DE2949451C2 - - Google Patents

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DE2949451C2 DE19792949451 DE2949451A DE2949451C2 DE 2949451 C2 DE2949451 C2 DE 2949451C2 DE 19792949451 DE19792949451 DE 19792949451 DE 2949451 A DE2949451 A DE 2949451A DE 2949451 C2 DE2949451 C2 DE 2949451C2
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John R. Dr. 6600 Saarbruecken De Botterill
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsblockier­ vorrichtung, bestehend aus einer Hülse und einer axial darin angeordneten, relativ zur Hülse axial bewegbaren Stange, mit einer die Stange umschließenden Druckfeder, die mit einem Ende an einem Anschlag in Anlage ist, der an einem der relativ axial zueinander bewegbaren Teile angeordnet ist, mit einer Betätigungs­ vorrichtung, durch die die Druckfeder in ihrem Durch­ messer veränderbar und dadurch mit ihren Windungen mit dem ohne Anschlag ausgebildeten Teil der relativ axial zueinander bewegbaren Teile in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist.
Eine derartige Reibungsblockiervorrichtung ist aus der DE-PS 23 12 610 bekannt. Bei dieser mit zwei Druckfedern versehenen Reibungsblockiervorrichtung sind diese mit einem Ende an mit der Hülse fest ver­ bundenen Anschlägen befestigt, während sie mit ihrem anderen Ende mit einem Schwenkhebel verbunden sind. Durch Verschwenken des Schwenkhebels werden die Druck­ federn in ihrem Durchmesser aufgeweitet bzw. zusammen­ gezogen. In der zusammengezogenen Stellung umschließen die Windungen der Druckfedern fest die Stange und bilden kraftschlüssig mit der Stange verbundene An­ schläge, so daß eine axiale Relativbewegung der Stange gegenüber der Hülse durch die Anlage der Druck­ federn am hülsenfesten Anschlag blockiert ist. Da die Druckfedern in der Lösestellung aus ihrer Normalform aufgeweitet werden, ist die Kraft, mit der sie in der Blockierstellung die Stange umfassen, nur die Kraft, mit der sie sich in ihre natürliche Form zusammen­ ziehen. Damit ist aber nur eine relativ begrenzte Kraft ausübbar, was von Nachteil ist, da diese Kraft die Festigkeit der Druckfedern auf der Stange in der Blockierstellung bestimmt.
Wirkt nun auf die Stange eine größere Axialkraft, so werden die Druckfedern in eine zusammengedrückte Stellung belastet. Ein Zusammendrücken der Druckfedern bedeutet aber ein Sichaufweiten und damit ein Lösen der Blockiervorrichtung.
Dies ist z. B. sehr von Nachteil, wenn die Reibungs­ blockiervorrichtung zur Neigungsverstellung einer Rückenlehne eines vorderen Fahrzeugsitzes dient. Er­ folgt nämlich eine starke Verzögerung des Fahrzeuges und stützt sich dabei ein auf dem Rücksitz sitzender Fahrgast an der Rückenlehne des Vordersitzes ab, so kann sich die Blockierung der Rückenlehne lösen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reibungs­ blockiervorrichtung nach dem Oberbegriff zu schaffen, die eine sichere Blockierung auch bei erhöhter Axial­ belastung von Stange oder Hülse gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag an der Stange angeordnet und die Druckfeder mit der Innenwand der Hülse in kraft­ schlüssige Verbindung bringbar ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine Axialbelastung von Stange oder Hülse die Druckfeder zusammendrückt, wodurch diese sich in ihrem Durchmesser aufzuweiten versucht und damit die Anlagekraft der Windungen der Druckfeder an der Innen­ wand der Hülse sich erhöht. Somit wird bei Axialbelastung von Stange oder Hülse eine Selbstverstärkung der Blockier­ vorrichtung erreicht.
