DE578081C - Schraeglageanzeiger und Neigungsmesser - Google Patents

Schraeglageanzeiger und Neigungsmesser

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DE578081C
DE578081C DE1930578081D DE578081DD DE578081C DE 578081 C DE578081 C DE 578081C DE 1930578081 D DE1930578081 D DE 1930578081D DE 578081D D DE578081D D DE 578081DD DE 578081 C DE578081 C DE 578081C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/08Means for compensating acceleration forces due to movement of instrument

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Schräglageanzeiger und Neigungsmesser Bei bisher bekannten Neigungsmessern für Fahrzeuge treten Anzeigefehler auf, die durch die beim Anfahren, bei Geschwindigkeitssteigerung und beim Bremsen sowie bei Straßenunebenheiten usw. auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen hervorgerufen werden.
  • Die Versuche; diese Fehler durch Dämpfung des Meßmittels (Pendels usw.) zu bekämpfen, führten nicht zum Erfolg, weil die beim Fahrbetrieb auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen oft von langer Dauer sind.
  • Anderseits ist vorgeschlagen «-orden, mit einem Hauptbewegungsglied (z. B. einem Pendel) versehenen 1 eigungsmessern eine Zusatzmasse hinzuzufügen, die bei Beschleunigung wirksam werden und die Ausschläge des Hauptbewegungsgliedes entsprechend korrigieren sollte. Mit den vorgeschlagenen Vorrichtungen, deren Haupt- und Nebenbewegungsglieder in parallelen Ebenen liegen, läßt sich diese Absicht aber nicht verwirklichen, u. a. weil auf das Nebenbewegungsglied außer der erwünschten Beschleunigung unerwünschterweise auch die Neigung bzw. Schwerkraft einwirkt.
  • Die Erfindung bezweckt, Schräglageanzeiger und Neigungsmesser zu schaffen, bei denen das Nebenbewegungsglied ausschließlich auf Beschleunigung und nicht auf Neigung anspricht. Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß sich die Bewegungsebenen des Hauptbewegungsgliedes (Neigungsmeßmittel, Neigungsempfänger) und des Nebenbewegungsgliedes (Beschleunigungsempfänger, Korrekturglied) schneiden. Hierdurch wird bewirkt, daß etwa auftretende Beschleuriigungs- und Verzögerungswirkungen, die die Neigungsmessung verfälschen könnten, unwirksam gemacht werden.
  • In der Zeichnung sind Schräglageanzeiger in verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i ein Gerät mit Haupt- und Nebenpendel und mit Sperrvorrichtung in Ansicht und Abb. 2 in Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 ein Gerät mit Haupt- und Nebenpendel und Ausgleichgetriebe nebst Hemmung, Abb.4 ein Gerät mit Ausgleichgetriebe und Sperrvorrichtung, Abb. 5 eine besondere Form und Lagerung eines mit dem Hauptpendel vereinigten Nebenpendels, Abb.6 ein Gerät mit zwei Nebenpendeln in Ansicht und Abb. 7 dasselbe im Schnitt, Abb.8 ein Gerät mit schlittenartigem Nebenbewegungsglied.
  • Das Hauptpendel (Hauptbewegungsglied) 2o (Abb.3), das an einem Arm 21 einer Welle 22 hängt, ist mit ihr in einem Ständer 23 drehbar gelagert. Am Arm 2i, der gegen die Lotrechte etwas geneigt ist, sitzt drehbar ein Nebenpendel (Nebenbewegungsglied, Korrekturpendel ) 24, auf dessen Nabe 25 ein Kegelrad 26 befestigt ist. Das Kegelrad 26 stützt sich auf einen im Arm 2 1 befestigten Stift 27. Mit dem Kegelrad 26 steht ein anderes Kegelrad 28 in Eingriff, das auf der waagerechten Welle 22 frei drehbar gelagert ist und auf dessen Nabe ein Zahnrad 29 befestigt ist. Das Zahnrad 29 steht in Eingriff mit einem Zwischenrad 3o, das mit seiner Welle 31 fest verbunden ist. Die Welle 3r ist in einem Ansatz 32 des Ständers 23 geh.gert und trägt an ihrem anderen Ende ein mit ihr fest verbundenes Sperrad 33. In das Sperrad 33 greift eine Sperrklinke 34, deren anderes Ende ein Stift eines