DE618008C - Federwaage - Google Patents

Federwaage

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DE618008C
DE618008C DEC46017D DEC0046017D DE618008C DE 618008 C DE618008 C DE 618008C DE C46017 D DEC46017 D DE C46017D DE C0046017 D DEC0046017 D DE C0046017D DE 618008 C DE618008 C DE 618008C
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DEC46017D
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John Chatillon and Sons Inc
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John Chatillon and Sons Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federwaage Die Erfindung bezieht sich auf Federwaagen, bei denen der Lastzug an einem auf ein zusammengesetztes Federsystem einwirkenden doppelarmigen Lastübertragungsorgan angreift und bei welcher Mittel vorgesehen sind, um im Federsystem auftretende störende Einflüsse auszuschalten.
  • Es ist bekannt, daß die bei Waagen verwendeten Federn, wie überhaupt alle Federn, oftmals sehr stark voneinander abweichende Eigenschaften aufweisen, die sich teils schon bei einer Anfangsbeanspruchung bemerkbar machen, teils aber auch erst bei stärkeren Belastungen in die Erscheinung treten oder aber auch auf andere Einflüsse, z. B. Temperaturänderungen u. dgl., zurückzuführen sind. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, Wiegefedern aus mehreren einzelnen Stücken von verschiedenen Eigenschaften herzustellen, um so zu erreichen, daß die dem einen Teil innewohnenden und Fehler erzeugenden Eigenschaften durch eine entgegengesetzt wirkende Eigenschaft des anderen Teils aufgehoben werden. Im allgemeinen kommt man hierbei vielleicht rein theoretisch zu brauchbaren Ergebnissen. Die Wirklichkeit läßt jedoch sehr viel zu wünschen übrig, da es äußerst schwierig ist, die einzelnen Federeigenschaften unter den verschiedenen Einflüssen genau zu messen und festzustellen und dann die Teilfedern entsprechend zusammenzusetzen.
  • Die Erfindung beschreitet nun zur Erreichung des gleichen Zieles einen anderen Weg, indem an einer der eingangs benannten Waagen bei an sich bekannter ungleicher Ausbildung der an den beiden Armen des Lastübertragungsorgans angreifenden Lastausgleichsfedern und dadurch beim Wiegen bedingter Schrägstellung des Lastübertragungsorgans die Bewegung des auf die Anzeigevorrichtungen wirkenden Getriebeteiles von einer Stelle des Lastübertragungsorgans abgeleitet ist, die nicht mit der Lastangriffsstelle am Lastübertragungsorgan zusammenfällt, und daß die Anlenkgtellen der Federn des Federsystems sowie die Anlenkstellen des Zeigerantriebs gegenüber dem Lastübertragungsorgan. derart gewählt sind, daß im Verein mit entsprechelnder Bemessung und, Ausbildung der Einzelfedern die Gewichtsanzeige unter Ausschaltung eines ioder mehrerer durch Tiemperatureinfliisse oder Belastungsänderung auftretender störender Einflüsse erfolgt.
  • Die Federn können dabei unmittelbar am Lastübertragungsorgan angelenkt sein oder aber sie greifen zum Teil an einen Differenzierungshebel an, der gleichzeitig außerhalb seines Anlenkpunktes am Lastübertragungsorgan mit der Anzeigevorrichtung in Verbindung steht. Besonders vorteilhaft ist es, die Anlenkstellen der Federn zum Zwecke der Abänderung ihres wirksamen Hebelarmes als mit mehreren Kerben versehene Aussparungen auszubilden, so daß sich die Federn leicht umhängen lassen. Es empfiehlt sich dann auch, zusammengesetzte Federn zu verwenden und die Teilfedern in ihren charakteristischen Eigenschaften bzw. in ihren durch-Temperatur- oder Belastungseinflüsse hervorgerufenen Abweichungen stark voneinander verschieden zu machen und für jede Teilfeder besondere justiervorrichtungen vorzusehen, die eine leichte Änderung der- wirksamen Länge ermöglichen. Es ergibt sich hieraus also, daß zwar auch bei der Erfindung zusammengesetzte Federn benutzt werden, die an sich schon eine gewisse Sicherheit für das Ausschalten der störenden Einflüsse geben, daß man aber nicht darauf bedacht zu sein braucht, nur mit Hilfe dieser zusammengesetzten Federn die störenden Einflüsse auszuschalten, sondern daß auch durch besondere Anordnung der Federn am Lastizbeftragungsorgan und den übrigen Getriebeteilen eine weitere Ausgleichung .etwaiger Störungen erfolgt, so da.B mit größter Sicherheit, aber ohne die sonst zu verwendende außerordentlich große Mühe bei der Herstellung der zusammengesetzten Federn die Störungen ausgeschaltet werden. .
