DE673446C - Lastausgleichvorrichtung, insbesondere fuer Waagen - Google Patents

Lastausgleichvorrichtung, insbesondere fuer Waagen

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DE673446C
DE673446C DESCH106728D DESC106728D DE673446C DE 673446 C DE673446 C DE 673446C DE SCH106728 D DESCH106728 D DE SCH106728D DE SC106728 D DESC106728 D DE SC106728D DE 673446 C DE673446 C DE 673446C
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pendulum
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Lastausgleichvorrichtung, insbesondere für Waagen Die Erfindung betrifft eine bauliche Ausbildung von Lastausgleichvorrichtungen, insbesondere für Waagen, mit zwei oder mehr miteinander verkoppelten Neigungsgewichtskörpern nach Patent 643 592, derart, daß die entsprechend miteinander verkoppelten Neigungsgewichtskörper sämtlich oder zum Teil statt an ihr Aufundabsteigen zulassenden Tragbändern in bei Verwendung gewöhnlich gekoppelter Doppelpendel bekannten ortsfesten Lagern oder in an einer unter dem Einfluß einer selbsttätig wirksamen Lastausgleichvorrichtung, z. B. einem Neigungshebel, ausschwingenden Parallelführungseinrichtung angeordneten Lagern gelagert sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwei in Pfannen und Schneiden gelagerte Neigungsgewichtskörper (Neigungshebel) übereinander anzuordnen und so mittels einfaches Stabgelenke oder gekreuzter Bänder zu verkoppeln, daß sie gleichmäßig, d. h. gleich rasch ausschwingend, eine Schrägstellung der Vorrichtung auszugleichen vermögen; das bedingt eine gleichmäßige Lastaufteilung auf solche Doppelpendel und deren Wirkungsbeschränkung auf verhältnismäßig kleine Winkelausschläge.
  • Von den b--kannten Lastausgleichsvorrichtungen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anordnung von zwei oder mehr ständig oder nichtständig miteinander gekoppelten Neigungspendeln dadurch; daß sie vom Augenblick ihres Zusammenwirkens an mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit ausschwingen, wobei .sie zum Teil oder sämtlich anstatt in einer Bandaufhängung in ortsfesten oder ortsbeweglichen Lagern an sich bekannter Art, wie Pfannen- und Schneiderlagerung, Gleit-oder Wälzlager oder in Kombinationen solcher Lager, gelagert sind.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Anordnungen, und zwar für zwei Neigung.sgewichtskörper A und B, in vereinfachter und schematischer Darstellung gezeigt. In Richtung der Drehachsen gesehen zeigt Abb.I zwei in ortsfesten Wälzlagern gelagerte NeigungsgewichtskörperA und B mit Lastangriff L an dem langsamer ausschwingenden Pendel B, Abb. II die Anordnung einer in einer Parallelführung beweglichen Wälzlagerung für das Pendel A und einer ebensolchen Schneiderlagerung für das den Lastzug L aufnehmende Pendel B.
  • Die Neigungsgewichtskörper A und B bestehen aus zwei oder mehr k -eiszylindrischen, gleichachsigen, massiven oder hohlen Rollkörpern, an deren Umfang vermittels @elastischer Bänder @o. dgl. die Belastung L und Gegengewichte, wie X, Y, angreifen und Zug-.oder Druckkräfte ausüben, deren Ausgleich in bekannter Weise durch die Stellung von Umlaufgewichten, z. B. U, U', oder des außermittigen Schwerpunktes jedes Pendels erfolgt. Mit dem rascher ausschwingenden Pendel A ist im allgemeinen eine Skalenscheibe bzw. eine Spiralskala verbunden, die in Verbindung mit festen oder verstellbaren oder Ergänzungseinrichtungen bekannter Art die ausgeglichene Last anzeigt. Die technisch gleichwertige Befestigung der Lager an ihrem Träger bzw. der Bänder o. dgl., z. B. C, L, an den Pendeln oder am Lastaufnehmer kann fest oder verstellbar in bekannter Weise erfolgen. Durch Abstimmung der wirksamen Bandlängen und der Abmessungen verstellbarer Befestigungs- oder Verbindungsbänder kann eine relative Veränderung des Abstandes der Drehachsen bewirkt bzw. ausgeschaltet werden, insbesondere wenn di-- Bänder eine Wärmedehnung erfahren.
