DE284991C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE284991C DE284991C DENDAT284991D DE284991DA DE284991C DE 284991 C DE284991 C DE 284991C DE NDAT284991 D DENDAT284991 D DE NDAT284991D DE 284991D A DE284991D A DE 284991DA DE 284991 C DE284991 C DE 284991C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- lifting
- tamper
- frictional engagement
- brake shoes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/04—Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 284991 -KLASSE 80«. GRUPPE
MASCHINENFABRIK HOCHDORF, FREY & CIE. in HOCHDORF, Schweiz.
maschinen, Rammen u. dgl.
Bei Stampfmaschinen, Rammen u. dgl. wird eine Stange gehoben und fallen gelassen, und
zwar soll dieses Fallenlassen der Stange von jeder Stelle ihrer Bahn aus erfolgen können.
Das Heben und Senken dieser Stange wird meistens in der Weise bewirkt, daß die Stange
mit einem beständig auf und ab gehenden Teil durch Reibungseingriff und Wiederaufheben desselben
gekuppelt und entkuppelt wird. Durch eine solche Vorrichtung ist aber die Möglichkeit
der Benutzung der Maschine etwas eingeschränkt, indem es z. B. nicht möglich ist, ohne gänzliches
Abstellen der Maschine die Stange dauernd in der gehobenen Lage zu erhalten, und sie im gewünschten
Augenblicke und ohne Rücksicht auf den beständig auf und ab gehenden Teil mit beliebig
verminderter Geschwindigkeit fallen zu lassen. Ebenso gestattet die erwähnte, bekannte
Vorrichtung nicht, die Stange durch die Maschine selbst beliebig hoch, und zwar über den
gewöhnlichen Hub hinaus heben zu lassen und sie in der gehobenen Lage dauernd festzustellen.
Damit aber solche Maschinen den verschiedenen an sie gestellten Anforderungen bezüglich
Leistungs- und Anpassungsfähigkeit an die vorkommenden Verhältnisse zu genügen vermögen,
soll gemäß der Erfindung die Stange durch die Maschine selbst auch über den gewöhnlichen
Hub hinaus gehoben, in dieser gehobenen Lage und auch in anderer Stellung dauernd, und
zwecks Unfallverhütung u. dgl. auch plötzlich aufgehalten werden können.
Diese Wirkung wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß an der Maschine eine Bremsvorrichtung
angebracht ist, mittels welcher die Stange nach Lösen des Reibungseingriffes mit
dem beständig auf und ab gehenden Teil ganz oder teilweise an der Abwärtsbewegung gehindert
werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar in
Fig. ι im Aufriß, in Anwendung an einer Maschine
zum Stampfen von Zementröhren, und in
Fig. 2 im Grundriß, wobei die Stampferhebevorrichtung weggenommen gedacht ist.
α bezeichnet die Stange einer Stampfmaschine,
die gehoben und gesenkt werden soll, und b einen Rahmen, der beispielsweise von einer Kurbel
und Kurbelstangen regelmäßig gehoben und gesenkt wird. Ein in dem Rahmen b verschiebbarer
Backen c kann mit Hilfe einer Schraubenmutter e kräftig gegen die Stange α gepreßt und
wieder von ihr gelöst werden. Solange der Backen c an der Stange α anliegt, wird der
Rahmen mit dieser gehoben und gesenkt.
Gemäß der Erfindung wird nun die Stange a von zwei Bremsbacken d erfaßt, welche gewöhn-
lieh auf dem zur Führung der Stange α dienenden
Lager f aufliegen. Die Bremsbacken d sind je durch einen Bügel g mit zwei zu beiden Seiten
der Stange liegenden Hebeln h an übereinanderliegenden Punkten so verbunden, daß beim Auf-
und Abwärtsschwingen der in der Zeichnung rechtsseitigen Enden der Hebel h die Bremsbacken
die Stange abwechslungsweise fest umfassen und wieder freigeben. ..· Die Hebel h sind
ίο zu diesem Zwecke an ihren rechtsseitigen Enden
mit den freien Schenkelenden eines Bügels i gelenkig verbunden, welcher um eine ortsfeste
Achse h schwingbar gelagert ist. Am Scheitel des Bügels i greift mit ihrem oberen Ende eine
senkrechte Stange I an, welche an ihrem unteren Ende mit einem Stellhebel m verbunden ist;
derselbe bewirkt durch sein Eigengewicht ein ständiges Heben der linksseitigen Enden des
Bügels i und damit der rechtsseitigen Enden der Hebel h, wodurch die Bügel g nebst den
Bremsbacken d gegeneinander bewegt werden, so daß letztere fest an der Stange α anliegen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Wie schon erwähnt, wird der Rahmen b fortwährend auf- und abwärts bewegt. Durch nicht
zur Erfindung gehörige Mittel wird jeweils bei Beginn des Aufwärtsganges des Rahmens d die
Mutter so gedreht, daß der Backen c gegen die Stange α gepreßt, diese mithin um den gleichen
Betrag wie der Klemmrahmen nach oben mitgenommen wird. Wenn der Rahmen b die
Höchstlage erreicht hat, wird die Mutter e in entgegengesetztem Sinne gedreht, so daß die
Klemmbacke c von · der Stange α wegbewegt wird. Diese ist nunmehr bestrebt, nach unten
zu fallen, wird aber daran durch die Bremsbacken d verhindert, indem diese durch das
Gewicht des Hebels m gegen die Stange α gepreßt werden. Letztere bleibt daher bei der
nächsten Abwärtsbewegung des Klemmrahmens oben und wird bei der nächsten Aufwärtsbewegung
um den gleichen Betrag höher gehoben, usw. Will man die Stange α nach jedem. Hub
fallen lassen, so braucht man nur durch Hochstellen des Hebels m die Bremsbacken auszuschalten.
