DE112016000636T5 - Schwingungsvorrichtung für Vibrationsverdichter - Google Patents
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Abstract
Schwingungsvorrichtung (1) für Vibrationsverdichter, umfassend eine Welle (3), mindestens eine um die Welle (3) drehbar angeordnete Exzentermasse (4, 5, 6) und mindestens einen um die Welle angeordneten Motor (8). Der Motor (8) ist zum Drehantrieb der mindestens einen der Exzentermassen (4, 5, 6) um die Welle (3) eingerichtet. Der Motor (8) umfasst eine mit der Welle (3) verbundene Wicklungseinheit (9) und einen um die Welle (3) drehbar angeordneten und mit mindestens einer der Exzentermassen (4, 5, 6) verbundenen Rotor (10). Der Rotor (10) ist eingerichtet, um durch mindestens ein Magnetfeld in Drehung um die Welle (3) versetzt zu werden und die Wicklungseinheit (9) ist eingerichtet um die Magnetfelder zu erzeugen, welche den Rotor (10) in Drehung versetzen.
Description
- Die Erfindung betrifft die Gestaltung von Schwingungsvorrichtungen für Vibrationsverdichter, beispielsweise Straßenwalzen und Rüttelplatten. Die Schwingungsvorrichtungen umfassen Exzentermassen, die zur Erzeugung von Schwingungen um eine sich nicht drehende Welle rotieren. Die exzentrischen Massen werden durch Motoren angetrieben, die mit den exzentrischen Massen integriert sind. Die Motoren werden durch Stromverteilungssysteme mit Strom versorgt, welche in den sich nicht drehenden Wellen integriert sind. Die Erfindung ist insbesondere für elektrisch angetriebene Schwingungsvorrichtungen mit einstellbarer Amplitude oder einstellbarer Schwingungsrichtung geeignet. Die Erfindung ermöglicht schnelle und frühzeitige Einstellungen und ist aus diesem Grund besonders für die Anwendung in Systemen geeignet, bei denen die Verdichtungsleistung automatisch je nach den Bodenverhältnissen eingestellt wird.
- Die amerikanische Patentveröffentlichung
US 2014/0161529 - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwingungsvorrichtung zu schaffen, welche die Vorteile der vorerwähnten bekannten Vorrichtung umfasst und gleichzeitig deren Probleme löst. Ferner besteht die allgemeine Aufgabe darin, eine elektrisch angetriebene Schwingungsvorrichtung herzustellen. Die vorliegende Erfindung löst ihre Aufgabe dadurch, dass sie einen elektrischen Antrieb mit den schnellen und genauen Einstellungen bereitstellt, welche mit einem solchen Antrieb verbunden sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass im Wesentlichen dieselbe Schwingungsvorrichtung sowohl kreisförmige Schwingungen mit oder ohne einstellbare Amplitude und gerichtete Schwingungen mit einstellbarer Amplitude erzeugen kann. Hierzu wurden früher unterschiedliche und mechanisch komplizierte Vorrichtungen benötigt. Bei der vorliegenden Erfindung ist dies jedoch lediglich eine Frage der Logik in programmierbaren elektronischen Systemen.
