallen gesichert. Die Oberplatte 26 besitzt darüber hinaus in einem Mittenbereich eine Bohrung 53, in der über ein Befestigungsstift 54 die Kulissenrolle 13 gehalten ist.
An demjenigen Ende der Oberplatte 26, das der Kammgleiche-Position des Abzugsteils 11, 12 zugewandt ist, ist von den betreffenden Querbegrenzungsflächen 57 der oberen Ausnehmungen 47 und 51 ausgehend eine Bohrung 56 vorgesehen, in die eine Druckfeder 58 eingesetzt ist, welche sich einenends am oberen Nutenstein 43 und dem auskragenden Ende 36 und anderenends an einer Stellschraube 59 abstützt, die in einer Gewindebohrung 61 aufgenommen ist, die sich an die Druckfederaufnahmebohrung 56 anschließt und vom oberen Ende der Oberplatte 26 aus zugängig ist. Es versteht sich, daß statt der einen Druckfeder 58 auch zwei parallele Druckfedern vorgesehen sein können, die auf den Nutenstein 43 drücken, in zwei parallelen Bohrungen 56 aufgenommen sind und an zwei parallelen Stellschrauben 59 in Gewindebohrungen 61 andernends anliegen. Das demgegenüber abgewandte Ende der Oberplatte 26, das der Abzugsposition des Abzugsteils 11, 12 zugewandt ist, ist mit einer von der betreffenden Endstirn ausgehenden Gewindebohrung 62 versehen, in die eine Justierschraube 63 eingesetzt ist, deren Ende in die untere Ausnehmung 48 und 52 ragen kann. Auf diese Weise wird eine Anschlagfläche 64 des unteren Nutensteins 44 und des anliegenden auskragenden Endes 37 mittels der Druckfeder 58 oder Druckfedern, die auf den oberen Nutenstein 43 drücken, an die Justierschraube 63 gedrückt. Mit Hilfe der sicherbaren Justierschraube 63 kann somit die relative Lage der Unterplatte 27 zur Oberplatte 26 verstellt und damit die sogenannte Kammgleiche der Unterplatte 27 justiert werden. Mit der Stellschraube 59 (oder mit den zwei Stellschrauben) kann die vorspannende Federkraft der Druckfeder 58 (oder der beiden Druckfedern) eingestellt werden.
Die Wirkung der Abzugsteile 11, 12 ist folgende: Wird das Abzugsteil 11 über die Kulissenrolle 13 über die formschlüssig damit verbundene Kulissenplatte aus der Kammgleiche gemäß Fig. 1 in eine in Teilfigur 1A strichpunktiert dargestellte Abzugsposition nach unten verfahren, so kann, da der Antrieb auf die Oberplatte 26 wirkt, die Unterplatte 27, über deren Abzugsbahn 21 die Nadeln kuliert werden, aufgrund der speicherartigen Wirkung der Druckfeder 58 elastisch nachgiebig nachfolgen, wobei am Ende der Bewegung in die betreffende Abzugsposition die ursprüngliche, in den Fig. 1 und 2 dargestellte Relativlage von Ober- und Unterplatte 26, 27 aufgrund der eingestellten Kraft der Druckfeder 58 wieder eingenommen wird.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Abzugsteils 11′ unterscheidet sich von dem Abzugsteil 11 der Fig. 1 und 2 lediglich darin, daß statt der Druckfeder oder Druckfedern 58 und der zugeordneten Stellschraube oder Stellschrauben 59 zwei parallele außen liegende Zugfedern 71 und 72 vorgesehen sind, die mit ihrem einen Ende an einer Auskragung 73 bzw. 74 angreifen, die beidseitig am oberen Nutenstein 43′ befestigt sind und oberhalb der Oberfläche der Oberplatte 26 über deren Seitenrand hinausragen. Das jeweils andere Ende der Zugfedern 71, 72 greift an einer Schraube 76, 77 an, die seitlich am unteren Ende der Oberplatte 26 eingeschraubt ist. Zur Verstellung der Federkraft der Zugfedern 71, 72 kann bspw. deren Ende exzentrisch an der Schraube 76, 77 angreifen. Durch die seitliche Verlagerung der Federn als Zugfedern 71, 72 kann das obere Ende der Oberplatte 26 verkürzt sein. Die weiteren Elemente dieses Abzugsteils 11′ entsprechen denen des Abzugsteiles 11 bzw. 12, so daß sie mit denselben mit einem Strich versehenen Bezugsziffern in Fig. 3 eingezeichnet sind. Es versteht sich, daß zu diesem Abzugsteil 11′ ein dem Abzugsteil 12 entsprechendes komplementäres Abzugsteil vorhanden ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Abzugsteil 111 entspricht vom grundsätzlichen Aufbau her dem Abzugsteil 11 der Fig. 1 und 2 und dem Abzugsteil 11′ der Fig. 3, d.h., es besitzt eine mit einer Kulissenrolle 113 versehene Oberplatte 126 und eine dazu relativ bewegbare Unterplatte 127. Der wesentliche Unterschied bei diesem Abzugsteil 111 besteht in der Ausbildung der Unterplatte 127, die die Nadelbahnen 121 und 124 aufweist. Diese Unterplatte 127 ist mit ihrer Führungsleiste 128 und ihren Nutensteinen 143 und 144 einschließlich zwischen diesen und der Führungsleiste 128 angeordneten Verbindungsstegen 149 und 150 einstückig ausgebildet. Die mit den Nutensteinen 143 und 144 versehene Führungsleiste 128 besitzt dabei im Querschnitt eine etwa U-Form. Zur Montage der mit der Führungsleiste 