Eine einfache Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungsvorrichtung einen an dem dem Anschlag abgewandten Ende der Druckfeder anliegenden, die Stange umschließenden Ring aufweist. Dieser Ring kann gegenüber der Stange axial unbewegbar und in Umfangsrichtung durch die Betätigungsvorrichtung verschwenkbar sein.
Die Anlageflächen für die Druckfeder am Anschlag und am Ring können unter einem Winkel ungleich 90° zur Längs­ achse der Stange geneigt sein, wobei sich die einander nähernden Bereiche von Anschlag und Ring in Blockierstel­ lung der Reibungsblockiervorrichtung auf einer zur Achse der Stange etwa parallelen Achse gegenüberliegen und in Lösestellung sich der dem Ring entferntere Bereich des An­ schlags dem dem Anschlag näheren Bereich des Rings etwa achsparallel zur Längsachse der Stange gegenüberliegt. Durch diese rampenartige Ausbildung der Anlageflächen für die Druckfeder wird auf einfache Weise ein Zusammendrücken der Druckfeder ermöglicht.
Ist zwischen einem zweiten an der Stange befestigten Anschlag und der der Druckfeder abgewandten Stirn­ seite des Rings eine zweite Druckfeder angeordnet, die mit ihren Windungen mit der Innenwand der Hülse in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist, so kann eine Verstärkung der Blockierung und damit eine höhere Sicherheit erreicht werden. Dabei ist es vor­ teilhaft, wenn die Anlageflächen für die zweite Druck­ feder an zweiten Anschlag und am Ring unter einem Winkel ungleich 90° zur Längsachse der Stange geneigt sind, wobei sich jeweils die einander näheren Berei­ che der beiden Anschläge und die einander näheren Bereiche des Rings achsparallel zur Längsachse der Stange gegenüberliegen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfin­ dung kann der Ring einen axial aus der Hülse hervor­ stehenden Fortsatz besitzen, an dem ein radial von der Achse der Stange wegragender Schwenkhebel befestigt ist. Damit der Schwenkhebel in einer gesicherten Lage definiert gehalten wird, kann er in zur Blockier­ stellung führenden Schwenkrichtung durch eine Feder vorgespannt sein.
Ein einfacher Aufbau der mit zwei Druckfedern ausge­ bildeten Reibungsblockiervorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Fortsatz radial innerhalb der zwei­ ten Druckfeder die Stange hülsenartig umgreifend, axial aus der Hülse hervorstehend ausgebildet und durch den als Ring ausgebildeten zweiten Anschlag hin­ durchgeführt ist, wobei ein den zweiten Anschlag mit der Stange verbindender radialer Bolzen eine Aus­ nehmung des Fortsatzes axial zur Längsachse der Stange spielfrei und radial mit großem Spiel durch­ ragt. Durch diese Ausbildung der Ausnehmung des Fort­ satzes ist zwar eine axiale Relativbewegung zwischen Fortsatz und zweiten Anschlag verhindert, dagegen ein relatives Verdrehen des Fortsatzes gegenüber dem zweiten Anschlag, was zur Betätigung der Reibungs­ blockiervorrichtung erforderlich ist, möglich.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in dem um die Längs­ achse der Stange schwenkbaren Ring bzw. in der Stange eine zur Längsachse der Stange unter einem Winkel un­ gleich 90° geneigte Nut ausgebildet, in die ein an der Stange bzw. dem Ring befestigter Ansatz hineinragt. Dadurch ist auf einfache Weise eine axiale Verschiebbarkeit des Rings auf der Stange erreicht.
Ist das eine Ende der Druckfeder am Anschlag und das andere Ende am Ring befestigt, so führt ein Verdrehen des Ringes zu einem Aufweiten der Druckfeder und somit zu einem Blockieren der Reibungsblockiervorrichtung.
