DE1484654C - Piamergerat - Google Patents
PiamergeratInfo
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- DE1484654C DE1484654C DE1484654C DE 1484654 C DE1484654 C DE 1484654C DE 1484654 C DE1484654 C DE 1484654C
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- shaft
- hydraulic cylinder
- control
- vehicle frame
- drive system
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Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Planiergerät, dessen Planierschild mittels eines Schwenkkranzes an einem
mit seinem vorderen Ende allseitig schwenkbar mit dem briickenartigen Fahrzeugrahmen verbundenen
Schwenkstuhl angeordnet ist, der mit seinem hinteren Ende an zwei zum Heben und Senken des Planierschildes
dienenden Steuerstangeh aufgehängt ist und außerdem mit einer zum seitlichen Schwenken
des Planierschildes dienenden weiteren Steuerstange verbunden ist, wobei jede Steuerstange mittels eines
Kugelgelenkes am Schwenkstuhl angreift und andererseits mittels eines Kugelgelenkes an das freie
Ende eines Steuerhebels angelenkt ist, der auf eine horizontale und in Fahrtrichtung liegend am Fahrzeugrahmen
gelagerte Welle aufgekeilt ist und mit einem am Fahrzeugrahmen quer zur Fahrtrichtung
wirkend angeordneten hydraulischen Zylinder über ein Antriebssystem verbunden ist, welches einen auf
der Welle des Steuerhebels angeordneten Schwenkarm aufweist.
Bei einem bekannten Planiergerät dieser Art besteht
das Antriebssystem jedes Steuerhebels aus einem Hebelsystem, bei dem auf zwei zueinander
parallel verlaufenden Wellen jeweils ein Hebelarm angeordnet ist, wobei die Hebelarme an ihren freien
Enden über einen Verbindungshebel gelenkig miteinander verbunden sind. Das Hebelsystem ist über
einen Kurbeltrieb mit dem betreffenden hydraulischen Zylinder verbunden und so dimensioniert, daß
bei Betätigung des hydraulischen Zylinders einem verhältnismäßig kurzen Weg der Kolbenstange ein
verhältnismäßig langer Weg der Steuerstange entspricht.
Durch seinen komplizierten Aufbau ist das Antriebssystem verhältnismäßig aufwendig und störanfällig.
Außerdem werden infolge des großen Übersetzungsverhältnisses große Kräfte benötigt.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß das Antriebssystem
jedes Steuerhebels aus einem am freien Ende des Schwenkarms angeordneten Riegelbolzen und einer
unmittelbar neben dem Schwenkarm auf der Welle angeordneten Segmentscheibe besteht, an der auf
einem Kreisbogen um die Wellenachse mehrere Bolzenlöcher derart angeordnet sind, daß der am freien
Ende.des Schwenkarms angeordnete .Riegelbolzen wahlweise mit einem, der Bolzenlöcher in Eingriff
gebracht werden kann, und daß entweder der Schwenkarm mit der Welle drehfest verbunden ist
und der hydraulische Zylinder an der auf der Welle, frei drehbar gelagerten Segmentscheibe angreift oder
die Segmentscheibe mit der Welle drehfest verbunden ist und der hydraulische Zylinder an dem auf
der Welle frei drehbar gelagerten Schwenkarm angreift.
Durch diese Ausbildung'ergibt sich der Vorteil,
daß bei einfacher Ausbildung des" Antriebssystems mit einem kurzen Weg der Kolbenstange des
hydraulischen Zylinders wie bei dem bekannten Planiergerät ein verhältnismäßig langer Weg der Steuerstange
erreicht werden kann.
Der hydraulische Zylinder jedes Antriebssystems kann zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen fest
verbundenen Flanschen gelagert sein.
Wenn die Segmentscheibe mit der Welle des Antriebssystems drehfest verbunden ist und der
hydraulische Zylinder an dem auf der Welle frei drehbar gelagerten Schwenkarm angreift, ist es
zweckmäßig, den hydraulischen Zylinder zwischen den Gabeln eines Gabelhebels zu lagern, dessen
eine Gabel den Schwenkarm über die Welle hinaus verlängert, und die Kolbenstange des hydraulischen
Zylinders über ein Gelenk mit dem Fahrzeugrahmen zu verbinden.
