DE40997C - Entlastungsvorrichtung für Waagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung für Waagen

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DE40997C
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hook
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tie rod
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DENDAT40997D
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c. SCHENCK in Darmstadt, Landwehrweg 55
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
CARL SCHENCK in DARMSTADT. Entlastungsvorrichtung für Waagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1886 ab.
Diese Erfindung betrifft eine Entlastungsvorrichtung für Wagen, welche auf einer vollständigen, leicht herbeizuführenden Lösung des Zusammenhanges derjenigen Zugstange beruht, die das untere Hebelsystem einer Waage mit dem Auswiegehebel oder Waagebalken verbindet.
Diese Zugstange (s. bei α der beiliegenden Zeichnung) ist etwa in der Mitte getheilt, und es ist im Wägezustande das hakenförmig gebogene Ende α1 des unteren Theiles in das nach Art eines Gehänges gestaltete untere Ende aa des Obertheiles eingehängt (Fig. 1).
Die Entlastung erfolgt in der Weise, dafs der Haken α1 aus dem Gehänge a2 ausgehoben und in einem Bogen um etwas mehr als einen Halbkreis nach unten bewegt wird (Fig. 2).
Bei der durch die Zeichnung verdeutlichten Ausführungsform ' dieses Gedankens geschieht das Ausheben des unteren Theiles durch einen Haken b, welcher an einem Kurbelzapfen c aufgehängt ist. Dieser Haken vermag das untere Stangenende an einem Bolzen d zu erfassen, welcher durch zwei Laschen (die vordere ist der Deutlichkeit halber entfernt gedacht) mit dem unteren Theil der Zugstange in Verbindung steht. Die Kurbel sitzt auf einer Welle e, welche ein Zahnrad / trägt, das wieder in das Getriebe g einer Handkurbel h eingreift. Die Zahnradübersetzung ist je nach Bedürfnifs eine einfache oder doppelte. Die Handhabung gestaltet sich wie folgt:
Währenddem die Waage spielt, liegt die Kurbel an einem geeigneten Orts angebrachten Anschlag fest und der Haken b berührt den Bolzen d nicht. Zu dem Ende mufs die Kurbel aus der in Fig. 1 angegebenen Lage in eine etwas tiefere Stellung gedreht sein. Soll nun entlastet werden, so wird die Kurbel nach oben gedreht und weiter durch einen vollen Halbkreis, bis sie nach unten hängt. Dabei ergreift der Haken b den Zapfen d, der Zugstangenhaken al hebt sich aus dem Gehänge a2 aus und bewegt sich in seine untere Lage (Fig. 2). Soll andererseits die Waage wieder zum Wägen vorgerichtet werden, so dreht man an h wieder zurück, bis der Haken a1 den Gehängetheil α2 des oberen Zugstangentheiles wieder fafst. Der Vorgang vollzieht sich durch eine einzige Kurbelbewegung, ohne Zuhülfenahme eines Sperrrades oder einer anderen Arretirvorrichtung.
Für gewisse Fälle, wo die Zugstange α einen besonders grofsen Hub zu machen hat, wie namentlich bei Centesimalwaagen mit gleicharmigem Oberbalken, mufs der Haken b während der Wägung eine seitliche Stellung erhalten (s. in Fig. 3 die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage), so dafs der Bolzen d frei an dem Haken vorbeizuspielen vermag. Dies kann erreicht werden durch eine Verlängerung b1 des Hakens über seinen Drehzapfen c hinaus. Diese Verlängerung ist seitlich ausgebogen und mit derselben lehnt sich der Haken während des Wagens, wobei die mit ge-
strichelten Linien angegebene Lage gilt, an einen Widerhalt i an. In dieser Stellung erhält sich der Haken vermöge des dem Theil b1 gegebenen Uebergewichtes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Waage, bei welcher die Entlastung durch Lösung der Hakenverbindung (al a2) einer zweitheiligen Zugstange (a) derart geschieht, dafs der eine Zugstangentheil mittelst eines an dem Zapfen einer Kurbel hängenden, durch die letztere bewegten Hakens (b) ausgehakt und seitwärts von diesem entfernt und gesenkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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