Unruherades 35 hin und her bewegt, welches Rad 35 von einer Feder vor-und rückwärts gedreht wird. Die Einrichtung der Teile 33 bis 35 ist ähnlich der bei Uhren bekannten Unruhehemmung,- so daß sich eine Einzeldarstellung erübrigt. In das Zwischenrad 30 greift ein kleines Zahnrad 36, auf dessen Welle die Anzeigetrommel 37 sitzt. Der Schwerpunkt des Korrekturpendels 24 (einschließlich des Traghebels zwischen Gewicht 24 und Nabe 25) liegt in der verlängerten Drehachse 22 des Hauptpendels. Die minütliche Schwingungszahl von Hauptpendel und Korrekturpendel ist gleich. Die Achse, um die sich das Korrekturpendel 24 dreht, ist etwas gegen die Lotrechte geneigt, so daß das Korrekturpendel infolge seines Eigengewichtes stets in die Ausgangslage zurückkehrt, sobald es nicht mehr Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften ausgesetzt ist. Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Anfahren des Fahrzeuges (vom Beschauer der Abb. 3 fort) und bei der sich daraus ergebenden Beschleunigung des Ständers 23 dreht sich das Hilfspendel 24 nach dem Beschauer hin, weil seine am äußeren Ende seines Armes sitzende Masse infolge der ?Massenträgheit ihre Lage im Raum beizubehalten versucht. Gleichzeitig wird das Hauptpendel 2o nach dem Beschauer hin bewegt, und zwar ebenso wie ,das Hilfspendel in dem der Größe der Beschleunigung entsprechenden Maße. Diese Bewegungen des Hilfspendels 24 und des Hauptpendels 2o übertragen sich auf die Kegelräder 26 und -28, von denen das Kegelrad 28 lose auf seiner Welle sitzt. Das Kegelrad 26 wird entsprechend der Bewegung des Hilfspendels 24 gegen den Beschauer hin nach vorn (zum Beschauer) rechts gedreht (s. Pfeil A). Dies hätte zur Folge, daß, wenn das Hauptpendel 20 stillstände, das Kegelrad 28 nach vorn (zum Beschauer) abwärts bewegt würde (s. Pfeil I3). Da aber gleichzeitig mit der Bewegung des Hilfspendels 24 das Hauptpendel 2o sich ebenfalls nach dem Beschauer hin bewegt, ergibt sich dadurch eine Drehung des Kegelrades 28 nach vorn (zum Beschauer) aufwärts. Diese Drehung wird aber durch die vorstehend erwähnte, nach vorn abwärts gerichtete, durch das Rad 26 verursachte Rückdrehung aufgehoben, so daß in Wirklichkeit das Kegelrad 28 stillsteht und sich bei gleichzeitiger Bewegung des Hauptpendels 2o und des Hilfspendels 24 nach dem Beschauer hin das Kegelrad 26 auf dem stillstehenden Kegelrad 28 abrollt. Damit ist der Zweck der Erfindung erreicht, daß nämlich bei auftretender Beschleunigung keine Drehung der Anzeigetrommel erfolgt.
  • Durch die Anordnung des Hilfspendels 24 am Hauptpendel 2o, 2,1 wird erreicht, daß das Hilfspende124 nicht ebenfalls der Neigung unterliegt, indem das Hauptpendel 2o, 21 sich stets in die lotrechte Lage einstellt, die für das Hilfspendel 24 die Ruhelage darstellt. Die Ruhelage gegenüber dem Hauptpendel nimmt das Hilfspende1.24 infolge seiner etwas gegen die Lotrechte geneigten Lagerung stets von selbst ein. Aus dieser Ruhelage kann das Hilfspendel 24 also nur durch Beschleunigungskräfte oder Verzögerungskräfte herausbewegt werden, was ;a die Absicht der Erfindung ist.
  • Bei auftretender Neigungsänderung der Straße neigt sich auch das Fahrzeug und somit der Ständer 23 des Meßgeräts um einen entsprechenden Drehwinkel gegen die Lotrechte. Das Hauptpendel 2o behält aber seine lotrechte Lage im Raum bei. Das Hilfspendel 24 verbleibt in seiner Ruhelage. Dies hat zur Folge, daß das Kegelrad 28 von ziem ruhig stehenden Kegelrad 26 wie von einer Kupplung entsprechend der durch die Neigung verursachten Bewegung des Ständers 23 gegenüber dem Hauptpendel 2o gedreht wird. Diese Drehung wird durch das weiter angeordnete Getriebe auf die Anzeigetrommel übertragen, die damit die Neigung angibt.
