DE201787C - - Google Patents

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DE201787C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 201787-KLASSE 42 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1908 ab,
Wenn man einen um eine Achse umlaufenden Schwungkörper durch Hinzufügen oder Abnehmen von Schwungmasse an ge- ■ eigneten Stellen derart ausbalanciert hat, daß er bei pendelnder Aufhängung seiner Achse keinerlei Fliehkraftwirkung durch einen Pendelausschlag dieser Achse mehr erkennen läßt, so ist man doch nicht sicher, ob eine in bezug auf diese Drehachse wirklich symmeirische Massen verteilung erreicht ist, weil möglicherweise die durch eine unsymmetrische Verteilung erzeugte Kraft durch den Aufhängepunkt der pendelnden Achse gehen und dadurch unwirksam bleiben kann.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, sich von dem Vorhandensein einer solchen Kraft zu überzeugen und die Ausbalancierung nötigenfalls zu vervollständigen.
Die Vorrichtung ermöglicht es, der in einem kugeligen oder zylindrischen Pendelgelenk c oder in einer Schneide aufgehängten Achse α des, Schwungkörpers b nach geschehener Ausbalancierung einen anderen, von dem Gelenk c in einiger Entfernung liegenden Aufhängepunkt zu geben, indem an Stelle des Gelenkes c das Gelenk d gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist bei der Ausführung nach Fig. 1 je. ein Kugelzapfen an der Welle α und am festen Gestelle e angeordnet, während eine diese verbindende Hülse/ die zugehörigen Lagerschalen enthält. . Durch die Bolzen g und h, die durch eine Schwinge i verbunden sind, kann abwechselnd eins dieser Gelenke starr gemacht werden, indem der in der Lagerschale geführte Bolzen in eine Bohrung der Kugel eingeschoben wird. Der Antrieb der Achse α kann auf beliebige Weise, z. B. durch einen mitpendelnden Elektromotor, eine auf der Achse befestigte Turbine, oder, wie gezeichnet, durch eine Riemscheibe k und eine biegsame Welle /, die den oberen Kugelzapfen durchsetzt, oder ein Universalgelenk, erfolgen.
. Hat man mit Hilfe dieser Vorrichtung den Kugelzapfen c festgestellt und den Kugelzapfen d freigemacht, so schlägt die Achse α beim Umlauf des Schwungkörpers b wieder aus, wenn eine durch das Gelenk c gehende Kraft vorhanden ist, da diese in bezug auf das Gelenk d ein Drehmoment bildet. Man kann nun auch diese Kraft durch Hinzufügung oder Abnahme von Massen ausgleichen.
In Fig. 2 bis 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der keine Kugel-, sondern parallele Zylindergelenke mit zwischengehängten Lenkern ρ angewendet sind und die Aufhängung unter Vermittlung einer mitumlaufenden Spurhülse ο unterhalb des Schwungkörpers erfolgt. Hierbei kann die Achse natürlich nur in einer Ebene pendeln, ihr oberes Ende muß also dementsprechend durch ein verschiebbares Lager q geführt und durch Federn m abgestützt werden. Zweckmäßigerweise vermeidet man störende Reibung durch Gleitrollen η. Die abwechselnde Feststellung der Gelenke c und d kann durch entsprechende Mittel wie bei der Anordnung nach Fig. 1 erfolgen. Die Federn m können auch dazu
dienen, die Anzahl der Schwingungen der Achse in der Zeiteinheit zu verändern, zu welchem Zwecke sie auch bei der Anordnung nach Fig. ι am unteren Ende der Achse angebracht werden können. Auch kann die Größe ihrer Zusammendrückung als Maßstab für die Größe der vorhandenen Fliehkraft dienen, wenn noch Energie verzehrende Vorrichtungen zur Dämpfung benutzt werden, z.B.
ίο Flüssigkeitsbremsen, indem man das freie Ende der Achse nach beiden Richtungen hin gegen Kolben wirken läßt, die sich in hydraulischen Druckzylindern t bewegen. Durch Drosselung der Austrittsquerschnitte läßt sich hierbei der Widerstand regeln. Zweckmäßigerweise verbindet man die beiden Druckzylinder t durch ein Rohr u, so daß die aus dem einen Zylinder verdrängte Flüssigkeit dem anderen zuströmt.
Um Körper von verschiedener Größe ausbalancieren zu können, kann man die Teile, deren Abstand voneinander durch diese Größe bestimmt wird, z. B. den oberen Deckel r, den Zapfenträger 5 usw., verstellbar machen.
Das Ausbalancieren wird erleichtert, wenn man in der Lage ist, die Gewichtsveränderung in derselben Ebene vorzunehmen, in der die aufzuhebende Kraft wirkt. Das ist der Fall, wenn das Gelenk c und der Schwungkörper b so zueinander liegen, daß eine zur Drehachse senkrechte Ebene beide schneidet. Eine solche Anordnung ist, wie Fig. 5 zeigt, leicht zu treffen.
Unter geeigneter Abstützung kann die Vorrichtung auch mit wagerechter Achse statt mit senkrechter ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ausbalancieren umlaufender Massen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abwechselnd zu benutzende Gelenke (c und d) angeordnet sind, in denen die Drehachse (a) pendeln kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201787D Active DE201787C (de)

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DE (1) DE201787C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205714A (en) * 1963-02-25 1965-09-14 Int Research & Dev Co Ltd Vertical dynamic balancing apparatus
DE1648378B1 (de) * 1967-08-16 1971-03-18 Hermann H Dr Beissbarth Wuchtmaschine fuer Kraftfahrzeugraeder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205714A (en) * 1963-02-25 1965-09-14 Int Research & Dev Co Ltd Vertical dynamic balancing apparatus
DE1648378B1 (de) * 1967-08-16 1971-03-18 Hermann H Dr Beissbarth Wuchtmaschine fuer Kraftfahrzeugraeder

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