DE331451C - Elektrische Anwaermevorrichtung fuer Gluehkopfverbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anwaermevorrichtung fuer Gluehkopfverbrennungskraftmaschinen

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DE331451C
DE331451C DE1919331451D DE331451DD DE331451C DE 331451 C DE331451 C DE 331451C DE 1919331451 D DE1919331451 D DE 1919331451D DE 331451D D DE331451D D DE 331451DD DE 331451 C DE331451 C DE 331451C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • F02B9/06Engines characterised by other types of ignition with non-timed positive ignition, e.g. with hot-spots
    • F02B9/08Engines characterised by other types of ignition with non-timed positive ignition, e.g. with hot-spots with incandescent chambers
    • F02B9/10Chamber shapes or constructions

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Description

  • Elektrische Anwärmevorrichtung für Glühkopfverbrennungskraftmaschinen. Bei Verbrennungsmaschinen, die mit Selbstzündung arbeiten, und bei denen Kompression gnd Verbrennungsdruck niedrig gehalten werden, sind zur Erzielung der Zündtemperatur beim Anlassen bzw. beim Leerlauf besondere Heizungseinrichtungen erforderlich, durch die die Temperatur im Kompressionsraum auf die zum Zünden nötige Höhe gebracht wird. Hierzu verwendet man allgemein mit flüssigem Brennstoff betriebene Lötlampen, deren Flamme den oben zu einer Blasenform ausgebildeten Teil des Zylinderdeckels von außen heizt. Die Glühfarbe dieses unter dem Namen Glühkopf bekannten Teils bzw. die Beschaffenheit der Auspuffgase gibt dem Maschinisten einen Anhalt dafür, ob er die Lampenheizung benötigt oder nichts Diese Art der Heizung ist sehr unwirtschaftlich und erhöht den Brennstoffverbrauch der Maschinen wesentlich; der Hauptnachteil ist aber der, daß der Glühkopf eine sehr aufmerksame Bedienung erfordert, ohne die beim Wechseln der Belastung der Betrieb nicht aufrechterhalten werden kann.
  • Es ist bekannt, solche Maschinen zur Vermeidung des Leerlaufbetriebes mit einer selbst= tätig einschaltbaren Hilfsbelastung zu betreiben und diese in Form elektrischer Energie zum Heizen der Glühhaube zu verwenden. Da die Glühhauben sich aber auch bei ein und derselben Belastung meist verschieden verhalten, erfüllt eine solche Regelung nicht die Bedingung, die erforderliche gleichmäßige Temperatur der Glühhaube einzustellen.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizung der Glühhaube, die nicht nur dazu dient, bei Leerlauf der Maschine zu wirken, sondern auch zum erstmaligen Anwärmen vor dem Anlassen der Maschine eingerichtet ist. Das wesentliche Neue besteht darin, daß das Ein- und Ausschalten des Heizstromes in Abhängigkeit von der allein maßgebenden Glühhaubentemperatur mit Hilfe eines in oder an der Haube befindlichen Regelwiderstandes erfolgt.
  • In den Fig. i bis 3 ist die Erfindung dargestellt. Fig. = und 2 zeigen den oberen Teil eines Arbeitszylinders in zwei verschiedenen Ausführungsformen. In Fig. i stellt a den' Zylinder, b den Zylinderdeckel und c den Glühkopfaufsatz dar. In einer ringförmigen Ausbuchtung des Glühkopfaufsatzes ist von außen der zylinderförmig gestaltete elektrische Widerstand d eingesetzt. In der Mitte des Aufsatzes ist mittels Verschraubung e ein zweiter Widerstand feingesetzt, der als Regelwiderstand dient und direkt im Verbrennungsraum angebracht ist.
  • In Fig. 2 haben die Bezeichnungen ca bis f die gleiche Bedeutung wie in Fig. i. Der Heizwiderstand d ist jedoch nicht von außen in den Glühkopfaufsatz eingesetzt, sondern er liegt, wie der Regelwiderstand f, im Verbrennungsraum, und seine Stromzu- und -ableitun= gen werden durch die Verschraubungen g nach außen geführt. Der Aufsatz ist so eingerichtet, daß er durch die Öffnung h der Schutzhaube i im Falle beim Anlassen kein Strom verfügbar ist, auch mittels Lampe von außen geheizt werden kann.
  • Fig. 3 zeigt ein Schaltungsschema der elektrischen Einrichtung. k ist die den Betriebs- Strom liefernde Dynamomaschine, die entweder mit der Ölmaschine direkt gekuppelt Wn oder gesonderten Antrieb haben kann. Im ersteren Falle kann sie in Verbindung mit der Akkumulatorenbatteri e l auch zum Anlassen und. Umsteuern der Ölmaschine verwendet werden. Die Batterie ist einerseits zwecks Aufladens mittels Zellenschalter m mit der Dynamo, anderseits mittels Schaltern mit dem Heizwiderstand d verbunden. An die Dynamomaschine bzw. Batterie ist noch ein zweiter durch den Zellenschalter o regelbarer Stromkreis angeschlossen. An diesen sind der Regelwiderstand f und ein mit diesem in Serie geschaltetes Relais p angeschlossen, die unabhängig von der Zellenspannung der Batterie mit möglichst konstanter Klemmenspannung betrieben werden sollen. Das Relais dient dazu, einen zweiten Stromkreis zu schließen oder zu öffnen, in dem sich ein Schaltmagnet q befindet, der den Schalter zt schließt. Außerdem kann hier noch ein Beleuchtungsstromkreis mit Lampen y angeschlossen werden.
