DE1201575B - Durchflußmesser mit einem in der Durchflußleitung angeordneten, strombeheizten und temperaturabhängigen Widerstand - Google Patents
Durchflußmesser mit einem in der Durchflußleitung angeordneten, strombeheizten und temperaturabhängigen WiderstandInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRTFT
Int. α.:
GOIf
Nummer: 1201575
Aktenzeichen: C10784IX b/42 e
Anmeldetag: 19. Februar 1955
Auslegetag: 23. September 1965
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmesser zur Anzeige, Registrierung und selbsttätigen Integration
geförderter Flüssigkeiten.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Messung des Durchflusses bekannt, die aus einem in einem Rohr
befindlichen Widerstand bestehen, der durch einen Strom beheizt wird und der sich abhängig von der
Temperatur ändert, wobei der Heizstrom automatisch durch einen Umkehrmotor derart nachgeregelt wird,
daß die Temperatur des Widerstandes um einen bestimmten Wert höher ist als die Temperatur der zu
messenden Flüssigkeit, wobei dann der Heizstrom als Meßgröße der augenblicklichen Durchflußmenge
dient.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch die Rotation des Motors der Durchflußmenge nicht proportional.
Würde die Durchflußmenge ζ. B. um den Faktor 2 ansteigen, so wäre der Wärmeverlust des Widerstandes
zweimal so groß. Es wäre also notwendig, eine doppelt so große elektrische Leistung (Joulesches
Gesetz) zuzuführen, um seine Temperatur auf dem gleichen Wert zu halten. Das heißt, daß der Strom
mit \'2 multipliziert werden muß, da die elektrische Leistung dem Quadrat der Stromstärke proportional
ist. Hieraus ergibt sich, daß unter diesen Umständen die Umdrehung des Motors im wesentlichen der
Quadratwurzel der Durchflußmenge proportional wäre.
Auf diese Weise kann beim direkten Antrieb des Anzeigeorgans durch den Motor nur eine Kurve aufgezeichnet
werden, die der Quadratwurzel der Durchflußmenge proportional ist, was jedoch keine Integration
erlauben würde. Außerdem wäre der Maßstab des augenblicklichen Durchflusses unbequem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bekannter Vorrichtungen zu vermeiden.
Der erfindungsgemäße Durchflußmesser ist dadurch gekennzeichnet, daß der Motor das Regelorgan für
den Heizstrom unter Zwischenschaltung eines Steuermittels, wie einer Kurvenscheibe, angreift, deren
Profil so beschaffen ist, daß die Rotation des Motors dem momentanen Durchfluß proportional ist und
daß die Registrierung dieser Rotation mittels eines Kurvenschreibers erfolgt, der den gesamten Durchfluß
aufzeichnet.
Der erfindungsgemäße Durchflußmesser hat den wesentlichen Vorteil, daß die Umdrehung des Motors
der Durchflußmenge direkt proportional ist, so daß mit dem Motor direkt der Zeiger einer Anzeige- bzw.
Registriervorrichtung betätigt werden kann. Die mit einer solchen Registriervorrichtung aufgenommene
Durchflußmesser mit einem in der
Durchflußleitung angeordneten, strombeheizten
und temperaturabhängigen Widerstand
Durchflußleitung angeordneten, strombeheizten
und temperaturabhängigen Widerstand
Anmelder:
Le Controle de Chauffe,
Bagneux, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Amthor, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mittelweg 12
Als Erfinder benannt:
Raymond Laprand, Paris
Raymond Laprand, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. Februar 1954 (1093 423) -
Kurve erlaubt auf einfache Weise eine direkte Intes5
gration der Durchflußmenge.
Um wechselnde Temperaturen der zu messenden Flüssigkeit zu berücksichtigen, ist vorzugsweise außer
dem beheizten Widerstand ein Kompensationswiderstand vorgesehen, der ebenfalls beheizt wird und
dessen Heizstrom auch automatisch geregelt wird.