Außerdem ist es vorteilhaft, den am freien Ende des Schwenkarms angeordneten Riegelbolzen mittels
einer Feder jeweils mit einem der Bolzenlöcher der Segmentscheibe in Eingriff zu bringen und hierbei an
ίο den zum Steuern der hydraulischen Zylinder dienenden
Steuerhebeln jeweils einen zusätzlichen Schalthebel anzuordnen, bei dessen Betätigung der Riegelbolzen
des zugehörigen Äntriebssystems durch hydraulische Mittel entgegen der Wirkung der Feder
aus dem betreffenden Bolzenloch zurückgezogen wird.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel die Steuerorgane für den Planierschild eines Planiergeräts
nach der Erfindung schematisch dargestellt.
ao Der nicht dargestellte Planierschild ist mittels eines Schwenkkranzes U an einem mit seinem vorderen
Ende über ein Kugelgelenk R mit dem brükkenartigen Fahrzeugrahmen des Planiergeräts verbundenen
Schwenkstuhl B angeordnet. Der Schwenkstuhl B ist mit seinem hinteren Ende an zwei zum
Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V aufgehängt und mit einer weiteren
Steuerstange V verbunden, die zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dient. Die Steuerstangen
V sind jeweils einerseits mittels Kugelgelenke RS, i?6 am freien Ende eines Steuerhebels E2 und
andererseits mittels Kugelgelenke R1, R2, R3, R4
am Schwenkstuhl B gelagert, wobei die Kugelgelenke Rl, R3 zur wahlweisen Verbindung mit der zum
seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden Steuerstange V angeordnet sind. Die Kugelgelenke
R 2, R4 der zum Heben und Senken des Planierschildes
dienenden Steuerstangen V und die Kugelgelenke R1, R 3 der zum seitlichen Schwenken des
Planierschildes dienenden Steuerstange V sind zur Längsachse 1 des Schwenkstuhls B derart paarweise
symmetrisch. angeordnet, daß die die Kugelgelenke
■■'Rl, R2 der einen Seite verbindende Gerade! und
die die Kugelgelenke R3, R4 der anderen Seite verbindende
Gerade 3 sich in dem vorderen Kugelgelenk R schneiden. Jeder Steuerhebel E 2 ist auf
eine horizontale und in Fahrtrichtung liegend am Fahrzeugrahmen gelagerte Welle Z aufgekeilt und
mit einem am Fahrzeugrahmen quer zur Fahrtrichtung wirkend angeordneten hydraulischen Zylinder D
über ein 'Antriebssystem verbunden, wobei die hydraulischen Zylinder D der zum Heben und Senken
des Planierschildes dienenden Steuerstangen V jeweils zwischen zwei mit, dem Fahrzeugrahmen fest
verbundenen Flanschen W gelagert sind. Jedes Antriebssystem
weist einen auf der Welle Z des Steuerhebels E2 angeordneten Schwenkarm El, einem
am freien Ende des Schwenkarms El angeordneten Riegelbolzen G und eine unmittelbar neben
dem Schwenkarm El auf der Welle Z angeordnete
Segmentscheibe H auf, an der auf einem Kreisbogen um die Wellenachse mehrere Bolzenlöcher
/ derart angeordnet sind, daß der am freien Ende des Schwenkarms El angeordnete Riegelbolzen
G wahlweise mit einem der Bolzenlöcher / in Eingriff gebfacht werden kann. Während bei den
Antriebssystemen der zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V die He-
beiarme E1 mit der Welle Z drehfest verbunden sind
und die hydraulischen Zylinder D an der auf der Welle Z frei drehbar gelagerten Segmentscheibe H
angreifen, ist bei dem Antriebssystem der zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden
Steuerstange V die Segmentscheibe H mit der Welle Z drehfest verbunden, und greift der hydraulische
Zylinder D an dem auf der Welle Z frei drehbar gelagerten Schwenkarm £ 1 an, und zwar ist der
hydraulische Zylinder D dieses Antriebssystems zwisehen den Gabeln eines Gabelhebels O gelagert, dessen
eine Gabel den Schwenkarm E1 über die Welle Z hinaus verlängert, wobei die Kolbenstange des
hydraulischen Zylinders D über ein Gelenk T mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und die Welle Z
mittels Wellenlagern K, Kl am Fahrzeugrahmen gelagert ist.
Selbstverständlich können auch bei den Antriebs-.
systemen der zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V die Schwenkarme
El auf den Wellen Z frei drehbar gelagert und die Segmentscheiben H mit den Wellen Z drehfest
verbunden sein, jedoch müssen dann die hydraulischen Zylinder D an den Schwenkarmen E1 angreifen.
