DE1658639C - Auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Besichtigen von Brücken und dergleichen Tragwerken - Google Patents
Auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Besichtigen von Brücken und dergleichen TragwerkenInfo
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- DE1658639C DE1658639C DE1658639C DE 1658639 C DE1658639 C DE 1658639C DE 1658639 C DE1658639 C DE 1658639C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Besichtigen von BrUkken
und dergleichen Tragwerken, die aus einem auf der Fahrzeugplattform angeordneten, um eine zu
dieser senkrechte Achse schwenkbaren Ausleger, ϊ einem au diesem um eine zur Plattform parallele
Achse schwenkbar angeschlossenen Gelenkarm und einem an dem anderen Ende des Gelenkarms ebenfalls
um eine zur Plattform parallele Achse angelenkten Korbarm mit Arbeitskorb besteht, der in
der Transportstellung gegen den sich etwa parallel zur Fahrzeugplattform erstreckenden Gelenkarm geklappt
ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (französische Patentschrift 1442726) steht der Gelenkarm
in der Arbeitsstellung zumindest angenähert senkrecht zu dem seitlich ausgeschwenkten Ausleger.
Das ist nachteilig, weil die unter der Briicke besichtigbare Breite durch die Länge des Korbarms mit
dem Arbeitskorb bestimmt ist, die wegen des An- ao klappens des Korbarms gegen den in der Transportstellung
unter dem Korbarm liegenden Gelenkarm kurzer sein muß als der Gelenkarm. Dies gilt
um so mehr, als die Größe des die Einrichtung tragenden Fahrzeugs durch Verordnungen begrenzt ist, as
wenn das Fahrzeug ohne Sondergenehmigung verkehren können soll. Zwar kann bei der bekannten
Einrichtung der Korbarm auch langer sein als der Gelenkarm. Dann muß jedoch zumindest der Korbarm aus teleskopartig ein- und ausfahrbaren Teilen
bestehen, oder es muß, wie bei einer anderen bekannten Einrichtung (deutsche Auslegeschrift 1127 564),
im Gelenk zwischen dem Ausleger und dem Gelenkarm zusätzlich ein mit beiden verbundener Hilfsann
angeordnet sein. Das führt jedoch zu baulich aufwendigen und komplizierten Konstruktionen, die
außerdem störungsanfällig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Art
den Korbarm ohne Verwendung ein- und ausziehbarer Teile oder eines für das Schwenken in die
Arbeitsstellung erforderlichen Hilfsarms langer als den Gelenkarm auszubilden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausleger aus einer zusätzlich um
eine zur Plattform parallele Achse um etwa 180° schwenkbaren Gabel besteht, die aus einer etwa
horizontalen Lage über die Vertikale in die entgegengesetzte Lage schwenkbar ist und durch die
der Korbarm mit dem Arbeitskorb beim Klappen gegen den in nach oben gerichteter Stellung befindlichen
Gelenkarm hindurchführbar ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß der Korbarm ohne Verwendung
teleskopartig ein- und ausziehbarer Teile langer sein kann als der Gelenkarm und der Besichtigungsbereich
dementsprechend groß ist, ferner darin, daß die Kinematik der Einrichtung besonders einfach ist,
so daß mit üblichen hydraulischen oder mechanischen Steuerrnittcln die Bewegungen der Einrichtung
gesteuert werden können.
Um die Einrichtung in einfacher Weise betätigen und vielseitig verwenden zu können, ist bei einer
bevorzugten Ausführungsfonm der Erfindung der Korbarm gegenüber dem Gelenkarm aus der gegen
den Gelcnkarm geklappten Stellung um etwa 90° oder mehr, vorzugsweise bis etwa 120°, schwenkbar.
Aus eleichem Grund empfiehlt es sich, die Schwenkbarkeit des Gelenkarme gegenüber der den Ausleger
bildenden Gabel so zu wühlen, daß der Gelenkarm aus der zur Fahrzeugplattform etwa parallelen Stellung um etwa 90° oder mehr, vorzugsweise bis etwa
120°, schwenkbar ist. Dabei kann ohne weiteres der Korbarm longer, und zwar beachtlich länger,
als die den Ausleger bildende Gabel und der Gelenkarm sein. Der Besichtigungsbereich kann dadurch
noch vergrößert werden, daß der Arbeitskorb ein- und ausfahrbar ist.
' Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, ausführlicher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Einrichtung und
Fig. 2 in schematischer Darstellung verschiedene Stellungen der Einrichtung.
