DE2949451A1 - Reibungsblockiervorrichtung - Google Patents

Reibungsblockiervorrichtung

Info

Publication number
DE2949451A1
DE2949451A1 DE19792949451 DE2949451A DE2949451A1 DE 2949451 A1 DE2949451 A1 DE 2949451A1 DE 19792949451 DE19792949451 DE 19792949451 DE 2949451 A DE2949451 A DE 2949451A DE 2949451 A1 DE2949451 A1 DE 2949451A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
ring
stop
compression spring
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792949451
Other languages
English (en)
Other versions
DE2949451C2 (de
Inventor
John R. Dr. 6600 Saarbrücken Botterill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19792949451 priority Critical patent/DE2949451A1/de
Publication of DE2949451A1 publication Critical patent/DE2949451A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2949451C2 publication Critical patent/DE2949451C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Reibungsblockiervorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsblockiervorrichtung, bestehend aus einer Hülse und einer axial darin angeordneten, relativ zur Ilülse axial bewegbaren Stange, mit einer die Stange umschließenden Druckfeder, die mit einem Ende an einem Anschlag in Anlage ist, der an einem der relativ axial zueinander bewegbaren Teile angeordnet ist, mit einer Betätigungsvorrichtung, durch die die Druckfeder in ihrem Durch messer veränderbar und dadurch mit ihren Windungen mit den ohne Anschlag ausgebildeten Teil der relativ axial zueinander bewegbaren Teile in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist.
  • Eine derartige iZeibungsblockiervorrichtung ist aus der DiS-'PS 23 12 610 bekannt. Bei dieser mit zwei Druck federn versehenen Reibungsblockiervorricbtung sind diese mit einem Ende an mit der Hülse fest verbundenen Anschlägen befestigt, während sie mit ihrem anderen Ende mit einem Saiwcnkhebel verbunden sind.
  • Durch Verschwenken des SchwenkhebeAs werden die Druckfedern in ihrem Durchmesser aufgeweitet bzw. zusammengezogen. In der zusan0mengezcg?nen Stellung umschließen die Windungen der Druckfedern fest die Stange und bilden kraftschlüssig mit dr Spange verbundene Anschläge, so daß eine axiale Relativbewegung der Stange gegenüber der Hülse durch die Anlage der Druckfedern am hülsenfesten Anschlag blockiert ist. Da die Druckfedern in der Lösestellung aus ihrer Nonnalform aufgeweitet werden, ist die Kraft, mit der sie in der Blockierstellung die Stange umfassen, nur die Kraft, mit der sie sich in ihre natürliche Form zusammenziehen. Damit ist aber nur eine relativ begrenzte Kraft ausübbar, was von Nachteil ist, da diese Kraft die Festigkeit der Druckfedern auf der Stange in der Blockierstellung bestimmt.
  • Wirkt nun auf die Stange eine größere Axialkraft, so werden die Druckfedern in eine zusammengedrückte Stellung belastet. Ein Zusanunendrücken der Druckfedern bedeutet aber ein Sichaufweiten und damit ein Lösen der Blockiervorrichtung.
  • Dies ist z.B. sehr von Nachteil, wenn die Reibungsblockiervorrichtung zur Neigungsverstellung einer Rückenlehne eines vorderen Fahrzeugsitzes dient. Frfolgt nämlich eine starke Verzögerung des Fahrzeuges und stützt sich dabei ein auf dem Rücksitz sitzender Fahrgast an der Rückenlehne des Vordersitzes ab, so kann sich die Blockierung der Rückenlehne lösten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Reibungsblockiervorrichtung nach dem Oberbegriff zu schaffen, die eine sichere Blockierung auch bei höherer Axialbelastung von Stange oder Hülse gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlag an der Stange angeordnet und die Druckfeder mit der Innenwand der Hülse in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine Axialbelastung von Stange oder Hülse die Druckfeder zusammendrückt, wodurch diese sich in ihrem Durchmesser aufzuweiten versucht und damit die Anlagekraft der Windungen der Druckfeder an der Innenwand der Hülse sich erhöht. Somit wird bei Axialbelastung von Stange oder Hülse eine Selbstverstärkung der Blockiervorrichtung erreicht.
