DE1179015B - Messeinrichtung mit in Abhaengigkeit von dem Eingangswert veraenderlichem UEbertragungsgrad zur Herstellung einer gewuenschten Charakteristik - Google Patents

Messeinrichtung mit in Abhaengigkeit von dem Eingangswert veraenderlichem UEbertragungsgrad zur Herstellung einer gewuenschten Charakteristik

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DE1179015B
DE1179015B DEH35541A DEH0035541A DE1179015B DE 1179015 B DE1179015 B DE 1179015B DE H35541 A DEH35541 A DE H35541A DE H0035541 A DEH0035541 A DE H0035541A DE 1179015 B DE1179015 B DE 1179015B
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linear
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measuring device
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Dipl-Ing Walter Hunsinger
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/14Arrangements for modifying the output characteristic, e.g. linearising

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung mit in Abhängigkeit von dem Eingangswert verändeilichem Übertragungsgrad zur Herstellung einer gewünschten Charakteristik Bei der Messung einer physikalischen Größe (der Meßgröße) erfolgt häufig eine mehrmalige Umformung der Meßgröße mit dem Ziel, eine für die Praxis möglichst vorteilhafte und bequeme Anzeige-oder Registriermöglichkeit des Meßwertes zu erreichen. Die Abhängigkeit zwischen der Meßgröße und der zur Anzeige benutzten Größe sollte dabei meistens möglichst linear sein. Auch unter der Voraussetzung, daß alle Übertragungsglieder lineares Verhalten zeigen, ist dies aber darm nicht der Fall, wenn der Meßwertgeber selbst eine Ausgangsgröße abgibt, die nicht proportional zur Meßgröße ist.
  • Beispielsweise hängt bei der Temperaturmessung mit Thermoelementen oder Widerstandsthermometern die Ausgangsgröße der Meßwertgeber zwar eindeutig von der Temperatur ab, jedoch ist keine streng lineare Zuordnung der EMK bzw. des Widerstandes zur Temperatur vorhanden. Die Abweichung von der Linearität ist bei den genannten Beispielen nicht sehr groß. Sie äußert sich dadurch, daß die in Temperaturgraden eingeteilte Skala eines Anzeige- oder Registriergerätes ebenfalls nicht streng linear ist.
  • Zu den elektrischen Anzeige- und Registriergeräten, welche die nichtlineare Charakteristik eines Meßwertgebers unverändert wiedergeben, zählen z. B.
  • Drehspulinstrumente und Kompensatoren verschiedenster Art, insbesondere auch selbstabgleichende Kompensatoren mit motorisch angetriebenem Kompensationspotentiometer.
  • Es gibt jedoch besondere Aufgaben, für die eine streng lineare Abhängigkeit der zur Anzeige herangezogenen Größe von der Meßgröße erforderlich ist.
  • Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die gemessene Größe summiert bzw. das Integral der gemessenen oder registrierten Größe über die Zeit gebildet werden soll. Auch für die ziffernmäßige Anzeige elektrisch gemessener Größen ist eine streng lineare Abhängigkeit der Ausgangsgröße der Meßeinrichtung von der Meßgröße zu fordern. Dies gilt sowohl für die Verwendung von digitalen Anzeigegeräten, die mit Hilfe von elektronischen Zählern den Wert einer elektrischen Gleichstromgröße direkt in Ziffern anzeigen, als auch für Geräte, die die Auslenkung, z. B. den Winkelausschlag eines Meßinstrumentes, als ziffernmäßige Anzeige abbilden.
  • Ist aus einem der angeführten Gründe für besondere Aufgaben eine streng lineare Teilung des Anzeige- bzw. Registrierinstrumentes gefordert, so läßt sich diese dadurch erreichen, daß zwischen dem Meßwerk des Anzeige- bzw. Registrierinstrumentes und dem Anzeigeglied oder der Schreibfeder ein Getriebe, vorzugsweise eine Kurvenscheibe mit Abtast- rolle, eingeschaltet wird, das die nichtlineare Charakteristik des Meßwertgebers ausgleicht. Diese mechanischen Mittel zum unmittelbaren Erzeugen oder Ausgleichen einer nichtlinearen Charakteristik sind allgemein bekannt. Mit dem Anzeigeglied läßt sich in diesem Falle auch ein Femgeber kuppeln, z. B. ein Widerstandsferngeber, dessen Ausgangsspannung dann linear von der zu messenden Größe abhängt.
