DE931289C - Steuerungsvorrichtung fuer dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttaetiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflussten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler - Google Patents

Steuerungsvorrichtung fuer dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttaetiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflussten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler

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DE931289C
DE931289C DES2261D DES0002261D DE931289C DE 931289 C DE931289 C DE 931289C DE S2261 D DES2261 D DE S2261D DE S0002261 D DES0002261 D DE S0002261D DE 931289 C DE931289 C DE 931289C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/04Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Steuerungsvorrichtung für dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttätiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflußten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttätiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflußten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler und besteht darin, daß in der Endlage des Feldreglerservomotors, in welcher der geregelte Vorschaltwiderstand im Feldstromkreis des Hauptgenerators bei Erreichen der der betreffenden Drehzahl entsprechenden Höchstspannung kurzgeschlossen ist, mit Hilfe eines Feldschwächservomotors die Feldschwächung der Fahrmotoren eingeleitet wird, wobei die Überdeckung des Steuerorgans der Feldschwächvorrichtung so groß ist, daß der Feldregler des Hauptgenerators ohne Verstellung des Feldschwächservomotors der Fahrmotoren einen Bereich des Regelwiderstandes bestreicht, der mindestens eine so große Belastungsänderung auszugleichen erlaubt, wie der durch eine Stufe des Feldschwächwiderstandes verursachten Belastungsänderung entspricht.
  • Es sind schon selbsttätige Steuerungen angewendet worden, bei denen nach Erreichen einer bestimmten Spannung des Hauptgenerators die Feldschwächung der Fahrmotoren erfolgt. Die Fahrgeschwindigkeit kann dann 'unter Aufrechterhaltung der vollen Leistung weiterhin erhöht werden, ohne daß die Hauptgeneratorspannung ebenfalls noch gesteigert werden muß-. Diese Steuerungen haben aber denNachteil, daß dieRegelung in einem Fahrgeschwindiigkeitsbereich durch Spannungsregelung des Hauptgenerators und in einem vollständig außerhalb des ersteren Bereiches liegenden Bereich durch Feldregelung der Fahrmotoren erfolgt.
  • Hat die Geschwindigkeit im Bereich der Fahrmotorfeldregelung gerade einen Wert, bei dem die Leistung bei der gerade eingeschalteten Feldschwächstufe zu groß und bei der vorhergehenden Stufe zu niedrig ist, so schaltet der entsprechende Feldschwächschalter infolge der selbsttätigenRegelung beständig ein und aus. Dies ist für die Stromwendung der Fahrmotoren schädlich, und da für diese nur Reihenschlußwicklungen in Betracht kommen und somit im Hauptstromkreis geregelt wird, sind beständig verhältnismäßig große Ströme zu schalten, so daß der Kontaktabbrand der betreffenden Schalter beträchtlich ist.
  • Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Spannungsregelung während der Feldschwächungsregelung weiterarbeitet, so daß nach Einschaltung einer bestimmten Feldschwächstufe und daraus sich ergebender Überlastung des Dieselmotors diese Stufe nicht sofort wieder ausgeschaltet wird, sondern die entsprechende Leistungsminderung durch Herabsetzung der Hauptgeneratorspannung erfolgt. Erst wenn im Verlauf der weiteren Beschleunigung des Fahrzeugs die- Spannung wieder auf den gleichen Wert angestiegen ist wie zum Zeitpunkt der Einschaltung der vorher erwähnten Feldschwächungsstufe, schaltet die Vorrichtung eine weitere Feldschwächungsstufe ein.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt die Schaltskizze eines dieselelektrischen Fahrzeugs mit selbsttätiger Feldschwächung der Fahrmotoren; Fig. 2 gibt eine entsprechende Einrichtung mit einer anderen Ausführung der zur Begrenzung der Feldschwächung im Betrieb bei hoher Spannung notwendigen Geräte wieder; Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausbildung des zur Begrenzung der Feldschwächung dienenden Gerätes.
  • Nach Fig. i treibt der Dieselmotor i den Hauptgenerator 2 und den Hilfsgenerator 3 an, welcher unter anderem die Erregung für den Hauptgenerator liefert. Der Hauptgenerator 2 speist die Fahrmotoren 4 über verschiedene, in der Figur durch das Rechteck 5 dargestellte, der Abschaltung, der Drehzahlumkehr und dem Schutz dienende Geräte. Die Drehzahlverstellvorrichtung 7 dient zur Drehzahlregelung des Dieselmotors i, indem durch Drehen des Handrades 7' die Federn 7" des Fliehkraftreglers 6 mehr oder weniger stark gespannt werden.