  • Das Aufweiten der Druck feder kann zum einen dadurch erreicht werden, daß die Druckfeder von der Betätigungsvorrichtung axial zusammendrückbar ist oder, daß die Druck feder von der Betätigungsvorrichtung aufwickelbar ist. Besonders vorteilhaft ist eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten, indem die Druckfeder von der Betätigungseinrichtung sowohl axial zusammendrvickbar als auch aufwickelbar ist.
  • Dadurch kann eine besonders hohe Radialkraft der Feder und damit eine besonders sichere Blockierung von Hülse und Stange erreicht werden.
  • Eine einfache Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungseinrichtung ein an dem dem Anschlag abgewandten Ende der Druckfeder anliegender, die Stange umschließender Ring ist. Dieser Ring kann gegenüber der Stange axial unbewegbar und in Umfangsrichtung durch die Betätigungsvorrichtung verschwenkbar sein.
  • Die Anlageflächen für die Druck feder am Anschlag und am Ring können unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse der Stange geneigt sein, wobei sich die einander näheren Bereiche von Anschlag und Ring in Blockierstellung der Reibungsblockiervorrichtung auf einer zur Achse der Stange etwa parallelen Achse gegenüberSiegen und in Lösestellung sich der dem Ring entferntere Bereich des Anschlags dem dem Anschlag näheren Bereich des Rings etwa achsparallel zur Längsachse der Stange gegenüberliegt. Durch diese rampenartige Ausbildung der Anlageflächen für die Druck feder wird auf einfache Weise ein Zusanmendrüchen der Druck feder ermöglicht.
  • Ist zwischen einem zweiten an der Stange befestigten Anschlag und der der Druckfeder abgewandten Stirnseite des Rings eine zweite Druckfeder angeordnet, die mit ihren Windungen mit der Innenwand der Hülse in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist, so kann eine Verstärkung der Blockierung und damit eine höhere Sicherheit erreicht werden. Dabei ist cs vorteilhaft, wenn die Anlageflächen für die zweite Druckfeder an zweiten Anschlag und am Ring unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse der Stange geneigt sind, wobei sich jeweils die einander näheren Berei che der beiden Anschläge und die einander näheren Bereiche des Rings achsparallel zur Längsachse der Stange gegenüberliegen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann der Ring einen axial aus der Hülse hervorstehenden Fortsatz besitzen, an dem ein radial von der Achse der Stange wegragender Schwenkhebel befestigt ist. Damit der Schwenkhebel in einer gesicherten Lage definiert gehalten wird, kann er in zur Blockierstellung führenden Schwenkrichtung durch eine Feder vorgespannt sein.
  • Ein einfacher Aufbau der mit zwei Druckfedern ausgebildeten Reibungsblockiervorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Fortsatz radial innerhalb der zweiten Druckfeder die Stange hülsenartig umgreifelld, axial aus der Hülse hervorstehend ausgebildet und durch den als Ring ausgebildeten zweiten Anschlag hindurchgeführt ist, wobei ein den zweiten Anschlag mit der Stange verbindender radialer Bolzen eine Ausnehmung des Fortsatzes axial zur Längsachse der Stange spielfrei und radial mit großem Spiel durchragt. Durch diese Ausbildung der Ausnehmung des Fortsatzes ist zwar eine axiale Relativbewegung zwischen Fortsatz und zweiten Anschlag verhindert, dagegen ein relatives Verdrehen des Fortsatzes gegenüber dem zweiten Anschlag, was zur Betätigung der Reibungsblockiervorrichtung erforderlich ist, möglich.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Ring durch die Betätigungsvorrichtung axial auf der Stange verschiebbar sein, wodurch ein Zusammendrücken der Druck feder erreicht wird. Ist in dem um die Längsachse der Stange schwenkbaren Ring bzw. in der Stange eine zur Längsachse der Stange unter einem Winkel ungleich 90° geneigte Nut ausgebildet, in die ein an der Stange bzw. dem Ring befestigter Ansatz hineinragt, so ist auf einfache Weise eine axiale Verschiebbarkeit des Rings auf der Stange erreicht.
