DE3616952A1 - Lagerung einer schwingmuehle - Google Patents
Lagerung einer schwingmuehleInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/14—Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting
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Description
-
- Die Erfindung betrifft die Lagerung einer Schwingmühle, die über eine im wesent-
- lichen horizontal angeordnete Unwuchtwelle, die über Drehlager am Mühlenkörper und über Federn am Fundament gelagert ist und zumindest eine Exzentrizität aufweist, an welcher die Drehlager für den Mühlenkörper der Schwingmühle angreifen, angetrieben wird.
- Aus der AI-PS 181.563 ist die Auflagerung eines Schwingapparates bekannt, bei der zu schwingende Körper auf Federn gelagert ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß praktisch die ganzen Auflagerkräfte und Schwingkräfte über die Federn ins Fundament eingetragen werden, wodurch größere Kosten für das Fundament und auch zur Schallabdichtung notwendig sind. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Nachteilen des bekannten Antriebes entgegen zu wirken und die Unwuchtenergie direkt in den Mühlenkörper einzubringen.
- Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mühlenkörper durch die Unwuchtwelle in Lagern gehalten ist und daß der parallel zur Unwuchtwelle angeordnete Mühlenkörper von lenkern gehalten ist, die mit ihrem anderen Ende an einem schwenkbaren C-förmigen Stabilisator angeschlossen sind, der den Mühlenkörper gegen Verdrehung sichert, und dessen Schwenkachse parallel zur Verbindungslinie der Angriffspunkte der Lenker am Mühlenkörper angeordnet ist. Weitere wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
- Die gemeinsame Lagerung der Antriebswelle und der Mühlenlagerung ermöglicht die freie Bewegung der Mühle, ähnlich wie die Kolben eines Motors ohne daß ein Groß, teil der Schwungenergie in das Fundament eingeleitet wird. Da die Exzenterwelle praktisch ausgeglichen ist, kannen auch über die Wellenlager nur relativ geringe Schwingkräfte in das Fundament, so daß fast die ganze Schwingenergie zum Mühle nantrieb Verwendung findet. Dies läßt sich aber nur erreichen, wenn, wie gesagt, die Mühlen praktisch nur über die Exzenterwellen gelagert sind. In diesem Sinn ist aber auch der Drehhalt und die besondere Ausbildung desselben notwendig, so daß die konstruktiven Hinweise auf die Lenker und den entsprechenden Stabilisator ein echtes Merkmal der Erfindung darstellen. Hiebei stellen die Verbindungslinie der Angriffspunkte an der Mühle und eine hiezu parallele Achse, um die der Stabilisator schwenkbar ist, eine wesentliche Angabe dar.
- Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 6 beispielsweise und schematisch dargestellt.
- Fig. l zeigt den Schwingantrieb im Aufriß, Fig. 2 zeigt hiezu einen Seitenriß und Fig. 3 zeigt eine axionometrische Darstellung mit der Anordnung der Lenker als Drehhalt, Fig. 4 zeigt die Anordnung von zwei Scharen von Mühlenkörpern, Fig. 5 zeigt die Anordnung von drei Scharen von Mühlenkörpern und Fig. 6 zeigt die Anordnung von zwei Scharen von je drei Mühlenkörpern.
- In Fig. 1 ist die durch einen Motor angetriebene Unwuchtwelle 1 in zwei Wellenlagern 11 gehalten, die über Federn 9 am Fundament 10 abgestützt sind. Die Unwuchtwelle 1 weist eine Kröpfung 2 mit einer Exzentrizität 12 auf, in der die Drehlager 3 der Schwingmühle angreifen. Die Drehlager 3 sind in einem Verbindungssteg 8 zweier Mühlenkörper 4 angeordnet, und zwar so, daß die Achse der Kröpfung koaxial zur Schwerlinie des Mühlensystems bestehend aus den beiden Mühlenkörpern angeordnet ist. In Fig. 2 ist ein Schnitt gemaß Schnittlinie II in Fig. 1 dargestellt, in welchem die Exzentrizität 12 der Kröpfung 2 ersichtlich ist.
- Damit die Mühle sich nicht um die Achse der Kröpfung 2 dreht, sind wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, Lenker 5 vorgesehen, die mit einem Ende am Mühlenkörper 4 befestigt sind, während ihr anderes Ende in einem räumlichen Gelenk 7 gehalten ist. Die Gelenke 7 sind über einen C-förmigen Stabilisator 6 längs Kreisbögen geführt, wobei der Steg des Stabilisators 6 parallel zur Verbindungslinie der Anlenkpunkte 14 und 14' in entsprechenden Lagern gehalten ist.
- Während in den Fig. 1 bis 3 Beispiele von Schwingmühlen mit Lagerungen geoffenbart sind, bei welchen die Mühlenkörper 4 durch eine Kurbelwellenkröpfung in Schwingung versetzt werden und bei welchen zum Massenausgleich Gegengewichte 13 an der Kurbelwelle angeordnet sind, offenbaren die Fig. 4 bis 6 Schwingmühlenantriebe, bei denen die Mühlenkörper 4 bzw. 4' bzw. 4" in zwei oder drei Scharen angeordnet sind, und zwar so, daß die Gegengewichte auf den Kurbelwellen entfallen können. In diesem Fall bilden die Mühlenkörper 4 das eine Unwuchtgewicht und die Mühlenkörper 4' bzw. 4" das zweite bzw. dritte Gegengewicht, so daß die Schwingmassen ausgeglichen sind.
