DE300286C - - Google Patents

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DE300286C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 300286 KLASSE 42/. GRUPPE
Firma GUSTAV ALLZEIT in KÖNIGSBERG i. Pr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1914 ab.
In Patent 180932 ist ein mit dem Entlastungshebel ι fest verbundenes Gewicht 2 und außerdem ein durch eine besondere Verriegelungsvorrichtung ausschaltbares Hilfsgewicht 15 vorgesehen, welches nur dann auf den ' Entlastungshebel 1- gelegt wird, wenn besonders schwere Ladungen zu entlasten sind. Diese beiden Gewichte zusammen oder das Gewicht 2 allein werden in ihrer Hochstellung durch einen an dem Hebel 1 angelenkten, über einen festen Punkt 40 des Gestelles gleitenden Gehichtshebel 36 entlastet, dagegen in der eigentlichen Arbeitsstellung durch die inzwischen veränderte Lage des Gegenhebels 36 zusätzlich belastet. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Entlastungshebel, der in bekannter Weise an ein über Seilscheiben 5, 6 geführtes Seil 4 ο. dgl. angeschlosssen ist, mittels eines an der einen Seilscheibe 5 befestigten Stellhebels 8 oder einer Kurbel zu bewegen. N
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei der das Hilfsgewicht nicht durch eine Verriegelungsvorrichtung ein- und ausgeschaltet wird, sondern durch ein besonders eingerichtetes Klinkengesperre. Im Gegensatz zu dem Patent 180932 wird ferner das Hilfsgewicht beim Heben oder Entlasten besonders schwerer Ladungen hier nicht-auf den Entlastungshebel aufgesetzt, sondern von . ihm abgeschaltet. Für gewöhnlich wirkt es entlastend auf den Entlastungshebel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes in einer mittleren Lage des Entlastungshebels,
Fig. 2 einen Schnitt A-B von Fig. 1. .
Die Vorrichtung besitzt einen um den Punkt α an dem Hebel 1 drehbaren Hebel b. Dieser ist mit einem mittleren Schlitz und innerhalb dieses Schlitzes mit einer Rolle c versehen, welche als Führungsrolle für eine Zahnstange d dient. Die Zahnstange d wird am oberen Ende von zwei Rollen e, e geführt und an ihrer Öse f ist ein Seil g angeschlossen, das über Rollen h, i geführt ist und in einem Gewicht k, dem Hilfsgewicht endigt, welches für gewöhnlich mit dem belasteten Ende des Entlastungshebels in Verbindung steht und es entlastet, das aber, sobald besonders schwere Ladungen zu wiegen sind, abgeschaltet wird, so daß dann die volle Wirkung der Gegengewichte 2 und 38 zur Geltung kommt.
Damit der Hebel b mit seinem Einfallzahn L nicht in den Zähnen m der Zahnstange d haften bleibt, wenn bei hoher Belastung der Wage. das gezeichnete Ende des Entlastungshebels 1 eine Aufwärtsbewegung ohne Einschaltung des Hilfsgewichtes k ausführen soll, ist der Zahn L mit einem Schwingungspuhkte η versehen, und wi-rd durch eine Feder 0 in seiner Stellung gehalten. Für gewohnlich, d. h. bei Wägung kleinerer Lasten, steht der Zahn L im Eingriff mit den Zähnen m der Zahnstange. Um den Zahn L des Hebels b aus der Verzahnung m auszurücken,
ist an dem Zugseil 4 oberhalb und unterhalb des Hebels 1 eine Pufferfeder p angeordnet, die auf dem Hebel 1 unter Vermittlung einer mit Stellvorrichtung versehenen Schiene q gelagert ist.