128 und den Nutensteinen 143, 144 einstückigen Unterplatte 127 mit der Oberplatte 126 sind die inneren Ausnehmungen 147 und 148 der Oberplatte 126 an dem der Justierschraube 163 zugewandten Ende zu Einführungsöffnungen 167 bzw. 168 vergrößert, die damit eine der äußeren Ausnehmung 151 bzw. 152 entsprechende Breite aufweisen. Dadurch können die Nutensteine 143 und 144 durch diese Einführungsöffnungen 167 und 168 in die äußeren Ausnehmungen 151 und 152 gebracht werden. Entsprechend ist die Oberplatte 126 mit einer Druckfeder 158 und einer Stellschraube 159 versehen. Zum Halten der Nutensteine 143 und 144 innerhalb der äußeren Ausnehmung 151 und 152 in der Oberplatte 126 besitzt die Justierschraube 163 eine solche Länge, daß sie in jedem Falle die Länge der Einführungsöffnung 168 überragt. Dies bedeutet, daß die Justierschraube 163 erst nach dem Ineinandersetzen von Unterplatte 127 und 126 eingeschraubt werden kann. Die weiteren Elemente dieses Abzugsteils 111, die den Elementen des Abzugsteils 11 der Fig. 1 und 2 entsprechen, sind demgemäß mit einer entsprechenden Bezugsziffer gemäß Fig. 2, jedoch im Hunderterbereich versehen. Es versteht sich, daß auch diesem Abzugsteil 111 ein dem Abzugsteil 112 entsprechendes komplementäres Abzugsteil zugeordnet ist.

Claims (12)

1. Schloßschlitten für Flachstrickmaschinen, mit mindestens je einem vor- und nachlaufenden Abzugsteil, das eine angetriebene Oberplatte und eine eine Abzugsbahn aufweisende Unterplatte aufweist, die an entgegengesetzten Seiten einer Schloßplatte angeordnet sind, in welcher in einem Führungsschlitz das Abzugsteil zwischen einer Kammgleiche-Position und mehreren Abzugspositionen bewegbar geführt ist, wobei die angetriebene Oberplatte mit einem Antriebselement zumindest in Abzugspositionsrichtung starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (26, 26′, 126) und die Unterplatte (27, 27′, 127) des Abzugsteils (11, 12, 11′, 111) in dessen Längsrichtung relativ zueinander bewegbar und zur Einnahme einer Grundstellung vorgespannt sind, derart, daß eine Relativbewegung von Ober- und Unterplatte nur bei einer Verstellbewegung der Oberplatte zu einer der Abzugspositionen hin durchführbar ist.
2. Schloßschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (27, 27′, 127) unter der Wirkung mindestens einer Feder (58, 71, 72, 158) gegen einen Anschlag (63, 63′,163) der Oberplatte (26, 26′, 126) gedrängt ist.
3. Schloßschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (63, 63′, 163) der Oberplatte (26, 26′, 126) in Längsrichtung des Abzugsteils (11, 12, 11′, 111) verstellbar ist.
4. Schloßschlitten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch ein in Längsrichtung in die Oberplatte (26, 26′, 126) einschraubbares Gewindeelement (63, 63′, 163) gebildet ist, das arretierbar ist.
5. Schloßschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druckfeder (58, 158) ist.
6. Schloßschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Zugfeder (71, 72) ist.
7. Schloßschlitten nach einem der Ansprüche 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (58, 71, 72, 158) einstellbar ist.
8. Schloßschlitten nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (58, 158) einenends in einer Bohrung (61, 161) der Oberplatte (26, 126) aufgenommen ist und an einer Stellschraube (59, 159) anliegt.
9. Schloßschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (27, 27′, 127) mit vorzugsweise zwei Führungsklötzen (43, 44, 43′, 44′, 143, 144) verbunden ist, die in Ausnehmungen (51, 52, 51′, 52′, 151, 152) der Oberplatte (26, 26′, 126) aufgenommen sind, von denen an einem Führungsklotz (43, 43, 143) die Feder (58, 71, 72, 158) angreift und der andere Führungsklotz (44, 44′, 144) in Grundstellung an dem Anschlag (63, 63′, 163) anliegt.
10. Schloßschlitten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklötze (43, 44, 43′, 44′, 143, 144) über eine Führungsleiste (28, 28′, 128), mittels der das Abzugsteil (11, 12, 11′, 111) im Führungsschlitten (16, 17, 16′, 116) der Schloßplatte (18, 118) bewegbar geführt ist, mit der Unterplatte (27, 27′, 127) verbunden sind.
11. Schloßschlitten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklötze (43, 44, 43′, 44′) und die Führungsleiste (28, 28′) und die Unterplatte (27, 27′) miteinander verschraubt sind.
12. Schloßschlitten nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsklötze (143, 144) und die Führungsleiste (128) miteinander und mit der Unterplatte (127) einstückig sind und daß die Ausnehmungen (147, 148) in der Oberplatte (126) mit je einer Einführungsöffnung (167, 168) verbunden ist.
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