DE690208C - Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttaetigen Kompensationsapparates - Google Patents

Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttaetigen Kompensationsapparates

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DE690208C
DE690208C DE1935J0055759 DEJ0055759D DE690208C DE 690208 C DE690208 C DE 690208C DE 1935J0055759 DE1935J0055759 DE 1935J0055759 DE J0055759 D DEJ0055759 D DE J0055759D DE 690208 C DE690208 C DE 690208C
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DE
Germany
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measuring
registering
resistor
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Expired
Application number
DE1935J0055759
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English (en)
Inventor
Fritz Steghart
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Joens & Co W H GmbH
WH Joens and Co GmbH
Original Assignee
Joens & Co W H GmbH
WH Joens and Co GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/06Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups with provision for operation by a null method
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/02Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttätigen Kompensationsapparates Die Messung kleiner elektromotorischer Kräfte läßt sich besonders genau mit Hilfe der sog. Kompensatrionsapparate durchführen. Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein Kontaktgalvanometer Verwendung findet, welches einen Umkehrmotor so lange betätigt, bis das gestörte Gleichgewicht der Potentiometereinrichtung wieder hergestellt ist. Durch das Einschalten des Motors in der einen oder anderen Richtung mit voller Drehzahl entstehen jedoch Pendelungen, wodurch die gesamte Einrichtung unbrauchbar wird.
  • Es sind weiter Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Achse des Nullinstrumentes eine zweite Spule trägt, welche einem Wechselfeld ausgesetzt ist. Solange das Potentiometer nicht richtig abgeglichen ist, wird auf die gemeinsame Achse der beiden Spulen ein Drehmoment ausgeübt, und die zweite Spule verstellt sich indem Wechselfeld derart, daß in der Sekundärspule eine Wechselspannung induziert wird. Diese Wechselspannung kann dann nach entsprechender Verstärkung mittels Röhrenverstärker einem Wechselstrommotor zugeführt werden, der die Abgleichung des Potentiometers besorgt. Derartige Einrichtungen arbeiten wohl verläßlich, sie sind aber sehr kostspielig,-da vollständige, zumeist mehrstufige Röhrenverstärker notwendig sind. Auch der Platzbedarf derartiger Geräte ist beträchtlich. Die Verstärkerröhren müssen häufig ausgetauscht werden, da die üblichen Röhren nur eine Lebensdauer von etwa zooo Stunden besitzen, so daß der gesamte Röhrensatz günstigstenfalls z Monate aushält. Die Unterhaltungskosten derartiger Geräte sind daher recht beträchtlich.
  • Weiterhin sind selbsttätig arbeitende Kompensationsverfahren bekanntgeworden, bei denen durch .die zu messende Größe -ein Fernsenderwiderstand betätigt wird, dessen Enden mit zwei gegeneinandergeschalteten Spulen eines - Differentialmotors verbunden sind. Zwischen diesen Spulen liegt ein zweiter Fernsenderwiderstand. Die beweglichen Abgriffe der beiden Fernsenderwiderstände liegen an einer Wechselstromquelle. Der Differentialmotor verstellt den Abgriff des zweiten Fernsenderwiderstandes so lange, bis die in den beiden Spulen erzeugten einander entgegengerichteten magnetischen Flüsse die gleiche Größe haben. Die Stellung des Abgriffes des zweiten Fernsenderwiderstandes ist dann eine Anzeige für die zu messende Größe.