Besitzt die Reibungsblockiervorrichtung zwei Druckfe­ dern, so ist vorteilhafterweise das eine Ende der zweiten Druckfeder am zweiten Anschlag und das andere Ende am Ring befestigt, wobei die zweite Druckfeder gegensinnig zur ersten Druckfeder gewickelt ist. Damit wird bei Verdrehen des Ringes ein Aufweiten beider Druck­ federn erreicht.
Die Stange kann dabei von einer an der Hülse abge­ stützten Feder in eine Endstellung des Bewegungshubs vorgespannt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung;
Fig. 4 einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung;
Fig. 5 einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung.
Die in den Figuren dargestellten Reibungsblockiervor­ richtungen besitzen eine Hülse 1, in der eine Stange 2 axial bewegbar angeordnet ist. An dem einen aus der Hülse 1 herausragenden Ende der Stange 2 besitzt diese eine Befestigungsöse 3. Die Hülse 1 ist an ihrem Ende, das der herausragenden Stange 2 entgegengesetzt ist, geschlossen und ebenfalls mit einer Befestigungsöse 4 versehen. Durch die Befestigungsösen 3 und 4 sind Stan­ ge 2 und Hülse 1 gegen Verdrehen um ihre Längsachse gesichert.
An ihrem in die Hülse 1 hineinragenden Ende ist die Stange 2 mit einem Anschlag 5 in Form eines radial erweiterten Kopfes versehen.
Zwischen diesem Anschlag 5 und dem verschlossenen Ende der Hülse ist eine Feder 6 unter Vorspannung angeord­ net, die die Stange 2 in Richtung einer Ausfahrbewegung aus der Hülse 1 beaufschlagt.
In einem bestimmten Abstand vom Anschlag 5 ist auf der Stange 2 ein Ring 7 angeordnet, der einen die Stange 2 umschließenden, aus der Hülse 1 hervorstehenden, hülsen­ artigen Fortsatz 8 besitzt.
Außerhalb der Hülse ist an dem Fortsatz 8 ein radial von der Achse der Stange 2 wegragender Schwenkhebel 9 befestigt. Zwischen dem Ring 7 und dem Anschlag 5 ist eine mit ihren Enden an diesen Teilen anliegende Druck­ feder 10 angeordnet, deren Außendurchmesser um ein Weniges geringer ist als der Innendurchmesser der Hülse 1.
In Fig. 1 ist der Ring 7 durch den Schwenkhebel 9 zwar auf der Stange 2 drehbar, in axialer Richtung aber unbewegbar angeordnet. Die Anlagefläche 11 der Druck­ feder 10 am Anschlag 5 un die Anlagefläche 12 der Druckfeder 10 am Ring 7 sind unter einem Winkel un­ gleich 90° zur Längsachse der Stange 2 geneigt.
In der dargestellten Blockierstellung sind die sich einander näheren Bereiche von Anschlag 5 und Ring 7 auf einer zur Achse der Stange 2 etwa parallelen Achse gegenüberliegend. Dadurch ist die dazwischen angeord­ nete Druckfeder 10 zusammengedrückt und mit der Außen­ seite ihrer Windungen, deren Durchmesser aufgrund des Zusammendrückens erweitert ist, an die Innenwand der Hülse 1 gepreßt.
Da die Druckfeder 10 in dieser Stellung unter Kraft­ schluß mit der Hülse 1 verbunden ist und darüber hinaus auch mit ihren Enden am Anschlag 5 und am Ring 7 in Anlage ist, blockiert sie eine Axialbewegung der Stange 2 relativ zur Hülse 1.
Eine an der Stange 2 befestigte Feder 13 beaufschlagt den Schwenkhebel 9 in seiner Blockierstellung, so daß die Reibungsblockiervorrichtung bei nicht betätigtem Schwenkhebel 9 in ihrer Blockierstellung gehalten ist.