  • Treten gleichzeitig Neigungsänderung und Beschleunigung auf, so wird -das Hauptpendel sich entsprechend der Schwerkraft plus Beschleunigung bewegen, während das Hilfspendel 24 sich nur entsprechend der Beschleunigung bewegt. Diese Bewegung des Hilfspendels 24 hat, wie oben dargestellt, das Aufheben der gleichzeitig vom Hauptpendel infolge der Beschleunigung gemachten Bewegung zur Folge, nicht aber die Aufhebung der vom Hauptpendel weiter noch infolge der Neigung gemachten Bewegung. Da diese Bewegung nicht kompensiert wird, wird sie durch das Getriebe auf die Anzeigetrommel übertragen und erscheint dort als Anzeige der wirklichen Neigung des Fahrzeuges.
  • Mithin tritt bei allen vorkommenden Betriebsverhältnissen, gleichgültig, ob reine Neigong oder %Teigung plus Beschleunigung bzw. Verzögerung auftritt, immer nur die 11Teigung an der Anzeigetrommel in Erscheinung.
  • Das Gerät wirkt bei Verzögerung, die ja nur eine negative Beschleunigung ist, in entsprechendem Sinne.
  • Da das Fahren des Fahrzeuges aus einer Folge von Beschleunigungen, Geschwindigkeitsbeharrungen und Verzögerungen besteht, führt das Hilfspendel beispielsweise folgende Bewegungen aus: Ausschlagen aus seiner Normallage nach der einen Seite, Rückkehr in die Normallage, ' Ausschlagen um einen größeren Winkelbetrag, Rückkehr in die Normallage, kurzes Verharren in der Normallage, Ausschlagen um einen kleinen Winkelbetrag, Rückkehr in die Normallage, Ausschlagen um einen Winkelbetrag nach der entgegengesetzten Richtung (infolge Verzögerung der Fahrbewegung), Rückkehr in die Normallage usw.
  • Die Unruhehemmung 33 bis 35 hat den Zweck, ein ruhiges Anzeigen der Anzeigetrommel zu gewährleisten. Schwingen beispielsweise infolge irgendeiner Störung das Hauptpendel 2o und das Korrekturpendel 24 nicht synchron, so kann die dadurch verursachte Bewegung des Getriebes nicht sofort his zur Anzeigetrommel vordringen, sondern wird durch die Hemmung abgestoppt. Durch dieses Abstoppen wird eine Kraft auf das Getriebe (Zahnrad 3o) ausgeübt, das Kegelrad 28 wird einen Augenblick lang angehalten, und dadurch wird das Kegelrad 26 gezwungen, sich auf dem stillstehenden Kegel= rad 28 abzuwälzen. Damit werden das Hauptpendel und das Korrekturpendel zu synchronem Schwingen gezwungen. Hält aber z. B. infolge Neigungsänderung die am Getriebe wirkende Drehkraft längere Zeit an, so läßt die Hemmvorrichtung die Bewegung allmählich durch d. h. es erfolgt ein langsames Drelien der Anzeigetrommel.
  • In Abb. i und 2 ist anstatt des Ausgleichgetriebes eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die folgendermaßen arbeitet: Beim Anfahren des Fabrzeuges vom Beschauer der Abb: i fort (in Abb. 2 nach links) dreht sich das Hilfspendel i i (Nebenbewegungsglied) nach dem Beschauer hin (in Abb.2 nach rechts), weil seine am äußeren Ende seines Armes sitzende Masse infolge der Massenträgheit ihre Lage im Raum beizubehalten sucht. Dabei rückt das Hilfspendel mittels seiner NOCke 15 den am Hauptpendelarm :2 sitzenden Sperriegel 13 in den am Ständer 4 festsitzenden Zahnkranz io ein und sperrt dadurch das Hauptpendel i, so daß dieses, wenn die Beschleunigung ihren Einfluß auf das Hauptpendel i ausüben will, ihr nicht folgen kann, also nach wie vor die Neigung o anzeigt. Sobald die Beschleunigungskraft aufhört, kehrt das Hilfspendel i i, z. B. unter dem Einfluß einer vorher beim Ausschwingen gespannten Feder, wieder in seine Ruhelage zurück, wobei es die Sperrung wieder freigibt.
  • Bei auftretender Neigung behält das Hilfspendel ii seine Ruhelage, der Sperriegel 13 ist außer Eingriff, und das Hauptpendel i kann entsprechend ider Neigung ausschwingen und damit .die Anzeigetrommel entsprechend .der Neigung .drehen.