  • Der Antrieb des Anzeigegliedcs am Meßinstrument unter Zwischenschaltung eines Getriebes bzw. einer Kurvenscheibe mit Abtastrolle ist jedoch mit großen Schwierigkeiten verbunden, insbesondere ist die geforderte Präzision des nichtlinearen Übertragungsgliedes schwer zu erreichen. Die nichtlineare Charakteristik von Meßwertgebern läßt sich auch durch die Verwendung von nichtlinearen Funktionspotentiometern ausgleichen, die entweder als Widerstandsgeber an das Anzeigeinstrument mit nichtlinearer Teilung angeschlossen werden und dann eine lineare, von der Meßgröße abhängige Spannung abgeben oder als Kompensationswiderstand bei Meßgeräten mit selbstabgleichenden Potentiometer- oder Brükkenschaltungen dienen. Die Herstellung von nichtlinearen Funktionspotentiometern ist sehr schwierig und teuer, auch bei diesen ist die zu fordernde Präzision schwer zu erzielen.
  • Ähnliche Aufgaben treten auf, wenn es darum geht, einen bestimmten funktionellen Zusammenhang zwischen Meßwert und' Ausschlag des Anzeigeinstrumentes zu erzielen. In allen diesen Fällen muß zwischen Meßwertgeber und Meßwertanzeige ein Meßwertübertragungsglied mit in Abhängigkeit vom Eingangswert veränderlichem übertragungsgrad eingeschaltet werden. Hierbei treten insbesondere dann, wenn es sich nur um geringe Abweichungen von einer linearen Übertragung handelt, die vorerwähnten Schwierigkeiten auf.
  • Die Erfindung vermeidet die angegebenen Nachteile. Sie bezieht sich auf eine Meßeinrichtung mit in Abhängigkeit von dem Eingangswert veränderlichem Übertragungsgrad zur Herstellung einer gewünschten Charakteristik, insbesondere zur Linearisierung der Ausgangswerte von Meßwertgebern mit nichtlinearer Charakteristik.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei gleichzeitig vom Eingangswert beeinflußte Meßwertwandler, deren Ausgänge in Reihe geschaltet sind und von denen der eine eine lineare und der andere eine vorgebbare gekrümmte Charakteristik aufweist, welche die Differenz zwischen der linearen und der gewünschten Charakteristik wiedergibt.
  • Demnach dient bei der Anordnung nach der Erfindung der Meßwertwandler mit nichtlinearer Charakteristik ausschließlich dazu, die Abweichung der Charakteristik des Meßwertgebers von einer Geraden auszugleichen. Dadurch sind an die Präzision des nichtlinearen Elementes weit weniger Anforderungen zu stellen als für den Fall, daß nur ein einziger Meßwertwandler mit nichtlinearem Element verwendet wird, der allein die lineare Darstellung der Meßgröße besorgt. Mit Vorteil wird der nichtlineare Meßwertwandler so ausgelegt, daß seine Ausgangsgröße am Beginn und am Ende des Meßbereiches verschwindet.
  • Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung zur Linearisierung der Ausgangsgröße eines Meßwertgebers dann anwenden, wenn die Meßgröße auf eine elektrische Größe abgebildet werden kann, wie bei der einleitend schon erwähnten elektrischen Temperaturmessung durch Thermoelemente oder Widerstandsthermometer. In diesem Fall können als gleichzeitig vom Eingangswert beeinflußte Meßwertwandler zwei Potentiometer vorgesehen werden, von denen das eine den Eingangswert als proportionale Spannung abbildet und das zweite derart gewickelt ist oder über ein nichtlineares Getriebe derart angetrieben wird, daß die an ihm abgegriffene Spannung der Differenz zwischen der am ersten Potentiometer abgegebenen Spannung und der gewünschten Charakteristik entspricht und wobei außerdem, wie vorerwähnt, die am zweiten Potentiometer abgegriffene Spannung am Beginn und am Ende des Meßbereiches zu Null wird.
  • Würde man zur Linearisierung der Charakteristik der Meßgröße nur das erste Potentiometer verwenden und dieses nicht linear ausführen oder ein nichtlineares Getriebe zum Antrieb dieses ersten linearen Potentiometers herstellen oder auch ein nichtlineares Potentiometer mit dem Abgriff des ersten Potentiometers koppeln, so müßten diese nichtlinearen Elemente ungleich präziser gearbeitet sein als diejenigen des zweiten Meßwertwandlers der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung.
