DE300286C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE300286C DE300286C DENDAT300286D DE300286DA DE300286C DE 300286 C DE300286 C DE 300286C DE NDAT300286 D DENDAT300286 D DE NDAT300286D DE 300286D A DE300286D A DE 300286DA DE 300286 C DE300286 C DE 300286C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- weight
- rack
- relief
- auxiliary weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/02—Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 300286 KLASSE 42/. GRUPPE
Firma GUSTAV ALLZEIT in KÖNIGSBERG i. Pr.
In Patent 180932 ist ein mit dem Entlastungshebel ι fest verbundenes Gewicht 2 und
außerdem ein durch eine besondere Verriegelungsvorrichtung ausschaltbares Hilfsgewicht
15 vorgesehen, welches nur dann auf den ' Entlastungshebel 1- gelegt wird, wenn besonders
schwere Ladungen zu entlasten sind. Diese beiden Gewichte zusammen oder das
Gewicht 2 allein werden in ihrer Hochstellung durch einen an dem Hebel 1 angelenkten,
über einen festen Punkt 40 des Gestelles gleitenden Gehichtshebel 36 entlastet, dagegen in
der eigentlichen Arbeitsstellung durch die inzwischen veränderte Lage des Gegenhebels
36 zusätzlich belastet. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Entlastungshebel,
der in bekannter Weise an ein über Seilscheiben 5, 6 geführtes Seil 4 ο. dgl. angeschlosssen
ist, mittels eines an der einen Seilscheibe 5 befestigten Stellhebels 8 oder einer
Kurbel zu bewegen. N
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei der das Hilfsgewicht nicht
durch eine Verriegelungsvorrichtung ein- und ausgeschaltet wird, sondern durch ein
besonders eingerichtetes Klinkengesperre. Im Gegensatz zu dem Patent 180932 wird ferner
das Hilfsgewicht beim Heben oder Entlasten besonders schwerer Ladungen hier nicht-auf
den Entlastungshebel aufgesetzt, sondern von . ihm abgeschaltet. Für gewöhnlich wirkt es
entlastend auf den Entlastungshebel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes
in einer mittleren Lage des Entlastungshebels,
Fig. 2 einen Schnitt A-B von Fig. 1. .
Die Vorrichtung besitzt einen um den Punkt α an dem Hebel 1 drehbaren Hebel b.
Dieser ist mit einem mittleren Schlitz und innerhalb dieses Schlitzes mit einer Rolle c
versehen, welche als Führungsrolle für eine Zahnstange d dient. Die Zahnstange d wird
am oberen Ende von zwei Rollen e, e geführt und an ihrer Öse f ist ein Seil g angeschlossen,
das über Rollen h, i geführt ist und in einem Gewicht k, dem Hilfsgewicht
endigt, welches für gewöhnlich mit dem belasteten Ende des Entlastungshebels in Verbindung
steht und es entlastet, das aber, sobald besonders schwere Ladungen zu wiegen sind, abgeschaltet wird, so daß dann die volle
Wirkung der Gegengewichte 2 und 38 zur Geltung kommt.
Damit der Hebel b mit seinem Einfallzahn L nicht in den Zähnen m der Zahnstange
d haften bleibt, wenn bei hoher Belastung der Wage. das gezeichnete Ende des
Entlastungshebels 1 eine Aufwärtsbewegung ohne Einschaltung des Hilfsgewichtes k ausführen
soll, ist der Zahn L mit einem Schwingungspuhkte η versehen, und wi-rd durch eine
Feder 0 in seiner Stellung gehalten. Für gewohnlich, d. h. bei Wägung kleinerer Lasten,
steht der Zahn L im Eingriff mit den Zähnen m der Zahnstange. Um den Zahn L des
Hebels b aus der Verzahnung m auszurücken,
ist an dem Zugseil 4 oberhalb und unterhalb des Hebels 1 eine Pufferfeder p angeordnet,
die auf dem Hebel 1 unter Vermittlung einer mit Stellvorrichtung versehenen Schiene q
gelagert ist.
Die Vorrichtung dient, wie beknant, dazu, Gleiswagenbrücken bei schwerer Belastung,
möglichst stoßfrei zu heben und zu senken. Zu diesem Zwecke sind die Gewichte 2, k und
38 derart bemessen, daß sie in der Höchstlage des Hebels 1, in der sich die Wage in
Ruhestellung befindet, sich gegenseitig möglichst entlasten. Dies ist um so eher möglich,
als sich in der höchsten Lage des Hebels ι der Punkt 37 oberhalb des Bolzens 40
befindet und das Gewicht 38 an einem sehr langen Hebelarme 36 in einem der Wirkung
des Gewichtes 2 entgegengesetzten Sinne zur Geltung kommt. Es ist demnach mit dieser
Einrichtung möglich, die auf den Brückentraghebeln der Wage ruhende Last samt dem
Eigengewicht der Brücke und dem Gewicht der Wagenhebel auszugleichen. Das Hilfsgewicht
k wird abgeschaltet, um auf die Gleiswagenbrücken gebrachte, besonders große
Lasten auszugleichen; es bleibt dann beim Senken des Hebels 1 auf dem Sockel t ruhen.
