DE588660C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschalten beliebiger Anlagen bei abfallender Spannung - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abschalten beliebiger Anlagen bei abfallender Spannung

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DE588660C
DE588660C DE1930588660D DE588660DD DE588660C DE 588660 C DE588660 C DE 588660C DE 1930588660 D DE1930588660 D DE 1930588660D DE 588660D D DE588660D D DE 588660DD DE 588660 C DE588660 C DE 588660C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/08Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by reversal of dc

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen, verzögerten Abschalten beliebiger Anlagen, bei welcher der unter zweckmäßig regelbarem Federzug stehende Anker eines Elektromagneten bei bestimmter Spannungsabsenkung· unter Mitwirkung eines selbständigen Verzögerungselements einen die Abschaltung vornehmenden Kraftspeicherhebel freigibt und bei Wiederkehr normaler Spannungsverhältnisse alle Teile wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückbringt. Die - bekannten Vorrichtungen dieser Art sind außerordentlich weitläufig und umständlich, aufgebaut und brauchen daher verhältnismäßig viel Platz. Ferner bedingen ihre zahlreichen Einzelteile erhöhte Herstellungskosten und geben naturgemäß Anlaß zu häufigen Störungen. Schließlich ist bei den bekannten Einrichtungen ein Regulieren hinsichtlich der ao Zeitdauer der Verzögerung des Abschaltvprgangs nicht oder nur sehr schwer, vorzunehmen.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten ,Einrich,-tungen vermieden sind. Einerseits soll sie sich möglichst einfach und eng zusammenbauen lassen, und anderseits soll sie infolge ihrer wenigen Einzelteile billig herstellbar und mechanisch unempfindlich sein. Ferner soll dabei die Möglichkeit einer bequemen und ablesbaren Einstellbarkeit der Verzögerungsdauer angestrebt werden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Anordnung eines drehbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden dreiarmigen Gliedes erreicht, auf dessen einen Arm sich leine Nase ; des unmittelbar an einem Schenkel des Magneten drehbar gelagerten Ankers legt, dessen zweiter Arm über ein Getriebe mit einer als Verzögerungseinrichtung dienenden, unmittelbar in das Kraftlinienfeld des Magneten eingebauten Wirbelstrombremse in Triebverbindung steht und .dessen dritter Arm einen Anschlag besitzt, der den Kraftspeicherhebel an einem abgeschrägten Auflagerende sperrt. Diese Anordnung ermöglicht eine ganz außerordentlich gedrängte Bauweise; der Vorrichtung und gestattet auch mit Leichtigkeit eine Regelung hinsichtlich der Verzögerung des Abschaltvorgangs vorzunehmen, da man hierzu lediglich den dritten Arm des dreiarmigen drehbaren Gliedes 'einstellbar anzuordnen braucht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Ein Elektromagnet M besitzt einen an einem seiner Schenkel drehbar gelagerten Ankert, der unter dem Zug der Feder/71 steht. Die Spannung dieser Feder kann beispielsweise durch Anziehen einer Schraube geregelt und an einer Skala61 abgelesen werden; die Federspannung wird so bemessen, daß der Anker A bei einem bestimmten Abfall der Spannung von dem Magneten M abgerissen wird. Ein dreiarmiges Glied C, D1G ist um eine Achse H drehbar angeordnet, und eine Feder F sucht -es ständig in- einer Richtung zu. drehen. Der
eine Arm G des Gliedes C1 D1 G bildet einen Winkel zu dem zweiten Arm C und legt sich an einen VorsprungA' des Ankerst und verhindert diese Drehung. Auf dem Arm C ist der dritte als Zeiger ausgebildete Arm D einstellbar angeordnet. Die Einstellung kann nach einer Skala Z erfolgen. Je nach dieser Einstellung dauert es nach dem Abreißen des Ankers j4 eine kürzere oder längere Zeit,
to bis ein die Auslösung eines SelbstschaltersP bewirkender DoppelhebelZ. seine Ausschaltbewegung ausführt. Am Zeiger D ist ein Anschlag £ vorgesehen, gegen den sich der eine Arm Κ des Doppelhebels L legt, der unter der Wirkung der Feder F2 steht. Das äußere Ende des Armes K ist abgeschrägt. Ein Anschlag / begrenzt den Ausschlag des Ankers A und des Drehgliedes C, D1 G. Der Arm C des Drehgliedes C1 D1 G b esitzt einen Zahnbogen N1 der über ein Ritzel O eine Wirbelstrombremse B antreibt. Diese Wirbelstrombremse B ist unmittelbar im Kraftlinienfelde des Magneten M angeordnet.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
Sinkt die Spannung auf einen bestimmten' Betrag, so ist der Magnet M nicht mehr in der Lage, die Kraft der vorher einem bestimmten Spannungsabfall entsprechend eingestellten Feder F1 zu überwinden, und der Anker A wird vom Magneten abgerissen. Hierdurch verliert der Arm G des Gliedes C1 D1 G seinen Stützpunkt. Die Feder F dreht das Glied C, D1G, dessen Bewegung durch die Wirbelstrombremse B gedämpft wird. Nach einer bestimmten Zeitspanne, die von der Einstellung des auf dem Arm C gemäß der Skala Z einstellbaren Zeigers D abhängt, rutscht der Arm K von dem Anschlag E des Zeigers D ab, und der Hebel L führt, von der Federt2 beeinflußt, seine Ausschaltbewegung aus, indem er beispielsweise auf das Schloß eines ÖlschaltersP einwirkt.
Erreicht die Spannung wieder ihre ursprüngliche Höhe, so wird der Anker A wieder angezogen. Der Anker drückt hierbei auf den Arm G und dreht den Arm C wieder in seine frühere .Lage. Dabei wird einerseits die Feder/7 wieder gespannt und anderseits infolge einer geeigneten Abschrägung am Ende des Armes K der Hebel L entgegen der Wirkung der Feder/*2 wieder in seine ursiprüngliche Lage zurückgebracht, so daß sich nunmehr alle Teile der Vorrichtung wieder in ihrer Anfangslage befinden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen, verzögerten Abschalten beliebiger Anlagen, bei welcher der unter zweckmäßig regelbarem Federzug stehende Anker eines Elektromagneten bei bestimmter Spannungsabsenkung unter Mitwirkung eines selbständigen Verzögerungselements einen die Abschaltung vornehmenden Kraftspeicherhebel freigibt und bei Wiederkehr normaler Spannungsverhältnisse alle Teile wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückbringt, gekennzeichnet durch die Anordnung eines drehbar gelagerten Und unter Federwirkung (F) stehenden dreiarmigen Gliedes (C, D1 G)1 auf dessen 'einen Arm (G) sich eine Nase (A') des unmittelbar an einem Schenkel des Magneten drehbar gelagerten Ankers (A) legt, dessen zweiter Arm (C) über ein Getriebe (N10) ~ mit 'einer als Verzögerungseinrichtungdienenden, unmittelbar in das Kraftlinienfeld des Magneten 'eingebauten Wirbelstrombremse (B) in Triebverbindung steht und dessen dritter, zweckmäßig einstellbarer Arm (D) einen Anschlag (E) besitzt, der den Kraftspeicherhebel (L) an einem abgeschrägten Auflagerende (Ιζ) sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckMö
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