Wird der Schwenkhebel 9 um etwa 180° geschwenkt, so kommt der dem Ring 7 entferntere Bereich des Anschlags 5 in eine dem dem Anschlag 5 näheren Bereich des Rin­ ges 7 etwa achsparallel zur Längsachse der Stange ge­ genüberliegende Lage. In dieser Lage kann sich die Druckfeder 10 so weit entspannen und damit ihren Durch­ messer reduzieren, daß sie nicht mehr an der Innen­ wand der Hülse 1 in Berührung ist und somit die Blockierung zwischen Hülse 1 und Stange 2 aufgehoben ist.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die sich gegenüberliegenden Anlageflächen 11′ und 12′ der Druckfeder 10′ am Anschlag 5 und Ring 7 recht­ winklig zur Längsachse der Stange 2. Die Enden der Druckfeder 10′ sind axial wegragend abgebogen und in entsprechende Ausnehmungen 14 und 15 am Anschlag 5 und Ring 7 eingesetzt.
Im Bereich des Fortsatzes 8 des Ringes 7 besitzt dieser einen Zapfen 16, der radial nach innen in eine am Umfang der Stange 2 ausgebildete Nut 17 hineinragt. Diese Nut 17, deren Breite dem Durchmesser des Zapfens 16 entspricht, verläuft unter einem zur Längsachse der Stange 2 geneigten Winkel, der ungleich 90° ist.
Auch das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ist in Blockier­ stellung dargestellt.
In dieser Stellung ist der sowohl in axialer Richtung verschiebbar als auch verdrehbar auf der Stange 2 an­ geordnete Ring 7 durch die Führung des Zapfens 16 in der Nut 17 in einer dem Anschlag 5 nahen Stellung, so daß die Druckfeder 10′ zusammengedrückt ist. Weiterhin ist die Druckfeder 10′ durch das Verdrehen des Rings 7 aufgrund der Fixierung ihrer Enden an Ring 7 und An­ schlag 5 in ihre Windungen öffnende Richtung verdreht.
Sowohl durch das Zusammendrücken der Druckfeder 10′ als auch durch ihr Verdrehen in öffnende Richtung der Windungen erfolgt eine Erweiterung in ihrem Durchmes­ ser und damit ein Anpressen ihrer Außenseite an der Innenwand der Hülse 1.
Damit erfolgt wie in Fig. 1 eine Blockierung einer relativen Axialbewegung zwischen Stange 2 und Hülse 1. Auf die gleiche Weise wie in Fig. 1 ist auch in Fig. 2 eine den Schwenkhebel 9 in Blockierungsrichtung vorspannende Feder 13 angeordnet.
Zum Lösen wird der Schwenkhebel 9 um etwa 90° ver­ schwenkt. Dabei wird zum einen die Verwindung der Druck­ feder 10′ aufgehoben und zum anderen der Ring 7 durch die Führung seines Zapfens 16 in der Nut 17 der Stange 2 in seine dem Anschlag 5 entfernte Stellung verschoben.
Durch beide Maßnahmen wird die Druckfeder 10′ ent­ spannt und reduziert damit ihren Durchmesser, um außer Berührung von der Innenwand der Hülse 1 zu kommen. Damit ist auch die Blockierung zwischen Stange 2 und Hülse 1 aufgehoben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anlageflächen 11 und 12 auf die gleiche Art zur Längsachse der Stange 2 geneigt angeordnet wie in Fig. 1. Darüber hinaus sind die Enden der Druckfeder 10′ entsprechend der Druckfeder 10′ in Fig. 2 aus­ gebildet und greifen - wie auch in Fig. 2 - in Aus­ nehmungen 14 und 15 im Anschlag 5 und im Ring 7 ein.
Somit erfolgt beim Verdrehen des axial unbewegbar auf der Stange 2 angeordneten Rings 7 sowohl ein Zusammen­ pressen als auch ein Verdrehen in die Windungen öffnende Richtung der Druckfeder 10′.