  • Insbesondere kann eines der beiden Potentiometer das Kompensationspotentiometer eines selbstabgleichenden Kompensators sein, dessen Schleiferstellung den Meßwert der Meßgröße abbildet, so daß die Darstellung nichtlinear ist, wenn der Meßwertgeber nichtlineares Verhalten zeigt. Ist jedoch der Schleifkontakt des zweiten Potentiometers über ein nichtlineares Getriebe mit dem Einstellmechanismus des ersten Potentiometers gekuppelt, so ist bei geeigneter Ausbildung des nichtlinearen Getriebes die Summe der an den beiden Potentiometern abgegriffenen Spannungen ein linear von der Meßgröße abhängiges Signal, das zur ziffernmäßigen Anzeige des Meßwertes oder zu dessen Integrierung über die Zeit weiterverarbeitet werden kann.
  • Bei Verwendung eines selbstabgleichenden Kompensators ist es nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens auch möglich, das zweite Potentiometer in den Vergleichskreis des Kompensationspotentiometers zu legen und den Abgriff des zweiten Potentiometers über ein nichtlineares Getriebe mit dem Abgriff des Kompensationspotentiometers zu verbinden. Durch die Einspeisung einer Spannung in den Kompensationskreis, welche der Abweichung der Meßwertgebercharakteristik von einer Geraden proportional ist, erhält jetzt die Stellung des Schleifkontaktes am Kompensationspotentiometer eine lineare Abhängigkeit vom Meßwert. Es kann daher mit dem Schleifer des Kompensationspotentiometers ein Umformer verbunden werden, der seine mechanische Auslenkung ziffernmäßig anzuzeigen bzw. zu registrieren gestattet.
  • Die Erfindung ist an Hand der Abbildungen näher beschrieben. Die in A b b. 1 und 2 gezeigten Anordnungen geben eine linear von der zu messenden Größe abhängige Spannung ab, welche zur ziffernmäßigen Anzeige einen mit Zeitverschlüsselung arbeitenden und mit einem elektronischen Zähler ausgerüsteten Digital-Voltmeter zugeführt wird; die in A b b. 3 gezeigte Anordnung stellt ein selbstabgleichendes Potentiometer dar dessen Ausschlag linear von der zu messenden Größe abhängt und an dessen Anzeigeglied ein Digitalanzeiger mit Ausschlagsverschlüsselung gekuppelt ist.
  • In A b b. 1 ist eine selbstabgleichende Potentiometeranordnung zur Messung der EMK des mit 1 bezeichneten Thermoelementes gezeigt. Der EMK des Thermoelementes wird eine an dem Potentiometerschleifdraht 2 abgegriffene Spannung entgegengeschaltet. Der Potentiometerschleifdraht 2 liegt im Kreise einer konstanten Stromquelle 3, die Spannungsdifferenz der durch den Schleifer 4 am Potentiometer 2 abgegriffenen Spannung und der EMK des Thermoelementes wird durch einen Modulator 5, z. B. einem Kontaktzerhacker, in Wechselstrom umgeformt und dem Verstärker 6 zugeführt, dessen Ausgangssignal an eine der beiden Windungen eines Ferrarismotors 7 angelegt ist. Die andere Wicklung des Ferrarismotors liegt am Netz. Der Schleifer 4 des Potentiometers 2 ist mit dem Abgleichmotor 7 verbunden und wird durch diesen so eingestellt, daß die am Potentiometer abgegriffene Spannung entgegengesetzt gleich der zu messenden EMK des Thermoelementes 1 ist. Die Spannung am Thermb element 1 ist nun nicht direkt proportional der zu bestimmenden Temperatur, so daß die Skala 8, über welche ein mit dem Schleifer 4 verbundener Zeiger 9 spielt. eine nichtlineare Teilung aufweisen muß. Es kann also weder die EMK des Thermoelementes direkt einem sogenannten digitalen Voltmeter, d. h. einem Spannungsmesser mit ziffernmäßiger Anzeige zugeführt werden, noch kann der Ausschlag des Zeigers 9 direkt zur Messung der Temperatur abgegriffen und ziffernmäßig angezeigt werden. Zur ziffernmäßigen Anzeige der durch das Thermoelement 1 gemessenen Temperatur wird deshalb gemäß der Erfindung dem Spannungsmesser mit digitaler Anzeige 10 nicht nur die EMK des Thermoelementes bzw. der am Schleifdraht 2 durch den Schleifer 4 abgegriffene Spannungsabfall allein zugeführt, sondern zusätzlich noch der Spannungsabfall, der an einem weiteren Potentiometer 11 durch den Schleifer 12 abgegriffen wird. Der Schleifer 12 wird über ein nichtlineares Getriebe 13, z. B. eine Kurvenscheibe mit Abgreifer, angetrieben. Die dem digitalen Anzeigegerät 10 zugeführte Spannung setzt sich demnach zusammen aus einem der EMK des Thermoelementes entsprechenden Teil, welcher nichtlinear von der zu messenden Temperatur abhängt, und einem weiteren Teil, der durch den Schleifer 12 am Potentiometer 11 abgegriffen wird. Das Getriebe 13 ist dabei so ausgelegt, daß der Schleifer 12 am Potentiometer 11 jeweils denjenigen Betrag abgreift, um den die Eichkurve des Thermoelementes von einer Geraden abweicht. Die dem digitalen Anzeigeinstrument 10 zugeführte Spannung ist dann eine lineare Funktion der durch das Thermoelement 1 gemessenen Temperatur.