  • Ist das eine Ende der Druckfeder am Anschlag und das andere Ende am Ring befestigt, so führt ein Verdrehen des Ringes zu einem Aufweiten der Druckfeder und somit zu einem Blockieren der Reibungsblockiervorrichtung.
  • Besitzt die Reibungsblockiervorrichtung zwei Druckfedern, so ist vorteilhafterweise das eine Ende der zweiten Druck feder am zweiten Anschlag und das andere Ende am Ring befestigt, wobei die zweite Druckfeder gegensinnig zur ersten Druck feder gewickelt ist. Damit wird bei Verdrehen des Ringes ein Aufweiten beider Druckfedern erreicht.
  • Zur Begrenzung des axialen Bewegungshubs der Stange kann diese in der Hülse durch Anschläge begrcnzt sein.
  • Die Stange kann dabei von einer an der Hülse abgestützten Feder in eine Endstellung des Bewegungshubs vorgespannt sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung; Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer crfindungsgemäBen Reibungsblockiervorrichtung; Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung; Fig. 4 einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungscJem~ißen Reibungsblockiervorrichtung; Fig. 5 einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Reibungsblockiervorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellten Reibungsblock.iervorrichtungen besitzen eine Hülse 1, in der eine Stange 2 axial bewegbar angeordnet ist. An dem einen aus der Hülse 1 herausragenden Ende der Stange 2 besitzt diese eine Befestigungsöse 3. Die Hülse 1 ist an ihrem Ende, das der herausragenden Stange 2 entgegengesetzt ist, geschlossen und ebenfalls mit einer Befestigungs(";se 4 versehen. Durch die Befestigungsösen 3 und 4 sind Stange 2 und Hülse 1 gegen Verdrehen um ihre Längsachse gesichert.
  • An ihrem in die Hülse 1 hineinragenden Ende ist die Stange 2 mit einem Anschlag 5 in Form eines radial erweiterten Kopfes versehen.
  • Zwischen diesem Anschlag 5 und dem verschlossenen Ende der Hülse ist eine Feder 6 unter Vorspannung angeordnet, die die Stange 2 in Richtung einer Ausfahrbewegung aus der Hülse 1 heaufschlagt.
  • In einem bestimmten Abstand vom Anschlag 5 ist auf der Stange 2 ein Ring 7 angeordnet, der einen die Stange 2 umschließenden, aus der Hülse 1 hervorstehenden,hülsenartigen Fortsatz 8 besitzt.
  • Außerhalb der Hülse ist an dem Fortsatz 8 ein radial von der Achse der Stange 2 wegragender Schwenkhebel 9 befestigt. Zwischen dem Ring 7 und dem Anschlag 5 ist eine mit ihren Enden an diesen Teilen anliegende Druckfeder 10 angeordnet, deren Außendurchmesser um ein Weniges geringer ist als der Innendurchmesser der Hiilse 1.
  • In Fig. 1 ist der Ring 7 durch den Schwenkhebel 9 zwar auf der Stange 2 drehbar, in axialer Richtung aber unbewegbar angeordnet. Die Anlayefläche 11 der Druckfeder 10 am Anschlag 5 und die Anlagefläche 12 der Druckfeder 10 am Ring 7 sind unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse der Stange 2 geneigt.
  • In der dargestellteii Blockierstellung sind die sich einander näheren Bereiche von Anschlag 5 und Ring 7 auf einer zur Achse der Stange 2 etwa parallelen Achse gegenüberliegend. Dadurch ist die dazwischen angeordnete Druckfeder 10 zusammengedrückt und mit der Außenseite ihrer Windungen, deren Durchmesser aufgrund des Zusammendrückens erweitert ist, an die Innenwand der Hülse 1 gepreßt.
  • Da die Druckfeder 10 in dieser Stellung unter Kraftschluß mit der Hülse 1 verbunden ist und darüber hinaus auch mit ihren Enden am Anschlag 5 und am Ring 7 in Anlage ist, blockiert sie eine Axialbewegung der Stange 2 relativ zur Hülse 1.
  • Eine an der Stange 2 befestigte Feder 13 beaufschlagt den Schwenkhebel 9 in seiner Blockierstellung, so daß die Reibungsblockiervorrichtung bei nicht betätigtem Schwenkhebel 9 in ihrer Blockierstellung gehalten ist.