Zweckmäßigerweise sind die Meßwiderstände in eine an sich bekannte Wheatstonesche Brücke eingefügt,
deren Diagonalspannung den Umkehrmotor steuert.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele
dargestellt.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Heizelement in einem Leitungsstück, und zwar einen elektrischen Widerstand,
der an eine Stromquelle angeschlossen ist;
Fig.2 und 3 zeigen einen senkrechten Schnitt (F i g. 2 in Achsrichtung, F i g. 3 senkrecht zur Achse)
einer Ausführungsform für einen durch die Flüssigkeitsmenge beeinflußten elektrischen Widerstand;
F i g. 4 stellt schematisch eine Anordnung zur Flüssigkeitsmessung
dar;
Fig.5 zeigt die Kurve des Stromverlaufes des
Widerstandes in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsmenge;
50» 688/200
Fig. 6 ist ein Anordnungsschema einer Ausfüh- Die Vorrichtung zur Messung der Temperaturrungsform,
bei der das Abmeßorgan proportional zur differenz, die die Leistung der elektrischen Kraft-Durchflußmenge
verschoben wird; quelle regelt, ist beispielsweise in der folgenden Weise
F i g. 7, 8 und 9 betreffen drei Ausführungsformen, ausgebildet:
bei denen ein Hilfsstrom auf einen Wert gebracht 5 In der*Vorrichtung nach F i g. 4 ist der durch die
wird, der proportional der Durchflußmenge ist; Flüssigkeitsmenge beeinflußte Widerstand in einen
F i g. 10 zeigt das Schema einer Ausführungsform Zweig einer Wheatstonesche Brücke 4 eingeschaltet,
mit Zählwerk der Flüssigkeit; so daß sein Widerstand mit einem Bezugswert ver-
Fig. 11 ist die schematische Darstellung einer glichen werden kann. In der Diagonale der Wheat-
Anordnung mit einem zwischen zwei empfindlichen io stoneschen Brücke ist der Verstärker 5 angeordnet,
Widerständen in der Flüssigkeitsleitung angeordneten der einen Reversiermotor 6 speist, der über eine
elektrischen Heizwiderstand; Kurvenscheibe 7 und einen Hebelarm 8 den Läufer
F i g. 12 ist das Beispiel einer Anordnung zur Mes- eines regelbaren Rheostaten 9 führt, der damit der
sung mehrerer Flüssigkeitsströme; elektrische Stromstärke für den Strom zur Wheat-
F i g. 13 stellt schematisch eine Meßeinrichtung 15 stoneschen Brücke und damit die Stärke des Stromes
zur Ermittlung der Summe der Ausflußmengen in dem temperaturempfindlichen Widerstand 1 regelt.
mehrerer Leitungen dar. Der Motor 6 kann entweder direkt auf die Kurven-
Im einzelnen bezeichnet 1 einen elektrischen scheibe 7 oder unter Zwischenschaltung eines Unter-Widerstand
innerhalb irgendeiner Durchflußleitung 3. Setzungsgetriebes einwirken.
Der elektrische Widerstand 1, der von der Tempe- 20 Durch die Zufuhr von Heizstrom einerseits und die
ratur abhängig ist, wird mit einem Strom beschickt, Kühlwirkung der Flüssigkeit andererseits nimmt der
wodurch er seine Temperatur gegenüber der der Widerstand 1 ein gewisses Temperaturgleich-
Flüssigkeit erhöht. gewicht Tr an, das über der Temperatur Tf der Flüs-
Andererseits ist dieser veränderliche Widerstand sigkeit liegt. Man stimmt nun die Werte der drei
der Abkühlungswirkung der Flüssigkeit unterworfen, 25 anderen Widerstände der Wheatstoneschen Brücken
die beispielsweise in Richtung des Pfeiles Fl strömt, so ab, daß sich ein Gleichgewicht für einen Widerwobei
diese Abkühlung um so stärker ist, je größer standswert von 1 entsprechend einer festgesetzten
die Geschwindigkeit der Flüssigkeit ist (die Abküh- Temperaturdifferenz Tr-Tf, z.B. auf 20° C, einlung
ist dabei proportional der Strömungsgeschwin- stellt. Nimmt die Flüssigkeitsmenge zu, so sinkt der
digkeit). 30 Widerstandswert von 1 ab, sein elektrischer Wider-Für eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit stand nimmt ab, damit wird das Gleichgewicht in der
besteht ein Gleichgewicht zwischen der Abkühlung Brücke aufgehoben, und es beginnt ein Strom zum
des veränderlichen elektrischen Widerstandes 1 und Verstärker S zu fließen. Letzterer speist den Motor 6,
der Jouleschen Wärme, die von dem Heizstrom er- der sich zu drehen beginnt und auf den Rheostaten 9
zeugt wird. Man mißt die Durchflußmenge, indem 35 einwirkt bis zu dem Moment, in dem der neue Wert
man die Stärke des elektrischen Heizstromes mißt, des durch den Widerstand 1 zirkulierenden Stromes
wenn das Gleichgewicht zwischen der Temperatur wieder die Temperaturdifferenz Tr—Tf auf den festdes
elektrischen Widerstandes 1 und der Flüssig- gesetzten Wert von 20° C gebracht hat. Die Ablesung
keitstemperatur erreicht ist. Die Meßvorrichtung ent- am Amperemeter 10 gibt dann die Durchflußhält
also einen Heizwiderstand, der dem Flüssigkeits- 40 menge an.
