DE693996C - Selbsttaetige elektrische Regeleinrichtung mit Impulsgeraet, Verstellmotor und Rueckfuehreinrichtung - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Regeleinrichtung mit Impulsgeraet, Verstellmotor und Rueckfuehreinrichtung

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Publication number
DE693996C
DE693996C DE1936J0055263 DEJ0055263D DE693996C DE 693996 C DE693996 C DE 693996C DE 1936J0055263 DE1936J0055263 DE 1936J0055263 DE J0055263 D DEJ0055263 D DE J0055263D DE 693996 C DE693996 C DE 693996C
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DE
Germany
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motor
feedback
control device
resistor
adjusting motor
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Expired
Application number
DE1936J0055263
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English (en)
Inventor
Fritz Steghart
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Joens & Co W H
Original Assignee
Joens & Co W H
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/20Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
    • G05D23/22Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1906Control of temperature characterised by the use of electric means using an analogue comparing device

Description

  • Selbsttätige elektrische Regeleinrichtung mit Impulsgerät, Verstellmotor und Rückführeinrichtung Die Aufgabe einer Regelung ist die Änderung einer physikalischen'Größe in Abhängigkeit von einer zweiten, wobei die zu regelnde Größe die abhängige Größe ist, während die den Regelvorgang beeinflussende Größe als unabhängige Größe -anzusehen ist. Die ab-. hängige Größe kann eine Temperatur, ein Druck und eine Geschwindigkeit sein, die unabhängige ist meistens die Zeit, an deren Stelle jedoch wiederum eine beliebige physikalische, wie Temperatur; Druck usw., treten kann. In den weitaus meisten Regelfällen soll eine physikalische Größe konstant gehalten werden. Dies geschieht, indem irgendeine von einem bestimmten Betrag abweichende Betriebsgröße eine Steuerbewegung einleitet, welche wiederum auf die Betriebsgröße zurückwirkt. Da die Einleitung der Steuerbewegung nur in seltenen Fällen eine sofortige Veränderung der Betriebsgröße, und zwar die Rückkehr auf den gewünschten Betrag zur Folge hat, tritt die Wirkung der Steuerbewegung meist erst nach längerer Zeit ein. So wird z. B. bei der Temperaturregelung bei: Abweichung des Ist-Wertes vom Soll,-Wert der ;notwendige Regelvorgang zwar unmittelbar näch dein Auftreten dieser Abweichung eingeleitet. Es dauert jedoch einige Zeit, bis die Betriebsgröße ihren Soll-Wert erreicht 'hat. Die meIsten verwendeten-Regler beeinflussen die Steuereinrichtung so lange, bis das Meßorgan des Reglers den Soll-Wert ,anzeigt. Da die Auswirkung des, Regelimpulses sich jedoch erst nach einiger Zeit bemerkbar macht (Regelverzögerung), so tritt ein' Überregeln auf. Diese überregelung läßt sich niemals ganz vermeiden, daher muß das Maß für die Überregelung so niedrig gehalten werden, daß zumindest keine schweren Pendelungen im Betrieb vorkommen. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, die Änderungsgeschwindigkeit des Steuervorgangs dem Regelvorgang anzupassen. Weiter besteht die Möglichkeit, den Einfluß der Regelverzögerung auf den Regelvorgang durch eine Rückführung, zu verhindern. Die Rückführung kann einer Funktion der unabhängigen Größe proportional sein, dann liegt eine sogenannte starre Rückführung vor, oder .sie kann einem zeitlichen Verkleinerungs- oder Vergrößerungsgesetz folgen. In diesem Fall spricht man von einer elastischen Rückführung. Bei elastischen Rückführungen ist wieder zu unterscheiden zwischen Rückführung für lange und für kurze Verzögerungen. Unter letzteren Begriff werden alle Rückführungen in der Größe bis zu io Sek. zusammengefaßt, während Rückführungen für lange Verzögerungen Rücklaufzeiten von mehr als i o Sek. besitzen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine elastische Rückführung für lange Verzö:,-:, rungen, welche für jeden beliebigen Regelvorgang und jede physikalische Größe Anwendung finden kann. Es ist bereits eine mit einem Verstellmotor arbeitende selbsttätige Rückführungseinrichtung bekannt: Gegenüber der vorliegenden Erfindung hat sie folgende Nachteile: Ihre Arbeitsweise ist abhängig von Spannungsschwankungen. Für die Betätigung ist das Zusammenwirken mehrerer Drehmomente notwendig. .
