DE409913C - Entlastungsvorrichtung an Waagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung an Waagen

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DE409913C
DE409913C DED44108D DED0044108D DE409913C DE 409913 C DE409913 C DE 409913C DE D44108 D DED44108 D DE D44108D DE D0044108 D DED0044108 D DE D0044108D DE 409913 C DE409913 C DE 409913C
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DE
Germany
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scales
column
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weighing
spring
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Expired
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DED44108D
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DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
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DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Entlastungsvorrichtung_an Waagen. Zum Schutze der Schneiden und Pfannen an Waagen ist von der Eichbehörde eine Entlastungsvorrichtung vorgeschrieben. Aus Vorzügen baulicher Art hat man die Entlastungsvorrichtung in die Wiegesäule verlegt. Da die Betätigung der Entlastungsvorrichtung einen nicht unerheblichen Zeit- und Kraftaufwand erfordert, hat man zwecks Kraftersparnis einen Energiespeicher vorgesehen. Die bekannte Bauart, bei welcher der Spannungszustand einer Flüssigkeit als Speicher verwendet wird, erfordert umfangreiche und relativ teuere Apparate. Bei der vorliegenden Erfindung dient eine Feder als Speicher, wodurch einmal der Einbau der Entlastung in die Wiegesäule, außerdem eine Betätigung der Entlastung mit einem Minimum von Kraftaufwand möglich wird. Die Verwendung der Feder gestattet also die Vereinigung von zwei wesentlichen Vorzügen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die Waage in Wiegestellung, Abb. a den Grundriß des Hebelsystems, Abb.3 die Ruhestellung der Waage und Abb. 4. einen Schnitt durch die Säule.
  • In das Innere der feststehenden hohlen Säule i ist eine zylindrische Schraubenfeder j eingebaut. Mit ihrem unteren Ende legt sich die Feder gegen eine feste Auflagefläche der Säule, mit dem oberen Ende stützt sie sich gegen einen anderDeckedes zweiarmigenSäulenkopfes a befindlichen Führungskranz. Der Säulenkopf gleitet an der Säule auf und ab. Gegen seitliches Verdrehen ist er durch den Einlegekeil 9 gesichert. Eine in der Säule eingebaute Stange d., mit dem Führungskranz des Säulenkopfes durch einen Bolzen 8 verbunden, bewegt sich mit ihrem unteren Ende in der Nut eines Exzenters, das zusammen mit dem Handhebel 6 auf einer Welle io aufgekeilt ist. Der linke Arm des Säulenkopfes ist als Achsenlager für denWiegebalken3 ausgebildet. Das Ende des rechten Armes dient als Führung des Ballrens und legt gleichzeitig die Spielgrenzen nach oben und unten fest. Der kurze Arm des Balkens ist durch eine Zugstange i i an das Hebelsystem der Waage 1z, 13a und i3 b angeschlossen. Der andere Arm ist mit Skala und Laufgewicht oder statt dessen mit einer Gewichtsschale versehen.
  • Soll die Waage aus der Wiege- in die Ruhestellung gebracht werden, so wird durch Umlegen des Handhebels der Säulenkopf nebst Wiegebalken mittels Exzenter und Stange so weit gesenkt, bis er sich auf die äußere Auflagefläche der Säule aufsetzt. Hierbei wird die Feder zusammengedrückt. Durch das an dem Handhebel befindliche Gegengewicht wird sie in ihrer neuen Lage gehalten. An der Bewegung des Wiegebalkens nimmt das durch die Zugstange angeschlossene Hebelsystem teil. Zunächst wird die Brücke 14 auf den Ruhezapfen 15 abgesetzt, weiterhin geben die Schneiden 16 die Pfannen 17 frei. Bei diesem Vorgang wird ein großer Teil der geleisteten Arbeit in der Feder aufgespeichert. Um die Waage aus der Ruhe- in die Wiegestellung zurückzubringen, bedarf es nur der Umlegung des Handhebels in die Stellung b. Die zusammengedrückte Feder wird dabei entlastet. Sie kehrt vermöge ihrer Elastizität in ihre alte Lage zurück und gibt die in ihr aufgespeicherte Arbeit ab, indem sie Säulenkopf, Z@"iegebalken und mittels des Hebelsystems die Brücke nebst der Last a in ihre frühere Stellung hebt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Entlastungsvorrichtung an Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Entlastung durch Einbau einer in bekannter Weise als Kraftspeicher wirkenden Feder (7) in die Wiegesäule (i) erzielt wird.
DED44108D Entlastungsvorrichtung an Waagen Expired DE409913C (de)

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DE (1) DE409913C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865985C (de) * 1949-12-20 1953-02-09 Gerd Eggen Drehhebelknetmaschine mit Wiegevorrichtung
US3610353A (en) * 1970-05-04 1971-10-05 Northern Technical Services In Flexible scale platform

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865985C (de) * 1949-12-20 1953-02-09 Gerd Eggen Drehhebelknetmaschine mit Wiegevorrichtung
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