DE761303C - Elektrische Regeleinrichtung - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung

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DE761303C
DE761303C DES149516D DES0149516D DE761303C DE 761303 C DE761303 C DE 761303C DE S149516 D DES149516 D DE S149516D DE S0149516 D DES0149516 D DE S0149516D DE 761303 C DE761303 C DE 761303C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27541Details of the sensing element using expansible solid

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Regeleinrichtung, deren, Regelorgan von einem elektrischen Differentialsteuergerät beherrscht wird, das in Abhängigkeit von einem von der zu regelnden Größe beeinflußten Fühlorgan sowie: von einem weiterem dien Sollwert dieser Größe verändernden Steuerorgan oder einem Rückführorgan oder aber in Abhängigkeit von allen drei Organen arbeitet.
  • Es sind bereits ähnliche Regeleinrichtungen bekannt, bei welchen unter Anwendung einer Brückenschaltung eine Größe in Abhängigkeit von einer anderen geregelt oder gesteuert wird. Die Einrichtung arbeitet dabei so, daß die veränderliche Größe den Widerstand eines Brückenkreises verändert, wodurch ein im Diagonalkreis der Brücke eingeschaltetes Relais zum Ansprechen kommt, das über eine Kontaktwaage und einen Stellmotor eine weitere einen Widerstand der Brücke beeinr flussende, abhängige Größe derart regelt oder steuert, daß das Gleichgewicht der Brücke wiederhergestellt wird. Das Steuerrelais braucht hierbei nicht notwendigerweise im Diagonalkreis zu sein; es sind Einrichtungen bekannt, bei denen zwei Spulen eines Differentialrelais von zwei im Gleichgewicht zu haltenden Strömen der Brücke beeinflußt werden.
  • Diese Schaltung kann auch zur Anwendung kommen, wenn es sich darum handelt, eine Zustandsgröße auf einen bestimmten Wert zu regeln unter Verwendung eines durch das Regelorgan beeinflußten Rückführwiderstandes. Die beiden von dem Istwert und der Stellung des Regelorgans abhängigen Widerstände beeinflussen hierbei ebenfalls den Widerstand je eines Brückenkreises.
  • Ferner sind Einrichtungen zur Regelung einer Größe in Abhängigkeit von einer anderen bekannt, bei welchen ein Differentialkompensationsgerät von zwei Strömen beeinflußt wird, welche in :Abhängigkeit von den in ein bestimmtes Verhältnis zu bringenden Größen verändert «-erden. Die 1`eränderung der Ströme wird dabei durch Widerstandsregler vorgenommen.
  • Diesen Regelmethoden haftet der Nachteil an, daß es nicht möglich ist, über einen größeren Bereich der Regelung eine gleichmäßige Empfindlichkeit zu erhalten. Das Nullstromrelais im Diagonalkreis einer Brücke oder das von zwei veränderlichen Strömen beeinflußte Differentialgerät benötigen zum Ansprechen eine ganz bestimmte Stromänderung, welche die Empfindlichkeit der Regeleinrichtung ausmacht. 'lacht man den Gesamtwiderstand in den von den Größen beeinflußten Kreisen hoch gegenüber der totalen vorkommenden Widerstandsänderung, so ist die Gleichmäßigkeit der Empfindlichkeit wohl einigermaßen gewährleistet, die allgemeine Empfindlichkeit wird jedoch sehr klein und unbefriedigend. Macht man im Gegensatz hierzu den Gesamtwiderstand klein gegenüber der totalen auftretenden Widerstandsänderung, so wird die allgemeine Empfindlichkeit wohl hoch, aber sehr ungleichmäßig. je nachdem die Regelwiderstände ganz ein- oder ganz ausgeschaltet sind.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen machen sich besonders da geltend, wo es sich darum handelt, den Sollwert der zu regelnden Größe über einen größeren Bereich zu ändern, sei es automatisch in Abhängigkeit von einer anderen Größe oder nach Belieben von Hand.