  • Lange Rückführungszeiten sind nicht einstellbar. Bei jeder auch geringen Abweichung .des Ist-Wertes vom Soll-Wert tritt die Rückführung in Wirksamkeit und täuscht einen geänderten Ist-Wert vor.
  • Zur besseren Darlegung der Wirkungsweise der Erfindung sei als Beispiel die Temperaturregelung von industriellen Ofenanlagen herausgegriffen: Für derartige Ofenanlagen sind thermische Quecksilberrückführungen bekannt. Sie bestehen zumeist aus zwei gasgefüllten Gefäßen mit einer Verbindungsleitung, in welcher das Quecksilber untergebräclit ist. Beim Einschalten eines Steuerstromkreises wird durch die Ausdehnung des Gases in einer Kammer der Quecksilberspiegel verschoben. Nach Beendigung der Energiezufuhr nimmt das Quecksilber durch den Temperaturausgleich seine Mittellage wieder ein. Je länger der Steuerstromkreis geschlossen war, um so länger dauert es auch, bis das Quecksilber wieder seine Mittellage einnimmt; und um so größer ist auch der Wert, um welchen das Quecksilber aus seiner Mittellage verstellt wurde. -Die Abkühlung der geheizten Körper tritt bekanntlich nach einer Exponentialkurve ein, deren Schnittpunkt mit der Zeitgeraden einen sehr kleinen Winkel einschließt. Durch diesen Umstand ist insbesondere bei längeren Rückführungszeiten bei verschiedenen Regelfällen nicht immer dieselbe Rückführzeit zu erreichen, wozu durch die Änderung der Wärmeübergangszahl auch noch eine gewisse Abhängigkeit von der Raumtemperatur hinzutritt. Weiter ist für viele Regelvorgänge wichtig, die Formen der Rücklaufkurve den gestellten Regelproblemen anzupassen und vor allem auch die Rückführzeit in weiten Grenzei zu verändern. Alles dies ist bei thermischen Rückführungen nur durch Änderung der Zeitkonstante möglich, welche durch die Wahl der Abmessung des Gefäßes und des Füllgases zwar verändert werden kann. Diese Änderung ist jedoch recht umständlich und erfordert eine große Anzahl der verschiedensten Gefäßausführungen und YFüllungen für die verschiedenen Betriebs-'. fälle. Alle diese Nachteile werden bei einer @`=elastischen Rückführung nach der Erfindung "-vermieden, da der Umkehrmotor` durch Verstellung der Bürsten gesteuert wird und der Steuerwiderstand sowie die Drehzahl des Motors ohne die geringsten Schwierigkeiten jedem beliebigen Betriebsverhältnis angepaßt werden kann.
  • Bei einer selbsttätigen elektrischen Regeleinrichtung mit Impulsgerät, Verstellmotor und einer Rückführeinrichtung, die gleichzeitig mit dem Verstellmotor unter Einwirkung eines Impulses betätigt wird, wird daher die Ausbildung erfindungsgemäß so getroffen, daß die Rückführeinrichtung einen Differentialmotor enthält, dessen beide gegeneinandergeschaltete, mit der Spannungsspule zusarnmenwirkende Antriebsspulen zu je einer Erregerwicklung des Verstellmotors parallel liegen und dessen Triebwelle Abgriffe auf zwei Widerständen verschiebt, von denen der eine zur Rückführung dienende Widerstand an zwei weiteren gegeneinandergeschalteten Spulen des Differentialmotors liegt, während der andere zur Vortäuschung des Soll-Wertes dienende Widerstand zwischen zwei aneinanderliegenden Zweigen der Meßbrücke eingeschaltet ist, so daß der auf ihnen gleitende Abgriff einen Eckpunkt der Spannungsdiagonale der Meßbrücke bildet.