  • Der Erfinder der vorliegenden Einrichtung hat es sich zur Aufgabe gestellt, einen selbsttätigen Kompensationsapparat zu schaffen, der mit den einfachsten Mitteln auskommt, und zwar mit dem Nullgalvanometer und einem Verstellmotor ohne die Verwendung irgendwelcher zusätzlicher Verstärkereinrichtungen o. dgl. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck das Nullinstrument mit einer Fallbügeleinrichtung versehen, welche den Zeiger periodisch auf einen Widerstand drückt, der als Stromteiler im Stromkreis eines Differentialinduktiqnsmotors angeordnet ist, so daßdiesem ausschl.agabhängige Impulse erteilt werden. Durch die Ausschlagabhängigkeit der Anordnung wird jede Pendelung vermieden.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Teil i stellt ein Thermoelement dar, welches an die Galvanometerspule 2 angeschlossen ist. Der Zeiger 3 trägt zweckmäßig isoliert den Kontakt 4. Der Fallbügel 5 wird von der Welle 6 in bestimmten Zeiten auf und nieder bewegt. Dadurch drückt er den Kontakt 4 jeweils auf den Widerstand 7. Teil 8 stellt die Scheibe eines Differentialzählers dar, dessen Drehzahl von dem Abgriff des Kontaktes 4 auf dem Widerstand 7 abhängt.
  • Im vorliegenden Fall wurde zweckmäßigerweise eine Ausführung des Zählers 8 vorgesehen, welche bewirkt, daß die Drehzahl des Zählers ausschließlich von der Größe des vorerwähnten Spannungsabgriffes abhängt, jedoch von den Schwankungen der Hilfsstromquelle 9 unabhängig ist. Der Widerstand ist in eine Stromverzweigung des Zählers 8 geschaltet, die in Form einer Differentialwicklung 18 ausgeführt ist, die am Eisen 17 sitzt. Von der Mitte der Differentialwicklung führt eine Verbindungsleitung über die Spannungsspule io zum Hilfstransformator ii, von diesem über einen Unterbrecherkontakt 12 zur Welle 6 und von da über den Bügel 5 zum Kontakt 4.
  • Teil 13 stellt eine isolierte Kupplung dar, um den Übertritt der Spannung von Teil 5 und Teil 6 zum übrigen Apparat zu verhindern. Die Welle 14 wird beispielsweise von einem nicht ,dargestellten kleinen Synchronmotor angetrieben. Das Getriebe 15 verwandelt .diese rotierende Bewegung in eine hin und her gehende, um das Heben und Senken des Fallbügels 5 zu bewirken. Die Kurvenscheibe 16 arbeitet in der Weise, daß erst nach Sinken des Fallbügels 5 der Kontakt 12 geschlossen und wieder geöffnet wird, ehe der Fallbügel 5 sich abhebt. Auf diese Weise wird erreicht, daß keinerlei Schaltfunken am Widerstand 7 auftreten, da sie von dem Hilfskontakt 12 übernommen werden.
  • Die Drehspule 2 ist einerseits an das Thermoelement i angeschlossen, dessenelektromotorische Kraft auf dem Schreibstreifen i9 registriert werden soll, andererseits liegt sie an einem Potentiometerwiderstand 20. Die Einrichtung wird durch die Stromquelle 21 gespeist, wobei der Strom im Potentiometer mit Hilfe des Stromzeigers 22 kontrolliert und von Zeit zu Zeit von Hand mit dem Widerstand 23 auf seinen Nennwert gebracht werden kann. Die elektromotorische Kraft des Thermoelementes ist entgegen der EMK an der Klemme 24 und dem Gleitkontakt 25 geschaltet.
  • Die dargestellte Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Thermoelement i besitzt die EMK ei, während der Abgriff an Klemme 24 zu Kontakt 25 einer EMK e2 entspricht, welche von dem Wert ei in einem bestimmten Zeitpunkt verschieden sei. Beim nächsten Heben des Fallbügels 5 wird der Zeiger 3 freigegeben und nimmt eine Stellung ein, welche sowohl der Größe als auch der Richtung nach um ei e2 von der Nullage abweicht. Der Zähler 8 erhält beim nächsten Niedergehen des Bügels einen Impuls, der gleichfalls bezüglich Größe und Richtung von dem Wert ei e2 abhängt und ist derart geschaltet, daß er den Zeiger 25 im Sinne einer Angleichung der EMK e2 an die EMK ei verstellt. Wird die völlige Angleichung nicht bei der ersten Senkung des Bügels erreicht, so geschieht dies doch bei den folgenden Bewegungsperioden mit Sicherheit. Der Widerstand 7 kann pro Längeneinheit des Bügels, auf welchen er aufgewickelt ist, verschiedene Widerstandswerte besitzen. Um die Reibungsarbeit des Zählers 8 auszugleichen, muß die Widerstandsgröße pro