  • Die vorliegend Erfindung beseitigt die genannten Nachteile vollständig. Sie ist dadurch gekennzeichnet. daß die das Differentialsteuergerät beeinflussenden Fühl-, Steuer-und Rückführorgane-elektrische Widerstände verstellen, welche das Verhältnis der Ströme zweier parallel geschalteter Erregerkreise des Differentialsteuergerätes beeinflussen, wobei mindestens die von den Fühl- bzw. Steuerorganen verstellten Widerstände unter sich und mit der einen Erregerspule des Differentialsteuergerätes in Reihe geschaltet sind, während der von dem Rückführorgan verstellte Widerstand in Reihe oder parallel zu den übrigen Widerständen oder in Reihe mit der zweiten Erregerspule geschaltet ist.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich. über den ganzen Bereich der Regelung eine konstante und hohe Regelempfindlichkeit zu erhalten, da der das Kompensationsgerät beeinflussende Strom im Gleichgewichtszustand des Gerätes über den ganzen Bereich konstant ist.
  • .Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands beschrieben, und zwar zur Regelung oder Steuerung der Heizwassertemperatur einer Gebäudeheizanlage in Ahli:ingigkeit von der Außentemperatur. Die Beziehung oder Funktion zwischen Außentemperatur und Heizwassertemperatur ist hierbei so gewählt, daß die Raumtemperatur fürverschiedene Außentemperaturen konstant bleibt. Nebst der Außentemperatur können noch weitere die Abkühlung des Gebäudes beeinflussende veränderliche Größen, wie Wind, Feuchtigkeit usw., in die Funktion einbezogen «-erden.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i ein Diagramm mit Heizwassertemperatur im Vorlauf der Wass:rheizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur, wie sie bei den meisten Wasserheizungen zutrifft; Fig. 2 zeigt ein Schaltungsschema der Regelanlage; Fig.3 zeigt in einem rechtwinkligen Koordinatensystein eine Schar gerader Linien, welche die Verstellmöglichkeit der Beziehung zwischen Außen- und Heiz«-assertemperatur veranschaulichen sollen.
  • Der Regelanlage fällt die Aufgabe zu, die in Fig. i angegebene lineare Beziehung zwischen Außen- und Heizwassertemperatur aufrechtzuerhalten. Einer bestimmten Abnahme der Außentemperatur soll eine ganz bestimmte Zunahme der Heizwassertemperatur entsprechen. Die Beziehung selbst wird durch Erfahrung erhalten und muß im übrigen der Heizanlage angepaßt werden.
  • In Fig.2 bedeuten I ein von der Außentemperatur beeinflußtes, von einem Thermostat gebildetes Steuerorgan, 1I ein von der Heizwassertemperatur beeinflußtes, ebenfalls von einem Thermostat gebildetes Steuerorgan, III ein empfindliches Differentialrelais und IV ein von einem elektrisch gesteuerten Ventil mit Rückfiihrorgan gebildetes Regelorgan, das z. B. den Heißwasserzustrom im Primärkreis eines Heißwasserumformers so zti regeln hat, daß die Heizwassertemperatur im Sekundärkreis der verlangten Beziehung entspricht.
  • Das Steuerorgan I weist ein Ausdehnungsrohr i, einen übertragungsstab 2, einen damit verbundenen, um die Achse 3 beweglichen Kontaktarm.I, einen elektrischen Widerstand 3 sowie Anschlußklemmen 6 und ; auf. Die Differenz der Ausdehnung zwischen Rohr i und Stab 2 wird über eine nicht eingezeichnete Übersetzung auf Kontaktarm .I übertragen, wodurch eine der Temperaturänderung proportionale Widerstandsänderung am Widerstand 5 hervorgerufen wird. Das Steuerorgan II weist die gleichen Elemente wie der Thermostat I auf; sie sind entsprechend mit z', 3', 4!, 5', 6' und 7' bezeichnet.
  • Das Differentialrelais III besteht aus einem Relaisanker i o, zwei Erregerspulen ii und 12, einem um die Achse 9 drehbaren Kontaktarm 13, der die Kontakte 15 und 16 schließt oder öffnet, sowie dem Einstellwiderstand 17. Das Regelorgan IV besteht aus dem in der Drehrichtung umkehrbaren Antriebsmotor i9, den Erregerspulen 21 und 22, der Ventilspindel 2o und dem eigentlichen Durchlaßventil 18. Mit dem Regelorgan zwangsläufig verbunden ist das Rückführorgan, bestehend aus Rückführwiderstand 29 und auf der Welle 20 isoliert befestigtem Kontaktarm 30.