  • Mittels des Gestänges 8 bis i i und des Feldreglers 12 wird auf an sich bekannte Weise die Spannung des vom Hilfsgenerator 3 erregten Hauptgenerators 2 in Abhängigkeit von der Stellung des Fliehkraftreglers 6 so geregelt, daß bei einer bestimmten Stellung der Drehzahlverstellvorrichtung 7 die Belastung des Dieselmotais 1 konstant bleibt. Andererseits dient das Gestänge 8 bis ii dazu, jeder Drehzahl auf an sich bekannte Weise eine bestiminteLeistung bzw. ein bestimmtes Drehmoment zuzuordnen.
  • 18 ist ein vom Feldregler 12 aus bedienter Servomotor zur Feldschwächung der Fahrmotoren 4, wobei der vom Elektromagneten 27 gesteuerte Zwischenschieber 22 dafür sorgt, daß der Kolben 2o sich aus der gezeichneten Lage, welche dem Betrieb mit vollem Feld der Fahrmotoren entspricht, nur entfernen kann, wenn der Hauptgenerator 2 mindestens eine Spannung erreicht hat, die höher ist als die niedrigste Spannung bei Volllast und bei der betreffenden Drehzahl.
  • Die Wirkungsweise des Feldschwächservomotors i8 ist folgende: In der gezeichneten Lage des Feldreglerkolbens 14 hat dessen Kolbenstange 15 keine Berührung mit dem Schieber 1g, der von der Feder 21 nach unten gedrückt wird, trotzdem der über Leitungen 32 und 33 mit den Klemmen des Hauptgenerators 2 verbundene Elektromagnet 27 seinen Anker. gegen den Druck der Feder 26 angezogen und den Zwischenschieber 22 nach unten gedrückt hat. Die Öffnung 24 im Zwischenschieber 22 verbindet dann die untere Seite des Kolbens 2o mit der Druckölzutrittleitung 2o, während die Öffnung 23 die obere Seite des Kolbens 2o entlastet. Der Kolben 2o bleibt also in der gezeichneten oberen Endlage, so daß der Hebe128 nach oben gedreht bleibt und die Hebel 2g den Feldschwächstromkreis der Fahrmotorfelder unterbrochen halten.
  • Kommt nun die obere Kante des Feldreglerkolbens 14 bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit in die Lage A, so, berührt dessen Kolbenstange 15 den Schieber ig und hebt ihn bei weiterer Aufwärtsbewegung vom Zwischenschieber 22 ab. Die Öffnungen 23 und 24 im Zwischenschieber 22 werden allmählich geschlossen und bleiben infolge ziemlich starker Überdeckung durch den Schieber ig geschlossen, bis der Feldreglerkolben 14 fast in die Endlage B gelangt ist. Kurz vor dieser Lage geben -die unteren Kanten des Schiebers ig die Öffnungen 23 und 24 wieder frei, so. daß nun durch die Druckölzutrittleitung 2o' Druckmittel zur oberen Seite des Kolbens 2o zutritt, während die untere Seite des Kolbens 2o entlastet wird. Der Kolben 2o geht also nach unten, und die Hebel 29 schalten dieerste Stufe derFeldschwächwiderstände 3 0 ein.
  • Dadurch schließt sich ein Parallelstromkreis zu den Feldwicklungen b der Fahrmotoren 4. Der Strom der Fahrmotoren nimmt zu; weil die Spannung des Hauptgenerators 2 infolge Annäherung des Feldreglerkolbens 14 an die obere Endlage konstant geblieben oder eher noch schwach gestiegen ist, nimmt auch die Belastung des Hauptgenerators zu, die Gewichte des Fliehkraftreglers 6 gehen nach innen, der Hebel g dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, die Stange io und der Schieber 13 wandern aufwärts, da sich der Hebel i i infolge dieser Bewegung auch im Gegenuhrzeigersinn dreht, so daß der Feldreglerkolben 1.4 wieder nach unten gedrückt wird.
  • Schon bevor sich die Kolbenstange 15 vom Schieber ig ablöst, schließen sich die Öffnungen 23 und 24.. Der Feldreglerkolben 1.4 kommt also zum Stillstand, während der Widerstand 17 sich so lange erhöht, bis das Feld des Hauptgenerators 2 so weit geschwächt ist, wie zur Aufrechterhaltung der konstanten Leistung bei dem erhöhten Fahrmotorstrom nötig ist. Um den gewünschten Zweck, nämlich die Verhinderung des Pendelns der als Fe.ldschwächschalter arbeitenden Hebel 29, zu erreichen, ist es lediglich notwendig, dieÜberdeckung des Schiebers ig und die Abstufung der Widerstände 17 und 30 so abzustimmen, daß die Entlastung des Hauptgenerators 2, während der Feldreglerkolben 14 den der Überdeckung des Schiebers ig entsprechenden Weg zurücklegt, mindestens so groß ist wie die Überlastung, welche beim Weiterschalten der Hebel 29 um eine Stufe entsteht.
