DE890665C - Frequenzregler - Google Patents
FrequenzreglerInfo
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- DE890665C DE890665C DENDAT890665D DE890665DA DE890665C DE 890665 C DE890665 C DE 890665C DE NDAT890665 D DENDAT890665 D DE NDAT890665D DE 890665D A DE890665D A DE 890665DA DE 890665 C DE890665 C DE 890665C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/04—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
- H02J3/08—Synchronising of networks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
Zur Regelung der Frequenz in elektrischen Netzen werden Frequenzregler verwendet, die auf
die Kraftmittelzufuhr der Maschine einwirken. Wenn die Frequenz nach der einen oder anderen
Richtung vom Sollwert abweicht, wird die Kraftmittelzufuhr der Maschine geändert, beispielsweise
in der Weise, daß der Vorsteuerstift eines die Kraftmittelzufuhr beeinflussenden Servomotors
verstellt wird. Um Uberregelungen zu vermeiden, ist es bereits vorgeschlagen, auf den Frequenzregler
eine Rückführungskraft zur Einwirkung zu bringen, beispielsweise dadurch, daß ein Abgriff
eines als Spannungsteiler geschalteten Widerstandes in Abhängigkeit von der Stellung des Verstellorganes
der Kraftmittelzufuhr bzw. der Leistung der Maschine verstellt wird, wodurch ein
Strom erzeugt wird, der das Meßsystem wieder zurückzuführen sucht. Zu diesem Zweck kann mit
dem eigentlichen Frequenzmeß system ein zweites System gekuppelt werden, auf welches dieser Strom
einwirkt. Um eine schnelle Frequenzregelung durchzuführen, ist es vorteilhaft, den Impuls,
welchen der Regler bei Abweichung vom Sollwert der Frequenz gibt, möglichst groß zu machen. Wird
also beispielsweise der Vorsteuerstift um einen großen. Betrag verstellt, so wird der Zufluß des
Öles zum Servomotor groß und damit die Geschwindigkeit der Regelung. Eine solche Regelung
hat aber den Nachteil, daß man zur Vermeidung von Überregelungen auch die Rückführung sehr
stark machen muß, was zur Folge hat, daß die Statik des Reglers sehr steil wird.
Gemäß der Erfindung wird ein zweiter R-ückführungseinfluß
auf .den Regler ausgeübt mit Hilfe eines Ringrohrwiderstandes mit gedrosseltem Umlauf,
wobei die Lage des Ringrohrwiderstandes ebenfalls von der Stellung des Verstellorgans der
Kraftmittelzufuhr bzw. der Leistung der Maschine - abhängig· gemacht wird. Diese zweite Rückfühc..
.rungskraft"wirkt der ersten entgegen, und da sie infolge
des gedrosselten Umlaufringrohrwiderstandes ίο nur allmählich zur Wirkung komrat, können Üiberregelungen
vermieden werden, ohne daß im Endergebnis die Statik zu steil wird. Trifft man die
Anordnung so, daß der zweite Rückführungseinfluß im Endergebnis gleich groß wie der erste ist, so bekommt
man eine astatische Regelung. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise, wenn der Widerstand
zur Einstellung der ersten Rückführungskraft als Spannungsteiler verwendet wird, die Anordnung
so treffen, daß bei einer Verstellung des Abgriffes der ebenfalls als Spannungsteiler geschaltete
Ringrohrwiderstand so verstellt wird, daß die beiden Spannungsteiler im gleichen Verhältnis geteilt
werden, wenn 'das im Ringrohr befindliche Quecksilber wieder die Ruhelage einnimmt. Trifft
man die Anordnung so, daß die vom ersten Spannungsteiler ausgeübte Rückführungskraft überwiegt,