  • Die beiden Widerstände 5 und 5' sind mit einer Erregerspule des Relais III und dem Rückführwiderstand 29 in Reihe geschaltet und an die Stromquelle angeschlossen. Dabei bildet sich der Stromkreis +-Pol, 23, 6, 7, 24, 6', 7', 25, 11, 31, 29, 32, 26, ---Pol. Die zweite Erregerspule 12 ist .über den Einstellwiderstand 17 an die Stromquelle angeschlossen. Es bildet sich der Stromkreis -.--Pol, 17, 12, 26, --Pol. Der Antriebsmotor ig ist über die Erregerspulen 21 und 22, Kontakt 15 und 16, Kontaktwaage 13 an die Stromquelle geschaltet, wobei sich folgender Stromkreis bildet: +-Pol, 28, 19, 2'I, 15 (22, I6), 13, 14, 26, --Pol.
  • In der Ruhe- oder Nullstellung des Magnetankers io mit dem Kontaktarm 13 ist der Widerstand des Stromkreises 5, 5', 11, 29 gleich groß wie derjenige von 17 und 12. Diese beiden Ströme halten sich somit das Gleichgewicht. Sobald aber die Außentemperatur z. B. ansteigt, verlängert sich das Rohr i, und der Arm 4 wird nach unten bewegt. Dadurch wird der Widerstand 5 verkleinert und die Stromstärke im Stromkreis 5, 5', 11, 29 vergrößert. Die Spule i i erhält das übergewicht und zieht den betreffenden Magnetschenkel an, wodurch der Kontaktarm 13 den Kontakt 15 berührt. Der Motor i9 wird nun über die mit dem Kontakt 15 verbundene Feldspule 2i eingeschaltet und die Ventilspindel 2o im Schließsinn gedreht. Der Zuflüß des Primärheißwassers zum Heißwasserumformer wird mehr und mehr gedrosselt, wodurch die Temperatur des Sekundärheißwassers, d. h. des Heizwassers für die Zentralheizung, sinkt, von welchem das' Steuerorgan II beeinflußt wird. Gleichzeitig mit der Verstellung des Ventils 18 wird auch der Rückführwiderstand 29 verstellt, und zwar im Sinn einer Vergrößerung, so daß die vorhergehende Widerstandsabnahme im Kreis der Erregerspule i i nach einer bestimmten Verdrehung wieder rückgängig gemacht wird und das Regelorgan IV zur Ruhe kommt. Dies hat den Zweck, ein Überregeln zu vermeiden, indem. das Ventil nur um einen der Abweichung der Regelgröße, in diesem Fall des Heizwassers, proportionalen Betrag verstellt wird. Infolge sinkender Kesseltemperatur verkürzt sich das Rohr i', womit die Schleifbürste 4' nach oben geschwenkt und der Widerstand 5' erhöht wird, bis die Spule 12 das Übergewicht erhält und den rechten Schenkel des Magnetkerns io anzieht, wodurch Kontaktarm 13 mit 16 in Berührung kommt und das Ventil 18 im öffnenden Sinn verstellt wird. Gleichzeitig findet eine Reduktion des Widerstandes 29 statt. Das Regelorgan IV kommt erst dann zur Ruhe, wenn der Flüssigkeitsstrom im Ventil 18 gerade ausreicht, um den vom Steuerorgan I verlangten Sollwert der vom Steuerorgan II überwachten Kesseltemperatur aufrechtzuerhalten.
  • Aus diesem Beispiel einer Regelung ersieht man, daß bei einer Steigerung der Außentemperatur das Regelsystem die Wärmezufuhr vermindert entsprechend dem verminderten Wärmebedarf in der Zentralheizung. Bei sinkender Außentemperatur steigt der Wärmebedarf, und das vorbeschriebene Regelspiel wickelt sich in umgekehrtem Sinn ab. Der Widerstand 5 wird erhöht, die Stromstärke im Kreis 5, 5', 11, 29 wird vermindert, und die Spule 12 erhält das Übergewicht. Der Kontaktarm 13 berührt den Kontakt 16, und der Motor i9 dreht sich im öffnungssinn des. Ventils. Damit steigt die Wärmezufuhr zum Heißwasserumformer und auch die Temperatur des Zentralheizunigswassers.. Das Therrnostatrohr i' bewirkt die Verminderung des Widerstandes 5', bis der Widerstandszustand von 5, 5', 11, 29 wieder mit jenem von 12 und 17 übereinstimmt, wonach die Kontaktwaage des Differentialrelais in die Nullstellung fällt.