  • Bei der Inbetriebsetzung wird der Stromkreis, in welchem das Relais P und der Regelwiderstand f eingeschaltet sind, geschlossen und dauernd unter Strom gehalten. Es wird hierbei der Elektromagnet q erregt und bei einer entsprechend großen Stromstärke der Schalter n verdreht, wodurch der Strom für den Heizwiderstand d geschlossen wird. Da nun der Widerstand f im Verbrennungsraum liegt, so ist auch der durchfließende Strom mit der dort herrschenden Temperatur veränderlich. Wächst beispielsweise infolge der Zunahme der Temperatur im. Verbrennungsraum der Wide.-stand des Drahtes f, so wird der Strom in dem Kreise -sinken, in dem der Draht f und das Relais p angeordnet sind. Der Elektromagnet q erhält nur . noch einen geringen. Strom, so daß die Spannung der Feder s überwiegt und den Schalterhebel n nach rechts dreht und dadurch den Heizstrom für die Glühhaube unterbricht.
  • Sinkt umgekehrt die Temperatur im Verbrennungsraum, so wird der Widerstand des Drahtes f abnehmen und der Strom, der das Relais beeinflußt, wachsen. Dadurch wird de. Elektromagnet q wieder stärker erregt, so daß er unter Überwindung der Spannung der Feder s den Schalter st nach links dreht und den Heizstrom des Widerstandes d wieder schließt Das Relais wird so eingestellt, daß die Umschaltung bei Erreichung einer für den Ö1-maschinenbetrieb erforderlichen unteren Grenztemperatur erfolgt. Solange die Maschine sich infolge genügender Belastung selbst ausreichend herzt, bleibt der Heizstrom abgeschaltet. Fällt jedoch die Temperatur des Kompressionsraumes infolge schwacher Belastung, Leerlauf oder Stillstand der Ölmaschine, so wird selbsttätig der Heizwiderstand d wieder eingeschaltet, wodurch die erforderliche Temperatur im Kompressionsraum so lange aufrechterhalten wird, bis die Maschine sich infolge zunehmender Belastung wieder selbst genügend heizt.
  • Der Regelwiderstand f der Ausführungsbeispiele kann auch, um sein Verschmutzen durch die Verbrennungsgase zu verhüten, in einer dünnwandigen Metallhülse nach Art der Thermometerhülsen oder in einer Bohrung des Glühaufsatzes oder in ähnlicher Weise untergebracht werden, ohne daß sich am Gegenstand der Erfindung etwas ändert, da es nur darauf ankommt, _daß der Regelwiderstand unter möglichst direkter Einwirkung der Glühhaubentemperatur steht.
  • Bei Verwendung mehrzylindriger Maschinen kann man die Widerstände f und d entweder in Serie oder parallel an die Batterie bzw_ an die Dynamomaschine anschließen. Im Parallelbetrieb zwischen Dynamomaschine und Batterie werden die bei solchen Anlagen üblichen. Umschalte- und Sicherungsvorrichtungen angewendet. Bei längeren Betriebszeiten mit gleichmäßiger Belastung kann der Betriebsstrom für den Widerstand f ausgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-AIdsPR'üCHE :. i. Elektrische Anwärmevorrichtung für Glühhauben von Verbrennungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein während des Anwärm- und Normalbetriebes ständig eingeschalteter Regelwiderstand einen Relaisstrom beeinflußt, durch den ein Heizwiderstand eingeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand im Verbrennungsraum, der Heizwiderstand außerhalb desselben in der Glühhaube untergebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch -gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand und der Heizwiderstand im Verbrennungsrauen der Glühhaube untergebracht ist und das letztere so geformt ist, daß sie auch mittels Lampe -von außen geheizt werden kann.
DE1919331451D 1919-02-26 1919-02-26 Elektrische Anwaermevorrichtung fuer Gluehkopfverbrennungskraftmaschinen Expired DE331451C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023922B (de) * 1954-05-25 1958-02-06 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer
DE1057819B (de) * 1954-11-16 1959-05-21 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer
DE1451770B1 (de) * 1963-08-03 1970-02-12 Klockner-Humboldt-Deutz Ag Innenachsige, luftverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine
DE4135135A1 (de) * 1991-10-24 1993-04-29 Theo Goepel Selbstzuendende hubkolbenbrennkraftmaschine

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