  • Auf diese Weise gehen dann die Hebel2g schrittweise nach oben, bis der ganze regelbare Feldschwächwiderstand 30 abgeschaltet ist, während der Feldreglerkolben 14. immer ungefähr zwischen den Lagen A und B hin und her pendelt. Wenn die Hebel 2g allen regelbaren Feldschwächwiderstand 3o abgeschaltet haben, liegen nur noch die Widerstände 31 in den Feldschwäehsfiromkreisen; es ist dadurch die größtmögliche Feldschwächung erreicht.
  • Der Elektromagnet 27 und der Zwischenschieber 22 sind aus folgenden Gründen notwendig: Um den Regelbereich des Widerstandes 17 auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ist es üblich, dem Hauptgenerator 2 mittels geeigneter Erregerwicklungen (beispielsweise Fremd-, Nebenschlußerregung, Gegenkompounderregung) eine stark abfallende Stromspannungskennlinie zu geben. Die größte Erregung tritt dann nicht nur bei der Höchstspannung auf, sondern auch beim Höchststrom. Im letzteren Fall wäre es nicht nur nutzlos, das Feld der Fahrmotoren zu schwächen, sondern für die Fahrmotoren schädlich.
  • Die Feldschwächung bei niedriger Spannung wird durch den Elektromagneten 27 auf folgende Weise verhindert: Solange die Spannung zu niedrig ist, um den Druck der Feder 26 zu überwinden, wird der Zwischenschieber 22 in seine obere Endlage gezogen. Die Kolbenstange 15 kommt dann auch in der Lage B des Feldreglerkolbens i-. nicht mehr in Berührung mit dem Schieber ig, und der Kolben 2o steht beständig von seiner Unterseite her unter Druck, so daß keine- Feldschwächung erfolgt.
  • Der Schieber ig wird gemäß Fig. i von der Feder :2i gegen einen nicht näher bezeichneten Anschlag am Zwischenschieber 22 gedrückt. Es könnte aber ebensogut auch ein fester Anschlag vorgesehen werden, indem auch dann der Kolben 20 bei hochgezogenem Zwischenschieber 22 von unten mit Druckmittel beaufschlagt wird, wenn der Feldreglerkolben 1.4 in die Lage B gekommen ist und die Kolbenstange 15 den Schieber ig ganz nach oben geschoben hat.
  • Während bei der Anordnung nach Fig. i die Blockierung der Feldschwächvorrichtung durch den Elektromagneten 27 erfolgt, dient bei der Anordnung nach Fig. 2 ein Schütz 3.t diesem Zweck. Dieses Schütz 3.4 ist ebenfalls über Leitungen 32 und 33 an den Hauptgenerator 2 angeschlossen und schließt den Feldschwächstromkreis erst, wenn die Spannung des Hauptgenerators einen bestimmten Wert erreicht hat. Der Feldschwächservomotor 18 tritt also hier jedesmal in Tätigkeit, wenn der Feldreglerkolben 14. in der oberen Endlage B angelangt ist. Die Feldschwächung wird aber nicht wirksam, weil der Stromkreis von der einen Klemme der Feldwicklungen 4b über die Feldschwächwiderstände 30, 31 zur anderen Feldwicklungsklemme nicht geschlossen ist.
  • Falls der Feldreglerkolben 14 als Drelikodben ausgebildet ist, mag es zweckmäßig sein, den Schieber ig nicht durch die Kolbenstange 15, sondern vom Hebel 16 aus zu verstellen. Im übrigen kann sowohl für den Feldregler 12 als auch für den Feldschwächservomotor 18 statt der hydraulischen Bauart irgendeine andere der an sich bekannten Bauweisen, z. B. eine elektropneumatische, elektromotorische, elektrohydraulische od. dgl., verwendet «erden, ohne daß sich an der grundsätzlichen Wirkungsweise der Vorrichtung etwas ändert.
  • Die selbsttätige Feldschwächvorrichtung nach der Erfindung ist auch nicht unbedingt an die in Fig. i dargestellte Zuordnung eines Drehmoments zu jeder Drehzahl gebunden.-Drehzahl und Drehmoment können ebensogut durch getrennte Geräte eingestellt werden.
  • Die Abstufung der Feldschwächwiderstände 30 kann ziemlich fein vorgenommen werden, was für die Stromwendung der Fahrmotoren, die Überlastung des Dieselmotors i und die stoßfreie Fahrt gegenüber der grobstufigen Feldschwächung mit Schützen Vorteile bietet. Die Abstufung kann mit Vorteil noch verfeinert werden, indem die einzelnen Hebel 29 etwas gegeneinander versetzt werden, so daß die Einschaltung gewisser Feldschwächstufen für die verschiedenen Fahrmotoren nicht gleichzeitig erfolgt.
