DE808893C - Beiderseits abgestuetzter Schwingbalken fuer Wuchtmaschinen - Google Patents

Beiderseits abgestuetzter Schwingbalken fuer Wuchtmaschinen

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DE808893C
DE808893C DEP32227D DEP0032227D DE808893C DE 808893 C DE808893 C DE 808893C DE P32227 D DEP32227 D DE P32227D DE P0032227 D DEP0032227 D DE P0032227D DE 808893 C DE808893 C DE 808893C
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DE
Germany
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vibrating beam
bearing
sides
lever arm
beam according
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Expired
Application number
DEP32227D
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English (en)
Inventor
Karl Ohly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
Original Assignee
Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Beiderseits abgestützter Schwingbalken für Wuditmasdiinen Bei Wuchtmaschinen können die Schwingungen des Stützlagers entweder horizontal oder vertikal durch entsprechende Abstützung der Lagerung auftreten.
  • Beide Bauarten finden in der Praxis ihre Anwendung.
  • Soweit hierbei der Pendelpunkt der Lagerung im endlichen Raum liegt, können dadurch Schwierigkeiten auftreten, daß die Zapfenreibung der Wuchtkörperwelle beim Umlauf ein Moment hervorruft, welches zusätzliche Auslenkungen und damitStörschwingungen bewirkt. Diesem Übelstand ist versucht worden dadurch zu begegnen, daß der Reibungswert durch Anwendung von Rollen oder Kugellagern möglichst niedrig gehalten wird oder durch Parallelführung der Lagerung in einem besonderen Rahmen oder durch doppelte Lenkerabstützung, bei der der Pendelpunkt des Lagers ins Unendliche rückt. Die Anwendung von Rollenlagern ist jedoch bei schweren Wuchtkörpern wegen des auftretenden Flächendrucks nicht angängig. Eine Rahmenanordnung scheidet wegen der großen toten schwingenden Massen aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingbalken zu schaffen, bei dem die Zapfenreibung des Wuchtkörpers keine Störschwingungen hervorruft.
  • Der Schwingbalken nach der Erfindung ist ferner sowohl bei Gleitlagerung unabhängig von der jeweils auftretenden Zapfen reibung als auch bei Rollenlagerung vorteilhaft, weil mit ihm die abzufangenden Schwingungen im Verhältnis zu den von dem Prüfkörper eingeleiteten Schwingungen in beliebigem Maß übersetzt werden können, so daß sowohl die Gegenerregung zur Kompensierung der Schwingungen als auch die Abfederung selbst mit verhältnismäßig geringen Kräften erreicht werden kann.
  • Nach der Erfindung besteht der beiderseits abgestützte Schwingbalken für Wuchtmaschinen mit unabhängig voneinander abgefederten Lagerungen in der außermittigen Anordnung des bzw. der Stützpunkte für den bzw. die Lagerzapfen des Wuchtkörpers gegenüber der ortsfesten Abstützung des Schwingbalkens, so daß dadurch ein Kippmoment eingeleitet wird, welches an einem Hebelarm federnd abgefangen werden kann.
  • Ausbildungsmöglichkeiten und Vorteile des Schwingbalkens nach der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, welche mehrere Ausführungsbeispiele zeigt.
  • Abb. 1 zeigt den Schwingbalken nach der Erfindung, nachstehend kurz als Exzentertraverse bezeichnet, in der einfachsten Ausführungsform in perspektiver Ansicht; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. I; Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform mit Gleitlager, welches auf einer Kugelfläche im Schwingbalken allseitig beweglich eingelagert ist; Abb. 4 zeigt die Befestigung eines Gleitlagers durch Federbänder an dem entsprechend gekröpft ausgebildeten Schwingbalken; Abb. 5 zeigt die einseitige Ausbildung des das Kippmoment übertragenden Hebelarms und die besondere Ausbildung der das Kippmoment abfangenden Federung als Torsionsstab; Abb. 6 soll ein Beispiel für den Anschluß einer an sich bekannten Gegenerregung am Fuß des Hebelarms gemäß Abb. 5 darstellen; Abb. 7 zeigt die Anordnung von zwei zugleich als Federn ausgebildeten Hebelarmen an der Exzentertraverse, wobei diese Blattfedern gegebenenfalls durch Veränderung ihrer Einspannlänge in ihrer Konstanten geändert werden können.
  • In sämtlichen Abbildungen ist mit I die Exzentertraverse nach der Erfindung bezeichnet, deren Außermittigkeit mit a in perspektiver Darstellung angedeutet ist, der Abstand der die Zapfen 4 verbindenden Drehachse von dem mit Io bezeichneten Stützpunkt der jeweiligen Lagerausbildung 2, die bei schweren Wuchtkörpern, wie bereits eingangs erwähnt, als Gleitlagerung und bei kleinen Wuchtgewichten, wie in Abb. I, auch als Rollen- oder Kugellagerung 3 mit den nach Abb. 2 verstellbar angeordneten Zapfen 7 ausgebildet sein kann.