so erhält man eine statische Regelung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt (Fig. 1 und 2). Mit 1 ist ein
dynamometrisches Gerät bezeichnet, dem bei Abweichung des Sollwertes der Frequenz vom Ist-
- wert ein dieser Abweichung proportionaler Strom zugeführt wird. Das Meßwerk 2 dieses Systems ist
auf und ab beweglich und verstellt sich also unter dem Einfluß des auf es wirkenden- Stromes je nach
der Abweichung der Frequenz vom Sollwert nach oben oder nach unten. Mit dem Meßrahmen 2 ist
ein Meßrahmen 4 eines zweiten dynamometrischen Gerätes-3 verbunden, dem der rückführende Strom
zugeführt wird. Auch dieser-Meß rahmen ist auf
und ab beweglich. Die beiden Meßrahmen wirken, was in der Figur nicht dargestellt ist, auf den Vorsteuerstift
eines Servomotors 5 ein, welcher in an sich bekannter Weise beispielsweise die Dampfzufuhr
der zu regelnden Maschine verstellt. Zur Erzielung der Rückführung ist ein Widerstand 6 vorgesehen,
der an eine Batterie 7 angeschlossen ist. Der Abgriff 8 des Widerstandes wird vom Kolben,
des Servomotors 5 verstellt. Der Abgriff- ist mit dem einen Ende der Spule 4 verbunden. Der andere
Abgriff' dieser Spule könnte beispielsweise mit der Mitte der Batterie verbunden sein. Um die Wirkung,
dieser Rückführung zu erläutern, sei zunächst angenommen, daß dieser Anschluß vorhanden ist. Hat
die Frequenz ihren normalen Wert, so wird dem
'.- Meß rahmen 2 kein Strom zugeführt. Wenn gleich-,
zeitig die Maschine auf den halben Wert des Regelbereiches der- Leistung eingestellt ist, so teilt der
Abgriff 8 den Widerstand 6 in zwei gleiche Teile,.
so daß auch kein Strom dem Rahmen 4 zugeführt >·. wird. Weicht nun die Frequenz vom Normalwert
abj so wird das- System 2 sich-nach unten oder nach
oben bewegen, und damit wird über den Vorsteuerstift des Servomotors- entweder dem Kolben auf der
linken oder rechten Seite öl zugeführt. Der Servomotor verstellt damit die Kraftzufuhr zur
Maschine. Gleichzeitig damit wird auch der Abgriff 8 verstellt. Infolgedessen wird dem Meßrahmen
4 eine Kraft zugeführt, die der Kraft des
Meßrahmens 2 entgegenwirkt. Sobald beide die gleiche Kraft ausüben, ist der Regelvorgang beendet.
Es wird also durch die Einwirkung der Rückführung eine statische Regelung erzielt.
Wie bereits erwähnt, muß man die Rückführung sehr stark machen, wenn die Regelung sehr schnell
vor sich geht. Dadurch würde die Statik unnötig steil.
Um dies zu ,vermeiden, ist ein Ringrohrwiderstand 10 vorgesehen, in dem sich Quecksilber befindet.
Die Enden des im Quecksilber befindlichen Widerstandes 11 sind ebenfalls an die Batterie 7
angeschlossen, während das Quecksilber selbst mit dem unteren Teil des Meßrahmens· 4 verbunden ist.
Das Ringrohr besitzt einen gedrosselten Umlauf, was im Ausführungsbeispiel durch die Drosselstelle
12 angedeutet ist. Zweckmäßigerweise wird man den nicht mit Quecksilber gefüllten Teil des
Ringrohres mit Öl füllen, um die Zeit, während der sich das Quecksilber einstellen kann, zu verlängern.
Das Ringrohr wird ebenfalls, wie in der Zeichnung dargestellt, in Abhängigkeit von der Stellung des
Kalbens des Servomotors verstellt. - Wenn der Abgriff 8 den Widerstand 6 in zwei
gleiche Teile teilt steht auch beispielsweise der Ringrohrwiderstand so, daß durch das Quecksilber
der Widerstand 11 in zwei gleiche Teile geteilt
wird. Es wird -also, auf den Meßrahmen 4 keine
Kraft ausgeübt.