- Um die Eigenschaften der Erfindung ausführlicher zu erklären werden nachstehend einige bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Schwingungsvorrichtung für einen Vibrationsverdichter beispielhaft, ohne irgendwie zu begrenzen, beschrieben, wobei auf die beigegebenen Zeichnungen 1 bis 6 Bezug genommen wird, worin:
-
1 einen Längsschnitt einer Walzentrommel mit einer erfindungsgemäßen Schwingungsvorrichtung zeigt, -
2 eine vergrößerte und zum Teil geschnittene Ansicht der Schwingungsvorrichtung nach1 zeigt, -
3 bis4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach1 in einer Antriebsart zeigen, der kreisförmige Schwingungen erzeugt, -
5 bis6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach1 in einer Antriebsart zeigen, der gerichtete Schwingungen erzeugt. -
1 zeigt eine Schwingungsvorrichtung1 , die in einer Walzentrommel2 einer (nicht gezeigten) selbstfahrenden Straßenwalze angeordnet ist. Die Walze ist für einen diesel-elektrischen Antrieb eingerichtet. Man kann aber die Schwingungsvorrichtung1 auch bei rein elektrischem Antrieb oder bei elektrischem Antrieb kombiniert mit anderen fossilen oder nicht-fossilen Brennstoffen anwenden. Die Schwingungsvorrichtung1 umfasst eine Welle3 , eine erste4 , eine zweite5 und eine dritte6 Exzentermasse und eine (in der Figur schematisch gezeigte) Steuereinheit7 . Ferner umfasst die Schwingungsvorrichtung1 je Exzentermasse4 ,5 ,6 einen Motor8 zum Drehen der Massen4 ,5 ,6 um die Welle3 . Die Walzentrommel2 ist drehbar um die Schwingungsvorrichtung1 angeordnet, indem die Welle3 über Lager mit der Trommel2 verbunden ist. Der Zweck der drehbaren Verbindung besteht darin, den drehenden Antrieb der Trommel2 durch den (nicht gezeigten) Trommelmotor der Walze zu ermöglichen, damit die Walze vorwärts oder rückwärts gefahren werden kann. Ein Ende der Welle3 , in der Figur das rechte, ist nicht drehbar, sondern über Gummilager flexibel mit dem (nicht gezeigten) Rahmen der Walze verbunden. Die flexible Lagerung soll es ermöglichen, dass die Schwingungsvorrichtung1 der Schwingungsbewegung folgen kann, sodass sie in einer erwartbaren Weise die Trommel2 zum Funktionieren antreibt. Es ist gut möglich, die Schwingungsvorrichtung1 nur mit einer Exzentermasse zu versehen, die in der gleichen Weise wie die dritte Exzentermasse6 in der Zeichnung angeordnet ist. Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Schwingungsvorrichtung1 nur zur Erzeugung einer kreisförmigen Schwingung mit einer nicht einstellbaren Amplitude betrieben werden. Es ist ebenso gut möglich, die Schwingungsvorrichtung1 in der Basis einer Rüttelplatte anzuordnen. Die Welle3 ist bei einer solchen Ausführungsform nicht drehbar mit der Basis zu verbinden. Die Steuereinheit7 ist so eingerichtet, dass sie elektrischen Strom vom Generator und/oder Akkumulator der Walze aufnimmt und auf die Motoren8 verteilt. Die Steuereinheit7 ist auch zum Empfang von Steuerbefehlen vom Bediener der Walze und zur Verarbeitung der Signale von Sensoren und elektrischen Systemen in der Walze eingerichtet. Insbesondere Signale, die sich auf die Verdichtungsleistung der Walze beziehen. Die Steuereinheit7 umfasst ein programmierbares elektronisches System, das zur Steuerung des Antriebs des Motors8 gemäß einer voreingestellten Logik des Systems eingerichtet ist. Die Steuereinheit7 ist zur Steuerung des Antriebs der Motoren8 durch Betätigen mindestens einer Einflussgröße der elektrischen Energie eingerichtet, welche unter den Motoren8 verteilt wird. -