  • Durch eine Stellschraube 8 (Abb. 2) oder dergleichen Befestigungsmittel kann das Exzentermaß a in gewünschter Weise verstellt werden, was entsprechend auch für die Ausführungsformen der übrigen Abbildungen gilt. Mit 5 ist der an der Exzentertraverse angeordnete Hebelarm bezeichnet, an dem eine Feder 6 zum Abfangen des Kippmomentes angeordnet sein kann. Nach der Ausführungsform der Abb. 5 ist diese Feder als Torsionsstab 15 ausgebildet unter Zwischenschaltung eines Federgelenkes I3 mit dem Hebel 14 und einem Festpunkt I6, der nach Bedarf zur Erzielung bzw. Änderung der Federvorspannung um die Achse des Stabes 15 durch Drehen verstellt werden kann. Mit g (Abb. 3 und 5) ist ein Kugelwulst bezeichnet, mit dem sich das Lager 2 allseitig drehen kann.
  • Gemäß Abb. 4 kann statt dessen das Lager 2 mit seiner Lagerhälfte I2 an Federgelenken II mit dem Hebelarm 5 verbunden sein.
  • In den durch die Feder 6 schwingend gehaltenen Hebelarm 5 kann in an sich bekannter Weise nach der Ausführungsform der Abb. 6 eine Gegenerregung über die Welle I7 mit der in der Gabel 20 verschiebbar gehaltenen Unwuchtmasse I8, 19 eingeleitet werden. Das mit 21 bezeichnete Gelenk ist zweckmäßig als Kardangelenk hierbei ausgebildet. Es ist aber auch nach dem Beispiel der Abb. 7 möglich, an Stelle eines steif ausgebildeten Hebelarmes 5 Blattfedern unmittelbar an der Exzentertraverse mit dem Abstand a anzuordnen und hierbei auch eine Veränderung der Federkonstanten beispielsweise durch Veränderung der Einspannlänge derselben mit Hilfe der Rollen 22 herbeizuführen.
  • Die exzentrische federnde Lageraufhängung nach der Erfindung schließt den weiteren Vorteil in sich, daß sie es ermöglicht, die Pendelwege des Wuchtkörpers auf ein geringstes Maß herabzudrücken, um auf diese Weise Störimpulse durch den ortsfest gelagerten Antrieb (Kupplung) weitgehend auszuschalten, besonders bei Resonaffzmaschinen, bei denen die Messungen in der Resonanzspitze erfolgen; aber auch bei Wuchtmaschinen mit elektrischer Anzeige der Schwingungen ist die Kupplungsfrage von erhöhter Bedeutung und führt bei starker Dämpfung durch den Antrieb zwangsläufig zu Fehlmessungen.
  • PATENTAXSPRtECHE I. Beiderseits abgestützter Schwingbalken für Wuchtmaschinen mit unabhängig voneinander abgefederten Lagerungen, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Stützpunkte für den bzw. die Lagerzapfen des Wuchtkörpers außermittig (exzentrisch) gegenüber der ortsfesten Abstützung des Schwingbalkens angeordnet sind, so daß dadurch ein Kippmoment eingeleitet wird, welches an einem Hebelarm federnd abgefangen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Schwingbalken nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenversetzung (Exzentrizität) der Lagerstützpunkte und gegebenenfalls die Länge des Hebelarms verstellbar ist, um Wuchtkörper innerhalb größerer Gewichtsdifferenzen auswuchten zu können.
    3. Schwingbalken nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper und gegebenenfalls auch der Schwingbalken an Stelle der Zapfenlagerung in Federbändern aufgehängt ist.
    4. Schwingbalken nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippmoment durch Anordnung einer Torsionsfeder abgefangen wird.
    5. Anordnung von an sich bekannter Gegenerregung an dem Schwingbalken nach Ansprüchen I bis 4 in der Weise, daß sie am Fuße des das Kippmoment abfangenden Hebelarmes angeschlossen ist.
DEP32227D 1949-01-22 1949-01-22 Beiderseits abgestuetzter Schwingbalken fuer Wuchtmaschinen Expired DE808893C (de)

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DEP32227D DE808893C (de) 1949-01-22 1949-01-22 Beiderseits abgestuetzter Schwingbalken fuer Wuchtmaschinen

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DE808893C true DE808893C (de) 1951-07-19

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DE (1) DE808893C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140742B (de) * 1955-01-12 1962-12-06 Hofmann Maschf Geb Lagerung fuer Auswuchtmaschinen
DE10223011A1 (de) * 2002-05-22 2003-12-11 Schenck Rotec Gmbh Lagereinrichtung und Unwuchtmeß- und -ausgleichsvorrichtung für einen auszuwuchtenden Rotor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140742B (de) * 1955-01-12 1962-12-06 Hofmann Maschf Geb Lagerung fuer Auswuchtmaschinen
DE10223011A1 (de) * 2002-05-22 2003-12-11 Schenck Rotec Gmbh Lagereinrichtung und Unwuchtmeß- und -ausgleichsvorrichtung für einen auszuwuchtenden Rotor
US7314313B2 (en) 2002-05-22 2008-01-01 Schenck Rotec Gmbh Balancing machine

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