  • In Abb. 4 ist die Wirkungsweise von Haupt- und Hilfspendel grundsätzlich wieder dieselbe. Diese Bauart ist eine Kombination der Ausführung nach Abb. i und 3. Beim Auftreten von Beschleunigung oder Verzögerung wird durch einen vom Korrekturelement, Korrekturpendel o. dgl. ausgelösten Arretierstift das auf der Hauptpendelwelle frei drehbar sitzende Kegelrad festgehalten, und dadurch wird zugleich ein synchrones Schwingen vom Hauptpendel und Korrekturelement erzwungen und ein Schwanken der Anzeigetrommel vermieden.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der Haupt-=und Korrekturpendel zu einem einzigen Gliede entsprechend geformt und entsprechend drehbar gelagert sind. Die Achse ist hier unter einem Winkel von 45° angeordnet.
  • Abb. 6 und 7 zeigen ein Gerät mit zwei Nebenpendeln oder Korrekturelementen, die so angeordnet sind, daß die in der Abb. 6 von rechts nach links oder umgekehrt (vgl. den Pfeil C) wirkenden Fliehkräfte, wie sie z. B. beim Befahren von Kurven auftreten, sich aufheben. Beide Korrekturpendel bewegen sich z. B. bei Verzögerung nach vorn in der Fahrtrichtung. Kommt beispielsweise eine von links nach rechts gerichtete Fliehkraft hinzu, so wird das linke Korrekturpendel (Abb. 6) nach innen, das rechte nach außen gedrückt. Da sie sich aber infolge der Zahnverbindung nur gegeneinander und nicht miteinander drehen können, wirken die auf die zwei Korrekturpendel ausgeübten Fliehkräfte gegeneinander und gleichen sich dadurch aus. Diese Anordnung beschränkt auch Störungen durch seitliche Schräglage des Geräts, wie sie z. B. bei Kraftfahrzeugen durch das Befahren von Straßen mit starker Querwölbung entsteht.
  • Abb.8 zeigt eine andere beispielsweise Ausführungsform des Korrekturgliedes. Das Hauptpendel 40 trägt an seinem oberen Ende einen Querbalken, in dem ein auf Rädchen gelagerter Schlitten 41 läuft, der mit einer zahnstangenartigen Verzahnung42 versehen ist. Der Schlitten 41 wird durch Federn 43 in seiner Normallage gehalten, solange keine Beschleunigungs- oder Verzögerungskraft auf ihn wirkt. In die Verzahnung 42 greift ein Zahnrad 44 ein, das auf der Hauptpendelwelle frei drehbar gelagert ist. Auf der N s.be des Zahnrades .44. ist ein Kegelrad 45 befestigt, das mit einem anderen Kegelrad 46 in Eingriff steht. Das Kegelrad 46 sitzt auf der Zeigerwelle 47, an deren anderem Ende der Zeiger 48 befestigt ist. Bei auftretender Beschleunigung oder Verzögerung, die ja im Sinne der Pfeile B wirken, bewegt sich der Schlitten 41 aus seiner Ausgangslage und dreht <dabei .das Zahnrad 44 entsprechend gegenüber der Drehung des Hauptpendels zurück, wie dies bei der Ausführung nach Abb. 3 (las Korrekturpendel 24 tat.
  • Es können z. B. im Falle der Abb. 3 an Stelle der gegen die Senkrechte geneigten Achse des Korrekturpendels andere Hilfsmittel zum Zurückholen des Korrekturgliedes 24 in die Normallage vorgesehen sein, z. B. Gewichte, Federn, Nocken usw. Ferner kann z. B. die Achse des Korrekturgliedes, statt senkrecht oder nahezu senkrecht zur Achse des Hauptpendels zu stehen, in einem anderen Winkel zu ihr oder sonstwie in geeigneter Stellung zu ihr stehen. Das Korrekturglied kann auch an anderer Stelle am oder im Gerät angebracht sein; es kann mit einem Meßmittel (Pendel, Schwimmer usw.) z. B. durch Gestänge verbunden sein, und es kann von beliebiger Ausführung sein. Die Einrichtung muß nur so getroffen sein, daß das Korrekturglied von Beschleunigung und Verzögerung, unabhängig von Neigungsänderungen, beeinflußt werden kann. Anstatt der in der Zeichnung dargestellten Pendel können auch Schwimmer, Libellen o. dgl. verwendet werden. Es können Dämpfungseinrichtungen und Hemmungen an den Pendeln und am Triebwerk in verschiedener Ausführung und Anordnung angebracht sein. Die Pendel, Schwimmer usw. können auch in mehrfachen Zahl vorhanden sein. Die Ausbildung der Anzeigevorrichtung kann beliebig sein. Das Ausgleichgetriebe und das Sperrgetriebe kann beliebige Ausbildung haben, z. B. mit Hebeln, Gelenken usw. statt mit Zahnrädern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: r. Schräglageanzeiger und Neigungsmesser.für bewegte Körper, Land-, Luft-und Wasserfahrzeuge o. dgl. mit einem oder mehreren Haupt- und Nebenbewegungsgliedern, Pendeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bewegungsebenen des Hauptbew egungsgliedes, Hauptpendels (i) o. dgl. und des zur Aufnahme des Einflusses der Beschleunigung dienenden Korrektur- oder Nebenbewegungsgliedes, Korrekturpendels (i i) o. dgl. schneiden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Einflusses der Beschleunigung dienende Nebenbewegungsglied, Korrekturpendel (i i) o. dgl.