  • In der Abbildung ist eine elastische Rück-Führung für lange Rücklaufzeiten entsprechend der Erfindung dargestellt; und zwar in einer Ausführungsform, welche besonders für die Regelung industrieller Ofenanlagen zweckmäßig ist. Das Thermoelementi dient zur Ermittlung der zu regelnden Ofentemperatur und ist in Serie mit dem Regelgalvanometer :2 in die Meßdiagonale einer Wheatstoneschen Brücke eingeschaltet; welche von den Widerständen 3, d., 5 und 6 gebildet wird. In der Speisediagonale der Brücke ist eine Batterie 7, ein Kontrollinstrument 8 und ein Einstellwiderstand 9 angeordnet. Der zweite Endpunkt der Speisediagonale liegt nicht fest an der Brücke, vielmehr kann durch die Verschiebung des Kontaktarmes io auf dem Widerstand ii der Anschlußpunktdieses Speisepunktes, bewgen auf die Brückeinwderstände q. und 6, verschoben werden. Der Widerstand ii ist kreisförmig angeordnet und kann einen Winkel bis etwa 340° ausfüllen. Symmetrisch zu den Enden des Widerstandes, in der Mitte gelegen, sind einige Windungen durch eine Kupferlamelle 12 kurzgeschlossen, so daß eine Verschiebung der Kontaktbürste io um wenige Grade nach links öder rechts keinen Einfluß auf die Einstellung der Brücke besitzt. Das Regelinstrument 2 betätigt bei Abweichen aus seiner Mittelstellung durch eine Fallbügel- oder sonstige Verstärkereinrichtung die Kontakte 13 oder 14, welche eine der Wicklungen des Steuermotors 15 unter Spannung setzen und einen Rechts- oder Linkslauf dieses Motors bewirken. Hilfs-' kontakte und Steuermotor liegen an der Stromquelle 16. Die Linkslaufwicklung des Motors 15 ist mit 17, die Rechtslaufwick-Jung mit 18 bezeichnet. An die Außenleitung der Kontakte 13 und 14 ist noch die Differentiälwicklung i9 und 2o eines Ferraris-Induktionstnotors angeschlossen, wobei die Wicklung ig parallel zur Linkslaufwicklung 17 des Motors 15, der Teil 2o der Differentialwicklung parallel zur Wicklung r8 geschaltet -wurde. Die Größe der Spannung, welche an diesen Differentialwicklungen auftritt, kann mit Hilfe des Potentiometerwiderstandes 21 in weiten Grenzen verändert werden. Der eine Eisenkern 22 des. Ferraris-Motors trägt aber außerdem noch zwei weitere Differentialwicklungen 23 und 24, der andere Eisenkern 25 des Ferraris-Motor s die Wicklung 2C, welche unmittelbar an das Hilfsstromnetz 16 angeschlossen ist. Die Wicklungen 23 und 24 liegen einerseits an dein Potentiometer 27, andererseits an der, blanken Wicklung 28 eines Widerstandes, auf welcher eine Kontaktfeder 29 gleitet. Die Wicklung 28 ist durch das Isolierstück 30 unterbrochen, das einen ebenso großen Winkel einnimmt wie das Kontaktstück 12 beim Widerstand ii. Das Isolierstück 3o ist durch den Widerstand 31 überbrückt, dessen Größe verändert werden kann. Zwischen den Eisenkernen 22 und 25 dreht sich die Aluminiumscheibe 32, welche über das. Schneckenrad 33 die Achse 34 verstellt, auf der die vorerwähnten Kontaktarme io und 29 fest angebracht sind. Außerdem ist noch ein Bremsmagnet 35 für die Aluminiumscheibe 32 vorgesehen.