2 zeigt die Exzentermassen4 ,5 ,6 der Schwingungsvorrichtung1 und die in die Massen4 ,5 ,6 integrierten Motoren8 . Zwei der Exzentermassen, die erste4 und die zweite5 , haben gleiche Massen und sind so angeordnet, dass gedachte Ebenen, die mit dem Schwerpunkt der entsprechenden Masse4 ,5 zusammenfallen und senkrecht zur Längenausdehnung der Welle3 stehen, in gleichem Abstand vom Schwerpunkt der dritten Exzentermasse6 angebracht sind. Die beiden Exzentermassen4 ,5 mit gleichen Massen sind mit anderen Worten symmetrisch auf jeder Seite der dritten Exzentermasse6 angeordnet. Die dritte Exzentermasse6 ist mit derselben Masse wie die der anderen beiden Exzentermasse4 ,5 zusammen ausgelegt. Die Anordnung ermöglicht die Einstellung der Schwingungsamplitude während der Erzeugung von kreisförmigen Schwingungen auf auswählbare Werte zwischen einem Maximalwert und Null. - Jeder Motor
8 umfasst eine Wicklungseinheit9 und einen Rotor10 . Die Motoren8 sind im Wesentlichen gleich angeordnet und ihre Leistungen sind an die von ihnen angetriebenen Exzentermassen angepasst. Daher sind die Bezugszeichen in den Zeichnungen nur für den Motor8 der dritten Exzentermasse6 ausgeführt. Der Motor8 ist sozusagen in die Exzentermasse6 integriert, weil der Rotor10 des Motors8 integriert und verbunden mit der Masse6 ist. Der Rotor10 ist um die Welle3 drehbar ausgelegt, weil er über die seitlichen Abdeckungen11 , die Lager12 und das Innenrohr13 drehbar mit der Welle3 verbunden ist. Das Innenrohr13 ermöglicht bei der Herstellung der Schwingungsvorrichtung1 eine Vormontage des Motors8 und Aufschieben auf die Welle3 . Das Innenrohr13 und die Welle3 sind miteinander durch eine Passfederverbindung drehbar fixiert. Die Wicklungseinheit9 ist über das Innenrohr13 mit der Welle3 verbunden. Die Wicklungseinheit9 ist zur Erzeugung mindestens eines Magnetfelds für den Antrieb des Rotors10 zur Drehung um die Welle3 eingerichtet. Der Rotor10 umfasst mindestens einen Permanentmagneten14 und ist dadurch so eingerichtet, dass er durch das Magnetfeld in Drehung versetzt werden kann. Die Permanentmagneten14 können durch Käfigläuferwicklungen oder Rotorwicklungseinheiten ersetzt werden, wenn die Wicklungseinheit9 zur Erzeugung umlaufender magnetischer Felder eingerichtet ist. Die Schwingungsvorrichtung1 kann auch drei Drehwinkelsensoren15 umfassen, die mit der Steuereinheit7 verbunden sind (siehe1 ). Jeder Drehwinkelsensor ist für die Ermittlung der augenblicklichen Drehwinkelposition des Schwerpunkts einer Exzentermasse4 ,5 ,6 relativ zur Welle3 eingerichtet. Die Drehwinkelsensoren15 umfassen sogenannte Halleffektsensoren, die in die Lager12 integriert sind. Es ist jedoch nicht unerlässlich, die Drehwinkelsensoren15 in die Lager12 zu integrieren, die Sensoren15 können auch in den Motoren8 integriert oder als Einzelbauteile angeordnet sein. Die Drehwinkelsensoren15 sind über die Verdrahtung16 an die Steuereinheit angeschlossen. Die Verdrahtung ist zur Übertragung elektrischer Signale eingerichtet. Die Verdrahtung16 ist auch für die Weiterleitung von elektrischem Strom von der Steuereinheit7 zu den Motoren8 eingerichtet. Die Welle3 umfasst einen Kanal17 , der so eingerichtet ist, dass die Verdrahtung16 zwischen Motoren8 /Drehwinkelsensoren15 und Ende der Welle3 verlegt werden kann. -
3 zeigt die Schwingungsvorrichtung1 bei einer ersten Antriebsart, wobei die Amplitude der erzeugten kreisförmigen Schwingungen maximal ist (dargestellt durch kegelförmige Kurven). Ein Befehl des Bedieners der Straßenwalze oder ein Signal aus einem System der Walze, das automatisch ihre Verdichtungsleistung steuert, haben das programmierbare elektronische System der Steuereinheit7 (in1 gezeigt) veranlasst, einen Abschnitt der Logik auszuführen, welcher der Antriebsart entspricht. Die Steuereinheit ist bei dieser Antriebsart zum Antrieb des Motors8 (in2 gezeigt) der dritten Exzentermasse6 mit regelbarer Geschwindigkeit in einer ersten Drehrichtung eingerichtet, wie in der Figur durch die längeren der oberen Pfeile dargestellt. Die Einheit7 ist gleichzeitig für den Antrieb des Motors8 der beiden anderen Exzentermassen4 ,5 in der gleichen Drehrichtung (durch kurze Pfeile in der Zeichnung dargestellt) wie die erste Drehrichtung eingerichtet. Der Antrieb der beiden anderen Motoren der Exzentermassen4 ,5 wird mit einer regelbaren Differenz der Drehwinkelposition für den Schwerpunkt der beiden Exzentermassen4 ,5 im Vergleich zur Drehwinkelposition des Schwerpunkts der dritten Exzentermasse6 ausgeführt. Während des oben beschriebenen Antriebs ist die Differenz der Drehwinkelposition 0. -
