AT208971B - Umsteller zur Veränderung der wirksamen Windungszahl von Transformatorwicklungen - Google Patents

Umsteller zur Veränderung der wirksamen Windungszahl von Transformatorwicklungen

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AT208971B
AT208971B AT162759A AT162759A AT208971B AT 208971 B AT208971 B AT 208971B AT 162759 A AT162759 A AT 162759A AT 162759 A AT162759 A AT 162759A AT 208971 B AT208971 B AT 208971B
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Licentia Gmbh
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  Umsteller zur Veränderung der wirksamen Windungszahl von Transformatorwicklungen 
Bei mit Umstellern ausgerüsteten Transformatoren ist bekanntlich der Umstellerantrieb meist oberhalb des Transformatordeckels vorgesehen bzw. an diesem befestigt. Zur Betätigung des Umstellers dient dabei gewöhnlich ein Handrad, das mit der Umstellerwelle gekuppelt ist und somit bei Betätigung,   d. h.   



   Drehung, die Schaltung der gewünschten Stufe ermöglicht. Um hiebei die Gewähr zu haben, dass die Um-   stellerwelle   in der vorgesehenen Stellung sperrt, ist in der Regel eine Arretierungseinrichtung vorgesehen, die bei Erreichen der gewünschten Schaltstufe selbsttätig einrastet und, bevor die Schaltung einer neuen Stufe vorgenommen werden kann, erst zu lösen ist. 



   Die verwendeten Arretierungseinrichtungen bestehen vielfach aus einem Betätigungshebel, der in die Aussparungen einer mit der Umstellerwelle fest verbundenen Nutenscheibe eingreift und so die Umstellerwelle in der entsprechenden Stellung blockiert. Zur Lösung dieser Arretierung muss dann der Betätigungshebel gegen die Kraft einer Feder nach oben gezogen werden, wodurch der Ansatz dieses Hebels ausser Eingriff mit der entsprechenden Aussparung in der Nutenscheibe kommt und somit die Drehung des Handrades möglich wird. Bei bekannt gewordenen derartigen Verriegelungseinrichtungen ist der Betätigunghebel beispielsweise an der Speiche des Handrades angeordnet, oder aber unterhalb des Handrades senkrecht zur Wellenachse.

   Solche Anordnungen der Verriegelungseinrichtung weisen nun den Nachteil auf, dass, wenn die Umschaltung des Umstellers erforderlich wird, die eine Hand für die Betätigung der   Ent- bzw.   



  Verriegelungseinrichtung benötigt wird, so dass die Verdrehung des Handrades anfangs praktisch nur einhändig erfolgen kann, was insbesondere dann sehr unangenehm ist, wenn hohe Drehmomente zu überwinden sind. Weiterhin besteht bei den bekannten Verriegelungseinrichtungen die Schwierigkeit, dass die in die erwähnten Aussparungen einer Nutenscheibe eingreifenden Ansätze des Betätigungshebels verhältnismässig stark dimensioniert werden müssen, um die auftretenden, mitunter hohen Drehmomente aufnehmen zu können. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten wird nun erfindungsgemäss eine solche Entund Verriegelungseinrichtung vorgeschlagen, die aus einem im Zentrum der Umstellerwelle axial verschiebbar angeordneten Auslösestift besteht, der bei Betätigung ein Verriegelungsglied derart beeinflusst, dass dieses eine mit der Umstellerwelle fest verbundene   Scheibe od.   dgl. freigibt oder sperrt. Dabei hat sich in funktionstechnischer Hinsicht als sehr zweckmässig erwiesen, das Verriegelungsglied um eine in einer Ebene senkrecht zur Umstellerachse liegende Achse schwenkbar zu machen und mit einem nasenförmigen Ansatz zu versehen, der abhängig von der Lage des   Auslösestiftes   in eine Aussparung in der mit der Umstellerwelle fest verbundenen Scheibe eingreift oder aus dieser ausrastet.

   Das Verriegelungsglied wird dabei durch eine entsprechend bemessene Feder in seiner   Normal-d. h.   Sperrlage gehalten. 



   Weitere Einzelheiten, der Erfindung und deren Wirkungsweise seien nachstehendan Hand der schematischen Zeichnung noch näher erläutert. In der Fig. 1, die einen Schnitt durch den auf dem nicht dargestellten Deckel des Transformators befindlichen Antrieb erkennen lässt, ist das mit der Welle 10 des Umstellers fest gekuppelte Betätigungshandrad mit 11 bezeichnet. Die die Arme 12 des Handrades aufnehmende Nabe 13 kann dabei eine Aussparung 14 besitzen, in der der zylinderförmige Kopf 15 des Auslösestiftes 16 geführt ist. Der Auslösestift besitzt im Bereich seines unteren Endes einen Mitnehmerbolzen 18, der je nach Stellung des Auslösestiftes auf die Abdeckplatte 19 des Verriegelungsgliedes 20 einwirkt 

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 oder diese freigibt.