strom ausgesetzt ist und temperaturabhängig ist, und Diese Anordnung kann bei strömenden Medien mit
eine Meßvorrichtung, die selbsttätig auf die Leistung einer bekannten konstanten Temperatur angewendet
der elektrischen Kraftquelle 53 einwirkt, um eine werden. Aber im allgemeinen ist die Flüssigkeits-
Temperaturdifferenz aufrechtzuerhalten, die zwischen temperatur nicht konstant, und ihre Abweichungen
dem genannten Widerstand und der Flüssigkeit 45 beeinflussen die Messung. Um dem abzuhelfen, setzt
gegeben ist. man in der Leitung ein weiteres Element 11, das nur
Diese Organe sind dazu wie folgt im einzelnen aus- der Temperatur der Flüssigkeit gegenüber empfindgebildet:
Der elektrisch beheizte Widerstand 1 lieh ist, ein und legt es in einen Zweig der Wheat-(s.
Fig.2 und 3) besteht aus einer Wicklung von stoneschen Brücke, wodurch man also in jedem
reinem Platindraht — Platin hat die geringste 50 Augenblick die Temperaturdifferenz Tr-Tf auf-Wärmeträgheit
— auf einem durchbohrten Isolier- rechterhält, wie hoch auch die Temperatur Tf der
körper 2, der in der Leitung 3 liegt, deren Strömlings- Flüssigkeit sein mag.
menge man prüfen will. Statt Platin ist jede andere Das Amperemeter 10 kann entweder ein Anzeige-Art
von Metall verwendbar, dessen Widerstand sich gerät oder ein Registriergerät sein und eine Reguliermit
der Temperatur ändert, z. B. aus Nickel, Kupfer 55 vorrichtung irgendwelcher Art enthalten, um die
oder Eisen. Der Isolierkörper 2 kann aus Glimmer, Strömungsmenge einzustellen. Die durch das Ampere-Steatit
oder irgendeinem anderen Isolierstoff bestehen. meter IO gemessene Stromstärke ist keine lineare
Die dargestellte Form der Spule hat den Vorteil, daß Funktion der Durchflußmenge, und der Wert ist nicht
dadurch die Messung von der Verteilung der Ge- etwa Null, wenn die Durchflußmenge gleich Null ist.
schwindigkeiten der strömenden Flüssigkeit an ver- 60 F i g. 5 zeigt den Verlauf der Kurve dieses Stromes in
schiedenen Stellen des Leitungsquerschnittes unab- Abhängigkeit von der Durchflußmenge. Man kann
hängig ist. indessen eine Meßvorrichtung benutzen, die mit
Für die Herstellung des empfindlichen Widerstan- einem Amperemeter mit einer der Durchflußmenge
des 1 kann man auch einen Sinterkörper aus Metall- proportionalen Gradeinteilung ausgestattet ist.
oxyden als Halbleitern mit negativem Temperatur- 65 Nach einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
koeffizienten verwenden, wodurch die Meßvorrich- erhält man eine Ableseskala, die der Durchflußmenge
tung von der Regelrichtung des Widerstandes und (Fig.6) proportional ist, wenn man der Kurven-
vom verwendeten Material unabhängig wird. scheibe 7 eine solche Form gibt, bei welcher jeder
5 6
Änderung der Durchflußmenge eine proportionale standsdraht mit einem veränderlichen Abschnitt aus-Drehung
des Motors entspricht. statten, um den Verschiebungsmaßstab des Läufers
Das ist nur unter der Bedingung möglich, daß die zu vergrößern und damit die Ablesegenauigkeit im
der Wheatstoneschen Brücke zugeführte Spannung Bereich der höheren Flüssigkeitsmengenwerte zu steistabil
gehalten ist. 5 gern. Für die Strom- oder Spannungsregelung kann Zu diesem Zweck verwendet man einen Span- man z. B. auch veränderliche Spulen, variable Hilfsnungsstabilisator
12. Dadurch erreicht man eine strommagnetspulen oder Transformatoren mit vergenau
vorbestimmte Stellung des beweglichen Kon- änderlicher Aufnahme oder einen Transformator mit
taktes des Rheostaten 9 für einen Wert des durch die verschieblichem Kern verwenden.