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i stellt eine Vorderansicht einer Waage dar und zeigt eine bei der Durchführung der Erfindung bevorzugte Form eines Federsystems.
  • Fig. z ist eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. i dargestellten Federsystems, wobei die einzelnen: Teile in ihrer Stellung unter dem Einfuß der Last gezeigt sind.
  • Fig. 3 ist eine Teilansicht einer abgeänderten Form des Federsystems.
  • Fig.4 ist eine Teilansicht einer dritten Ausbildungsform des Federsystems.
  • Zuerst wird das in den Fig. z und 2 dargestellte Federsystem beschrieben: . Wie Fig. i. zeigt, besteht die Waage aus einem Gehäuse -i und einem Rahmen 2 mit einer Aufhängevorrichtung 3, die nach oben durch das Gehäuse hindurchtritt. 'Von dengegenüberliegenden Enden des Rahmens 2 hängen Aufhängevorrichtungen 4 für. die Stoßdämpferzylinder 5 herab, in denen mit gestrichelten Linien: dargestellte Kolben 6 eingepaßt sind. An diese Kolben greifen-Verbindungsstangen 7 an, die an dem Lastübertragungsorgan 8 angelenkt sind, welches wiederum um Zapfen 9 drehbar mit der Schiene io verbunden ist. Diese Schiene besitzt eine Öffnung i i zur Aufnahme eines Hakens oder anderer Mittel zum Anhängen einer Schale oder einer ähnlichen Vorrichtung zur Aufnahme der Last.
  • Das Las.tübertragungsorgan B. besitzt mehrere Gelenkpunkte 3o, 3.1, von denen aus die Last direkt oder indirekt auf das Federsystem des. Apparates übertragen wird. Das Lastausgleichssystem besteht aus mehreren Federn. In der bevorzugten Form setzt es sich aus einer Schraubenfeder 12 zusammen, die um den Aufhängehaken des Justierteiles 13_beweglich vom Rahmen 2 herabhängt, und aus einer Mehrheit von Federn (dargestellt ist ein Federpaar 14 und i5), die ebenfalls mittels der Justierteile 16 beweglich vom Rahmen 2 herabhängen.
  • Jede dieser letztgenannten Federn 14 und 15 ist aus zwei Federn zusammengesetzt. Eine solche zusammengesetzte Feder besteht aus einer Mehrheit von Teilen, deren charal-,-teristische Eigenschaften voneinander abweichen. Das kann erreicht werden, indem man die einzelnen Teile der zusammengesetzten Federn aus verschiedenem Material herstellt oder ihnen verschiedene Formen oder Abmessungen gibt, .oder indem man eine Vereinigung von irgendwelchen zwei oder mehr dieser Eigenschaften benutzt.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Feder 14 ist eine zusammengesetzte Schraubenfeder, die aus einem oberen Teil 17 und einem unteren Teil 18 aus vom oberen Teil verschiedenem Material zusammengesetzt ist. Auch die Abmessungen der beiden Federteile 17 und 18 unterscheiden sich voneinander. Der obere Teil 17 der zusammengesetzten Feder 14 ist aus Runddraht hergestellt, während der untere Teil 18 aus Draht mit rechteckiger Querschnittsform besteht. Die zusammengesetzte Feder 15 besteht ebenfalls aus zwei Teilfedern i9 und 2o, die aus verschiedenem Material hergestellt sind und in ihren Abmessungen voneinander abweichen. Die oberen und unteren- Teile einer jeden zusammengesetzten Feder sind mittels innen und außen mit Gewinde versehener Justierkörper 21 miteinander verbunden.
