DE404558C - Selbsttaetige Kranwaage - Google Patents

Selbsttaetige Kranwaage

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DE404558C
DE404558C DEK81708D DEK0081708D DE404558C DE 404558 C DE404558 C DE 404558C DE K81708 D DEK81708 D DE K81708D DE K0081708 D DEK0081708 D DE K0081708D DE 404558 C DE404558 C DE 404558C
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DE
Germany
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spring
crane
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scales
automatic
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Expired
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DEK81708D
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English (en)
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WALTER KRESS
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WALTER KRESS
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kranwaage. Die bisher bekannten Kranwaagen weisen verschiedene Mängel auf, die ihre Einführung in die Praxis hindern.
  • Fast alle `'Waagen haben den Fehler, daß das Wiegen eire gewisse Zeit in Anspruch nimmt und der Verladebetrieb zu diesem Zweck unterbrochen «erden muß. Außerdem erfordern diese Art Waagen eine Person, die nur für die Bedienung und Wartung der Waage erforderlich ist.
  • Der Einbau einiger dieser Waagen erfordert einen kostspüeligen und langwierigen Umbau des Krans.
  • Alle Waagen müssen außerdem äußerst vorsichtig behandelt werden und dürfen nur sehr vorsichtig be- und entlastet werden, eine p Ttzliche Belastung durch ruckweises Anlieben der Last oder eine plötzliche Entlastung etwa durch Seilbruch oder Versagen der Bremse setzt unweigerlich jede der bekannten Waagen außer Betrieb. Außerdem hat die @ orsichtige Be- und Entlastung dieser Waage einen großen Zeitverlust zur Folge.
  • 1?iuige Waagen bedingen ferner zu ihrer Tätigkeit eire Veränderung des Seilzuges, wodurch die Betriebssicherheit, da es sich durchweg um große Gewichte handelt, nicht unerheblich beeinträchtigt wird.
  • Demgegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, claß auf die Beseitigung der oben angeführten 1Utängel in erster Linie Rücksicht genommen «-orden ist. Die Waage arbeitet selbsttätig, bedarf keinerlei Bedienung oder Wartung, die Verladearbeit des Kranes wird durch das Wiegen nicht unterbrochen. Die Gewichtsanzeige erfolgt selbsttätig sofort nach Belastung des Kranes und dauert an bis zur Entlastung des Kranes, gleichgültig, ob die Last ruht oder in Bewegung .ist. Plötzliche starke Gewichtsschwankungen (etwa durch Seilbruch oder Versagen der XIaschine erfolgte Entlastung) sind ohne Einfluß auf die Waage, da diese selbsttätig jeden Stoß auffängt. Der Einbau benötigt keinerlei Umbau des Kranes und ist in wenigen Stunden ohne Vorbereitungen zu bewerkstelligen.
  • Der ursprüngliche Seilzug wird nicht verändert.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Waage einzeln und Abb. 2 die Waage im Auslegerkopf des Kranes eingebaut.
  • Die Grundplatte 17 muß so gelagert werden, daß die Zugstange 4. mit der Federspannstange 8 eine gerade Linie bildet. Dann steht der Trommelhebel 3 auf einer Höhe von annähernd 6o', gemessen von einer durch die :litte des Bolzens f in der Auslegerrichtung gedachten geraden Linie; das. Ende des Hubseiles dl, welches bisher am Auslegerkopf befestigt war, wird einmal um die Übertragertrommel i in die vorgesehene Rille gelegt und mittels des Keiles 2 befestigt.
  • Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Bei Belastung der Unterflasche c verteilt sich der Zug der Last zu gleichen Teilen auf das Hubseil d und d'. Der die Hälfte der Belastung betragende Zug des Seiles d' hat das Bestreben, die Übertragertrommel i in der Richtung des gezeichneten Pfeiles zu drehen. Diese Drehbewegung der Trommel i wird durch die "Zugstange 4. und den Kreuzkopf 6, welcher in der Gleithahn 7 läuft, in einen geraden Zug verwandelt, welchen die am Kreuzkopf 6 angeschlossene Federspannstange 8 auf die Feder 12 überträgt, welche. ;e# nach StÜrke des ausgeübten Zuges gespannt wird. In dem mit Glyzerin gefüllten Bremszylinder 13 ist auf der Federspannstange 8 der Kolben 14 befestigt. In die Zylinderwand ist die Rille 18, welche sich nach Beiden Zylinderenden zu verengt, eingearbeitet. Bei dem nach Maßgabe der Belastung durch den Seilzug erfolgten Spannen oder Entspannen der Feder 12 preßt der Kolben 14 die Glyzerinfüllung zusammen. Da die Rille 18 ein nur langsames Abfließen der gepreßten Füllung auf die andere Kolbenseite gestattet, ist ein langsames und gleichmäßiges Spannen und Entspannen der Feder 12 und folgedessen das Auffangen der plötzlichsten Beiastungsänderungen gesichert, D,ie Spannung der Feder 12 kann durch eine Schraube 9 reguliert werden, Die Bewegung der Federspannstange 8 wird durch eine schwache Zugstange zu denn unten aen Ausleger angebrachten Gewichtsanzeiger weitE.rgeleitet und gemessen. Da der Trommelhebel 3 doppelt so lang ist, wie die Entfernung vcm Angriffspunkt des Seiles d' auf der Trommel i bis zur Oberfläche des Bolzens f beträgt, wird nur ein Viertel der wirklichen Belastung auf die Feder 12 übertragen. Hierdurch wird eine bedeutende Entlastung der Waage erreicht. Da der Hub des Trommelliebels 3 von 6o bis i2o' nur 3o' beiderseäts des Scheitelpunktes beträgt und die Zugrichtung des Kreuzkopfes in der gleichen Höhe liegt, wird der Seilzug in jeder Trommelhebelstellung gleichmäßig auf die Feder 12 übertragen und folgedessen die Gewichtsanzeige äußerst genau. Da der Seilzug bei d' immer gleich äst, gleich viel, ob die Last gehoben, gesenkt wird oder ruht, wird die Feder 12 immer in derselben Spannung gehalten; hierdurch erfolgt eine ständige Ge- wichtsanzeige bis zur Entlastung des Kranes.
  • Durch einen nicht gezoichneten Riegel am Ausleger kann der Trommelhebel 3 in Ruhelage bei entspannter Feder festgehalten werden, falls nicht gewogen werden soll.
  • Bei Kranen mit unv erstellbarein Ausleger wird die >;'bertragertrommel i zweckmäßig durch einen im rechten Winkel gebogenen ungleichariiiigen Hel;el ersetzt, cla hier der \ e igungswinkeldes Auslegers zum Krane immer derselbe ist und dadurch die 1;lbertragertrommel überflüssig wird. Bei dieser Anordnung wirkt das Hubseilende d' am kurzen und die Zugstange d. am langen Hebelaren.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRÜCH E: i. Selbsttätige Kranwaage, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Belastung erfolgte Zug des Seiles (d', oder Kette), dessen Ende derart an einer drehbaren Übertragertrommel (i) oder Hebel wirkt, daß diese mittels Zugstange (d.), Kreuzkopf (6) und Federspannstange (8) eine durch Schraube (9) regulierbare Feder (12) spannt oder entspannt, und gleichzeitig ein der Federspannstange (8.) zwangläufig folgender Kolben (14) in einem mit Flüssigkeit gefüllten Breniszvlinder (13) das Spannen und Entspannen der Feder (12) derart regelt, daß dieses nur langsam und gleichmäßig erfolgt, wodurch eine vollständig selbsttätige, durch plötzliche Belastungsänderungen ungestörte und fortdauernde Gewichtsanzeige von der Belastung bis zur Entlastung des Kranes gewährleistet wird. a. Selbsttätige Kranwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur alleinigen Betätigung der Kranwaage das ruhende, bisher am Auslegerkopf befestigte Hubseilende (Kette) eines doppelt geschirrten Seiles (Kette) benutzt wird.
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DE (1) DE404558C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488070A (en) * 1945-01-15 1949-11-15 Nat Supply Co Weight indicator and drilling line anchor
US2585705A (en) * 1946-08-14 1952-02-12 Hagan Corp Ring-balance
US3192768A (en) * 1961-12-05 1965-07-06 Exxon Production Research Co Line tensiometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2585705A (en) * 1946-08-14 1952-02-12 Hagan Corp Ring-balance
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