  • Die Spannung, bei der der Widerstand 17 kurzgeschlossen ist, nimmt mit sinkender Drehzahl ab. Falls die Rechnung zeigt, daß die niedrigste Spannung, bei der der Elektromagnet 27 oder das Schütz 3.4 bei der höchsten Drehzahl ansprechen darf, höher ist als die höchste Spannung bei der niedrigsten Drehzahl, bei der man noch mit Feldschwächung arbeiten möchte, kann mit der Drehzahlverstellvorrichtung 7 ein Widerstand kombiniert werden, der die Ansprechspannung des Elektromagneten 27 oder des Schützes 34 zum Teil von der Drehzahl abhängig macht, oder diese Geräte, z. B. der Elektromagnet 27, erhalten nach Fig. 3 eine vom Erregerstrom des Hilfsgenerators 3 durchflossene Hilfswicklung 35, welche die gleiche Wirkung hat, da der Erregerstrom des Hilfsgenerators mit sinkender Drehzahl abnimmt, indem dessen Größe durch den mit der Drehzahlverstellvorrichtung 7 verbundenen Widerstand 36 derart der Drehzahl angepaßt wird, daß die Spannung des Hilfsgenerators 3 gleich bleibt.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist Feldschwächung durch Parallelschaltung von Widerständen zu den Fahrmotorfeldwicklungen vorgesehen. Die Steuerung nach der Erfindung könnte aber ebensogut auch auf eine Feldschwächvorrichtung mittels Feldanzapfungen angewendet werden oder auf eine beide Verfahren kombinierende Vorrichtung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsvorrichtung für dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttätiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflußten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endlage des Feldreglerservomotors (12), in welcher der geregelte Vorschaltwiderstand (17) im Feldstromkreis des Hauptgenerators (2) bei Erreichen der der betreffenden Drehzahl entsprechenden Höchstspannung kurzgeschlossen ist, mit Hilfe eines Feldschwächservomotors (18) die Feldschwächung der Fahrmotoren (4) eingeleitet wird, wobei die Überdeckung des Steuerorgans der Feldschwächvorrichtung so groß ist, daß der Feldregler (12) des Hauptgenerators ohne Verstellung des Feldschwächservamotors der Fahrmotoren einen Bereich des Regelwiderstandes (17) bestreicht, der mindestens eine so große Belastungsänderung auszugleichen erlaubt, wie der durch eine Stufe des Feldschwächwiderstandes (30) verursachten Belastungsänderung entspricht.
  2. 2. Steuerungsvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldschwächstufen der einzelnen Fahrmotorstromkreise gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzei,cJhnet, daß der Feldschwädhservomotor (18) als, hydraulischer Servomotor ausgebildet ist und daß eine von der Hauptgeneratorspannung abhängige Vorrichtung einen Zwischenschieber (22) dieses Servomotors derart verschiebt, daß der Feldreglerservomotor (12) des Hauptgenerators auch in der Endstellung die Steueröffnungen in diesem Zwischenschieber nicht mehr in dem Sinne abzudecken vermag, daß der Feldschwächservomotor für die Fahrmotoren seine Endstellung entsprechend vollem Feld verläßt.
  4. 4. Steuerungsvorrichtung nach Anispru:ch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Hauptgeneratorspannung abhängige Vorzichtung (27, 34) den Feldschwächstro,mkreis unterbricht, solange :die Hauptgeneratorspannun@g unter einem bestimmten Wert bleibt, und daß die Feldschwächung erst bei übersdhreitung einer bestimmten Spannung wirksam werden. kann.
  5. 5. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, d.aß die von der Hauptgeneratorspannung abhängige Vorrichtung eine derart regelbar erregte Hilfswicklung (35) erhält, daß die Ansprechspannung für einzelne Dieselmotordrehzahlen verschieden ist.
  6. 6. Steuerungsvorrichtung nach dem Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß dieHilfswicklung (35) der von der Hauptgeneratorspannung abhängigen Vorrichtung (27, 34) vom Erregerstrom des Hilfsgenerators (3) durchflossen wird.
DES2261D 1944-01-08 1944-02-05 Steuerungsvorrichtung fuer dieselelektrische Fahrzeuge mit selbsttaetiger Regelung der Hauptgeneratorspannung durch einen vom Drehzahlregler des Dieselmotors beeinflussten, die Belastung des Dieselmotors auf einen konstanten Wert haltenden Feldregler Expired DE931289C (de)

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