- (Sobald aber die Frequenz vom Sollwert abweicht,
wird beispielsweise der Servomotor nach rechts verstellt und damit durch die Verstellung des
Abgriffes 8,. wie bereits . erwähnt, ein Rückführungsstrom
erzeugt. Gleichzeitig mit:.der Verstellung,
.des Abgriffes 8 wird auch der Ringrohrwiderstand 10 verstellt. Dadurch wird aber zunächst noch
kein Einfluß ausgeübt, da wegen des gedrosselten Umlaufes 11 das Quecksilber die in der Figur dargestellte
Lage einnimmt, also die Teilung des Widerstandes 10 aufrechterhalten wird. Erst allmählich
wird das Quecksilber in seine Ruhelage zurückkehren, "wodurch nunmehr auch der Abgriff
13 hinsichtlich der Batterie eine andere Spannung annimmt als vorher. Führt man die Anordnung so
aus, daß, nachdem das Quecksilber in die Rühelage zurückgekehrt ist, der Widerstand 11 im gleichen 1Ϊ5
Verhältnis geteilt wird wie der Widerstand 6, so ist die resultierende Rückführungskraft gleich Null,
d. h. die. Regelung ist astatisch. Macht man die Verstellung
des -Ringrohrwiderstandes nicht, so groß, so bleibt eine gewisse Statik übrig. Man kann das' iao
gleiche erreichen, wenn man den Widerstand des Ringrohres auf beiden Seiten verschieden wählt
oder der einen Seite einen Vorwider.stand gibt.
Man erreicht also durch die Anordnung, daß zunächst durch Verstellung des Abgriffes 8 eine starke
Rückführungskraft erzeugt wird, die allmählich
durch den Ringrohrwiderstand io verringert wird. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der
Meßrahmen 4 an die Abgriffe 8 und 13 angeschlossen wird. Man könnte auch beispielsweise
den Meßrahmen. 4 an den Abgriff 8 und an die Mitte der Batterie legen und einen zweiten Meßrahmen
für das Meßgerät 2 vorsehen, der zwischen dem Anschlußpunkt 13 und der Mitte der Batterie
angeschlossen ist.
Verwendet man zur Messung der zu regelnden Größe ein Meßwerk, welches auch bei Normalwert
der Frequenz eine bestimmte Kraft erzeugt, so muß auch dem Normal wert der Frequenz eine bestimmte
rückführende Kraft entsprechen. In diesem Falle
X5 kann man beispielsweise die Anordnung so treffen,
daß man dem Gerät 3 zwei Meßrahmen gibt, von denen der eine an den Abgriff 8 und den einen Pol
der Batterie, der andere an den anderen Pol der Batterie und den Abgriff 13 angeschlossen wird,
wobei die Anordnung so gerichtet wird, daß beim Normalwert der Frequenz eine resultierende rückführende
Kraft ausgeübt wird.
Wie bereits erwähnt, wird man den von Quecksilber freien Teil des Ringrohres nicht mit Luft,
sondern mit Öl füllen, um die Zeitkonstante des Rücklaufes zu erhöhen. Um diese Zeit einstellbar
zu machen, kann man beispielsweise die Zähigkeit des Öles ändern, indem man durch eine Heizwicklung
das öl erwärmt. Man kann aber auch beispielsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Ventil
vorsehen und dieses verstellen. In Fig. 2 ist das Ventil dargestellt durch die Düse 12 und den
Konus 13. Dieser ist mit einer Schraubenspindel 14 verbunden, die in der Schraubenmutter 15 geführt
wird. Je nach der Stellung .des Konus gegenüber der Düse erfolgt der Rücklauf des Öles mehr oder
weniger schnell. Mit der Schraubenspindel sind nun zwei Polschuhe 16 fest verbunden, die von außen
mittels des permanenten Magneten 17 verstellt werden können. Dieser ist drehbar angeordnet und
besitzt ebenfalls zwei Polschuhe. Wenn dieser Magnet 17 verstellt wird, so verstellt sich die Achse
des Feldes, und damit werden auch die Polschuhe 16 mitgenommen, so daß sie sich wieder in diese Achse
stellen. Dadurch wird das Ventil verstellt.
Claims (2)
1. Frequenzregler mit einer Rückführung, die durch Änderung eines Abgriffes an einem Widerstand
in Abhängigkeit von der Stellung des Verstellorgans für die Kraftmittelzufuhr gewonnen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Ringrohrwiderstandes mit gedrosseltem
Umlauf, wobei dieser Widerstand ebenfalls von der Stellung des Verstellorgans abhängig ist, ein zweiter, dem ersten entgegenwirkender
Rückführungseinfluß ausgeübt wird.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ringrohr ein Ventil eingebaut
wird, das von außen magnetisch verstellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5427 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890665C true DE890665C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=580811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT890665D Expired DE890665C (de) | Frequenzregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890665C (de) |
-
0
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