DE830084C - Selbstabgleichende Messbrueckenschaltung mit selbsttaetiger Regelung und/oder Alarmierung - Google Patents

Selbstabgleichende Messbrueckenschaltung mit selbsttaetiger Regelung und/oder Alarmierung

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Publication number
DE830084C
DE830084C DEP20772D DEP0020772D DE830084C DE 830084 C DE830084 C DE 830084C DE P20772 D DEP20772 D DE P20772D DE P0020772 D DEP0020772 D DE P0020772D DE 830084 C DE830084 C DE 830084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary bridge
self
bridge
voltage
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DEP20772D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermanus Joannes Roosdorp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE830084C publication Critical patent/DE830084C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Selbstabgleidiende Meßbrückenschaltung mit selbsttätiger Regelung und/oder Alarmierung Bei Wheatstoneschen Meßbrücken ist es bekannt, das Brückengleichgewicht selbsttätig mittels einer mechanischen Kraft, z. 13. eines Elektromotors, einzustellen, die unter der Einwirkung eines Stromes oder einer Spannung im Brückenzweig den Schiebekontakt eines Spannungstellers im einen oder im anderen Sinne bewegt, his Gleichgewicht erhalten wird. Diese mechanische Regelkraft kann, wenn die zu messende Größe einen nicht gewünschten Wert angenommen hat, gleichzeitig benutzt werden, um diese Größe nachzuregeln und/oder ein Alarmsignal zu betätigen. Bei einer aus der deutschen Patentschrift 449 t486 bekannten Vorrichtung wird mittels des anzeigenden, d. h. aufzeichnenden Teiles des Gebrätes C!1I Kontakt längs eines Leiters mit einem solchen Potentialverlauf bewegt, daß, wenn dieser Kontakt eine oder mehrere vorherbestimmte Lagen passiert, eine Regelung und/oder Alarmierung bewirkt wird. Solchen Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß Unstabilitäten auftreten können.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen oder wenigstens herabzusetzen.
  • Die Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß eine Hilfsbrücke vorgesehen ist, deren Diagonalspannung in Reihe mit derjenigen zwischen den erwähnten Kontakten ist, wobei das Gleichgewicht in der Hilfsbrücke unter der Einwirkllng des Regelmechanismus unterbrochen wird.
  • Es sind zwar aus der amerikanischen Patentschrift 1 542 587 und der deutschen Patent- schrift 449 886 Vorrichtungen der oben beschriebenen Art bekannt, bei denen eine oder mehrere Hilfsbrücken verwendet sind, die Ausgangsspannung dieser Hilfsbrücken wird aber für ganz andere Zwecke benutzt.
  • Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 504591 eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der gleichfalls eine Hilfsbrücke verwendet wird. Dabei beeinflußt die Ausgangsspannung der Hilfsbrücke die Spannung zwischen den erwähnten Kontakten nicht direkt, sondern unter Vermittlung eines mechanischein Elementes, dessen Trägheit gleich derjenigen der mechanischen Teile der Hauptbrücke ist. Folglich wird bei dieser Vorrichtung das Auftreten von Unstabilitäten in viel geringerem Maße hintangehalten, als es bei der Vorrichtung nach der Erfindung der Fall ist.
  • Eine nähere Erläuterung der Erfindung folgt an Hand der Zeich.n,ung, in der die Fig. 1 ein bekanntes und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung darstellt.
  • Bei der bekannten Ausführungsform nach Fig. I wird die zu messende Größe, z. B. das Widerstandselement eines Widerstandsthermometers, in einen der Zweige einer Wheatstoneschen Brücke eingeschaltet, deren andere Zweige von Widerständen sowie von einem zwischen die Widerstände, welche die Thermometer nicht umfassen, gespannten Meßdraht 5 gebildet werden, an dem entlang ein Kontakt 6 durch einen Elektromotor hin und her bewegt werden kann. Dieser Motor wird vom Strom aus einer Vorrichtung angetrieben, die von dem Strom in der Brückendiagonalen geregelt wird, die einerseits mit dem Kontakt 6 verbunden ist. Die Vorrichtung zum Antreiben des Motors gehört nicht zur Erfindung und wird daher nicht näher beschrieben.