4 zeigt die gleiche Antriebsart wie3 , jedoch ist die Schwingungsvorrichtung1 nunmehr auf eine Differenz der Drehwinkelposition von 90° eingestellt. Die Steuereinheit7 (in1 gezeigt) hat also die Schwingungsvorrichtung1 zu einer Anpassung veranlasst, durch die sowohl die erste4 als auch die zweite5 Exzentermasse der Drehung der dritten Exzentermasse6 mit einer Differenz der Drehwinkelposition von 90° folgen. Während dieses Antriebs erzeugt die Schwingungsvorrichtung kreisförmige Schwingungen mit etwa 71% der Amplitude, die man beim Antrieb nach3 erhält. So kann die Schwingungsvorrichtung1 eingestellt werden, um Schwingungsamplituden zwischen 0 und der maximalen Amplitude abzugeben, indem die Differenz der Drehwinkelposition zwischen 0 und 180° eingestellt wird. -
5 zeigt die Schwingungsvorrichtung1 während einer zweiten Antriebsart, in welcher die Richtung der erzeugten Schwingungen vertikal ist (durch kegelförmige Kurven/senkrechte Pfeile in der Figur veranschaulicht). Die Steuereinheit7 (in1 gezeigt) ist für den Antrieb des Motors8 der dritten Exzentermasse6 in einer ersten Drehrichtung eingerichtet, was durch die längeren der gebogenen Pfeile in der Figur dargestellt ist. Der Schwerpunkt der Exzentermasse6 erhält eine regelbare Drehwinkelposition nach jeder Umdrehung durch eine regelbare Rundenzeit während des Antriebs. Die Motoren8 der beiden anderen Exzentermassen4 ,5 sind gleichermaßen in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben. Der Antrieb wird mit ungefähr derselben Drehgeschwindigkeit bewirkt wie für den Motor8 der dritten Exzentermasse6 . Der Antrieb wird so bewirkt, dass der Schwerpunkt beider Exzentermassen4 ,5 nach jeder Umdrehung die gleiche Drehwinkelposition erhält wie der Schwerpunkt der dritten Exzentermasse6 . Die einstellbare Drehwinkelposition für den Schwerpunkt der Exzentermasse6 ist im oben beschriebenen Antrieb auf einen Wert eingestellt, welcher einer vertikalen Schwingungsrichtung entspricht. -
6 zeigt dieselbe Antriebsart wie5 , jedoch ist hier die Drehwinkelposition auf einen Wert eingestellt, der einer Neigung der Schwingungsrichtung von 45° gegenüber der senkrechten Ebene entspricht. Durch Veränderung des Wertes der Drehwinkelposition kann also die Schwingungsvorrichtung1 so eingestellt werden, dass sie entweder rein vertikal oder horizontal gerichtete Schwingungen oder eine Kombination aus beiden liefert. Diese Antriebsart ist daher besonders geeignet für die Verwendung bei vorwärts und rückwärts gehenden Rüttelplatten. - Der Ausdruck „Exzentermasse” betrifft eine Unwucht, welche durch Rotation um die Welle
3 einen Exzentermoment erzeugt. Das Exzentermoment ist das Produkt der Unwucht und der Länge des Radius zwischen dem Rotationszentrum der Unwucht und ihrem Schwerpunkt. Wenn eine oder mehrere Exzentergewichte mit einem Rotor10 verbunden sind, werden ihre addierten Unwuchten zusammen als „die Exzentermasse” und der Schwerpunkt der gesamten Unwucht als „der Schwerpunkt der Exzentermasse” angesehen. - Die Erfindung ist keinesfalls auf die oben beschriebenen oder in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Hingegen kann eine erfindungsgemäße Schwingungsvorrichtung für einen Vibrationsverdichter in allen Gestalten und Größen hergestellt werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
- Schwingungsvorrichtung (