Die Vorrichtung dient, wie beknant, dazu, Gleiswagenbrücken bei schwerer Belastung, möglichst stoßfrei zu heben und zu senken. Zu diesem Zwecke sind die Gewichte 2, k und 38 derart bemessen, daß sie in der Höchstlage des Hebels 1, in der sich die Wage in Ruhestellung befindet, sich gegenseitig möglichst entlasten. Dies ist um so eher möglich, als sich in der höchsten Lage des Hebels ι der Punkt 37 oberhalb des Bolzens 40 befindet und das Gewicht 38 an einem sehr langen Hebelarme 36 in einem der Wirkung des Gewichtes 2 entgegengesetzten Sinne zur Geltung kommt. Es ist demnach mit dieser Einrichtung möglich, die auf den Brückentraghebeln der Wage ruhende Last samt dem Eigengewicht der Brücke und dem Gewicht der Wagenhebel auszugleichen. Das Hilfsgewicht k wird abgeschaltet, um auf die Gleiswagenbrücken gebrachte, besonders große Lasten auszugleichen; es bleibt dann beim Senken des Hebels 1 auf dem Sockel t ruhen. Das Heben und Senken des Entlastungshebels geschieht durch einfaches Umlegen des Handhebels 8, der mit der Seilrolle 5 fest verbunden ist.
Soll die Gleiswagenbrücke durch Senken des Hebels 1 in Wiegestellung gebracht wer-. den, dann wird der Hebel 8 durch Rechts-
3^ drehung in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gebracht. Die Rollen 5 und 6 führen dabei ebenfalls eine1 Rechtsdrebung (Fig. 2) aus. Durch diese Rechtsdrehung der Rollen 5 und 6 werden zunächst das untere rechte Trum des Seiles 4 und die Hebel 1 und b abwärts gezogen, wobei der Hebel & bei besonders großen Lasten zu einer Linksdrehung um den Punkt a, die Klinke L zum. Ausheben aus den Zähnen m der Zahnstange d und das
Hilfsgewicht k zum Verbleiben auf dem Sockel t veranlaßt- werden. Am Anfange der Abwärtsbewegung des Hebels 1 ruhen die um die Punkte 37 schwingbalken Hebel 36 mit Gewichten 38 auf den um Bolzen 40 drehbaren Rollen 39 auf und entlasten das Gewicht 2. In dem Augenblick, in dem die an den Rollen 39 entlanggleitenden Hebel 36 in eine solche Steilstellung gelangen, daß die Gewichte 38 belastend auf den Hebel 1 wirken, erhält der Hebel 1 einen kurzen, abwärts gerichteten Stoß. Hierdurch wird die Kraftrichtung" im Seile 4 umgekehrt, der Hebel b ■zn einer Rechtsdrehimg um den Punkt α und die Klinke L zum Eingriff mit einem Zahne m der Zahnstange d veranlaßt. Die Hubbegrenzung des Hebels b wird durch Anschlagen der Kanten der Aussparung r an dem Querstabe s herbeigeführt.
Während des letzten: Teiles der Abwärtsbewegung des Hebels 1 wirken die Gewichte 38 als Zusatzlasten auf den Hebel 1, die durch Anheben des Gewichtes k bei eingeschalteter Klinke L'ausgeglichen werden. Die Stellung der einzelnen Teile in der eingeschalteten Stellung des Gewichtes K ist aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich.
Für gewöhnlich, also bei mäßiger Belastung der Wagenbrücke, bleibt die Klinke L, wie schon erwähnt, im Eingriff mit der Zahnstange d und das Hilfsgewicht k so lange in der gezeichneten gehobenen Stellung, bis die Wage durch Anheben des Hebels 1 wieder entlastet wird. Sobald beim Heben von 1 der Ausgleich durch die beiden Hebel 36 wieder stattgefunden hat, setzt sich das Gewicht k auf den Sockel t auf und verbleibt dann in dieser Stellung.
Der Einfallzahn L gleitet bei einer Verschiebung des Entlastungshebels gegen die Zahnstange d frei an der Zahnstange d ent-■ lang, was durch Anordnung des Gelenkpunktes η und der Feder 0 gesichert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brückenwagenentlastungsvorrichtung mit ein- und ausschaltbarem Hilfsgewicht, ■ dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hauptgewichtshebel (1) ein zur Ein- und Ausschaltung eines Hilfsgewichtes (k) dienendes, durch Zugseile (4) auslösbares Gesp'erre, z. B. ein Klinkhebelgesperre, angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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