  • Es ist notwendig, die Widerstandsverhältnisse der beiden Stromkreise 5, 5', 11, 29 und 12, 17, d. h. die Beziehung zwischen Außentemperatur und Heizwassertemperatur der Heizanlage anzupassen. Zu diesem Zweck dient der Einstellwiderstand 17. Durch Verstellung des Widerstandes 17 tritt eine vertikale Parallelverlagerung der die Beziehung zwischen Außen- und Heizwassertemperatur anzeigenden Geraden a ein, wie in Fig. 3 dargestellt. Eine Erhöhung des Widerstandes 17 hat eine Verlagerung von a nach a,, eine Verminderung eine Verlagerung von a nach a, zur Folge. Durch ParalleIschalten eines Regelwiderstandes zu einem durch ein Steuerorgan beeinflußten Widerstand, d. h. zu 5 oder 5', ist es ebenfalls möglich, die Beziehung zwischen Außen- und Heizwassertemperatur zu verändern. Eine Verstellung dieses Parallelwiderstandes würde z. B. eine Schwenkung der Geraden a- um den unteren Endpunlkt in die Lage b oder bi erlauben. Die Größe des Rücl#:ffhnviderstandes 9 muß den Verhältnissen der Regelanlage angepaßt «-erden. Um wirksam zu sein, darf er nicht zu klein sein, andererseits darf er auch nicht zu groß sein, damit die Ungleichförmigkeit, d. h. der Eint' des Widerstandes auf den Sollwert der Regelgröße nicht zu groß ist.
  • Im vorgehend beschriebenen Beispiel wurde lediglich von einer veränderlichen physikalischen Größe der Außentemperatur gesprochen.
  • ach dem gleichen Regelprinzip könnten aber auch mehrere andere veränderliche Größen in die Funktion einbezogen «-erden, indem der Regler I nicht nur von einer, sondern von mehreren Größen beeinflußt wird oder indem an Stelle des Reglers I mehrere in Reihe geschaltete, von veränderlichen Größen beeinflußte Regler vorhanden wären. Es könnten z. B. zwecks Konstantlialtung der Raumtemperatur in einer Heizanlage auch der Wind, die Feuchtigkeit der Luft usw. berücksichtigt «-erden. An Stelle der im obigen Beispiel beschriebenen Widerstandsregler I und II könnten auch einfache Widerstandselemente vorhanden sein, deren Widerstände sich entsprechend Temperaturkoeffizient und Temperaturänderung ändern. Das Steuerorgan I braucht nicht unbedingt ein von einer physikalischen Größe oder einem Zustand beeinfluntes Organ zu sein, sondern könnte auch ein von Hand verstellbares Organ sein, mittels dessen der Sollwert der durch Fühlorgan II geregelten Größe nach Belieben verändert «-erden kann. Da der Einfluß des Rückführwiderstandes auf das Difterentialrelais verhältnismäßig gering ist gegenüber dem der Widerstände 5 und 5', könnte dieses auch ohne wesentlichen -Nachteil entweder parallel zu 5 und 3' oder in Reihe finit Erregerspule 12 geschaltet sein. In diesem Fall wäre der Strom üi den Widerständen 5 und 5' in der Gleichgewichtslage des Relaisankers io nicht immer der gleiche, weshalb auch die Empfindlichkeit der Regeleinrichtung etwas verschieden wäre, je nach Stellung des Regelorgans bzw. Größe des Rückführwiderstandes.
  • Die Einrichtung kann auch ohne Rückführorgan bzw. Rückführwiderstand arbeiten, so daß im Stromkreis der Erregerspule i i lediglich die beiden Widerstände 5 und 5' vorhanden wären. In diesem Fall ist, wenigstens hei trägen Regelanlagen, diL Gefahr des Überregelns vorhanden.
  • Soll die Einrichtung mir dazu dienen. eine bestimmte konstante Zustandsgröße einzuregeln. so könnte das Steuerorgan I in Wegfall kommen, und es wären mit der Spule i i lediglich die Widerstände 5' und 29 in Reihe geschaltet oder, was ebenfalls möglich ist, der Widerstand >' mit Spule i i und Widerstand 29 mit Spule i2 in Reibe geschaltet.
  • Die Anwendung der Regelmethode ist selbstverständlich nicht beschränkt auf Heizungsanlagen bzw. Temperaturregelanlagen. Sie kann vielmehr überall da Anwendung finden, wo es sich darum handelt, eine physikalische Größe in Abhängigkeit von einer oder mehreren anderen zu regeln oder zu steuern. Als physikalische Größen kommen vor allem Temperatur, Feuchtigkeit; Druck, Geschwindigkeit, Strom. Weg. Spannung und Leistung in Frage. Außer zur Regelung oder Steuerung könnte die Einrichtung auch zur Fernübertragung oder Fernanzeige verwendet lverden. I wäre in diesem Fall der Geber und 1I der Empfänger. Eine Verstellung vcii I Hätte eine proportionale Verstellung von II zur Folge, wobei die Verstellung des Kontaktarmes Y direkt durch den Antriebsmotor i9 vorgenommen und parallel mit dem Kontaktarm ein Zeiger über eine Skala bewegt würde. Der Rückführwiderstand 29 würde hierbei in Wegfall kommen.