1 ) für Vibrationsverdichter, umfassend eine Welle (3 ), mindestens eine um die Welle (3 ) drehbar angeordnete Exzentermasse (4 ,5 ,6 ) und mindestens einen um die Welle (3 ) angeordneten und zum Drehantrieb der mindestens einen Exzentermasse (4 ,5 ,6 ) um die Welle (3 ) eingerichteten Motor (8 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (8 ) eine mit der Welle (3 ) verbundene Wicklungseinheit (9 ) und einen um die Welle (3 ) drehbar angeordneten und mit mindestens einer der Exzentermasse (4 ,5 ,6 ) verbundenen Rotor (10 ) umfasst, dass der Rotor (10 ) eingerichtet ist, um durch mindestens ein Magnetfeld in Drehung um die Welle versetzt zu werden und dass die Wicklungseinheit (9 ) eingerichtet ist zur Erzeugung der magnetischen Felder, welche den Rotor (10 ) in Drehung versetzen. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (3 ) mindestens einen Kanal (17 ) aufweist, der für eine Verkabelung (16 ) eingerichtet ist. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit (7 ), die eingerichtet ist, um den Antrieb von mindestens einem Motor (8 ) zu steuern, und mindestens einen mit der Steuereinheit (7 ) verbundenen und zur Ermittlung der augenblicklichen Drehwinkelposition des Schwerpunkts von mindestens einer durch den Motor (8 ) angetriebenen Exzentermassen (4 ,5 ,6 ) relativ zur Welle (3 ) eingerichteten Drehwinkelsensor (15 ) umfasst. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung drei Exzentermassen (4 ,5 ,6 ) aufweist, von denen jede durch einen Motor (8 ) angetrieben wird, dass sie drei Drehwinkelsensoren (15 ) aufweist, von denen jeder zur Ermittlung der augenblicklichen Drehwinkelposition des Schwerpunkts von mindestens einer durch den Motor (8 ) angetriebenen Exzentermassen (4 ,5 ,6 ) relativ zur Welle (3 ) eingerichtet ist, und dass zwei der Massen (4 ,5 ) mit gleichen Massen eingerichtet sind, und zwar so, dass gedachte, mit dem Schwerpunkt der entsprechenden Masse (4 ,5 ) zusammenfallende und senkrecht zur Längsrichtung der Welle (3 ) verlaufende Ebenen sich im gleichen Abstand von Schwerpunkt der dritten Exzentermasse (6 ) befinden. - Vibrationsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Exzentermasse (6 ) mit der gleichen Masse wie die Masse der beiden anderen Exzentermassen (4 ,5 ) zusammen eingerichtet ist. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7 ) für den Antrieb des Motors (8 ) der dritten Exzentermasse (6 ) mit einer steuerbaren Drehgeschwindigkeit in einer steuerbaren ersten Drehrichtung und zum Antrieb des Motors (8 ) der beiden anderen Exzentermassen (4 ,5 ) in der gleichen Drehrichtung wie die erste Drehrichtung mit einer steuerbaren Differenz der Drehwinkelposition des Schwerpunkts der beiden Exzentermassen (4 ,5 ) relativ zur Drehwinkelposition des Schwerpunkts der dritten Exzentermasse (6 ) eingerichtet ist. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7 ) zum Antrieb des Motors (8 ) der dritten Exzentermasse (6 ) in einer ersten Drehrichtung, derart, dass der Schwerpunkt der Masse (6 ) nach jeder Umdrehung mit steuerbarer Rundenzeit eine steuerbare Drehwinkelposition erhält, und zum Antrieb der Motoren (8 ) der anderen beiden Exzentermassen (4 ,5 ) in der zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung, derart, dass der Schwerpunkt der beiden Exzentermassen (4 ,5 ) nach jeder Umdrehung dieselbe Drehwinkelposition wie der Schwerpunkt der dritten Exzentermasse (6 ) erhält, eingerichtet ist. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (10 ) zumindest einen Permanentmagneten (14 ) umfasst. - Schwingungsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (10 ) mindestens eine Käfigläuferwicklung oder mindestens eine Rotorwicklung umfasst.
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2016
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