Brücke zirkulierenden Stromes und damit für einen io F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform zur Registriebestimmten
Wert der Strömungsmenge. Die Kurve rung oder Zählung einer Flüssigkeitsmenge unter
der Kurvenscheibe 7 bestimmt für jede Änderung der Verwendung von Spulen 21, 22, 23 in einem Hilfs-Strömungsmenge
eine proportionale Drehung des Stromkreis zur Regelung des in der Wheatstoneschen
Motors 6, der gleichzeitig dazu verwendet wird, über Brücke 4 fließenden Stromes, des den Zähler 20
ein Getriebe, Schneckenrad od. dgl. ein Schreibgerät 15 speisenden Stromes und des Stromes des Spannungsüber
dem Diagramm 13 zu steuern, dessen Gradein- Stabilisators 12. Diese Spulen enthalten Hilfsspulen
teilung proportional der Durchflußmenge ist. 24, 25 und 26, die durch die Gleichstromquelle 27
Gegebenenfalls kann nach F i g. 6 eine weitere Kur- (Gleichrichter) gespeist, durch die Rheostaten 28, 29,
venscheibe 14 zur Steuerung eines Rheostaten 16 30, die mit den Hilsspulen in Serie geschaltet sind,
über einen Hebel 15 angeordnet sein, um die am 20 geregelt und mittels Nockenscheiben 7, 17 und 14,
Spannungsstabilisator 12 liegende Belastung auf einem deren Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen entfesten
Wert zu halten. Die Registriervorrichtung kann spricht, betätigt werden. Die Verwendung der Hilfsauch
noch eine Regelvorrichtung enthalten, durch strommagnetspulen, die veränderlich ist, gestattet die
die die Strömungsmenge eingestellt wird. Verwendung von Rheostaten kleiner Abmessungen
Vorrichtungen dieser Art sind besonders geeignet 25 und damit auch eines Motors 6 mit geringer Leistung,
für ein Registriergerät, dessen Diagramm so aus- Fig.9 zeigt eine Variante der Registrier- oder
planimetriert werden kann, daß man das Gesamt- Zählvorrichtung mit Transformatoren, die einen verergebnis
für einen bestimmten Zeitabschnitt erhält. änderlichen Luftspalt und veränderliche Ankoppln
vielen Fällen ist es erwünscht, direkt auf einem lung haben und nur geringe Steuerkräfte benötigen.
Zähler Summenergebnisse verschiedener Durchfluß- 30 Das Bauelement 1 spricht auf den Flüssigkeitsanfall
mengen zu erhalten. Man erreicht das durch Ersetzung an, Bauelement 11 wird durch die Temperatur der
des Amperemeters 10 durch einen elektrischen Zähler Flüssigkeit beeinflußt; mit 5 ist wieder ein Verstärker,
mit einer zweiten, durch einen Hilfsstrom gespeisten mit 6 ein Motor bezeichnet. Eine Einwirkung der
Spule. Kurvenscheibe 7 auf den beweglichen Kernteil des Eine Vorrichtung nach der Erfindung, wie sie 35 Transformators 31 ändert die Spannung der Sekunschematisch
in Fig.7 gezeigt ist, erlaubt eine sehr därseite 32 dieses Transformators. Der durch die
genaue Gesamtzählung der Durchflußmessung. Hier Wheatstonesche Brücke fließende Strom wird autoist
auf der Welle des Motors 6 eine dritte Kurven- matisch auf einen bestimmten Wert gebracht, um das
scheibe 17 angebracht, die über einen Hebel 18 einen Gleichgewicht der Brücke wiederherzustellen. Die
Rheostaten 19 steuert, der einen in dem Zähler 20 40 Verschiebung des beweglichen Kernstückes des
nutzbar gemachten Hilfsstrom regelt. Durch ein Transformators 31 verändert im umgekehrten Sinne
geeignetes Profil der Kurvenscheibe 17 gibt der Zäh- die Spannung der Sekundärwicklung 32, gegenüber
ler 20 die durch die Leitung geflossene Flüssigkeits- der Spannung der Sekundärwicklung 33, die einen
menge an. Der Hilfsstrom, der proportional der Flüs- Widerstand 34 speist, der dem der Wheatstoneschen
sigkeitsmenge ist, kann auch ein Registriergerät be- 45 Brücke gleichwertig ist. Es ergibt sich daraus, daß
tätigen, dessen Skala der Flüssigkeitsmenge entspricht. die Gesamtleistung, die vom Transformator 31 auf-Man
kann ferner ein elektrisches Zählwerk mit genommen wird, wenig variiert. Falls erforderlich,
zwei Spulen verwenden, von denen die eine direkt kann die Belastung des Spannungsstabilisators auf
von dem durch die Wheatstonesche Brücke gehenden das Genaueste mittels der entsprechend gestalteten
Strom und die andere von einem Hilfsstrom durch- 50 Kurvenscheibe 14 konstant gehalten werden, die über
flössen wird, der durch den Regelwiderstand 19 auf den Hebel 15 auf den beweglichen Kern des Transeinen
bestimmten Wert, und zwar mit Hilfe einer formators 34 einwirkt, dessen Sekundärwicklung 35
bestimmten Steuerungsbahn der Kurvenscheibe 17 über einen Widerstand 36 geschlossen ist.
eingeregelt wird. Ebenso wird durch die Wirkung des Nockens 17 auf Da sich die Erfindung allgemein auf Einrichtungen 55 den beweglichen Eisenkern des Transformators 37
oben beschriebener Art beziehen soll, gleich, welche die Spannung der Sekundärspule 38 dieses Transforan
sich bekannte Mittel dabei verwendet sind, wie mators 37 und dadurch der Wert des den Zähler 20
z. B. Verstärker oder Stromregler, so sei bemerkt, daß speisenden Hilfsstromes geändert, so daß die Anzeige
der Verstärker 5 auch ein Elektronenröhrenverstär- des Zählers 20 auf Grund eines geeigneten Profiles
ker oder ein Magnetverstärker sein könnte oder ein 60 des Nockens 17 proportional der Durchflußmenge ist.