Das Heben und Senken des Entlastungshebels geschieht durch einfaches Umlegen des
Handhebels 8, der mit der Seilrolle 5 fest verbunden ist.
Soll die Gleiswagenbrücke durch Senken des Hebels 1 in Wiegestellung gebracht wer-.
den, dann wird der Hebel 8 durch Rechts-
3^ drehung in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung
gebracht. Die Rollen 5 und 6 führen dabei ebenfalls eine1 Rechtsdrebung (Fig. 2) aus.
Durch diese Rechtsdrehung der Rollen 5 und 6 werden zunächst das untere rechte Trum des
Seiles 4 und die Hebel 1 und b abwärts gezogen, wobei der Hebel & bei besonders großen
Lasten zu einer Linksdrehung um den Punkt a, die Klinke L zum. Ausheben aus
den Zähnen m der Zahnstange d und das
Hilfsgewicht k zum Verbleiben auf dem Sockel t veranlaßt- werden. Am Anfange der
Abwärtsbewegung des Hebels 1 ruhen die um die Punkte 37 schwingbalken Hebel 36 mit
Gewichten 38 auf den um Bolzen 40 drehbaren Rollen 39 auf und entlasten das Gewicht
2. In dem Augenblick, in dem die an den Rollen 39 entlanggleitenden Hebel 36 in eine solche Steilstellung gelangen, daß die Gewichte
38 belastend auf den Hebel 1 wirken, erhält der Hebel 1 einen kurzen, abwärts gerichteten
Stoß. Hierdurch wird die Kraftrichtung" im Seile 4 umgekehrt, der Hebel b
■zn einer Rechtsdrehimg um den Punkt α und
die Klinke L zum Eingriff mit einem Zahne m der Zahnstange d veranlaßt. Die Hubbegrenzung
des Hebels b wird durch Anschlagen der Kanten der Aussparung r an dem Querstabe
s herbeigeführt.
Während des letzten: Teiles der Abwärtsbewegung
des Hebels 1 wirken die Gewichte 38 als Zusatzlasten auf den Hebel 1, die durch
Anheben des Gewichtes k bei eingeschalteter Klinke L'ausgeglichen werden. Die Stellung
der einzelnen Teile in der eingeschalteten Stellung des Gewichtes K ist aus Fig. 1 der
Zeichnung ersichtlich.
Für gewöhnlich, also bei mäßiger Belastung der Wagenbrücke, bleibt die Klinke L, wie
schon erwähnt, im Eingriff mit der Zahnstange d und das Hilfsgewicht k so lange in
der gezeichneten gehobenen Stellung, bis die Wage durch Anheben des Hebels 1 wieder
entlastet wird. Sobald beim Heben von 1 der Ausgleich durch die beiden Hebel 36 wieder
stattgefunden hat, setzt sich das Gewicht k auf den Sockel t auf und verbleibt dann in
dieser Stellung.
Der Einfallzahn L gleitet bei einer Verschiebung
des Entlastungshebels gegen die Zahnstange d frei an der Zahnstange d ent-■
lang, was durch Anordnung des Gelenkpunktes η und der Feder 0 gesichert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Brückenwagenentlastungsvorrichtung mit ein- und ausschaltbarem Hilfsgewicht, ■ dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hauptgewichtshebel (1) ein zur Ein- und Ausschaltung eines Hilfsgewichtes (k) dienendes, durch Zugseile (4) auslösbares Gesp'erre, z. B. ein Klinkhebelgesperre, angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300286C true DE300286C (de) |
Family
ID=554284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300286D Active DE300286C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300286C (de) |
-
0
- DE DENDAT300286D patent/DE300286C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE300286C (de) | ||
DE180932C (de) | ||
DE11599C (de) | Fallwerk für Rammen. Schmiedehämmer u.s. w | |
DE1068626B (de) | Stapelkran | |
AT21620B (de) | Laufkatze. | |
DE283503C (de) | ||
DE284991C (de) | ||
DE958953C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Krane | |
DE585043C (de) | Foerderwagenhochkipper, insbesondere fuer den Bergwerksbetrieb | |
DE285674C (de) | ||
DE252506C (de) | ||
DE86242C (de) | ||
DE366192C (de) | Vorrichtung zum Abwiegen von Kranlasten waehrend des Betriebes vom Fuehrerstand aus | |
DE265978C (de) | ||
DE200946C (de) | ||
DE143011C (de) | ||
DE188870C (de) | ||
DE279418C (de) | ||
DE751703C (de) | Vorrichtung an elektrisch betriebenen Aufzuegen und Kraenen, insbesondere Laufkraenen | |
DE1271341B (de) | Fahrbarer Kran | |
DE669501C (de) | Stampfgeraet mit an einem Ausleger heb- und senkbarem Stampfgewicht | |
DE641547C (de) | Ortsveraenderliche Hebebuehne fuer Fahrzeuge | |
DE15315C (de) | Feststellvorrichtung für Dezimal-und Centesimalwaagen | |
DE173820C (de) | ||
DE40997C (de) | Entlastungsvorrichtung für Waagen |