Das die Einrichtung zum Besichtigen von BrUcken und dergleichen Tragwerken tragende Fahrzeug 1 ist
ein Lastkraftwagen mit Fahrzeugplattform 2. Die Einrichtung besteht aus dem um eine zur Fahrzeugplattform
2 senkrechte Achse 3 schwenkbaren Ausleger, dem an dem Ausleger um eine zur Plattform
parallele Achse S schwenkbar angeschlossenen Gelenkarm 6 mit dem daran um eine ebenfalls zur
Plattform parallele Achse 7 angelenkten Korbarm 8 mit Arbeitskorb 10. Der Ausleger besteht aus einer
zusätzlich um eine zur Fahrzeugplattform 2 parallele Achse 9 um etwa 180° aus einer etwa horizontalen
Lage über die Vertikale in die entgegengesetzte Lage schwenkbaren Gabel 4. Der Korbarm 8 mit dem
Arbeitskorb 10 ist beim von unten erfolgenden Klappen gegen den in nach oben gerichteter Stellung
befindlichen Gelenkarm 6 durch die Gabel 4 hindurchführbar und befindet sich nach Schwenken der
Gabel 4 und Absenken des Gelenkarms in eine zur Fahrzeugplattform parallele Stellung in der
Transportstellung in Längsrichtung des Fahrzeugs. Die Gabel 4 kann sowohl nach vorn als auch
nach hinten geschwenkt werden, so daß der Arbeitskorb 10 in Fahrtrichtung nach vorn oder nach hinten
steht.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist der Korbarm 8 gegenüber dem Gelenkarm 6 aus der angeklappten
Stellung bis etwa 120° schwenkbar. Der Gelenkarm 6 ist gegenüber der Gabel 4 aus der angeklappten
Stellung (Ablegestellung) bis etwa 120° schwenkbar. Der Arbeitskorb 10 ist hydraulisch oder mechanisch
ausfahrbar ausgebildet und dazu mit teleskopartig ausziehbaren Teilen 11 ausgerüstet. Der
Arbeitskorb 10 ist seinerseits um eine zur Fahrzeugplattform 2 parallele Achse 12 verstellbar und dadurch
bei allen Bewegungen und in allen Arbeitsstellungen so einstellbar, daß eine Bedienungsperson sich auch
beim Bewegen der Einrichtung im Arbeitskorb 10 befinden kann. Hierzu dient eine Zwangssteuervorrichtung,
die mechanisch oder hydraulisch betätigt sein kann. Sie bewirkt, daß der Arbeitskorb 10 bei
jeder Bewegung von Gabel 4 und/oder Gelenkarm 6 und/oder Korbarrn 8 horizontal geführt ist. Im Ausführungsbeispiel
ist die Zwangssteuervorrichtung als mechanisch betätigte Vorrichtung ausgeführt, die
ein Getriebe darstellt, welches über Steuerscheiben 13 und Gelenkstangen 14 arbeitet. Einzelheiten dazu
lassen sich kinematisch in unterschiedlicher Weise verwirklichen und bedürfen im einzelnen keiner
Beschreibung.
Claims (5)
1. Auf einem Fahrzeug angeordnete Einrichtung zum Besichtigen von Brücken und dergleichen Tragwerken, bestehend aus einem auf der
Fahrzeugplattform angeordneten, um eine zu s dieser senkrechte Achse schwenkbaren Ausleger,
einem an diesem um eine zur Plattform parallele Achse schwenkbar angeschlossenen Gelenkarm
und einem an dem anderen Ende des Gelenk* arms ebenfalls um eine zur Plattform parallele
Achse angelenkten Korbarm mit Arbeitskorb, der in der Transportstellung gegen den sich etwa
parallel zur Fahrzeugplattform erstreckenden Gelenkarm geklappt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus einer zusatz-
lieh um eine zur Fahrzeugplattform (2) parallele Achse (9) um etwa 180°.schwenkbaren Gabel (4)
besteht, die aus einer etwa horizontalen Lage Über die Vertikale in die entgegengesetzte Lage
schwenkbar ist und durch die der Korbarm (8) ao mit dem Arbeitskorb (10) beim Klappen gegen
den in nach oben gerichteter Stellung befindlichen Gelenkarm (6) hindurchführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Korbarm (8) gegenüber as
dem Gelenkarm (6) aus der gegen den Gelenk-
arm
n Stellung um etwa 90° oder mehr,
g8S bi» etwa 120°, schwenkbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm 6
gegenüber der den Ausleger bildenden Gabel 4) aus der zur Fahrzeugplattform etwa parallelen
Stellung um etwa 90* oder mehr, vorzugswe.se
bis etwa 120°, iichwenkbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Korbarm (BJ langer ist als die den Ausleger b.ldende
Gabel (4) und der Gelenkarm (6).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbe.tskorb(lö) an dem Korbarm (8) um eine zur
Schwenkachse des Korbarms parallele Achse (12)
verstellbar ist.
6 Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Steuervorrichtung, von
der der Arbeitskorb (10) bei jeder Bewegung der den Ausleger bildenden Gabel (4) und/oder des
Gelenkarms (6) und/oder des Korbarms (8) horizontal geführt ist. .
7 Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskorb (10) ein- und ausfahrbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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