Längeneinheit von den extremen Minus- und Pluswerten gegen Null hin zunehmen. In der Nullstellung selbst kann ein kleines Intervall ohne Widerstandsänderung eingeschaltet werden. Es ist ohne weiteres möglich, mit Hilfe vorstehender Einrichtung auch die selbsttätige Konstanthaltung des Potentiometerstromes, welcher vom Instrument 22 .gemessen wird, durchzuführen, wie es bei verschiedenen auf dem Markt befindlichen Ausführungen von Potentiometerschreibern der Fall ist. Hierzu ist eine entsprechende Umschaltung des Zählerantriebes vom Gleitkontakt 25 auf den Gleitkontakt des Widerstandes 23 erforderlich, auch muß bei derartigen selbsttätigen. Kontrollschaltungen gegen ein Normalelement kompensiert werden. Dies erfolgt mit bekannten Mitteln. Der für die Erfindung an sich nicht wesentliche Widerstandsschalter 26 wurde vorgesehen, um eine Umschaltung des Meßbereiches zu ermöglichen, wenn das Thermoelement i bei verschiedenen Temperaturen Verwendung findet. Es sei angenommen, daß in der eingezeichneten Stellung auf dem Registrierstreifen i9 die .Temperaturen zwischen goo und iooo ° C registriert werden sollen. Es ist dann ohne weiteres möglich, die verschiedenen Widerstände in Schalter 26 derart abzugleichen, daß bei der Stellung auf y eine Registrierung zwischen 700 und 8oo° C, auf Stellung s zwischen Soo. und goo° C, auf Stellung t zwischen goo und iooo ° C und Stellung u zwischen iooo und i ioo ° C erfolgt. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Widerstände 27 und 28, welche einander gegenüberliegen, untereinander gleich groß zu machen. Der Potentiometerwiderstand zo bleibt danach an sich unverändert und wird lediglich in einem höheren oder tieferen . Bereich des gesamten Potentiometerkreises eingeschaltet, welcher von der Stromquelle 2i über Kontakt 2q., die Widerstände 28" dem Potentiometerwiderstand 2o, die Widerstände 27 zum Widerstand 23 und über den Strommesser 22 führt. Da die Zunahme der EMK des Thermoelementes i pro Grad Temperaturänderung. bei verschiedenem Temperaturniveau sich ändert, ist noch ein Abgleichwiderstand 29 vorgesehen, welcher in Nebenschluß zum Potentiometer 2o geschaltet ist. Mit seiner Hilfe ist es möglich, den vorerwähnten Umstand voll zu berücksichtigen, so daß eine gleichmäßige und gleich große Skala auf dem Schreibstreifen i9 erhalten wird, gleichgültig, in welchem Temperaturmeßbereich gearbeitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttätigen Kompensationsapparates, bei welchem die Abgleichung durch einen Umkehrmotor vorgenommen wird und ein ausschlagabhängiges Gerät zur Steuerung des Umkehrmotors dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger eines Nullinstrumentes mit Hilfe einer Fallbügeleinrichtung periodisch auf einen Widerstand gedrückt wird, der als Stromteiler im Kreise eines Differentialmotors angeordnet ist, so daß diesem ausschlagabhämgige Impulse erteilt werden.
DE1935J0055759 1935-01-15 1935-01-15 Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttaetigen Kompensationsapparates Expired DE690208C (de)

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DE690208C true DE690208C (de) 1940-04-18

Family

ID=7207111

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DE1935J0055759 Expired DE690208C (de) 1935-01-15 1935-01-15 Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttaetigen Kompensationsapparates

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DE (1) DE690208C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830084C (de) * 1946-02-02 1952-01-31 Philips Nv Selbstabgleichende Messbrueckenschaltung mit selbsttaetiger Regelung und/oder Alarmierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE830084C (de) * 1946-02-02 1952-01-31 Philips Nv Selbstabgleichende Messbrueckenschaltung mit selbsttaetiger Regelung und/oder Alarmierung

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