Spiegelgalvanometer mit Lichtquelle und photoelek- Durch Verwendung des Transformators mit verstelltrischen
Zellen oder ein Galvanometer mit aperiodi- barem Eisenkern vermeidet man bewegliche Kontakte,
scher Momentkontaktgabe oder auch ein hochemp- Die F i g. 10 zeigt schematisch ein Ausführungsfindliches
Relais oder jedes andere Mittel zum Aus- beispiel eines Flüssigkeitsleistungszählwerkes in der
gleich mit einer Wheatstoneschen Brücke, um den 65 Form einer Kombination verschiedener der vorbe-Motor
6 in geeignetem Sinne arbeiten zu lassen. schriebenen Einrichtungen sowie ein Zählwerk mit
Ferner kann man die zur Regelung verwendeten mehreren Registriergruppen, von denen bestimmte
Regelwiderstände 9, 16 und 19 mit einem Wider- vom Heizstrom selbst durchflossen werden. Diese
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Einrichtung enthält wie die gemäß F i g. 9 die Bau- stand durch zwei voneinander unabhängige Einheiten
elemente 1 und 11, den Verstärker 5 und den ersetzen, wovon die eine heizt und die andere durch
Motor 6. Die Einwirkung der Kurvenscheibe 7 auf die von der Flüssigkeit übertragene Wärme beeinden
beweglichen Eisenkern des Transformators 39 flußt wird. Außerdem kann man den Heizstrom der
ändert seinen Sekundärstrom, der nach Durchfließen 5 ersten Einheit automatisch derart regeln, daß der
des Gleichrichters 40 die Gleichstromspule der Dros- Temperaturunterschied der zweiten Einheit gegensei
41 speist, die den in der Wheatstoneschen Brücke über der Flüssigkeit konstant gehalten wird. Durch
fließenden Heizstrom speist und damit die in dem Verwendung gleicher Mittel lassen sich also Anzeige-,
Fühlwiderstand aufgenommene elektrische Strom- Registrier- und Regelgeräte sowie Flüssigkeitsmenstärke
kontrolliert. io genzähler erhalten.
Der Zähler 42, der die Gesamtftüssigkeitsdurch- Die Fig. 11 zeigt das Ausführungsbeispiel für eine
flußmenge messen soll, enthält vier Registriergrup- derartige Registrierung und Zählung einer Flüssigpen:
die erste, 43, zur Messung einer Funktion K1I2 keitsmenge. Zwei temperaturbeeinflußbare Widerdes
Heizstromes, die zweite, 44, zur Messung einer stände 50 und 51 sind in der strömenden Flüssigkeit
Funktion K2I des gleichen Heizstromes; die dritte, 15 beiderseits eines einfachen Heizwiderstandes 52
45, ruft eine konstante Einwirkung K0 hervor, die angeordnet. Dieser erwärmt die Flüssigkeit während
vierte, 46, eine variable Wirkung V, die dazu dient, ihres Durchflusses, und der Widerstand 51, neben
die gewünschte Korrektur anzubringen, damit das dem Heizwiderstand 52, wird auf eine Temperatur
Zählwerk als Endergebnis genaue Anzeigewerte gebracht, die höher ist als die der Flüssigkeit, d. h.
ergibt. ao als die Temperatur des Widerstandes 50. Um diesen
Diese letzte Registriergruppe 46 wird auf den Temperaturunterschied konstant zu halten, muß man
gewünschten Wert von der Sekundärspule des Trans- in dem Heizwiderstand 52 eine der Erhöhung der
formators 47 gebracht, dessen Eisenkern über den Flüssigkeitsmenge entsprechend höhere Leistung abHebel
48 mittels Kurvenscheibe 49 mit dazu nehmen, und man kann somit die Flüssigkeitsdurchgeeignetem
Profil vom Motor 6 aus verstellt wird. 25 flußmenge dadurch messen, daß man den Heizstrom
Bei Betrachtung der Fig.5, die den Heizstrom- des Widerstandes 52 mißt, der erforderlich ist, um
verlauf / abhängig vom Einfluß durch die Flüssig- einen festgelegten Temperaturunterschied zwischen
keitsströmung zeigt, stellt man fest, daß diese den temperaturempfindlichen Widerständen 50 und
Menge Q eine algebraische Funktion ist: 51 konstant zu halten.
