DE277098C - - Google Patents

Info

Publication number
DE277098C
DE277098C DENDAT277098D DE277098DA DE277098C DE 277098 C DE277098 C DE 277098C DE NDAT277098 D DENDAT277098 D DE NDAT277098D DE 277098D A DE277098D A DE 277098DA DE 277098 C DE277098 C DE 277098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
crank
plansifter
pin
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT277098D
Other languages
English (en)
Publication of DE277098C publication Critical patent/DE277098C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-te 277098-KLASSE 5Od. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1913 ab.
Es gibt sogenannte freischwingende Plansichter, deren Antrieb durch eine senkrechte, in einem Kugel- oder Universalgelenk gelagerte oder durch ein derartiges Gelenk unterbrochene Welle erfolgt. Die Anordnung ist entweder so getroffen, daß die geradlinig verlaufende Welle auch an ihrem unteren Ende, das als Antriebzapfen für den Plansichter dient, am Plansichter selbst in einem Kugelgelenk gelagert ist, das die Bewegung der Welle auf einem Kegelmantel zuläßt, oder es ist am Plansichter eine Kurbel gelagert, deren senkrechter Kurbelzapfen als Antriebzapfen für den Plansichter dient, während am Ende des wagerechten Kurbelarmes sich das kreisende Gegengewicht befindet, wobei dann die freischwingende Welle an ihrem unteren Ende mit dieser Kurbel gelenkig verbunden ist. Die erstgenannte Art des Antriebes hat den Nachteil, daß das Lager des Antriebzapfens infolge der Kegelbewegung der Welle fortdauernd Schwingungen gegen die Senkrechte vollführen muß, während bei den letztgenannten Arten die den Sichter tragenden Hängestangen sich
beim Übergang von der Ruhe in die Bewegung dem Sichterausschlag entsprechend einstellen müssen, und außerdem das sich im Plansichter selbst abstützende Gegengewicht das Gewicht des Plansichters erhöht und dessen Aufhängestangen belastet.
Durch die Patentschrift 255727 ist ein Plansichter bekannt geworden, der die genannten Übelstände dadurch vermeidet, daß die freischwingende Welle selbst das Gegengewicht und die Antriebkurbel trägt, so daß einerseits der Plansichter von dieser Belastung ganz befreit ist, andererseits schon im Ruhezustande die Hängestangen in die dem Sichterausschlag entsprechende Lage gedrängt werden, wobei die Welle, obwohl sie nicht gelagert ist, auch während des Betriebes in ihrer senkrechten Lage verharrt.
Bei dieser Anordnung, bei der die Antriebwelle während der Ruhe und während des Betriebes in der geometrischen Drehachse des ganzen Systems liegt, kann die Stelle der Kurbel, durch die die geometrische Drehachse geht, für Zwecke, für die ein ruhender Punkt notwendig ist, z. B. zur Anbringung einer Schmiervorrichtung oder einer Vorrichtung zum Verstellen des Gegengewichtes, die während des Ganges beobachtet oder bedient werden sollen, nicht ausgenutzt werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, die unter Beibehaltung der Eigen' schäften und Vorteile des Antriebes nach Patent 255727 den ruhenden Punkt der Kurbel frei läßt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein pendelnd aufgehängter, beliebig gestalteter Körper, z. B. das Dreieck ABC (Fig. 1), der an der einen Seite seiner Basis den Antriebzapfen c, an der anderen die Gewichtsmasse m trägt, so ausbalanciert werden kann, daß der Zapfen c senkrecht steht. Zu diesem Zwecke muß eine auf den Zapfen c wirkende, wagerechte Kraft P eingeführt werden, die in zweckmäßiger Weise von dem
Plansichter ausgeübt wird, wenn er sich in der für den Betrieb notwendigen Ausschlaglage befindet und in seine Tieflage, in der die Hängestangen b (Fig. 2) senkrecht hängen, zurückstrebt. Die geometrische Drehachse w (Fig. 1) des Systems bleibt dann bei richtiger Bemessung der Verhältnisse parallel dem Zapfen c, also senkrecht.
Es leuchtet also ein, daß das Aufhängeglied nicht in einer wirklichen Antriebwelle w zu bestehen braucht, sondern aus den Dreieckseiten A B und A C gebildet werden kann, so daß der Raum im Innern dieses Dreiecks frei bleibt, und auf der Kurbel beispielsweise eine Schmier- oder Stellvorrichtung Z angebracht werden kann, die während des Betriebes im Räume stillsteht, da sie sich nur um ihre eigene Achse dreht.
Es genügt natürlich auch, wenn nur eine Dreieckseite, z. B. AB in Fig. 2, ausgeführt wird. Auch könnte die dritte Dreieckseite, die Kurbel s, ganz fortfallen, wie Fig. 3 es darstellt.
Selbstverständlich kann auch- hier die Aufhängung des Antriebgliedes an einer in Ringlagerung (wofür man zweckmäßigerweise Kugelringlager verwendet) laufenden Welle mittels eines eingeschalteten Universalgelenkes beliebiger Art erfolgen, wie es Fig. 3 zeigt. Im übrigen sind die bei Plansichtern sonst übliehen Maßnahmen, Anbringung der Kurbelzapfenlagerung zwischen zwei getrennten Siebkästen, Anordnung des Gewichtes m in der Schwerpunktebene oder seine Verdopplung durch Anordnung über und unter dem Sichter, Verschiebbarkeit des Gewichtes m usw., auch hier anwendbar und empfehlenswert. Bei der rein schematisch gehaltenen Art der Zeichnung sind diese dem Fachmann geläufigen Anordnungen unberücksichtigt geblieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb für Siebe u. dgl., die eine schwingende Parallelbewegung in geschlossener Kreisbahn vollführen, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Antriebzapfen (c) und das mit ihm verbundene Gegengewicht (bi) von einem pendelnden, den Raum der geometrischen Drehachse umgehenden, den Antrieb vermittelnden Auf- 5a hängegliede (A B, B C) derart getragen werden, daß der Siebkörper o. dgl. in Ruhe und im regelrechten Betriebe seinen ordnungsmäßigen Ausschlag zeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT277098D Active DE277098C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE277098C true DE277098C (de)

Family

ID=533234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT277098D Active DE277098C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE277098C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE277098C (de)
DE232767C (de)
DE873344C (de) Schwingsiebanlage
DE643836C (de) Zentrifuge
DE201787C (de)
DE637628C (de) Formsandschleudermaschine zum Fuellen von Formkaesten
DE711189C (de) Sieb oder Foerdervorrichtung
DE255727C (de)
DE191573C (de)
DE529754C (de) Schwungmassenantrieb fuer freischwingende Plansichter
DE198574C (de)
DE870788C (de) Siebaufhaengung fuer Schuettelsiebe
DE292009C (de)
DE152947C (de)
AT122280B (de) Einziehkran.
DE183971C (de)
DE79372C (de) Vorrichtung zum Aus- und Einschalten der Federn bei Federwaagen
DE715315C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken der Wipptische von Walzwerken
DE942659C (de) Hebezeug mit Lastkabel zum Heben der Last und vertikal verstellbarem Ausleger
AT82134B (de) Tischwage.
DE12953C (de) Neuerungen an mechanisch bewegten Zielen
DE611999C (de) Schwingender Antrieb fuer hin und her gehende Siebe, Foerderrinnen o. dgl.
DE334319C (de) Antrieb fuer Plansichter mit nach unten haengender Pendelwelle und pendelnd aufgehaengtem Schwunggewicht
DE184832C (de)
DE188198C (de)