Beides führt - wie bei den Fig. 1 und 2 beschrieben - zu einer Durchmessererweiterung der Druckfeder 10′ und damit zu einem Blockieren der axialen Relativbewegbar­ keit zwischen Hülse 1 und Stange 2.
Darüber hinaus ist der Fortsatz 8 des Rings 10′ durch einen im Abstand zum Ring 7 angeordneten, zweiten, ring­ förmigen Anschlag 18 hindurchgeführt. Der zweite An­ schlag 18 ist über einen radialen Bolzen 19, der eine Ausnehmung 20 im Fortsatz 8 durchragt, mit der Stange 2 fest verbunden.
Die Ausnehmung 20 hat in axialer Richtung eine dem Durchmesser des Bolzens 19 etwa entsprechende Breite, während sie in Umfangsrichtung langlochartig ausgebildet ist. Dadurch ist der Ring 7 zum zweiten Anschlag 18 in axialer Richtung zwar unbeweglich, kann aber ge­ genüber dem zweiten Anschlag 18 verdreht werden.
Zwischen dem zweiten Anschlag 18 und dem Ring 7 ist in gleicher Weise wie die Druckfeder 10′ mit geringem Spiel zur Innenwand der Hülse 1 eine zweite Druckfeder 21 angeordnet und mit ihren in axiale Richtung wegragend abgebogenen Enden in entsprechende Ausneh­ mungen 22 und 23 im Ring 7 und im zweiten Anschlag 18 eingesetzt. Diese zweite Druckfeder 21 besitzt eine zur Windung der Druckfeder 10′ gegensinnige Windung.
Die Anlageflächen 29 und 30 für die zweite Druck­ feder 21 am zweiten Anschlag 18 und am Ring 7 sind unter einem Winkel ungleich 90° zur Längsachse der Stange 2 geneigt. Hierbei liegen sich jeweils die einander näheren Bereiche der beiden Anschläge 5 und 18 und die einander näheren Bereiche der beiden Anschläge 5 und 18 und die einander näheren Bereiche des Rings 7 achsparallel zur Längsachse der Stange 2 gegenüber.
Dieser Teil der Reibungsblockiervorrichtung mit der zweiten Druckfeder 21 wirkt beim Verdrehen des Rings 7 in gleicher Weise wie der Teil mit der Druckfeder 10′, so daß in Blockierstellung mit zwei separat wirkenden Blockierungen und damit auch mit doppelter Kraft und doppelter Sicherheit eine axiale Relativbewegung zwi­ schen Hülse 1 und Stange 2 verhindert wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung einer er­ findungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung als Ver­ stellung für die Rückenlehne 28 eines Fahrzeugsitzes.
Die Reibungsblockiervorrichtung ist dabei mit ihrer Befestigungsöse 3 am Sitzteil 27 des Fahrzeugsitzes und mit ihrer Befestigungsöse 4 an einem Hebelarm 25 eines zweiarmigen Hebels 24 befestigt. Der zweite Hebelarm 26 des am Sitzteil 27 drehbar gelagerten Hebels 24 ist mit der Rückenlehne 28 fest verbunden.
Durch eine relative Axialbewegung von Stange 2 und Hülse 1 zueinander kann somit die Stellung der Rücken­ lehne 28 verändert werden.
Dadurch, daß die Feder 6 die Stange 2 in Richtung ei­ ner Ausfahrbewegung beaufschlagt, versucht die Rücken­ lehne 28, bei gelöster Reibungsblockiervorrichtung nach vorne zu klappen. Der Fahrer braucht nur entgegen dieser Bewegung mit dem Rücken die Rückenlehne 28 in die gewünschte Lage nach hinten zu drücken und die Reibungsblockiervorrichtung in Blockierstellung zu bringen. Damit kann er stufenlos jede beliebige Ein­ stellung erreichen.

