DE1484654C - Piamergerat - Google Patents

Piamergerat

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Publication number
DE1484654C
DE1484654C DE1484654C DE 1484654 C DE1484654 C DE 1484654C DE 1484654 C DE1484654 C DE 1484654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
hydraulic cylinder
control
vehicle frame
drive system
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Claude Paris Vivier
Original Assignee
Richier S A , Paris
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Planiergerät, dessen Planierschild mittels eines Schwenkkranzes an einem mit seinem vorderen Ende allseitig schwenkbar mit dem briickenartigen Fahrzeugrahmen verbundenen Schwenkstuhl angeordnet ist, der mit seinem hinteren Ende an zwei zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangeh aufgehängt ist und außerdem mit einer zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden weiteren Steuerstange verbunden ist, wobei jede Steuerstange mittels eines Kugelgelenkes am Schwenkstuhl angreift und andererseits mittels eines Kugelgelenkes an das freie Ende eines Steuerhebels angelenkt ist, der auf eine horizontale und in Fahrtrichtung liegend am Fahrzeugrahmen gelagerte Welle aufgekeilt ist und mit einem am Fahrzeugrahmen quer zur Fahrtrichtung wirkend angeordneten hydraulischen Zylinder über ein Antriebssystem verbunden ist, welches einen auf der Welle des Steuerhebels angeordneten Schwenkarm aufweist.
Bei einem bekannten Planiergerät dieser Art besteht das Antriebssystem jedes Steuerhebels aus einem Hebelsystem, bei dem auf zwei zueinander parallel verlaufenden Wellen jeweils ein Hebelarm angeordnet ist, wobei die Hebelarme an ihren freien Enden über einen Verbindungshebel gelenkig miteinander verbunden sind. Das Hebelsystem ist über einen Kurbeltrieb mit dem betreffenden hydraulischen Zylinder verbunden und so dimensioniert, daß bei Betätigung des hydraulischen Zylinders einem verhältnismäßig kurzen Weg der Kolbenstange ein verhältnismäßig langer Weg der Steuerstange entspricht. Durch seinen komplizierten Aufbau ist das Antriebssystem verhältnismäßig aufwendig und störanfällig. Außerdem werden infolge des großen Übersetzungsverhältnisses große Kräfte benötigt.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, daß das Antriebssystem jedes Steuerhebels aus einem am freien Ende des Schwenkarms angeordneten Riegelbolzen und einer unmittelbar neben dem Schwenkarm auf der Welle angeordneten Segmentscheibe besteht, an der auf einem Kreisbogen um die Wellenachse mehrere Bolzenlöcher derart angeordnet sind, daß der am freien Ende.des Schwenkarms angeordnete .Riegelbolzen wahlweise mit einem, der Bolzenlöcher in Eingriff gebracht werden kann, und daß entweder der Schwenkarm mit der Welle drehfest verbunden ist und der hydraulische Zylinder an der auf der Welle, frei drehbar gelagerten Segmentscheibe angreift oder die Segmentscheibe mit der Welle drehfest verbunden ist und der hydraulische Zylinder an dem auf der Welle frei drehbar gelagerten Schwenkarm angreift.
Durch diese Ausbildung'ergibt sich der Vorteil, daß bei einfacher Ausbildung des" Antriebssystems mit einem kurzen Weg der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders wie bei dem bekannten Planiergerät ein verhältnismäßig langer Weg der Steuerstange erreicht werden kann.
Der hydraulische Zylinder jedes Antriebssystems kann zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Flanschen gelagert sein.
Wenn die Segmentscheibe mit der Welle des Antriebssystems drehfest verbunden ist und der hydraulische Zylinder an dem auf der Welle frei drehbar gelagerten Schwenkarm angreift, ist es zweckmäßig, den hydraulischen Zylinder zwischen den Gabeln eines Gabelhebels zu lagern, dessen eine Gabel den Schwenkarm über die Welle hinaus verlängert, und die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders über ein Gelenk mit dem Fahrzeugrahmen zu verbinden.