30 Die temperaturempfindlichen Widerstände 50 und
Q = K1I2 + K2I + K0+ V, 51 sind innerhalb der Wheatstoneschen Brücke ange
ordnet, deren andere Widerstände auf derartige
wobei K0 eine Konstante und V einen variablen Kor- Werte eingestellt sind, daß die Brücke auf den festrektionswert
darstellt. In der Praxis kann man fest- gelegten Temperaturunterschied zwischen den beiden
stellen, daß die Summe der drei ersten Werte ein der 35 temperaturbeeinflußbaren Widerständen 50 und 51
Wirklichkeit sehr nahekommendes Resultat und der abgeglichen ist. Wird das Gleichgewichtsverhältnis
veränderliche Korrektionsbegriff V einen relativ sehr der Wheatstoneschen Brücke gestört, so fließt ein
geringen Wert ergibt. Strom in den Verstärker 5, dieser setzt den Motor 6
Die Vorrichtung gemäß F i g. 10 enthält keinen in Betrieb, wodurch sich die Kurvenscheibe 7 dreht
beweglichen Kontakt, sondern Transformatoren mit 40 und mittels des Hebels 8 auf den Kontakt des Regelbeweglichem Kern mit kleiner Leistung, deren Bedie- Widerstandes 9 wirkt, wodurch der den Widerstand
nung durch einen Motor 6 und einen Verstärker 5 52 durchfließende Strom entweder verstärkt oder vermit
geringer Leistung erfolgt. Es ist bemerkenswert, ringert wird, bis das Gleichgewicht der Brücke wieder
daß die dritte Zählgruppe 45 wegfallen kann und daß hergestellt ist. Bei Anwendung einer durch den Stadie
vierte, 46, so geregelt werden kann, daß ihre Wir- 45 bilisator 12 konstanten Spannung erhält man eine
kung der Formel K0 + V entspricht. Außerdem sehr gut festgelegte Ausgangsstellung des beweglichen
können die beiden Gruppen 43 und 44 praktisch zu Kontaktes des Rheostaten 9 für einen Wert des den
einer einzigen Gruppe zusammengefaßt werden, die Widerstand 52 durchfließenden Stromes und im Andie
Summe .K1/2 + K2I ergibt. Die für die verschie- Schluß daran für einen Wert der Flüssigkeitsdurchdenen
Zählwerkgruppen nötige konstante Netzspan- 50 flußmenge.
nung erhält man durch den Spannungsregler 12 klei- Gibt man der Kurvenscheibe 7 ein Profil, durch
ner Leistung. welches der Motor 6 eine zur Durchflußmenge pro-
Selbstverständlich kann ein Zählwerk mit meh- portionale Drehung ausführt, kann man von der
reren Zählwertgruppen, wovon einige vom Heizstrom Motorwelle auch den Schreiber des Schreiborgans
selbst durchflossen sind, in den vorbeschriebenen und 55 für das Diagramm 13 mit einer zur Durchflußmenge
durch die in den F i g. 4 und 6 bis 9 dargestellten Ein- proportionalen Gradeinteilung steuern,
richtungen verwendet werden. Ebenso kann die durch Eine weitere, von dem Motor 6 angetriebene Nok-
richtungen verwendet werden. Ebenso kann die durch Eine weitere, von dem Motor 6 angetriebene Nok-
F i g. 10 dargestellte Vorrichtung in Kombination kenscheibe 17 verstellt mittels des Hebels 18, den
mit den vorbeschriebenen Einrichtungen zur Anzeige, Kontakt des Rheostaten 19, der einen Nebenstrom
Regelung und Registrierung verwendet werden. 60 zur Speisung des Zählers 20 regelt, dessen Anzeige
Die vorbeschriebenen und in der Flüssigkeitslei- der Durchflußmenge proportional ist. Ein dritter
tung mit Fühlwiderstand 1 ausgestatteten Vorrichten- Nocken 14 wirkt über den Hebel 15 auf den Rheogen
und die selbsttätige Regelung des den Wider- staten 16, um, falls erforderlich, die Belastung des
stand 1 durchfließenden Heizstromes, um seinen Spannungsstabilisators 12 konstant zu halten.
