DE284991C - - Google Patents

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DE284991C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 284991 -KLASSE 80«. GRUPPE
MASCHINENFABRIK HOCHDORF, FREY & CIE. in HOCHDORF, Schweiz.
maschinen, Rammen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1913 ab.
Bei Stampfmaschinen, Rammen u. dgl. wird eine Stange gehoben und fallen gelassen, und zwar soll dieses Fallenlassen der Stange von jeder Stelle ihrer Bahn aus erfolgen können.
Das Heben und Senken dieser Stange wird meistens in der Weise bewirkt, daß die Stange mit einem beständig auf und ab gehenden Teil durch Reibungseingriff und Wiederaufheben desselben gekuppelt und entkuppelt wird. Durch eine solche Vorrichtung ist aber die Möglichkeit der Benutzung der Maschine etwas eingeschränkt, indem es z. B. nicht möglich ist, ohne gänzliches Abstellen der Maschine die Stange dauernd in der gehobenen Lage zu erhalten, und sie im gewünschten Augenblicke und ohne Rücksicht auf den beständig auf und ab gehenden Teil mit beliebig verminderter Geschwindigkeit fallen zu lassen. Ebenso gestattet die erwähnte, bekannte Vorrichtung nicht, die Stange durch die Maschine selbst beliebig hoch, und zwar über den gewöhnlichen Hub hinaus heben zu lassen und sie in der gehobenen Lage dauernd festzustellen. Damit aber solche Maschinen den verschiedenen an sie gestellten Anforderungen bezüglich Leistungs- und Anpassungsfähigkeit an die vorkommenden Verhältnisse zu genügen vermögen, soll gemäß der Erfindung die Stange durch die Maschine selbst auch über den gewöhnlichen Hub hinaus gehoben, in dieser gehobenen Lage und auch in anderer Stellung dauernd, und zwecks Unfallverhütung u. dgl. auch plötzlich aufgehalten werden können.
Diese Wirkung wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß an der Maschine eine Bremsvorrichtung angebracht ist, mittels welcher die Stange nach Lösen des Reibungseingriffes mit dem beständig auf und ab gehenden Teil ganz oder teilweise an der Abwärtsbewegung gehindert werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Aufriß, in Anwendung an einer Maschine zum Stampfen von Zementröhren, und in
Fig. 2 im Grundriß, wobei die Stampferhebevorrichtung weggenommen gedacht ist.
α bezeichnet die Stange einer Stampfmaschine, die gehoben und gesenkt werden soll, und b einen Rahmen, der beispielsweise von einer Kurbel und Kurbelstangen regelmäßig gehoben und gesenkt wird. Ein in dem Rahmen b verschiebbarer Backen c kann mit Hilfe einer Schraubenmutter e kräftig gegen die Stange α gepreßt und wieder von ihr gelöst werden. Solange der Backen c an der Stange α anliegt, wird der Rahmen mit dieser gehoben und gesenkt.
Gemäß der Erfindung wird nun die Stange a von zwei Bremsbacken d erfaßt, welche gewöhn-
lieh auf dem zur Führung der Stange α dienenden Lager f aufliegen. Die Bremsbacken d sind je durch einen Bügel g mit zwei zu beiden Seiten der Stange liegenden Hebeln h an übereinanderliegenden Punkten so verbunden, daß beim Auf- und Abwärtsschwingen der in der Zeichnung rechtsseitigen Enden der Hebel h die Bremsbacken die Stange abwechslungsweise fest umfassen und wieder freigeben. ..· Die Hebel h sind
ίο zu diesem Zwecke an ihren rechtsseitigen Enden mit den freien Schenkelenden eines Bügels i gelenkig verbunden, welcher um eine ortsfeste Achse h schwingbar gelagert ist. Am Scheitel des Bügels i greift mit ihrem oberen Ende eine senkrechte Stange I an, welche an ihrem unteren Ende mit einem Stellhebel m verbunden ist; derselbe bewirkt durch sein Eigengewicht ein ständiges Heben der linksseitigen Enden des Bügels i und damit der rechtsseitigen Enden der Hebel h, wodurch die Bügel g nebst den Bremsbacken d gegeneinander bewegt werden, so daß letztere fest an der Stange α anliegen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wie schon erwähnt, wird der Rahmen b fortwährend auf- und abwärts bewegt. Durch nicht zur Erfindung gehörige Mittel wird jeweils bei Beginn des Aufwärtsganges des Rahmens d die Mutter so gedreht, daß der Backen c gegen die Stange α gepreßt, diese mithin um den gleichen Betrag wie der Klemmrahmen nach oben mitgenommen wird. Wenn der Rahmen b die Höchstlage erreicht hat, wird die Mutter e in entgegengesetztem Sinne gedreht, so daß die Klemmbacke c von · der Stange α wegbewegt wird. Diese ist nunmehr bestrebt, nach unten zu fallen, wird aber daran durch die Bremsbacken d verhindert, indem diese durch das Gewicht des Hebels m gegen die Stange α gepreßt werden. Letztere bleibt daher bei der nächsten Abwärtsbewegung des Klemmrahmens oben und wird bei der nächsten Aufwärtsbewegung um den gleichen Betrag höher gehoben, usw. Will man die Stange α nach jedem. Hub fallen lassen, so braucht man nur durch Hochstellen des Hebels m die Bremsbacken auszuschalten.
Durch entsprechende Einstellung des Hebels m hat man es in der Hand, die Stange α langsam oder schnell fallen zu lassen. 5»

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Heben und Fallenlassen der Stampferstangen von Röhrenstampfmaschinen, Rammen u. dgl., bei weleher das Kuppeln und Entkuppeln der Stampferstange mit einem beständig auf und ab gehenden Teil durch Reibungseingriff und Wiederaufheben desselben erfolgt, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung (d, g), mittels welcher die Stange (a) nach Lösen des Reibungseingriffes ganz oder teilweise am Niederfallen verhindert wird.
2. Vorrichtung zum Heben und Fallenlassen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus zwei einander gegenüberliegenden, die Stampferstange (a) umfassenden Bremsbacken (d) besteht, mit denen ein Hebel (A) derart verbunden ist, daß sie bei dessen Auf- und Niederschwingen die Stange abwechselnd zwischen sich festklemmen und wieder freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607065B1 (fr) * 1986-11-26 1989-03-03 Charbonnages De France Dispositif de freinage et de retenue des pilons dans une pilonneuse de cokerie
EP0272957B1 (de) * 1986-11-26 1992-05-13 CHARBONNAGES DE FRANCE, Etablissement public dit: Automatische Maschine zum Feststampfen von Kohlenkuchen zum Verkoken

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FR443761A (fr) 1912-10-02

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