-mit Zwischengliedern, einer Sperrvorrichtung (io, 13, Abb. i) o. dgl. in Wirkungsverbindung steht, die ein durch Beschleunigung des Gerätes verursachtes Ausschwingen des Hauptbewegungsgliedes, Hauptpendels (i) verhindern. '
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebenbewegungsglied, Korrekturpendel (24) o. dgl. mit Zwischengliedern, einem Ausgleichgetriebe (26, 28, Abb. 3) o. dgl. in Wirkungsverbindung steht, die den durch die Beschleunigung des Gerätes verursachten Ausschlag des Hauptpendels ausgleichen.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (2i) des Nebenbewegungsgliedes, Korrekturpendels (24) o. d'gl. gegen die Lotrechte geneigt ist.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Nebenbewegungsgliedes, Korrekturpendels (24) o, dgl. in oder nahe der geometrischen Drehachse des Hauptbewegungsgliedes, Hauptpendels (20) o. dgl. liegt (Abb. i und 3 bis 6).
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptbewegungsglied, Hauptpendel (20) o. dgl. und das Nebenbewegungsglied, Korrekturpendel (24) o. dgl. so gestaltet und gelagert sind, daß sie beide die gleiche minütliche Schwingungszahl haben.
  7. 7. Gerät nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung (33 bis 35), welche in das zwischen dem Hauptbewegungsglied, Hauptpendel (2o) o. dgl. und der Anzeigevorrichtung (37) eingegliederte Übertragungsgetriebe derart eingebaut ist, daß sie ein synchrones Ausschwingen der Bewegungsglieder, Hauptbewegungspendel und Korrekturpendel (2o und 24) o. dgl. bewirkt. B. Gerät nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine vom Nebenbewegungsglied, Korrekturpendel (49) o,. dgl. gesteuerte Sperrvorrichtung (64, 65, 67, Abb. 4), welche das übertragungsgetriebe (66, 67, 68) derart sperrt, daß ein sy=nchrones Ausschwingen des Hauptbewegungsgliedes (52) und des Nebenbewegungsgliedes (49) erzwungen wird. g. Gerät nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hanptbewegungsglied (53) und das Nebenbewegungsglied (5o) zu einem gemeinsamen Bauteil vereint sind (Abb. 5). io. Gerät nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es mit mindestens zwei Nebenbewegüngsgliedern, Korrekturpendeln o. dgl. (5i, 5iL) versehen ist, die so gegenläufig miteinander gekuppelt sind, daß die (z. B beim Befahren von Kurven auftretende) Fliebkraftwirkung auf das eine Nebenbewegungsglied durch die Fliehkraftwirkung auf das andere Nebenbewegungsglied aufgehoben wird (Abb.6), I I. Gerät nach den Ansprüchen i bis i o. dadurch gekennzeichnet, daß es mit mindestens zwei Nebenbewegungsgliedern, Korrekturpendeln o. dgl. (5i, 5iR) versehen ist, die so gegenläufig miteinander gekuppelt sind, daß die durch Schräglage des Gerätes quer zur Meßrichtung verursachte Zunahme der Schwerkraftwirkung auf das eine Nebenbewegungsglied durch die entsprechende Abnahme der Schwerkraftwirkung auf das andere Nebenbewegungsglied ausgeglichen wird (Abb. 6). i2. Gerät nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß in das Übertragungsgetriebe (26, 28, 29, 30, 36) eine Unruhehemmung (35) eingebaut ist, deren minütliche Schwingungszahl so mit der minütlichen Schwingungszahl des Hauptbewegungsgliedes (2o) und des Nebenbewegungsgliedes (2q.) abgestimmt ist, daß die Anzeigevorrichtung (37) nicht in periodische Schwingungen gerät (Abb. 3, auch Abb. 7).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087768A2 (de) * 1982-02-26 1983-09-07 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Neigungsmesser
DE10219979A1 (de) * 2002-05-03 2003-11-13 Attila Kun Wasserwaage, insbesondere Laserwasserwaage

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