  • Ein Differenzierungshebel 22, überträgt die gegenseitige Abweichung der Federn 14 und i S bei ihrer Belastung zusätzlich auf die Anzeigeeinrichtung. Dieser Hebel ist mittels Laschen 22a und Zapfen 30, 32 gelenkig mit dem Lastübertragungsorgan 8 verbunden, während die zusammengesetzten Federn 14 und 1 5 an den Gelenkpunkten 23 und 24 des Hebels 22 angreifen.
  • Angelenkt an dem Differenzierungshebel 22 ist eine mit dem Zahnrad 26 zusammenarbeitende Zahnstange 25. Die Anzeige erfolgt auf dem Zeigerblatt 27 mittels eines Zeigers 28, der von der Welle 29 des Zahnrades 26 getragen wird,--=di:e im Waagengehäuse gelagert ist.-Die Feder 12 ist an dem Lastübertragungsorgan 8 im Punkte 31 angelenkt. Die Strecke 9-31 ist, wie ersichtlich, beträchtlich kleiner als die Strecke 9-3o. Das Verhältnis zwischen diesen Strecken bestimmt den Teil der Last, der von der Feder 12 gegenüber den zusammengesetzten Federn 14 und 15 getragen wird. Es soll so gewählt werden, daß die Feder 12, die die Hauptw iegefeder darstellt, und die Federn 14 und 15, die als zusätzliche Wiegefedern dienen, sich ungefähr gleichmäßig in ihrer Form verändern. Die Verbindungslaschen :22a sind durch den Bolzen 32 drehbar mit dem Differentialhebel verbunden, und das Verhältnis zwischen den Strecken 24-3a und a3-32 bestimmt die Lastanteile, die von den Federn 15 bzw. 14 aufgenommen werden.
  • Die gelenkige Verbindung der Feder 1a und der Verbindungslaschen 22a mit dem Lastübertragungsorgan 8 und die ebenfalls gelenkige Verbindung 9 zwischen diesem Lastübertragungsorgan 8 und der Schiene io ermöglichen die Übertragung der Last auf das Federsystem in der Weise, daß die Abweichungen der Feder 12 von ihrem proportionalen Verhalten, die durch eine oder mehrere ihrer charakteristischen Eigenschaften hervorgerufen werden, die Bewegung der drehbaren Verbindung 3o nicht beeinflussen. Eine auftretende Abweichung der Feder i2 kann ungehindert vor sich gehen, sie beeinflußt aber auch nicht die Abwärtsbewegung des Punktes 3o bei Belastung der Waage.
  • Sollte eine Abweichung der Feder 12, hervorgerufen beispielsweise durch elastische Nachwirkung, größer sein als die Abweichung der Federn 14 und 15, ebenfalls hervorgerufen durch elastische Nachwirkung, 'so wird die rechte Seite des Lastübertragungsorgans 8 nach abwärts gehen, wobei sich dieses Lastübertragungsorgan um die zapfenförmige Verbindung 3o dreht, so daß dieser Punkt seine Höhenlage beibehält. Eine Einwirkung auf den Differenzierungshebel findet nicht statt, und die Stellung der Zahnstange und damit auch die Stellung des Anzeigemechanismus bleiben unverändert.
  • Die beschriebene Konstruktion gleicht also automatisch innerhalb gewisser Grenzen die Abweichung der Hauptwiegefeder 12 von ihrem proportionalen Verhalten aus, die durch eine oder mehrere- der charakteristischen Eigenschaften der Feder oder ihres Materials hervorgerufen wird.
  • Die Abwärtsbewegung des Punktes 9 unter dem Einfluß der Last wird über den Differenzierungshebel auf die Zahnstange 25 übertragen.