Außerdem ist es vorteilhaft, den am freien Ende des Schwenkarms angeordneten Riegelbolzen mittels einer Feder jeweils mit einem der Bolzenlöcher der Segmentscheibe in Eingriff zu bringen und hierbei an
ίο den zum Steuern der hydraulischen Zylinder dienenden Steuerhebeln jeweils einen zusätzlichen Schalthebel anzuordnen, bei dessen Betätigung der Riegelbolzen des zugehörigen Äntriebssystems durch hydraulische Mittel entgegen der Wirkung der Feder aus dem betreffenden Bolzenloch zurückgezogen wird.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel die Steuerorgane für den Planierschild eines Planiergeräts nach der Erfindung schematisch dargestellt.
ao Der nicht dargestellte Planierschild ist mittels eines Schwenkkranzes U an einem mit seinem vorderen Ende über ein Kugelgelenk R mit dem brükkenartigen Fahrzeugrahmen des Planiergeräts verbundenen Schwenkstuhl B angeordnet. Der Schwenkstuhl B ist mit seinem hinteren Ende an zwei zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V aufgehängt und mit einer weiteren Steuerstange V verbunden, die zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dient. Die Steuerstangen V sind jeweils einerseits mittels Kugelgelenke RS, i?6 am freien Ende eines Steuerhebels E2 und andererseits mittels Kugelgelenke R1, R2, R3, R4 am Schwenkstuhl B gelagert, wobei die Kugelgelenke Rl, R3 zur wahlweisen Verbindung mit der zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden Steuerstange V angeordnet sind. Die Kugelgelenke R 2, R4 der zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V und die Kugelgelenke R1, R 3 der zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden Steuerstange V sind zur Längsachse 1 des Schwenkstuhls B derart paarweise symmetrisch. angeordnet, daß die die Kugelgelenke
■■'Rl, R2 der einen Seite verbindende Gerade! und die die Kugelgelenke R3, R4 der anderen Seite verbindende Gerade 3 sich in dem vorderen Kugelgelenk R schneiden. Jeder Steuerhebel E 2 ist auf eine horizontale und in Fahrtrichtung liegend am Fahrzeugrahmen gelagerte Welle Z aufgekeilt und mit einem am Fahrzeugrahmen quer zur Fahrtrichtung wirkend angeordneten hydraulischen Zylinder D über ein 'Antriebssystem verbunden, wobei die hydraulischen Zylinder D der zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V jeweils zwischen zwei mit, dem Fahrzeugrahmen fest
verbundenen Flanschen W gelagert sind. Jedes Antriebssystem weist einen auf der Welle Z des Steuerhebels E2 angeordneten Schwenkarm El, einem am freien Ende des Schwenkarms El angeordneten Riegelbolzen G und eine unmittelbar neben dem Schwenkarm El auf der Welle Z angeordnete Segmentscheibe H auf, an der auf einem Kreisbogen um die Wellenachse mehrere Bolzenlöcher / derart angeordnet sind, daß der am freien Ende des Schwenkarms El angeordnete Riegelbolzen G wahlweise mit einem der Bolzenlöcher / in Eingriff gebfacht werden kann. Während bei den Antriebssystemen der zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V die He-
beiarme E1 mit der Welle Z drehfest verbunden sind und die hydraulischen Zylinder D an der auf der Welle Z frei drehbar gelagerten Segmentscheibe H angreifen, ist bei dem Antriebssystem der zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden Steuerstange V die Segmentscheibe H mit der Welle Z drehfest verbunden, und greift der hydraulische Zylinder D an dem auf der Welle Z frei drehbar gelagerten Schwenkarm £ 1 an, und zwar ist der hydraulische Zylinder D dieses Antriebssystems zwisehen den Gabeln eines Gabelhebels O gelagert, dessen eine Gabel den Schwenkarm E1 über die Welle Z hinaus verlängert, wobei die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders D über ein Gelenk T mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und die Welle Z mittels Wellenlagern K, Kl am Fahrzeugrahmen gelagert ist.
Selbstverständlich können auch bei den Antriebs-. systemen der zum Heben und Senken des Planierschildes dienenden Steuerstangen V die Schwenkarme El auf den Wellen Z frei drehbar gelagert und die Segmentscheiben H mit den Wellen Z drehfest verbunden sein, jedoch müssen dann die hydraulischen Zylinder D an den Schwenkarmen E1 angreifen.