Die am freien Ende der Schwenkarme E1 angeordneten Riegelbolzen G können jeweils mittels einer
Feder mit einem der Bolzenlöcher / der betreffenden Segmentscheibe H durch mehrere aufeinanderfolgende
Steüerbewegungen des betreffenden hydraulischen Zylinders D derart in Eingriff gebracht werden,
daß der ^betreffende Steuerhebel El beim
Schwenken um seine Welle Z vorzugsweise einen Winkelbereich von 180° bestreicht. Hierbei ist es
besonders vorteilhaft, wenn die zum Steuern der hydraulischen Zylinder D dienenden Steuerhebel jeweils
einen zusätzlichen Schalthebel aufweisen, bei dessen Betätigung der Riegelbolzen G des zugehörigen
Antriebssystems durch hydraulische Mittel entgegen der Wirkung der Feder aus dem betreffenden
Bolzenloc/i Z zurückgezogen wird.
Claims (5)
1. Planiergerät, dessen Planierschild . mittels eines Schwenkkranzes an einem mit seinem vorderen Ende allseitig schwenkbar mit dem brückenartigen
Fahrzeugrahmen verbundenen Schwenkstuhl angeordnet ist, der mit seinem hinteren Ende
an zwei zum Heben und Senken des Planier-Schildes dienenden Steuerstangen aufgehängt ist
und außerdem mit einer zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden weiteren
Steuerstange verbunden ist, wobei jede Steuerstange mittels eines Kugelgelenkes am Schwenkstuhl
angreift und andererseits mittels eines Kugelgelenkes an das freie Ende eines Steuerhebels angelenkt
ist, der auf eine horizontale und in Fahrtrichtung liegend am Fahrzeugrahmen gelagerte
Welle aufgekeilt ist und mit einem am Fahrzeugrahmen quer zur Fahrtrichtung wirkend angeordneten
hydraulischen Zylinder über ein Antriebssystem verbunden ist, welches einen auf der
Welle des Steuerhebels angeordneten Schwenkarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebssystem jedes Steuerhebels (E 2) aus einem am freien Ende des Schwenkarmes (E 1)
angeordneten Riegelbolzen (G) und einer unmittelbar neben dem Schwenkarm (E 1) auf der
Welle (Z) angeordneten Segmentscheibe (H) besteht, an der auf einem Kreisbogen um die
Wellenachse mehrere Bolzenlöcher (/) derart angeordnet sind, daß der am freien Ende des
Schwenkarmes (E 1) angeordnete Riegelbolzen (G) wahlweise mit einem der Bolzenlöcher (/) in
Eingriff gebracht werden kann, und daß entweder der Schwenkarm (E 1) mit der Welle (Z) drehfest
verbunden ist und der hydraulische Zylinder (D) an der auf der Welle (Z) frei drehbar gelagerten
Segmentscheibe (H) angreift oder die Segmentscheibe (H) mit der Welle (Z) drehfest verbunden
ist und der hydraulische Zylinder (D) an dem auf der Welle (Z) frei drehbar gelagerten Schwenkarm
(E 1) angreift.
2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (D)
zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Flanschen (W) gelagert ist.
3. Planiergerät nach Anspruch 1, bei dem die Segmentscheibe mit der Welle des Antriebssystems drehtest verbunden ist und der hydraulische Zylinder an dem auf der Welle frei drehbar
gelagerten Schwenkarm angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (D)
zwischen den Gabeln eines Gabelhebels (O) gelagert ist, dessen eine Gabel den Schwenkarm
(E 1) über die Welle (Z) hinaus verlängert, wobei die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders (D)
über ein Gelenk (T) mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. .
4. Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien
Ende des Schwenkarms (E 1) angeordnete Riegelbolzen (G) mittels einer Feder jeweils mit einem
der Bolzenlöcher (/) der Segmentscheibe (H) in Eingriff gebracht wird.
5. Planiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Steuern der hydraulischen Zylinder (D) dienenden Steuerhebel jeweils
einen zusätzlichen Schalthebel aufweisen, bei dessen Betätigung der Riegelbolzen (G) des
zugehörigen Antriebssystems durch hydraulische Mittel entgegen der Wirkung der Feder aus dem
betreffenden Bolzenloch (/) zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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