  • Wird der Schwenkhebel 9 uln etwa 1800 geschwenkt, so kommt der dem Ring 7 entferntere Bereich des Anschlags 5 in eine dem dem Anschlag 5 näheren Bereich des Ringes 7 etwa achsparallel zur Längsachse der Stange gcgenüberliegende Lage. In dieser Lage kann sich die Druckfeder 10 so weit entspannen und damit ihren Durcilmesser reduzieren, daß sie nicht mehr an der Innenwand der Hülse 1 in Berührung ist und somit die Blockierung zwischen Hülse 1 und Stange 2 aufgehoben ist.
  • In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die sich gegenüberliegenden Anlageflächen 11' und 12' der Druckfeder 10' zum Anschlag 5 und Ring 7 recht winklig zur Längsachse der Stange 2. Die Enden der Druckfeder 10'sind axial wegragend abgebogen und in entsprechende Ausnehmungen 14 und 15 am Anschlag 5 und Ring 7 eingesetzt.
  • Im Bereichs des Fortsatzes 8 des Ringes 7 besitzt dieser einen Zapfen 16, der radial nach innen in eine am Umfang der Stange 2 ausgebildete Nut 17 hineinragt.
  • Diese Nut 17, deren Breite dem Durchmesser des Zapfens 16 entspricht, verläuft unter einem zur Längsachse der Stange 2 geneigten Winkel, der ungleich 900 ist.
  • In Auch das Ausführungsbeispiel in Figur 2 ist Blockierstellung dargestellt.
  • In dieser Stellung ist der sowohl in axialer Richtung verschiebbar als auch verdrehbar auf der Stange 2 angeordnet Ring 7 durch die Führung des Zapfens 16 in der Nut 17 in einer dem Anschlag 5 nahen Stellung, so daß die Druckfeder 10' zusammengedrückt ist. Weiterhin ist die Druckfeder 10' durch das Verdrehen des Rings 7 aufgrund der Fixierung ihrer Enden an Ring 7 und Anschlag 5 in ihre Windungen öffnende Richtung verdreht.
  • Sowohl durch das Zusammendrücken der Druckfeder 10' als auch durch ihr Verdrehen in öffnende Richtung der Windungen erfolgt eine Erweiterung in ihrem Durchmesser und damit ein Anpressen ihrer Außenseite an der Innenwand der Hülse 1.
  • Damit erfolgt wie in Figur 1 eine Blockierung einer relativen Axialbewegung zwischen Stange 2 und Hülse 1.
  • Auf die gleiche Weise wie in Figur 1 ist auch in Figur 2 eine den Schwenkhebel 9 in Blockierungsrichtung vorspannende Feder 13 angeordnet.
  • Zum Lösen wird der Schwenkhebel 9 um etwa 900 verdie schwenkt. Dabei wird zum einen/Verwindung der Druckfeder 10' aufgehoben und zum anderen der Ring 7 durch die Führung seines Zapfens 16 in der Nut 17 der Stange 2 in seine dem Anschlag 5 entfernte Stellung verschoben.
  • Durch beide Maßnahmen wird die Druckfeder 10' entspannt und reduziert damit ihren Durchmesser, um außer Berührung von der Innenwand der Hülse 1 zu kommen. Damit ist auch die Blockierung zwischen Stange 2 und Hülse 1 aufgehoben.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anlageflächen 11 und 12 auf die gleiche Art zur Längsachse der Stange 2 geneigt angeordnet wie in Figur 1. Darüber hinaus sind die Enden der Druckfeder 10' entsprechend der Druckfeder 10' in Figur 2 ausgebildet und greifen - wie auch in Figur 2 - in Ausnehmungen 14 und 15 im Anschlag 5 und im Ring 7 ein.
  • Somit erfolgt beim Verdrehen des axial unbewegbar auf der Stange 2 angeordneten Rings 7 sowohl ein Zusamrucnpressen als auch ein Verdrehen in die Windungen iiffner Richtung der Druckfeder 10'.