Claims (2)

  1. PATE NTA NS PRÜ CHE: i. Elektrische Regeleinrichtung, deren Regelorgan von einem elektrischen Differentialsteuergerät beherrscht wird, das in Abhängigkeit von einem von der zu regelnden Größe beeinflußten Fühlorgan sowie gegebenenfalls einem weiteren den Sollwert dieser Größe verändernden Steuerorgan oder einem Rückführorgan oder aber in Abhängigkeit von allen drei Organen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fühl-, Steuer- und Rückführorgane (I, 1I. 29, 30) elektrische Widerstände (5. 5', 29) verstellen. «-elche das Verhältiiis der Ströme zweier parallel geschalteter Erregerkreise (11. 12) des Differentialsteuergerätes (11I-) beeinflussen, und daß mindestens die von den Fühl- bzw. Steuerorganen (I, 1I) verstellten Widerstände (5. 5') unter sich und finit der einen Erregerspule (i i) des Differentialsteuergerätes (III) in Reihe geschaltet sind, während der voii dem Rückfiihrorgan (29, 30) verstellte Widerstand (29) ebenfalls in Reihe oder parallel zu den t-on den Fühl-bzw. Steuerorganen verst,-Ilten Widerständen (5. 5'j oder in Reihe niit der anderen Erregerspule (12) geschaltet ist. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß von den auf das Ditterentialsteuergerät (III) einwirkenden Fühl- hzw. Steuer- bzw. Riickführorganen (I, II) elektrische Widerstände (5, 5', 29) nach Art eines Potentiometers verstellt werden. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fühl-bzw. Steuerorgane (I, 1I) beeinflussenden Größen Temperaturwerte sind, welche elektrische Widerstände (5, 5') entsprechend Temperaturkoeffizient und Temperaturänderung beeinflussen. q.. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem von einem der Fühl- bzw. Steuerorgane (I, 1I) beeinflußten Widerstand (5 bzw. 5') ein regelbarer Widerstand parallel geschaltet ist. 5. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Temperatur eines beheizten Gebäudes die Außentemperatur und gegebenenfalls weitere Größen wie Wind und Feuchtigkeit als veränderliche Größen und die Heizwassertemperatur als abhängig veränderliche bzw. zu regelnde Größe auf das Differentialsteuergerät (III) einwirken. 6. Verwendung der Regeleinrichtung nach Anspruch i zur Fernanzeige und Fernübertragung einer Größe oder eines Zustandes, bei der der Widerstand des Empfängers in Abhängigkeit des Widerstandes des Gebers verändert und der Empfängerwiderstand durch einen von dem Differentialsteuergerät beherrschten Umkehrmotor und der Geberwiderstand durch die zu übertragende Größe verändert wird sowie zwangsläufig mit dem Kontaktarm des Empfängers ein Zeiger über einer Skala verstellt wird. 7. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Geber und Empfänger verstellten Wid°rstände mindestens unter sich und mit einer Erregerspule des Differentialsteuergerätes in Reihe geschaltet sind. B. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein durch Geber und Empfänger verstellter Widerstand mit je einer Erregerspule des Differentialsteuergerätes in Reihe geschaltet ist. Zur Abgrenzung des E.rfindungs@gegensfiands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen, worden: Österreichische Patentschrift Nr. 122 757; USA.-Patentschrift Nr.
  2. 2 O32 658.
DES149516D 1942-03-21 1942-03-21 Elektrische Regeleinrichtung Expired DE761303C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175340B (de) * 1961-01-24 1964-08-06 Continental Elektro Ind Ag Elektrische Regeleinrichtung mit mehreren auf die Regelgroesse einwirkenden Stellgliedern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT122757B (de) * 1928-03-03 1931-05-11 Bbc Ag Oesterr Indirekte elektrische Regel- und Steuereinrichtung.
US2032658A (en) * 1935-06-17 1936-03-03 Honeywell Regulator Co Motorized control mechanism

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