  • Die dargestellte Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Es sei zunächst angenommen, daß die elektromotorische Kraft des Thermoelementes i infolge Absinkens der Ofentemperatur kleiner geworden sei als die eingestellte Potential--differenz, welche von der Meßdiagon ale an den Eckpunkten der Brückenwiderstände 3, 4, 5 und 6 abgegriffen wird, die ihrerseits der Soll-Temperatur entspricht. Dadurch wird der Kontakt 13 geschlossen. Die Wicklungen 18 und 2o werden dadurch an die Hilfsspannung 16 angeschlossen. Der Verstellmotor 15 vergrößert die Energiezufuhr, während der von der Wicklung 20 im Eisen 22 induzierte Fluß mit dem Fluß des Spannungseisens 25 zusammen ein Drehmoment erzeugt und die Kontaktarme io und 29 aus ihrer Mittellage im eingezeichneten Sinn verstellt. Dadurch wird der Widerstand 6 der Brücke verkleinert, der Widerstand 4 dagegen vergrößert. Es fließt im Thermoelement ein zusätzlicher Strom in demselben Sinn, der bei Erhöhung der Temperatur im Ofen auftreten würde, m. a. W. die von der Brücke gelieferte Gegenspannung geht zurück, und dem Regelgerät 2 wird vorgetäuscht, dat der Effekt, welchen die Verstellung :des Motors bewirken. soll, nämlich die Erhöhung der Ofentemperatur, bereits ` während der wenigen Sekunden erreicht sei, während welcher der Zeiger des Galvanometers 2 bei 13 Kontakt gegeben hat. Außer dem Kontakt io wurde jedoch mit. der Welle 34 noch der Kontakt 29 aus seiner Nullage herausgedreht. Dadurch fließt in der Wicklung 23 ein größerer Strom als in der Wicklung 24, und der resultierende Fluß, der dem von der Spule 2o induzierten entgegengesetzt ist, bildet mit, dem Fluß der Spannungsspule 26 wiederum ein Drehmoment aus, welches die Scheibe 32 nach Art einer elektrischen Feder langsam zurückdreht, was so lange fortgesetzt wird, bis der Kontakt 29 auf das IsolierStllCk 3o aufläuft. Da dem Kontaktinstrument 2 vorgetäuscht wurde, daß die richtige Temperatur erreicht ist, wird bei wiederholtem Ansprechen der Verstärkereinrichturng z. B. eines Fallbügels keiner der Steuerkontakte betätigt. Ist jedoch nach Beendigung der Rücklaufzeit die Temperatur trotz der Betätigung des Verstellmotors 15 nicht wiederhergestellt, so wird ein weiterer Impuls gegeben. Bei starkem Abweichen der Ist-Temperatur von ihrem Soll-Wert wird ein einziger Impuls des Regelgerätes nicht genügen, um das Erreichen der richtigen Temperatur vorzutäuschen Lind eine genügende Verstellung des Motors vorzunehmen. Es sind dann mehrere Impulse notwendig, die den Verstellmotor 15 und den Rückführkontakt-zo um einen entsprechend größeren Betrag verstellen. Die elastische Rückführung hält die Täuschung über den tatsächlichen Meßwert in einem solchen Fall durch längere Zeit aufrecht. Die Größe der Täuschung folgt einem zeitlichen Gesetz.
  • In ganz ähnlicher Weise arbeitet die Regeleinrichtung bei Herabsetzung der Energiezufuhr im entgegengesetzten Sinn. Für die Störung . des Gleichgewichtes der Brücke stehen im allgemeinen nur wenige Sekunden zur Verfügung, weshalb die Wicklungen 19 und 2o im allgemeinen auch stärker ausgelegt werden als die Wicklungen 23 und 24, welche beim Rücklauf betätigt werden. Der Rücklauf erfolgt je nach der Einstellung des ganzen Gerätes mehr oder weniger langsam. An Stelle des Thermoelementes kann in der dargestellten Schaltung in an sich bekannter Weise auch ein Widerstandsthermometer treten. Die elastische Rückführung nach der Erfindung läßt sich ebenso wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in allen jenen Fällen anwenden, bei welchen eine elastische Rückführung für Regelprobleme mit langen Verzögerungen notwendig ist. Für die Wicklung i i wird zweckmäßig eines der bekannten Widerstandsmaterialien verwendet, während die Wicklung 2@8 zweckmäßig aus gut leitendem Material (Bronzedraht) besteht.