  • Beides führt - wie bei den Figuren 1 und 2 beschrieben -zu einer Durchmessererweiterung der Druckfeder 10' und damit zu einem Blockieren der axialen Relativbeweogbarkeit zwischen Hülse 1 und Stange 2.
  • Darüber hinaus ist der Fortsatz 8 des Rings 10' durch einen im Abstand zum Ring 7 angeordneten, zweiten, riligförmigen Anschlag 18 hindurchgeführt. Der zweite Anschlag 18 ist über einen radialen Bolzen 19, der eine Ausnehmung 20 im Fortsatz 8 durchragt, mit der Stange 2 fest verbunden.
  • Die Ausnehmung 20 hat in axialer Richtung eine dem Durchmesser Bolzens 19 etwa entsprechende Breite, während sie in Umfaiigsrichtung langlochartig ausgebildet ist. Dadurch ist der Ring 7 zum zweiten Anschlag 18 in axialer Richtung zwar unbeweglich, kann aber gegenüber dem zweiten Anschlag 18 verdreht werden.
  • Zwischen dem zweiten Anschlag 18 und dem Ring 7 gleicher Weise wie die Druckfeder 10' mit geringem Spiel zur Innenwand der Hülse 1 eine zweite Druckfeder 21 angeordnet und mit ihren in axiale Richtung wegragend abgebogenen Enden in entsprechende Ausnehmungen 22 und 23 im Ring 7 und im zweiten Anschlag 18 eingesetzt. Diese zweite Druckfeder 21 besitzt eine zur Windung der Druckfeder 10' gegensinnige Windung.
  • Die Anlageflächen 29 und 30 für die zweite Druckfeder 21 am zweiten Anschlag 18 und am Ring 7 sind unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse der Stanye 2 geneigt. Und zwar liegen sich jeweils die einander näheren Bereiche der beiden Anschläge 5 und 18 und die einander näheren Bereiche des Rings 7 achsparallel zur Längsachse der Stange 2 gegenüber.
  • Dieser Teil der Reibungsblockiervorrichtung mit der zweiten Druckfeder 21 wirkt beim Verdrehen des Rings 7 in gleicher Weise wie der Teil mit der Druckfeder 10', so daß in Blockierstellung mit zwei separat wirkenden Blockierungen und damit auch mit doppelter Kraft und doppelter Sicherheit eine axiale Relativbewegung zwischen Hülse 1 und Stange 2 verhindert wird.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen die Anwendung einer erfindungsgemaßen Reibungsblockiervorrichtung als Verstellung für die Rückenlehne 28 eines Fahrzeuysitzes.
  • Die Reibungsblockiervorrichtung ist dabei mit ihrer Befestigungsöse 3 am Sitzteil 27 des Fahrzeugsitzes und mit ihrer Befestigungsöse 4 an einem Ilebelarm 25 eines zweiarmigen Hebels 24 befestigt. Der zweite Hebelarm 26 des am Sitzteil 27 drehbar gelagerten Hebels 24 ist mit der Rückenlehne 28 fest verbunden.
  • Durch eine relative Axialbewegung von Stange 2 und Hülse 1 zueinander kann somit die Stellung der Riickenlehne 28 verändert werden.
  • Dadurch, daß die Feder 6 die Stange 2 in Richtung einer Ausfahrbewegung beaufschlagt, versucht die Rückenlehne 28, bei gelöster Reibungsblockiervorrichtung nach vorne zu klappen. Der Fahrer braucht nur entgegen dieser Bewegung mit dem Rücken die Rückenlehne 28 Jn die gewiinschte Lage nach hinten zu drücken und die Reibungsblockiervorrichtung in BlockierstelJung zu bringen. Damit kann er stufenlos jede beliebige Rings stellllng erreichen.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche t19 Reibungsblockiervorrichtung, bestehend aus einer Hülse und einer axial darin angeordneten, relativ zur Pulse axial bewegbaren Stange, mit einer die Stange umschließenden Druckfeder, die mit einem Ende an einem Anschlag in Anlage ist, der an einem der relativ axial zueinander bewegbaren Teile angeordnet ist, mit einer Betätigungsvorrichtung, durch die die Druckfeder in ihrem Durchmesser veränderbar und dadurch mit ihren Windungen mit dem ohne Anschlag ausgebildeten Teil der relativ axial zueinander bewegbaren Teile in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist, dadurch g e k e n n z c i c hn e t, daß der Anschlag (5) an der Stanze (2) angeordnet und die Druckfeder (10, 10') mit der Innenwand der Hülse (1) in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist.