Die am freien Ende der Schwenkarme E1 angeordneten Riegelbolzen G können jeweils mittels einer Feder mit einem der Bolzenlöcher / der betreffenden Segmentscheibe H durch mehrere aufeinanderfolgende Steüerbewegungen des betreffenden hydraulischen Zylinders D derart in Eingriff gebracht werden, daß der ^betreffende Steuerhebel El beim Schwenken um seine Welle Z vorzugsweise einen Winkelbereich von 180° bestreicht. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die zum Steuern der hydraulischen Zylinder D dienenden Steuerhebel jeweils einen zusätzlichen Schalthebel aufweisen, bei dessen Betätigung der Riegelbolzen G des zugehörigen Antriebssystems durch hydraulische Mittel entgegen der Wirkung der Feder aus dem betreffenden Bolzenloc/i Z zurückgezogen wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Planiergerät, dessen Planierschild . mittels eines Schwenkkranzes an einem mit seinem vorderen Ende allseitig schwenkbar mit dem brückenartigen Fahrzeugrahmen verbundenen Schwenkstuhl angeordnet ist, der mit seinem hinteren Ende an zwei zum Heben und Senken des Planier-Schildes dienenden Steuerstangen aufgehängt ist und außerdem mit einer zum seitlichen Schwenken des Planierschildes dienenden weiteren Steuerstange verbunden ist, wobei jede Steuerstange mittels eines Kugelgelenkes am Schwenkstuhl angreift und andererseits mittels eines Kugelgelenkes an das freie Ende eines Steuerhebels angelenkt ist, der auf eine horizontale und in Fahrtrichtung liegend am Fahrzeugrahmen gelagerte Welle aufgekeilt ist und mit einem am Fahrzeugrahmen quer zur Fahrtrichtung wirkend angeordneten hydraulischen Zylinder über ein Antriebssystem verbunden ist, welches einen auf der Welle des Steuerhebels angeordneten Schwenkarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem jedes Steuerhebels (E 2) aus einem am freien Ende des Schwenkarmes (E 1) angeordneten Riegelbolzen (G) und einer unmittelbar neben dem Schwenkarm (E 1) auf der Welle (Z) angeordneten Segmentscheibe (H) besteht, an der auf einem Kreisbogen um die Wellenachse mehrere Bolzenlöcher (/) derart angeordnet sind, daß der am freien Ende des Schwenkarmes (E 1) angeordnete Riegelbolzen (G) wahlweise mit einem der Bolzenlöcher (/) in Eingriff gebracht werden kann, und daß entweder der Schwenkarm (E 1) mit der Welle (Z) drehfest verbunden ist und der hydraulische Zylinder (D) an der auf der Welle (Z) frei drehbar gelagerten Segmentscheibe (H) angreift oder die Segmentscheibe (H) mit der Welle (Z) drehfest verbunden ist und der hydraulische Zylinder (D) an dem auf der Welle (Z) frei drehbar gelagerten Schwenkarm (E 1) angreift.
2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (D) zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Flanschen (W) gelagert ist.
3. Planiergerät nach Anspruch 1, bei dem die Segmentscheibe mit der Welle des Antriebssystems drehtest verbunden ist und der hydraulische Zylinder an dem auf der Welle frei drehbar gelagerten Schwenkarm angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinder (D) zwischen den Gabeln eines Gabelhebels (O) gelagert ist, dessen eine Gabel den Schwenkarm (E 1) über die Welle (Z) hinaus verlängert, wobei die Kolbenstange des hydraulischen Zylinders (D) über ein Gelenk (T) mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. .
4. Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Ende des Schwenkarms (E 1) angeordnete Riegelbolzen (G) mittels einer Feder jeweils mit einem der Bolzenlöcher (/) der Segmentscheibe (H) in Eingriff gebracht wird.
5. Planiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Steuern der hydraulischen Zylinder (D) dienenden Steuerhebel jeweils einen zusätzlichen Schalthebel aufweisen, bei dessen Betätigung der Riegelbolzen (G) des zugehörigen Antriebssystems durch hydraulische Mittel entgegen der Wirkung der Feder aus dem betreffenden Bolzenloch (/) zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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