  • Um eine beliebige Rücklaufgeschwindigkeit zu verschiedenen Rücklaufzeitpunkten zu erhalten, genügt es, einen Kontaktarm, der die Größe des beliebig abgestuften Widerstandes 31 verstellt, gleichfalls von der Welle 34 aus anzutreiben. Bei einer gleichfalls zweckmäßigen Anordnung bleibt die Größe des Widerstandes 31 unverändert, dagegen verstellt die Welle 34 durch starre Kupplung mit Kontakt 27 die Größe des Potentiometerabgriffes.
  • Vorstehend dargestellter Rückführmotor läßt sich selbstverständlich sehr verschiedenartig ausführen.. Besonders zweckmäßig ist die bei dem dargestellten Beispiel gewählte Bauart als Differentialmotor mit einer doppelten Differentialwicklung . Um den Motor billig zu gestalten, wurde der Aufbau eines Induktionszählers vorgesehen, dessen Aufbauteile besonders billig hergestellt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß an Stelle des Differentialmotors auch ein Rückführmotor treten kann, bei welchem das gemeinsame Triebwerk in zwei voneinander unabhängige Triebwerke unterteilt ist. Die Wicklung des Motors wird je nach dem Bedarfsfall ausgelegt, im allgemeinen wird die Verstellung des Motors aus seiner Nullage rascher erfolgen als die Rückführung. Die Art und Weise der Rückführung des Motors in seine Nullabe erfolgt nach Art einer elektrischen Feder mit oder ohne Vorspannung. Im vorliegenden Fall wurde die Auslegung derart gewählt, daß die Rücklaufgeschwindigkeit im Augenblick der Verstellung bis zur Rückkehr konstant ist. Die Arbeitsweise des Motors entspricht daher einer Feder mit starleer Vorspannung.
  • Bei manchen Verwendungsfällen kann an Stelle dieser Ausführung eine andere treten, welche entsprechend einer Feder ohne Vorspannung arbeitet. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Wicklung 28 als Widerstandsmaterial anzufertigen und den Widerstand 31 fortzulassen. Die Laufgeschwindigkeit des Motors kann durch veränderliche Widerstände, welche weiter nicht dargestellt sind, und durch Änderung der Stellung des Bremsmagneten dem jeweiligen Regelfall angepaßt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttätige elektrische Regeleinrichtung mit Impulsgerät, Verstellmotor und einer Rückführeinrichtung, die gleichzeitig mit dem Verstellmotor unter Einwirkung eines Impulses betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung einen Differentialmotor (22, 25) enthält dessen beide gegeneinandergeschaltete, mit der Spannungsspule (26) zusammenwirkendeAntriebsspuleti (i 9, 2o) zu je einer Erregerwicklung (i7, i8) des Verstellmotors (i5) parallel liegen und dessen Triebwelle (34) Abgriffe -auf zwei Widerständen (1i, 28) verschiebt, von denen der eine zur Rückführung dienende Widerstand (28) an zwei weiteren gegeneinandergeschalteten Spulen (23, 24) des Differentialmotors liegt, während der andere zur Vortäuschung des Soll-Wertes dienende Widerstand (i i) zwischen zwei aneinanderliegenden Zweigen der Meßbrücke eingeschaltet ist, so daß der auf ihnen gleitende Abgriff einen Eckpunkt der Spannungsdiagonale der Meßbriicke bildet.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Rückführung dienende Widerstand (28) durch ein Isolierstück (30) in Hälften geteilt ist.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß der zur Vortäuschung des Soll-Wertesdienende Widerstand (i i) durch einen Leiterteil (i2) mit vernachlässigbar geringem Widerstand in Hälften geteilt ist.
DE1936J0055263 1936-06-11 1936-06-11 Selbsttaetige elektrische Regeleinrichtung mit Impulsgeraet, Verstellmotor und Rueckfuehreinrichtung Expired DE693996C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030427B (de) * 1952-01-12 1958-05-22 Licentia Gmbh Elektrische Regeleinrichtung mit elastischer Rueckfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030427B (de) * 1952-01-12 1958-05-22 Licentia Gmbh Elektrische Regeleinrichtung mit elastischer Rueckfuehrung

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