  2. 2. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfeder (10, 10') von der Betätigungsvorrichtung axial zusammendrückbar ist.
  3. 3. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfeder (10, 10') von der Betätigungsvorrichtung aufwickelbar ist.
  4. 4. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfeder (10') von der r3etätigungseinrichtung sowohl axial zusammendrückbar als auch aufwickelbar ist.
  5. 5. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Betätigungseinrichtung ein an dem dem Anschlag (5) abgewandten Ende der Druckfeder (10, 10') anliegender, die Stange (2) umschließender Ring (7) ist.
  6. 6. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (7) gegenüber der Stange (2) axial unbewegbar und in Umfangsrichtung durch die Betätigungsvorrichtung verdrehbar ist.
  7. 7. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n æ e i c h -n e t, daß die Anlageflächen (11,12) für die Druckfeder (10, 10') am Anschlag (5) und am Ring (7) unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse der Stange (2) geneigt sind, wobei die sich einander näheren Bereiche von Anschlag (5) und Ring (7) in Blockierstellung der Reibungsblockiervorrichtung auf einer zur Achse der Stange (2) etwa parallelen Achse gegenüberliegen und in Lösestellung sich der dem Ring (7) entferntere Bereich des Anschlags (5) dem dem Anschlag (5) näheren Bereich des Rings (7) etwa achsparallel zur Längsachse der Stange (2) gegenüberliegt.
  8. 8. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z c i c h -n e t, daß zwischen einem zweiten an der Stange (2) befestigten Anschlag (18) und der der Druckfeder (10, 10') abgewandten Stirnseite des Rings (7) eine zweite Druckfeder (21) angeordnet ist, die mit ihren Windungen mit der Innenwand der Hülse (1) in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist.
  9. 9. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anlageflächen (29, 30) für die zweite Druckfeder (21) am zweiten Anschlag (18) und am Ring (7) unter einem Winkel ungleich 900 zur Längsachse der Stange (2) geneigt sind, wobei sich jeweils die einander näheren Bereiche der beiden Ansch3(igc (5, 18) und die einander näheren Bereiche dei Rings (7) achsparallel zur Längsachse der 'itancJc (2) gegenüberliegen.
  10. 10. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z e i c h n c t, daß der Ring (7) einen axial aus der Hülse (1) hervorstehenden Fortsatz (8) besitzt, an dem ein radial von der Achse der Stange (2) wegragcnder Schwenkhebel (9) befestigt ist.
  11. 11. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwenkhebel (9) in zur Blockierstellung führender Schwenkrichtung durch eine Feder (13) vorcgespannt ist.
  12. 12. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Fortsatz (8) radial innerhalb der zweiten Druckfeder (21) die Stange (2) hülsensartig umschließend, axial aus der Hülse (1) hervorstehend ausgebildet und durch den als Ring ausgebildeten zweiten Anschlag (18) hindurchgeführt ist, wobei ein den zweiten Anschlag (18) mit der Stange (2) verbindender, radialer Bolzen (19) eine Ausnehmung (20) des Fortsatzes (8) axial zur Längsachse der Stange (2) spielfrei und radial mit großem Spiel durchragt.
  13. 13. Reibungsblockiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (7) durch die Betätigungsvorrichtung axial auf der Stange (2) verschiebbar ist.
  14. 14. Reibungsblockiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem um die Längsachse der Stange (2) schwenkbaren Ring (7) bzw. in der Stange (2) eine zur Längsachse der Stange (2) unter einem Winkel ung]eich 900 geneigte Nut (17) ausgebildet ist, in die ein an der Stange (2) bzw. dem Ring (7) befestigter Zapfen (16) hineinragt.
  15. 15. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das eine Ende der Druckfeder (10') am Anschlag (5) und das andere Ende am Ring (7) befestigt ist.