  • Jede für diesen Zweck bekannte Vorrichtung ist verwendbar.
  • Der Kontakt 6 ist federnd an einem Isolator g befestigt, der vom Motor gemeinsam mit dem nicht dargestellten anzeigenden oder aufzeichnenden Teil des Geräts hin und her bewegt wird. Dieser Isolator ist ferner noch mit einem zweiten Federkontakt 10 versehen. der längs eines Widerstands I8 gleitet, welcher Ariderstand von einer Quelle I9, z. B. dem L,ichtnetz, wechselstromgespeist wird; aber auch Gleichstromspeisung ist in diesem Fall möglich.
  • Außer dem Kontakt in sind die Kontakte 20 und 21 längs des Widerstands 18 verschiebbar.
  • I)iese sind miteinander und mit der einen Klemme des Geräts I7 verbunden, dessen andere Klemme am Kontakt 10 liegt. Auf diese Weise wird das Gerät I7 von einem Strom durchflossen, dessen Intensität und Phase (in diesem Falle Richtung) von der Lage des Kontakts 10 gegenüber den Kontakten 20, 2I abhängig sind, was wieder zur Nachregelung und/oder Älarmierung benutzt werden kann, sobald der Kontakt vorbewegt wird bis zu einem Punkt, der einem unerwünschten Wert der zu messenden Größe entspricht. Die Verwendung von zwei miteinander verbundenen Kontakten 20 und 2I ergibt einen manchmal gewünschten toten Gang, da während der Zeit, in welcher der Kontakt 10 den Raum zwischen 20 und 21 durchläuft, keine Änderung des Strom.ss durch das Gerät I7 auftritt. Der Kontakt 21 kann jedoch, wenn kein toter Gang gewünscht wird, weggelassen werden.
  • Bei der Verwendung der Einrichtung nach der Erfindung entsprechend Fig. 2 ist es möglich, die selbsttätige Nachregelung mittels einer Rückkopplung zu stabilisieren, ohne daß die Tage des AIeßpotentiometers 5, 6 von dieser Qückkopplung beeinflußt wird. Dies kann nämlich erfindungsgemäß dadurch bewerkstelligt werdeii, daß in Reihe mit dem Nachregelungsaggregat 1/ die I)iagunalspannung einer llilfsbrücke geschaltet rvird deren Gleichgewichtsverhältnisse sich unter dem Einfluß der Bewegungen des Wachregelullgsorgalls derart ändern. daß die Bewegungen dadurch hintangehalte werden.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 2 ist der nach Fig. 1 vollkommen ähnlich, nur mit lem Unterschied, daß zwischen dem Aggregat 17 und dem Kontakt 10 eine Hilfsmeßbrücke eingescllaltet ist, die von vier Widerständen 22, 23, 24 und 25 sowie von einem Spannungsteiler 26 mit einem Gleitkontakt 27 gebildet wird. Dieser Kontakt wird unter dem Einfluß der im Aggregat auftretenden Regelhewegung derart verschoben, daß dies der erwähnten Regelbewegung entgegenxvirkt, was dadurch ermöglicht wird, daß die Regelbewegung unter dem Einfluß der Summe der Spannung zwischen den Kontakten 10 und 20 und der Spannung in der Diagonale der Hilfsbrücke erfolgt, deren Gleitkontakt 27 einer der Endpunkte ist.
  • Bei dieser Tiilrichtung bleibt die Anzeige des Meßinstruments richtig, weil die Anzeige durch den Stand des Kontakts 6 bestimmt ist. Sur ändert sich durch Verschiebung des Kontakts 10 die Lage des Regelpunktes. Wird dies als ein Nachteil angesehen, so kann anstatt der soeben beschriebenen festen Rückkopplung eine elastische Rückkopplung verwendet werden, wobei das Gleichgewicht der Hilfsbrücke nur vorübergehend, nämlich während der Bewegung des Regelorgans I7, gestört wird, z. B. dadurch, daß sich während dieser Zeit einer der Widerstände 22 oder 23 erwärmt und dadurch in der Größe zunimmt, in diesem Fall kann der Kontakt 27 fest gewählt werden.
  • Die Empfindlichkeit der Nachregelung kann bei der Einrichtung nach Fig. 2 dadurch herabgemindert werden, daß im Augenl)lick, in dem der Regelimpuls gegeben wird, d. h. wenn der Kontakt Io den Kontakt 20 passiert, das Gleichgewicht der Hilfsbrücke in dem Sinne gestört wird, daß die resultierende Diagonalspannung die Spannung zwischen 10 und 20 verstärkt. Hierdurch wird vermieden, daß die beweglichen Teile um die Gleichgewichtslage zu klappern anfangen. Wenn infolge der Nachregelurig der Kontakt 10 darauf wieder zurückkehrt, so wir<l diese Rückkehrliewegung anhalten, bis die Spannung zwischen den Kontakten lo und 20 die Spannung in der Diagonale der 11ilfsbrücke gerade ausgleicht. Erst dann wird bei fortgesetzter Bewegung des Kontakts 10 ein neuer ltegelimpuls, jedoch im umgekehrten Sinne, gegeben.
  • Die Störung des Gleichgewichts der Hilfsbrücke unter dem Einfluß des Regelimpulses kann dadurch erfolgen, daß einer der Brückenwiderstände, z. B. 22, durch einen Schalter 28 kurzgeschlossen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstabgleichende AIeßbrückenschaltung, deren Anzeige- oder Aufzeichnungsorgan bei seiner Bewegung einen Kontakt mitnimmt, der infolgeclessen längs eines stromführenden Widerstandes bewegt wird, wobei die wechselnden .pannungen zwischen diesem Kontakt und einem oder mehreren sich nicht mit dem Xnzeigeorgan mitlewegenden Kontakten, die längs des Widerstaiides einstellbar sind, zu Regelull(l/o(ler Alarmierungszwecken verwendet wer-<lell, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsbrücke vorgesehen ist, deren Diagonalspannung iii iteihe mit der Spannung zwischen den erwähnten festen und mitbewegten Kontakten liegt wol)ei das Gleichgewicht in der Hilfsbrücke unter der Einwirkung des von dieser II i lfsbrücke gesteuerten Regelmechanismus unterbrochen wird.
  2. 2. Sell>stabgleichende Meßbrückenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsbrückengleichgewicht in solchem Sinne unterbrochen wird, daß der Bewegung des Regelmechanismus, durch welche diese Unterhrechung bewirkt wurde, dadurch entgegengewirkt wird.
  3. 3. Selbstabgleichende Meßbrückenschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsbrückengleichgewicht nur während der Zeit unterl>rochen ist, in welcher der Regelmechanismus in Bewegung ist.
  4. 4. Selbstabgleichende Meßbrückenschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Widerstände der Hilfsbrücke unter der Steuerung eines gegebenen Regelimpulses kurzgeschlossen wird, in der Weise, daß die in diesem Augenblick herrschende Spannung zwischen den Kontakten von der auftretenden i)iagonalspannung der Hilfsbrücke verstärkt wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690 208 und 711 556.
DEP20772D 1946-02-02 1948-11-05 Selbstabgleichende Messbrueckenschaltung mit selbsttaetiger Regelung und/oder Alarmierung Expired DE830084C (de)

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DEP20772D Expired DE830084C (de) 1946-02-02 1948-11-05 Selbstabgleichende Messbrueckenschaltung mit selbsttaetiger Regelung und/oder Alarmierung

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690208C (de) * 1935-01-15 1940-04-18 W H Joens & Co G M B H Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttaetigen Kompensationsapparates
DE711556C (de) * 1939-11-30 1941-10-02 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zum Verbessern der Einstellung bei Kompensationsmesseinrichtungen mit selbsttaetigem Abgleich

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690208C (de) * 1935-01-15 1940-04-18 W H Joens & Co G M B H Einrichtung zur Messung und Registrierung von Spannungen mit Hilfe eines selbsttaetigen Kompensationsapparates
DE711556C (de) * 1939-11-30 1941-10-02 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zum Verbessern der Einstellung bei Kompensationsmesseinrichtungen mit selbsttaetigem Abgleich

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