Durch entsprechende Einstellung des Hebels m hat man es in der Hand, die Stange α langsam
oder schnell fallen zu lassen. 5»
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Heben und Fallenlassen der Stampferstangen von Röhrenstampfmaschinen,
Rammen u. dgl., bei weleher das Kuppeln und Entkuppeln der
Stampferstange mit einem beständig auf und ab gehenden Teil durch Reibungseingriff
und Wiederaufheben desselben erfolgt, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung
(d, g), mittels welcher die Stange (a) nach Lösen des Reibungseingriffes ganz oder teilweise
am Niederfallen verhindert wird.
2. Vorrichtung zum Heben und Fallenlassen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremse aus zwei einander gegenüberliegenden, die Stampferstange (a)
umfassenden Bremsbacken (d) besteht, mit denen ein Hebel (A) derart verbunden ist,
daß sie bei dessen Auf- und Niederschwingen die Stange abwechselnd zwischen sich festklemmen
und wieder freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE284991T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284991C true DE284991C (de) |
Family
ID=6054934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284991D Active DE284991C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284991C (de) |
FR (1) | FR443761A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2607065B1 (fr) * | 1986-11-26 | 1989-03-03 | Charbonnages De France | Dispositif de freinage et de retenue des pilons dans une pilonneuse de cokerie |
EP0272957B1 (de) * | 1986-11-26 | 1992-05-13 | CHARBONNAGES DE FRANCE, Etablissement public dit: | Automatische Maschine zum Feststampfen von Kohlenkuchen zum Verkoken |
-
0
- DE DENDAT284991D patent/DE284991C/de active Active
-
1912
- 1912-05-13 FR FR443761A patent/FR443761A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR443761A (fr) | 1912-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2359165C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für eine automatisch arbeitende Formkastenverklammerung | |
DE2727919C2 (de) | Transportgreifer | |
DE2540403B2 (de) | ||
DE284991C (de) | ||
DE2049211C3 (de) | Greifvorrichtung für Bauteile | |
DE3930222A1 (de) | Verlegewagen fuer verbundsteine | |
DE2143807B2 (de) | Entstapel- bzw. Stapelgerät für Behälter, insbesondere Flaschenkasten | |
DE2138695B2 (de) | Traverse fur einen Zangenkran, insbesondere Brammentransportkran | |
DE867404C (de) | Ferngesteuerter Schubstempel fuer motorisch angetriebene Fahrzeug-, insbesondere Eisenbahnwagenverschiebevorrichtung | |
DE291920C (de) | ||
DE506287C (de) | Fahrbare Pflasterramme mit freifallendem Baeren und mit einstellbarer Hubhoehe | |
DE885629C (de) | Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen | |
DE3209288C2 (de) | Greifer zum Heben schwerer Lasten | |
DE631229C (de) | Abnehmer fuer selbsttaetige keramische Pressen | |
DE273642C (de) | ||
WO1990006280A1 (de) | Vorrichtung zum einstellen von lastaufnehmenden gabelzinken in eine schräg nach oben gerichtete tragstellung | |
DE976033C (de) | Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. gegen unerwuenschtes Bewegen auf den Fahrschienen | |
DE558595C (de) | Einseilgreifer mit das OEffnen der Greiferschalen verzoegernder Bremse | |
DE19912448A1 (de) | Transportvorrichtung für schwere Lasten | |
DE2751492C3 (de) | Zangenkran mit mindestens einer selbstschließenden, schutzlosen Last-Greifzange in Form einer sogenannten Bogenzange | |
DE362907C (de) | Vorrichtung zum Umsetzen von Kranen | |
DE233904C (de) | ||
DE731563C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einer zum Ausfuellen oder Einmitten kurzerZeilen dienenden Vorrichtung | |
DE1951473C3 (de) | Greifzange für schwere quaderförmige Lasten | |
DE175494C (de) |