  • ES ist ersichtlich, daß eine etwaige Abweichung der zusammengesetzten Federn 14 und i5 von ihrem proportionalen Verhalten, hervorgerufen durch eine oder mehrere ihrer charakteristischen Eigenschaften, die Skalenablesung beeinflussen würde, wenn nicht ein Ausgleich hierfür geschaffen würde. Der Differenzierungshebel ist mit der Zahnstange 25 durch den Zapfen 33 gelenkig verbunden. Jede der zusammengesetzten Federn 14 und 15 wirkt in verschiedenem Sinne und Maße auf den Differenzierungshebel ein, in bezug auf den seine Bewegung übertragenden Punkt 33. Bei geeigneter Wahl der Strecken a4-33 und a3-33 kann man die Abweichungsdifferenzen zwischen der zusammengesetzten Feder 15 mit einer vergleichsweise gröMren Abweichung vom proportionalen Verhalten und der zusammengesetzten Feder 14 mit einer kleineren Abweichung dazu benutzen, für die Einzelabweichungen jeder Feder 14 und 15 einen Ausgleich zu schaffen.
  • In Fig. i sind die Teile ohne Belastung der Waage dargestellt. Hierbei liegen die Federanlenkpunkte 23 und 24 der Federn 14 und 15 an dem Differenzierungshebel a2 in der gleichen horizontalen Ebene wie der die Zahnstange 25 antreibende Gelenkpunkt 33. Diese Ebene ist durch die Linie A-B bezeichnet. Fig. 2 stellt die Stellung der Teile bei Einwirkung einer Last dar, wobei die Federanlenkpunkte 23 und. 24 und der Gelenkpunkt 33 in einer geneigten Ebene (vergrößert dargestellt) liegen. Diese Ebene ist ausgedrückt durch die Linie C-D.
  • Fig. 3 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar, in der Federn 34 und 35 vorgesehen sind; von denen jede eine durch zum mindesten eine der erwähnten charakteristischen Eigenschaften der Federn öder des Federmaterials hervorgerufene Abweichung vom gewünschten Verhalten von verschiedener Größenordnung aufweist. Die Federn sind mittels der Justierglieder 37 gelenkig am Rahmen 36 aufgehängt und sind ebenfalls gelenkig in den Punkten 38 und 39 mit dem Lastübertragungsorgan 4o verbunden, an dem im Gelenk 41 eine die Last tragende Schiene 42 angreift.
  • Bei dieser Bauweise wirkt das Lastübertragungsorgan 40 gleichzeitig als Differenzierungshebel. Mit ihm ist, um Zapfen 43 drehbar, die Zahnstange 44 verbunden, die in das auf der Welle 46 befestigte Zahnrad 45 eingreift. Die Welle 46 ist in einem nicht dargestellten Teil des Rahmens 36 des Waagengehäuses gelagert und betätigt in der üblichen Weise die nicht dargestellte Anzeigevorrichtung. Weist nun z. B. die Feder 34 eine größere Abweichung vom proportionalen Verhalten auf als die Feder 35, so wird das Verhältnis der Strecken 38-43 und 39-43 unter Berücksichtigung des Drehpunktes 41 derart gewählt, daß die Abweichungsdifferenz zwischen den Federn zum Ausgleich der Einzelabweichung einer jeden Feder benützt wird. Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform dar. Hierbei stellt wieder jede Feder 47 und 48 eine zusammengesetzte Feder dar und hängt mittels der justierglieder 49 von mit Einkerbungen versehenen Einschnitten 50' des Rahmens 5o des Waagengehäuses herab. Die einzelnen Glieder einer jeden Feder sind unter sich durch ein Justierglied 4911 verbunden.
  • Die unteren Enden der Federn 47, 48 sind gelenkig mit dem Differenzierungshebel 51 verbunden und lassen sich längs der mit Einkerbungen versehenen Einschnitte 5:2, 53 verstellen.