Claims (13)

1. Reibungsblockiervorrichtung, bestehend aus einer Hülse und einer axial darin angeordneten, relativ zur Hülse axial bewegbaren Stange, mit einer die Stange umschließenden Druckfeder, die mit einem Ende an einem Anschlag in Anlage ist, der in einem der relativ axial zueinander bewegbaren Teile an­ geordnet ist, mit einer Betätigungsvorrichtung, durch die die Druckfeder in ihrem Durchmesser ver­ änderbar und dadurch mit ihren Windungen mit dem ohne Anschlag ausgebildeten Teil der relativ axial zueinander bewegbaren Teile in kraftschlüssige Ver­ bindung bringbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anschlag (5) an der Stange (2) angeordnet und die Druckfeder (10, 10′) mit der Innenwand der Hülse (1) in kraftschlüssige Ver­ bindung bringbar ist.
2. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungsvorrichtung einem an dem dem Anschlag (5) abgewandten Ende der Druck­ feder (10, 10′) anliegenden, die Stange (2) um­ schließenden Ring (7) aufweist.
3. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ring (7) gegenüber der Stange (2) axial unbeweg­ bar und in Umfangsrichtung verdrehbar ist.
4. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorherge­ henden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anlageflächen (11, 12) für die Druckfeder (10, 10′) am Anschlag (5) und am Ring (7) unter einem Winkel ungleich 90° zur Längs­ achse der Stange (2) geneigt sind (Fig. 1).
5. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorher­ gehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen einem zweiten an der Stange (2) befestigten Anschlag (18) und der der Druckfe­ der (10, 10′) abgewandten Stirnseite des Rings (7) eine zweite Druckfeder (21) angeordnet ist, die mit ihren Windungen mit der Innenwand der Hülse (1) in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist (Fig. 3).
6. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (29, 30) für die zweite Druckfeder (21) am zweiten Anschlag (18) und am Ring (7) un­ ter einem Winkel ungleich 90° zur Längsachse der Stange (2) geneigt sind.
7. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehen­ den Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) einen axial aus der Hülse (1) hervorstehenden Fortsatz (8) besitzt, an dem ein radial von der Achse der Stange (2) wegragender Schwenkhebel (9) befestigt ist.
8. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Feder (13), wodurch der Schwenkhebel (9) in zur Blockierstellung führen­ der Schwenkrichtung vorge­ spannt ist.
9. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorher­ gehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fortsatz (8) radial innerhalb der zweiten Druckfeder (21) die Stange (2) hülsenartig umschließend, axial aus der Hül­ se (1) hervorstehend ausgebildet und durch den als Ring ausgebildeten zweiten Anschlag (18) hin­ durchgeführt ist, wobei ein den zweiten Anschlag (18) mit der Stange (2) verbindender, radialer Bolzen (19) eine Ausnehmung (20) des Fortsatzes (8) axial zur Längsachse der Stange (2) spiel­ frei und radial mit großem Spiel durchragt.
10. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß in dem um die Längsachse der Stange (2) schwenkbaren Ring (7) bzw. in der Stange (2) eine zur Längs­ achse der Stange (2) unter einem Winkel ungleich 90° geneigte Nut (17) ausgebildet ist, in die ein an der Stange (2) bzw. dem Ring (7) befestigter Zapfen (16) hineinragt (Fig. 2).
11. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorherge­ henden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß das eine Ende der Druckfeder (10′) am Anschlag (5) und das andere Ende am Ring (7) befestigt ist.
12. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorher­ gehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine Ende der zweiten Druckfeder (21) am zweiten Anschlag (18) und das andere Ende am Ring (7) befestigt ist, wobei die zweite Druckfeder (21) gegensinnig zur Druckfe­ der (10′) gewickelt ist.
13. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorher­ gehenden Anspruch, gekenn­ zeichnet durch eine an der Hülse (1) abgestützten Primär-Feder (6), wodurch die Stange (2) in eine Endstellung des Bewegungshubs vorgespannt ist.
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