  • Die Anordnung nach A b b. 2 entspricht im Prinzip der oben beschriebenen Vorrichtung. Es ist in A b b. 2 wieder ein selbsttätig abgleichendes Potentiometer zur Messung der von einem Thermoelement herrührenden EMK gezeigt. Das Thermoelement ist mit 15 bezeichnet, der Kompensationswiderstand mit 16 und der Schleifer mit 17. Der Modulator zur Umwandlung des Gleichstromes in Wechselstrom und der Servoverstärker sind mit 18 und 19 bezeichnet, der Servomotor zum Antrieb des Schleifers 17 mit 20. In Reihe mit dem Potentiometerschleifdraht 16 ist ein Potentiometerschleifdraht 21 geschaltet, dessen Schleifer 22 mit dem Schleifer 17 direkt gekuppelt ist. Ein weiterer Schleifdraht 23 ist ebenfalls mit den Schleifdrähten 16 und 21 in Reihe geschaltet, die drei hintereinandergeschalteten Schleifdrähte werden durch die konstante Stromquelle 24 gespeist. Der .Schleifabgriff 25, der am Potentiometer 23 schleift, ist mit den beiden Potentiometerschleifern 17 und 22 über ein Getriebe 26 verbunden. Der durch die Schleifer 22 und 25 an den Potentiometer 21 und 23 abgegriffene Spannungsabfall wird dem digitalen Spannungsmesser 27 zugeführt, der mit einem Sägezahngenerator und einem elektronischen Zähler ausgerüstet ist, und der die angelegte Spannung in Dezimalziffern anzeigt. Die dem Digital-Spannungsmesser 27 zugeführte Spannung setzt sich also auch bei diesem Ausführungsbeispiel wieder zusammen aus einem linear vom Ausschlag des Potentiometerschleifers 17 und damit von der durch das Thermoelement abgegebenen EMK abhängigen Teil und einem weiteren Teil, der die Abweichungen der Charakteristik des Thermoelementes 15 von der Geraden ausgleicht und der an dem über das nichtlineare Getriebe 26 angetriebenen Schleifer 25 abgegriffen wird. Der Ausschlag des mit dem Schleifer 17 verbundenen Zeigers 29 ist linear von der EMK des Thermoelementes 15 abhängig und damit nichtlinear von der zu bestimmenden Temperatur, die Skala 28, über die der Zeiger 29 spielt, muß also eine nichtlineare Teilung aufweisen.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 die dem Voltmeter mit digitaler Anzeige zugeführte linearisierte Spannung der unverstärkten EMK des Thermoelementes entspricht, kann nach dem Ausführungsbeispiel nach Abt. 2 durch entsprechende Bemessung der Potentiometer an diesen eine wesentlich größere Spannung abgenommen und an das Digital-Voltmeter angelegt werden.
  • Da die beschriebenen Anordnungen eine linear von der zu messenden Größe abhängige Ausgangsgröße liefern, sind sie auch zur Summierung bzw.
  • Integration eines Meßwertes über die Zeit geeignet.
  • Es kann daher statt des Voltmeters mit digitaler Anzeige auch ein Gerät zur Integration der Meßgröße geschaltet werden.
  • Im Gegensatz zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist bei der in Abt. 3 dargestellten Anordnung nach der Erfindung bereits der Ausschlag des Potentiometerschleifers und des damit verbundenen Zeigers eine lineare Funktion der zu bestimmenden Temperatur und nicht eine lineare Funktion der EMK des Thermoelementes. Das Thermoelement ist in dieser Abbildung mit 31 bezeichnet, der von ihm abgegebenen EMK wird der Teil des Spannungsabfalles am Kompensationswiderstand 32 entgegengeschaltet, der durch den Schleifer 33 abgegriffen wird. Der Kompensationswiderstand 32 liegt in einer Brückenschaltung, die außerdem noch aus den Widerständen 35 bis 37 sowie dem Schleifdrahtpotentiometer 38 mit dem Schleifer 39 besteht und die durch die konstante Stromquelle 40 gespeist wird. Die beiden Schleifer 33 und 39 sind miteinander über ein nichtlineares Getriebe 41 gekuppelt. Die an den beiden Potentiometern 32 und 38 durch die Schleifer 33 und 39 abgegriffene Spannungsdifferenz wird der EMK des Thermoelementes unter Zwischenschaltung des Modulators 42 und des Verstärkers 43 entgegengeschaltet. Der dem Verstärker nachgeschaltete Abgleichmotor 44 verstellt die Abgriffe der Potentiometer selbsttätig so, daß die an ihnen abgegriffene Spannung der Spannung am Thermoelement entgegengesetzt entspricht. Die Gegenspannung setzt sich zusammen aus dem linear vom Weg des Schleifers 33 abhängigen Teil und der am Potentiometer 38 abgegriffenen, von der Stellung des Abgriffes 33 nichtlinear abhängigen Spannung. Beide Spannungen zusammen kompensieren die EMK des Thermoelementes 31. Das nichtlineare Getriebe 41, das den Schleifer 39 betätigt, ist so ausgelegt, daß es die Abweichungen der temperaturabhängigen Charakteristik der Thermoelementspannung von der Geraden ausgleicht, so daß der Ausschlag des Potentiometerabgriffes 33 und des damit verbundenen Zeigers 45 eine lineare Funktion der durch das Thermoelement zu messenden Temperatur darstellt. Die Skala 46, über die der Zeiger 45 spielt, kann somit eine lineare Teilung erhalten. Außerdem kann die Zeigerbewegung des Zeigers 45 und damit die zu messende Temperatur direkt in Ziffern angezeigt werden. Der Potentiometerschleifer 33 ist deshalb mit einer Einrichtung zur Ausschlagsverschlüsselung 47 verbunden, der eine Anzeigevorrichtung 48 zur ziffernmäßigen Temperaturanzeige nachgeschaltet ist. An dieser kann die durch das Thermoelement 31 gemessene Temperatur direkt in Ziffern abgelesen werden. Wird mit dem Schleifdrahtabgriff des Potentiometers die Schreibfeder eines Registriergerätes verbunden, so liefert dieses ein Diagramm, das planimetriert werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Meßeinrichtung mit in Abhängigkeit von dem Eingangswert veränderlichem tÇbertragungsgrad zur Herstellung einer gewünschten Charakteristik, insbesondere zur Linearisierung der Ausgangswerte von Meßwertgebern mit nichtlinearer Charakteristik, gekennzeichnet durch zwei gleichzeitig vom Eingangswert beeinflußte Meßwertwandler, deren Ausgänge in Reihe geschaltet sind und von denen der eine eine lineare und der andere eine vorgebbare gekrümmte Charakteristik aufweist, welche die Differenz zwischen der linearen und der gewünschten Charakteristik wiedergibt.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gleichzeitig vom Eingangswert beeinflußte Meßwertwandler zwei Potentiometer vorgesehen sind, von denen das eine eine lineare und das zweite eine Wicklung mit beliebig vorgebbarer Funktion aufweist.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Potentiometer eine lineare Wicklung haben und eines über ein nicht- lineares Getriebe mit vorgebbarem Funktionsverlauf angetrieben ist.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer mit linearer Charakteristik das Kompensationspotentiometer eines selbstabgleichenden Kompensators ist.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Potentiometer (21, 23) von einem selbstabgleichenden Kompensator (18, 19, 20) mit einem getrennten Abgleichpotentiometer (16) angetrieben sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 013 437; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 717 921; Industrie-Elektronik (1956), Heft 213, S. 3 bis 9; Elektronik (1956), Nr. 3, S. 65 bis 70.
DEH35541A 1959-02-04 1959-02-04 Messeinrichtung mit in Abhaengigkeit von dem Eingangswert veraenderlichem UEbertragungsgrad zur Herstellung einer gewuenschten Charakteristik Pending DE1179015B (de)

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