Temperaturunterschied gegenüber der Flüssigkeit 65 An Stelle von Rheostaten können auch andere konstant zu halten, reichen in der Regel aus und Stromregler, z.B. Drosseln mit Sättigungsspule ergeben zufriedenstellende Resultate. Man kann gemäß Fig. 9, verwendet werden. Vorrichtungen jedoch auch in jeder dieser Vorrichtungen den Wider- gemäß Erfindung können auch so ausgebildet sein,
Temperaturunterschied gegenüber der Flüssigkeit 65 An Stelle von Rheostaten können auch andere konstant zu halten, reichen in der Regel aus und Stromregler, z.B. Drosseln mit Sättigungsspule ergeben zufriedenstellende Resultate. Man kann gemäß Fig. 9, verwendet werden. Vorrichtungen jedoch auch in jeder dieser Vorrichtungen den Wider- gemäß Erfindung können auch so ausgebildet sein,
ίο
daß eine Folge von Messungen verschiedener Durchflußmengen
in mehreren Leitungen unter Verwendung eines Anzeigemeß- oder Schreibegerätes der
einen oder der anderen vorstehend behandelten Ausführungsarten möglich ist. Eine besonders zweckmäßige
Ausführungsform für die Registrierung von drei Durchflußmengen ist in F i g. 12 dargestellt.
Gemäß diesem Beispiel enthält jede Rohrleitung durch die Mengen I1, I2 und I3 beeinflußbare Elemente
und temperaturempfindliche Elemente U1, H2 und H3. Die mit diesen Elementen und ihren zusätzlichen
Widerständen gebildeten Wheatstoneschen Brücken 415 42 und 43 sind an den Schalter 50 angeschlossen,
wodurch diese nacheinander gespeist werden und die Verbindung mit der Diagonale dieser
Wheatstoneschen Brücken mit dem Verstärker 5 hergestellt werden kann.
Nach der in F i g. 12 gezeigten Stellung des Umschalters 60 ist die Wheatstonesche Brüdke 43 angeschaltet,
und ihre Diagonale ist mit dem Verstärker 5 ao verbunden, der den das Regelorgan 9 über den
Nocken 7 und den Hebel 8 steuernden Motor 6 speist. Bei hergestelltem Gleichgewicht zeigt das Registriergerät
13 den Wert der Durchflußmenge des zutreffenden Rohres an. Falls erforderlich, dient ein zweiter
Nocken 14 mit dem Hebel 15 zur Steuerung des Organs 16, um die Belastung des Spannungsstabilisators
12 konstant zu halten. Wie bei den vorstehend beschriebenen Einrichtungen erwähnt, können auch
die in Fig. 12 gezeigten Regelorgane 9 und 16 statt Rheostaten etwa verstellbare Nebenstrom-Magnetdrosseln
oder Transformatoren mit verstellbarem Kern verwendet werden.
Der Schalter 60 wird selbsttätig durch den Motor geschaltet, der gleichzeitig den Ablauf des Diagrammes
bewirkt. Die geringe Wärmeträgheit der temperaturempfindlichen Elemente I1, I2, I3 und die
hohe Ansprechgeschwindigkeit des Verstärkers 5 und des Motors 6 gestatten das Gleichgewicht in kurzer
Zeit herzustellen. Ein derartiges Mehrfach-Registriergerät ergibt eine wesentliche Einsparung gegenüber
mehreren Registriergeräten mit nur einer Kurve. Falls das Gerät nur ein Anzeigegerät ist, wird der
Umschalter 60 von Hand bedient.
Für bestimmte Anlagen ist eine Anzeige der Summe der Durchflußmengen in einer Mehrzahl von
Leitungssträngen erwünscht, ohne eine Mehrzahl besonderer Geräte zu benötigen. Dies ist auch beim
Messen einer großen Durchflußmenge der Fall, wenn nur auf geringere Mengen geeichte Geräte zur Verfügung
stehen.
Bei der für solche Fälle gedachten Ausführungsform nach F i g. 13 speist die Hauptleitung 61, deren
Durchflußmenge man messen will, mehrere Nebenröhren, beispielsweise 61a, 6I6 und 61C, die mit den
durch die Menge beeinflußbaren Elementen I0, I6, lc
und den temperaturempfindlichen Elementen H0, H6, 11,. ausgerüstet sind. Eine Wheatstonesche
Brücke ist aus den jeweils in Serie geschalteten drei mengebeeinflussenden Elementen la, I6, lc und den
drei temperaturempfindlichen Elementen H0, H6,
llc gebildet und die Diagonale der Brücke mit dem Verstärker 5 zur Speisung den den Nocken 7 antreibenden
Motor 6 verbunden. Durch den von dem Hebel 8 gesteuerten Regler 9 wird der Heizstrom des
empfindlichen Elementes auf einen zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Brücke passenden
Wert eingeregelt.
Der Wert des Amperemeters 10 gibt die mittlere Durchflußmenge der drei Nebenröhren 61ß, 6I6 und
61C an, wovon man dann die Durchflußmengen der Hauptleitung abziehen kann. Die Messung wird
dadurch genauer, daß man einerseits die zusätzlichen Widerstände der Wheatstoneschen Brücke für einen
Temperaturunterschied zwischen mengenbeeinflußten und temperaturempfindlichen Elementen eicht, z. B.