   Die gestrichelt dargestellte Aussparung 17 ist in der Wandung der Welle 10 vorge- sehen und ermöglicht die Bewegung des Bolzens 18 in Richtung der Achse der Umstellerwelle. Das ge- nannte Verriegelungsglied ist um die Achse 21 drehbar gelagert und wird durch die Feder 22 in seiner
Normallage, also in der Sperrlage gehalten. Diese Stellung ist in der Figur wiedergegeben. Der Ansatz 23 des Verriegelungsgliedes greift dabei ein in die Aussparung 24 der mit der Umstellerwelle fest verbundenen
Scheibe 25. Der mit 26 bezeichnete Nocken oder Stift des Verriegelungsgliedes greift in dieser Stellung gleichzeitig in eine Aussparung 27 der Rastenscheibe 28 ein, die als Steuerscheibe für das Verriegelungsglied dient und sperrt somit zugleich auch die Einrichtung zur Anzeige der jeweils geschalteten Stufe. 



   Die die Umstellerwelle und damit auch die Ent- und Verriegelungseinrichtung umschliessende sowie die Stufenstellungsanzeigevorrichtung 29 mit den Sichtfenstern 30 aufnehmende Säule ist mit 31 bezeichnet. 



   Mit dieser Anordnung ergibt sich folgende Wirkungsweise : Soll auf eine andere als die eingestellte Wicklungsstufe umgeschaltet werden, so braucht lediglich der Auslösestift 16 nach unten gedrückt zu werden, was beispielsweise durch Daumendruck auf den Kopf 15 dieses Stiftes geschieht. Damit wird aber ersichtlich, dass beide Hände am Handrad verbleiben können und die Entriegelung lediglich unter Zuhilfenahme des Daumens erfolgen kann. Durch den auf den Auslösestift 16 ausgeübten Druck wird dieser in Achsrichtung der Umstellerwelle nach unten bewegt, so dass der Mitnehmerstift 18 über die Abdeckplatte 19 auf das Auslöse-bzw. Verriegelungsglied 20 einwirkt und dieses demzufolge eine Schwenkung um die Drehachse 21 ausführt.

   Dadurch rastet der nasenförmige Ansatz 23 des Auslösegliedes aus der Aussparung 24 der mit der Antriebswelle fest gekuppelten Scheibe 25 aus, und das Handrad kann in einfacher Weise betätigt werden. Bei Erreichen der gewünschten. Stufe,   d. h.   nach Ausführung einer bestimmten, vom Übersetzungsverhältnis abhängigen Anzahl von Radumdrehungen gelangt der nasenförmige Ansatz 23 des Verriegelungsgliedes 20 wieder unmittelbar über die Öffnung 24 der Scheibe 25 und infolge der Wirkung der Feder 22 führt das Verriegelungsglied eine Schwenkung nach oben aus, so dass der Zustand der Verriegelung wieder erreicht ist. Anstelle der Scheibe 25 könnte beispielsweise die Umstellerwelle an dieser Stelle mit einer Nut versehen sein, in. die dann der verstärkte nasenförmige Ansatz des Verriegelungsgliedes eingreift.

   In sinngemässer Weise erfolgt auch die Lösung und Arretierung der Rastenscheibe und damit der Stufenstellungsanzeigevorrichtung, wie aus der Figur leicht erkennbar ist. 



   Einezweckmässige Ausführung der Anordnung Auslösestift-Verriegelungsglied lässt auch die Fig. 2 erkennen. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist hiebei das Verriegelungsglied 20 mit einem Längsschlitz 32 versehen, in dem der Mitnehmerstift 18 angeordnet ist. Die Gegenwirkung wird hiebei von der Feder 33 aufgebracht, die in einer Bohrung 34 in der Antriebswelle 10 untergebracht und gegen die Stirnseite des Auslösegliedes 16 wirksam ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Umsteller zur   Veränderung   der wirksamen Windungszahl von   Transformatorwicklungenin spannungs-   losem Zustand mit einer Einrichtung zur Ent- und Verriegelung der Antriebswelle des Umstellers, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent- und Verriegelungseinrichtung aus einem im Zentrum der Umstellerwelle axial verschiebbar angeordneten Auslösestift besteht, der bei Betätigung ein Verriegelungsglied derart beeinfluss, dass dieses eine mit der Umstellerwelle fest verbundene Scheibe od. dgl. freigibt oder sperrt.

Claims (1)

  1. 2. Umsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied um eine in einer Ebene senkrecht zur Umstellerachse liegende Achse schwenkbar ist.
    3. Umsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied einen nasenförmigenansatz aufweist, der abhängig von der Lage des Auslösestifts in eine Aussparung der Scheibe eingreift oder ausrastet.
    4. Umsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied unter dem Einfluss eines Federspeicher steht, der es in seiner Normal-, d. h. Sperrlage hält.
    5. Umsteller nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslosestift mit einem Mitnehmer versehen ist, der bei Betätigung des Auslösestifts über eine Abdeckscheibe auf das Verriegelungsglied einwirkt.
    6. Umsteller nach den Ansprüchen l bis 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Federwirkung durch eine in eine in Verlängerung des Auslösestifts in der Antriebswelle vorgesehene Bohrung eingesetzte Feder aufgebracht wird.
    7. Umstellernach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied mit einem Längsschlitz versehen ist, der einen am Auslösestift befindlichen Mitnehmer aufnimmt. <Desc/Clms Page number 3>
    8. Umsteller nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsglied einen weiteren Ansatz besitzt, der mit einer Rastenscheibe für die Stufenstellungsanzeigevorrichtung zusammenarbeitet.
AT162759A 1958-03-03 1959-03-02 Umsteller zur Veränderung der wirksamen Windungszahl von Transformatorwicklungen AT208971B (de)

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