  • Verbindungslaschen 54 verbinden den Differenzierungshebel gelenkig mit dem Lastübertragungsorgan 55, an dem die Last angreift. Der Differenzierungshebel 5z ist bei 56a mit einer Zahnstange 56 verbunden, die in das übliche Zeigerantriebsritzel57 eingreift. Der Zahneingriff wird mittels der Leitrolle 59 gesichert.
  • Die in den Öffnungen 5o11, 52 und 53 vorhandenen Einkerbungen bieten die Möglichkeit, die Angriffspunkte der Federn 47, 48 an dem Differenzierungshebel 51 so einzustellen, daß ihre Abweichungen auf Grund der verschiedenen Einflüsse sich gegenseitig aufheben.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die zusammengesetzten Federn statt aus zwei Einzelfedern auch aus mehreren Einzelfedern herzustellen, die sich in ihrem Verhalten hinsichtlich ihrer charakteristischen Eigenschaften unterscheiden, so daß ein weitgehender Ausgleich etwaiger Abweichungen der Federn von ihrem proportionalen Verhalten möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federwaage, bei welcher der Lastzug an einem auf ein zusammengesetztes Federsystem einwirkenden doppelarmigen Lastübertragungsorgan angreift und bei welcher Mittel zum Ausschalten von im Federsystem auftretenden störenden Einflüssen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter ungleicher Ausbildung der an den beiden Armen des Lastübertragungsorgans (8 bzw. 4o bzw. 55) angreifenden Last ausgleichsfedern und dadurch beim Wiegen bedingter Schrägstellung des Lastübertragungsorgans die Bewegung des auf die Anzeigevorrichtung wirkenden Getriebeteiles (25 bzw. 44 bzw. 56) von einer Stelle des Lastübertragungsorgans (8 bzw. 4o bzw. 55) abgeleitet ist, die nicht mit der Lastangriffsstelle °(9 bzw. 41) am Lastübertragungsorgan zusammenfällt, und daß die Anlenkstellen der Federn des Federsystems sowie die Anlenkstelle des Zeigerantriebes gegenüber dem Lastübertragungsorgan derart gewählt sind, daß im Verein mit entsprechender Bemessung und Ausbildung der Einzelfedern (Dimensionierung, Zusammensetzung usw.) die Gewichtsanzeige unter Ausschaltung eines oder mehrerer durch. Temperatureinflüsse oder Belastungsänderungen auftretender störender Einflüsse erfolgt.
  2. 2. Federwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfedern (34, 35) des Federsystems samt dem auf die Anzeigevorrichtung einwirkenden Getriebeteil (q.4) in an sich bekannter Weise unmittelbar am Lastübertragungsorgan (40) angelenkt sind.
  3. 3. Federwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Arm des doppelarmigen Lastübertragungsorgans angreifende Lastausglechsvorrichtung aus mehreren, verschieden ausgebildeten Einzelfedern (i4, 15 bzw. 47, 48) besteht, die mit entsprechend gewählten Hebelarmen an einem am Lastübertragungsorgan (8 bzw. 55) angelenkten Differenzierungshebel (22 bzw. 51) angreifen, der gleichzeitig außerhalb seines Anlenkpunktes (32) den Getriebeteil (25 bzw. 56) für die Anzeigevorrichtung trägt.
  4. 4. Federwaage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks an sich bekannter Abänderung des wirksamen Hebelarmes -dve Anlenkstellen der Federn als mit mehreren nebeneinanderliegenden Kerben versehene Aussparungen (52, 53, 5o11) ausgebildet sind.
  5. 5. Federwaage nach Anspruch i bis 4, bei welcher eine oder mehrere Federn aus mehreren Einzelfedern zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilfedern (i7 bzw. 18 bzw. i9 bzw. 2o) - in ihren charakteristischen Eigenschaften bzw. in ihren durch Temperatur- oder Belastungseinflüsse hervorgerufenen Abweichungen infolge geeigneter Ausbildung der Federn stark voneinander verschieden sind, und daß für jede Teilfeder besondere Fassungen (i6 bzw. 21) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise die wirksame Länge jeder einzelnen Teilfeder in gewünschtem Maße zu beeinflussen gestatten.
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