Tr-Tf auf 100C begrenzt, wodurch die Kurve des
Heizstromes in Abhängigkeit von der Durchströmungsmenge (F i g. 5) sich einer Geraden nähert,
andererseits durch die Anordnung der Nebenröhren 61a, 6I6 und 61,. und deren Anschluß an das Hauptrohr
61, so daß die einzelnen Mengen sich annäherd gleichen. Mit Einrichtungen der oben beschriebenen
Art kann man auch die Mengen anzeigen oder auf einem Zählwert addieren.
Claims (13)
1. Durchflußmesser mit einem in der Durchflußleitung angeordneten, strombeheizten und
temperaturabhängigen Widerstand, dessen Heizstrom automatisch durch einen Umkehrmotor
über ein Steuerorgan derart geregelt wird, daß die Temperatur des Widerstandes um einen vorbestimmten
Betrag oberhalb der Temperatur der zu messenden Flüssigkeit liegt, wobei der Heizstrom
als Meßgröße für die momentane Durchflußmenge dient, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (6) das Regelorgan für den Heizstrom unter Zwischenschaltung eines Steuermittels,
wie einer Kurvenscheibe (7), angreift, deren Profil so beschaffen ist, daß die Rotation
des Motors dem momentanen Durchfluß proportional ist und daß die Registrierung dieser Rotation
mittels eines Kurvenschreibers (13) erfolgt, der den gesamten Durchfluß aufzeichnet.
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für wechselnde Temperatur
der zu messenden Flüssigkeit außer dem beheizten Widerstand (1) ein Kompensationswiderstand
(11) vorgesehen ist, der ebenfalls beheizt wird und dessen Heizstrom auch automatisch geregelt
wird.
3. Durchflußmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem
ersten beheizten Widerstand (51) zur Messung der momentanen Durchflußmenge und dem zweiten
beheizten Widerstand (50) zur Kompensation des Temperatureinflusses ein dritter beheizter
Widerstand (52) vorgesehen ist, dessen Heizstrom ebenfalls von dem Umkehrmotor (6) regelbar ist
(Fig. 11).
4. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Wheatstonesche
Brücke verwendet wird, von deren Diagonalspannung der Umkehrmotor (6) steuerbar ist.
5. Durchflußmesser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
ein Spannungsregler (12) in die Speiseleitung der Wheatstoneschen Brücke eingeschaltet ist.
6. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrmotor (6) über
ein Regelorgan (19) einen Hilfsstrom proportional zur momentanen Durchflußmenge steuert und ein
Stromzähler (20) das Zeitintegral dieses Hilfs-
509 688/200
Stromes und damit die gesamte Durchflußmenge mißt (Fig.7).
7. Durchflußmesser nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregler
in an sich bekannter Weise als Widerstände (9,16,19) ausgebildet sind.
8. Durchflußmesser nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregler
in an sich bekannter Weise als Magnetverstärker (21, 22, 23) mit Eisenkern und Steuerwicklungen
(24, 25, 26) ausgebildet sind, deren Strom durch vom Umkehrmotor (6) betätigte Stellwiderstände (28, 29, 30) geregelt wird
(Fig. 8).
9. Durchflußmesser nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregler
als Transformatoren (31, 34, 37) mit beweglichen Kernteilen ausgebildet sind, deren
Luftspalte und Kopplungsfaktor vom Umkehrmotor (6) verstellt werden (F i g. 9).
10. Durchflußmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der integrierende
Stromzähler (42) vier Spulen besitzt, von denen die erste (43) proportional dem Quadrat des Heizstromes,
die zweite (44) direkt proportional dem Heizstrom, die dritte (45) entsprechend einem
konstanten Wert Kü und die vierte entsprechend
einem Korrekturwert V auf den Zähler (43) einwirken (Fig. 10).
11. Durchflußmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Spule (46)
von der Sekundärspule eines Transformators (47) gespeist wird, dessen Luftspalt und Kopplungsfaktor
vom Umkehrmotor (6) verstellt werden.
12. Durchflußmesser nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Messung bzw. Registrierung des momentanen Durchflusses in mehreren Leitungen
ein Umkehrmotor (6) nacheinander in die Diagonalzweige mehrerer Wheatstoneschen Brükken
(4V 42, 43) eingeschaltet wird (F i g. 12).
13. Durchflußmesser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger
Messung mit mehreren Brückenschaltungen (4X, 42, 43) die Umschaltung durch einen automatischen
Schalter (60) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 357100, 823 797,
Deutsche Patentschriften Nr. 357100, 823 797,
854105, 916 592;
USA.-Patentschriften Nr. 2207423, 2412471,
2552017.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
S09 688/200 9.65 ® Bundesdruckerei Berlin
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