  16. 16. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das eine Ende der zweiten Druckfeder (21) am zweiten Anschlag (18) und das andere Ende am Ring (7) befestigt ist, wobei die zweite Druckfeder (21) gegensinnig zur Druckfcder (10') gewickelt ist.
  17. 17. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der axiale Bewegungshub der Stange (2) in der Hülse (1) durch Anschläge begrenzt ist.
  18. 18. Reibungsblockiervorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stange (2) von einer an der Hülse (1) abgestützten Feder (6) in eine Endste1lung des Bewegungshubs vorgespannt ist.
DE19792949451 1979-12-08 1979-12-08 Reibungsblockiervorrichtung Granted DE2949451A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792949451 DE2949451A1 (de) 1979-12-08 1979-12-08 Reibungsblockiervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792949451 DE2949451A1 (de) 1979-12-08 1979-12-08 Reibungsblockiervorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2949451A1 true DE2949451A1 (de) 1981-06-11
DE2949451C2 DE2949451C2 (de) 1989-06-08

Family

ID=6087941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792949451 Granted DE2949451A1 (de) 1979-12-08 1979-12-08 Reibungsblockiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2949451A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103698A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-24 P.L. Porter Co., 91364 Woodland Hills, Calif. Mechanische verriegelung
DE3907251A1 (de) * 1989-03-07 1990-09-13 Konrad Neumueller Vorrichtung zum verhindern unbeabsichtigter bewegungsablaeufen bei mindestens einer um eine achse kippbaren flaeche, wie rueckenlehne von stuehlen, tuerklappe an schraenken u.a.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3692161A (en) * 1970-10-14 1972-09-19 Us Army Self-locking clutch

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3692161A (en) * 1970-10-14 1972-09-19 Us Army Self-locking clutch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103698A1 (de) * 1980-06-06 1981-12-24 P.L. Porter Co., 91364 Woodland Hills, Calif. Mechanische verriegelung
DE3907251A1 (de) * 1989-03-07 1990-09-13 Konrad Neumueller Vorrichtung zum verhindern unbeabsichtigter bewegungsablaeufen bei mindestens einer um eine achse kippbaren flaeche, wie rueckenlehne von stuehlen, tuerklappe an schraenken u.a.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2949451C2 (de) 1989-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9303353U1 (de) Rohrverbindungsvorrichtung
DE68903549T2 (de) Regelvorrichtung fuer eine sperrbare gasfeder.
DE19854945A1 (de) Klemmrollenschaltwerk
DE2853118B2 (de) Lösbare Sperrvorrichtung für teleskopartig zusammenwirkende Glieder
DE3632045C1 (de) Vorrichtung zur Verbindung zweier Werkzeugteile
DE102016220140A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Herstellen einer Lenksäule
DE69205109T2 (de) Vorrichtung zum schnellen Montieren und Demontieren von zwei aufeinanderliegenden Teilen.
DE68903707T2 (de) Rollvorhang mit einer bremsvorrichtung mit einer zylindrischen nocke.
WO2006125653A1 (de) Verbindung zwischen zwei werkzeugteilen
DE102004015825A1 (de) Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE2619031C2 (de)
DE60012901T2 (de) Kolben- zylinder- vorrichtung mit mittel zur verriegelung der kolbenstange
DE1555489B1 (de) Nachstellvorrichtung fuer eine Scheibenbremse,insbesondere eine Kraftfahrzeugscheibenbremse
DE2949451A1 (de) Reibungsblockiervorrichtung
EP0294839A1 (de) Längenverstellbarer Gabelbaum
DE29620818U1 (de) Arretiermechanismus
DE3326244C1 (de) Längenverstellbare Tragstange für Vorhänge, Stative od. dgl.
DE10117789A1 (de) Gurtaufroller für einen Fahrzeug-Sicherheitsgurt
DE8903350U1 (de) Selbstöffnender Schirm
DE3148391A1 (de) Stativ
DE851821C (de) Selbsttaetige Bremsnachstellvorrichtung
DE3342527C2 (de) Höhenverstellbare Stütze für den Sitz eines Bürostuhles
DE4107724C2 (de)
DE10036119B4 (de) Nietsetzgerät
CH695066A5 (de) Explosionsschutzventil.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee