DE255727C - - Google Patents

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DE255727C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/12Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving reciprocating masses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 255727 KLASSE 5Od. GRUPPE
Antrieb für Siebe u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
Es ist bekannt, Siebe u. dgl., die eine schwingende Parallelbewegung in geschlossener Kreisbahn (Plansichterbewegung) vollführen, dadurch anzutreiben, daß man auf ihnen um eine kreisende senkrechte Achse Massen anordnet, deren Fliehkraft den Ausschlag, des Plansichters herbeiführt und ihm die gewünschte Bewegung erteilt. Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Vorrichtung
ίο zum Antreiben einer solchen kreisenden Masse auf dem schwingenden Sieb.
Die Erfindung wird durch folgende Betrachtung verständlich.
Ist beispielsweise ein Plansichter α in üblicher Weise an vier Gelenkstangen oder biegsamen Stäben b aufgehängt und wird die um die Achse oder mit der Achse c kreisende Masse m in Umdrehung versetzt, so schwingt der Plansichter in einer geschlossenen Kreisbahn k (Fig. 1), und jeder seiner Punkte, auch die Achse c, legt eine solche Kreisbahn zurück. Während also das Gewicht m um die Achse c kreist, vollführt auch die Achse c eine Drehbewegung im gleichen Drehsinne (Fig. 2). Aus diesen beiden Drehbewegungen, die die Enden der Verbindungsstange s vollführen, ergibt sich, daß sich auf dieser Stange ein Punkt, z. B. p, befinden muß, um den, räumlich betrachtet, die Stange s sich dreht. Verbindet man in diesem Punkt p fest mit der Stange s eine senkrechte Welle w (Fig. 3), die durch eine Riemenscheibe ν oder sonstwie angetrieben wird, so bleibt diese Welle während der kreisenden Bewegung des Plansichters α und der Umlaufbewegung des Gewichtes m in völliger Ruhe und dreht sich lediglich um sich selbst. Da aber die Welle w ausnahmsweise, z. B. bei Veränderung der Belastung des Plansichters und ■ Verschiebung seines Schwerpunktes, kleine Ausschläge zu machen bestrebt ist, so wird ihr das dadurch ermöglicht, daß ihr oberes Ende allseitig nachgiebig gelagert wird (Kugellagerung). Bei Antrieb durch Riemenscheibe kann diese, wie Fig. 3 zeigt, fest mit der Welle vereinigt oder auch unter fester Lagerung der Scheibe mit dieser durch ein Kugelgelenk verbunden sein.
Vorteilhaft ist es natürlich auch bei dieser Antriebsart, in bekannter Weise die Lagerung der Welle c, den Schwerpunkt des Plansichters und den der Gewichtsmasse m so anzuordnen, daß die hierin auftretenden wagerechten Kräfte in einer Ebene liegen, damit sie sich ohne Bildung eines Kräftepaares aufheben können. Diese Anordnung hat gegenüber den anderen Antriebsarten folgende Vorteile:
Durch die einseitige Belastung durch das Gewicht m drückt die pendelnd aufgehängte Welle w den Plansichter auch bei Ruhe in eine dem Radius seines Schwingungskreises entsprechende (in Fig. 3 gezeichnete) Lage, so daß er beim Beginn des Betriebes nicht erst allmählich in diese Lage gebracht zu werden braucht, wie das bei einer Anordnung nach Fig. ι der Fall ist. Da ferner bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung das Gewicht m nicht auf dem Plansichter lastet, sondern an der Welle w hängt, so erleiden bei der Kreisung dieses Gewichtes die Zugkräfte in den Aufhängungspunkten der Pendelstangen b keine Veränderungen, wodurch Gebäudeerschütterungen vermieden werden. Ferner werden
Lager der Welle w erspart, durch die ebenfalls Erschütterungen auf Gebäudeteile übertragen werden, und man vermeidet andere, unvorteilhaftere Antriebsmittel für das kreisende Gewicht m, wie biegsame Wellen, mitschwingende Riementriebe u. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ίο Antrieb für Siebe u. dgl., die eine schwingende Parallelbewegung in geschlossener Kreisbahn vollführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der um eine senkrechte Achse (c) des in Plansichterbewegung zu versetzenden Körpers (a) in bekannter Weise drehbaren Gewichtsmasse (m) und die Schwingbewegung des Körpers (a) selbst durch eine pendelnd aufgehängte, umlaufende Welle (w) erzeugt wird, die in einem zwischen dem Gewichte (m) und seiner Drehachse (c) gelegenen Punkte (p) mit diesem verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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