- In Fig. 4 ist eine Anordnung von vier Mühlenkörpern dargestellt, bei der jeweils zwei Mühlenkörper 4 bzw. 4' durch einen Verbindungssteg 8 bzw. 8' verbunden sind, die wieder an den um 180 ° versetzten Kurbelzapfen über Drehlager 3 bzw. 3' verbunden sind, wobei sich die Kurbelwelle um die Achse der UmJuchtwelle 1 dreht.
- In Fig. 5 ist eine ähnliche Konstruktion dargestellt, bei der drei Scharen von je zwei Mühlenkörpern 4, 4' und 4" jeweils durch einen Verbindungssteg 8, 8' und 8" verbunden sind, wobei jeder Verbindungssteg auf einem Drehlager 3 der Unwuchtwelle 1 gelagert ist, wobei die einzelnen Drehlager jeweils um 120 0 verdreht angeordnet sind. Die Exzentrizität ist wie in Fig. 4 mit 12 bezeichnet.
- In Fig. 6 ist eine Konstruktionsvariante zur Fig. 5 bzw. 4 dargestellt, bei der ebenfalls sechs Mühlenkörper 4 bzw 4' in Dreierscharen durch einen Verbindungssteg 8 bzw. 8' verbunden sind, wobei die Drehlager 3 bzw. 3' ähnlich wie bei Fig.
- 4 auf einer Unwuchtwelle 1 angeordnet sind, deren Kurbelzapfen um 180 ° versetzt angeordnet sind.
- Wie aus den Figuren zu ersehen ist, bringt die paarweise Anordnung der Mühlenkörper, wie in den Fig. 2,4 und 5 dargestellt, eine Verkleinerung der Konstruktion gegenüber den Konstruktionen gemaß Fig. 6. Der große Vorteil dieser Konstruktion ist in der gegengewichtslosen Bauweise zu suchen, bei der noch der zusätzliche Vorteil auftritt, daß praktisch mit der gleichen Schwingenergie die doppelte bzw.
- dreifache Menge zu mahlenden Gutes bewältigt werden kann. Die Auflagerung der Unwuchtwelle 1 erfolgt wie in Fig. 1 dargestellt über gefederte Wellenlager 11, wobei die einzelnen Mühlenkörperscharen ähnlich wie in Fig. 3 über Lenker 5 und Stabilisatoren 6 gehalten sind, so daß sie sich nicht mit der Kurbelwelle mitdrehen und nur Schwingungen in der Schwingebene durchführen.
Claims (6)
- Patentansprüche 1) Lagerung einer Schwingmühle, die über eine im wesentlichen horizontal angeordnete Unwuchtwelle, die über Drehlager am Mühlenkörper und über Federn am Fundament gelagert ist und zumindest eine Exzentrizität aufweist, an welcher die Drehlager für den Mühlenkörper der Schwingmühle angreifen, angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Mühlenkör--per (4) durch die Unwuchtwelle (1) in Lagern (11) gehalten ist und daß der parallel zur Unwuchtwelle (1) angeordnete Mühlenkörper (4) von Lenkern (5) gehalten ist, die mit ihrem anderen Ende an einem schwenkbaren C-förmigen Stabilisator (6) angeschlossen sind, der den Mühlenkörper (4) gegen Verdrehung sichert,und dessen Schwenkachse parallel zur Verbindungslinie der Angriffspunkte (14,14') der Lenker (5) am Mühlenkörper (4) angeordnet ist.
- 2) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gekröpfte Teil der Unwuchtwelle (1) koaxial zur Schwerlinie des Mühlensystems bestehend aus mehreren, insbesondere zwei, Mühlenkörpern (4) angeordnet ist.
- 3) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (5) am Stabilisator (6) in einem räumlichen Gelenk (7) gehalten sind.
- 4) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus der unwuchtig gelagerten Masse der Mühlenkörper (4) mit den Verbindungsstegen (8) und der Exzentrizität (12) etwa dem Produkt aus der Masse der Unwuchtgewichte (13) und dem Schwerpunktsabstand derselben von der Drehachse der Unwuchtwelle (1) entspricht.
- 5) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühlenkörper (4) in mehreren, vorzugsweise zwei,gleichartigen Scharen vorgesehen sind, die gleichmäßig, vorzugsweise um 900 versetzt, angeordnet sind, deren Verbindungsstege (8) an einer mehrfach, vorzugsweise zweifach, gekröpften Kurbelwelle bei, insbesondere gleicher, Exzentrizität ¼2) angreifen (Fig. 4,6).
- 6) lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Scharen der Mühlenkörper (4) einander schwingungsausgleichend mit gleicher Masse und Exzentrizität (12) um die Drehachse der Unwuchtwelle (1) verteilt angeordnet sind (Fig. 5).
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