  • Die ortsfeste oder ortsbewegliche Schneiden- oder Wälzlagerung eines Pendels bedingt, daß erforderlichenfalls der Ausgleich der an der unbelasteten Voirichtung von der Totlast und der Stellung der Umlaufgewichte bewirkten algebraischen Drehmomientsumme durch wie X und Y an entsprechendem Hebelarm oder auch wie Y allein wirkende Gegengewichte erfolgt.
  • Bei der beweglichen Schneiden- bzw. Wälzlagerung nach Abb. II senken sich unter Last die parallel geführten Pendel A und B entsprechend dem Ausschwingen des Neigungsgewichtes H, das das Ausschwingen der lastausgleichenden Pendel und somit die Lastausgleichswirkung selbst nicht beeinflußt. Nunmehr kann das Pendel A eine durch eine feste Blende ablesbare Spiralskala erhalten, die" den bei Bandaufhängung anwendbaren Spiralskalen in ihrer Wirkungsweise gleichkommt. Die erfindungsgemäße Absenkung gekoppelter Neigungsgewichtskörper in festen Drehachslagern bezweckt und erreicht somit eine neue und andersartige Wirkung gegenüber der bekannten Aufhängung eines einzeln wirkenden Neigungshebels an einem zweiten Neigungshebel, die etwa dem unteren Teil von Abb.II gleichkommt und lediglich dazu bestimmt ist, dem schneidengelagerten einzeln wirkenden Lastausgleichhebeleinen etwas größeren Schwingbereich dadurch zu erschließen, daß sich Pfanne und Schneide zugleich vexschwenken.
  • Die erfindungsgemäße Doppelpendel- oder Mehrpendelaufhängung in einer Parallelführungseinrichtung mit Drehachsen D und E an einem Ständer F kann natürlich auch benutzt werden, wenn die Last, statt nach Abb.II abwärts zu ziehen, aufwärts zieht oder auch drückt, wie auch, wenn die Parallelführung nur dazu dienen soll, die Primärbewegung des rascher umlaufenden Pendels, sofern dieses Bandaufhängung besitzt, zu vergrößern .oder zu verringern; dabei kann das obere oder untere Pendel rascher bewegt werden und als Ablesependel dienen. Die Anordnungen nach Abb. I und II lassen sich vielfach abändern, erweitern oder zusammenstellen, namentlich, wenn mehr als nur zwei Pendel zusammenwirken sollen :oder, etwa zum Ausgleich der Schräglage der uneben aufgestellten Vorrichtung, in bekannter Weise ein .oder beide oder die zusammemvirkenderx Pendel je in zwei gleiche, aber in entgegengesetzter Richtung ausschwingende Pendel, Dopp;elpandel, unterteilt werden. Die Umlaufgewichte oder außermittigen Schwerpunkte der Einzelpendel solcher Pendelverbindungen befinden sich bei unbelasteter Vorrichtung je nach der beabsichtigten Wirkungsweise in Ausschwingstellungen, die diesseits .oder jenseits der in den Abbildungen eingezeichneten Stellungen des größten bzw. kleinsten Drehmoments der Umlaufgewichte U, U' sich befinden oder mit diesen Stellungen zusammenfallen.
  • Natürlich können an die verschiedenen Pendelverbindungen, von denen ein Pendel zumeist unmittelbar als beweglicher Teil des Anzeigenorgans dienen kann, an sich bekannte mechanische oder optische oder auch andere Übertragungs- und Ablesemittel zusätzlich oder ausschließlich angeschlossen sein und ebenso wie die Pendel selbst in mit festen Ablesemarken oder an deren Stelle mit Stützbändern oder mit am Gehäuse oder an dem Pendelträger (z. B. in Abb. I) oder an beweglichen Teilen (z. B. in Abb. 1I) an der Verbindungsstütze S in der durch die Achsen der Pendel A und B gelegten Eben, angebrachten ZeigernZ oder Ablesefädenzum Anzeigen der ausgeglichenen Last benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Lastausgleichvorrichtung, insbesondere für Waagen, mit zwei oder mehr miteinander verkoppelten Neigungsgewichtskörpern. nach Patent 643 592, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend miteinander verkoppelten Neigungsgewichtskörper (A, B USW.) sämtlich oder zum Teil statt an ihr Aufundabsteigen zulassenden Tragbändern in bei Verwendung gewöhnlich gekoppelter Doppelpendel bekannten ortsfesten Lagern oder in an einer unter dem Einfluß einer selbsttätig wirksamen Lastausgleichvorrichtung, z. B. Neigungshebel (H), ausschwingenden Parallelführungseinrichtung angeordnetenLagern gelagert sind.
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