DE60012901T2 - Kolben- zylinder- vorrichtung mit mittel zur verriegelung der kolbenstange - Google Patents

Kolben- zylinder- vorrichtung mit mittel zur verriegelung der kolbenstange Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine mit einem Druckmedium betätigte Kolben-Zylinder-Vorrichtung, die einen Zylinder mit zwei Stirnwänden, die Verbindungskanäle für das Druckmedium aufweisen, einen Kolben, der beweglich in dem Zylinder geführt und mit einer Kolbenstange verbunden ist, die sich durch einen abgedichteten Durchgang aus dem Zylinder heraus erstreckt, eine Arretiervorrichtung für die Kolbenstange, die in dem Durchgang angeordnet ist und wenigstens ein an der Kolbenstange angreifendes Klemmelement umfaßt, das relativ zu der ersten Stirnwand axial gesichert ist, und ein ständig federnd in Richtung einer Stellung zur Betätigung des Klemmelements vorgespanntes Antriebsglied umfaßt, das durch das Druckmedium zu einer Lösestellung hin gegen diese Federvorspannung verstellbar ist, wenn das Druckmedium in den Zylinder durch eine der beiden Durchlaßöffnungen zugeführt wird.
  • Kolben-Zylinder-Vorrichtungen dieser Art sind bereits für verschiedene Anwendungen bekannt, beispielsweise aus der US 5,761,984 , der GB 997,815 und der EP 103 555 . Alle diese Vorrichtungen leiden unter einem Nachteil, der von ihren durch ein Druckmedium lösbaren Verriegelungsmechanismen für die Kolbenstange zusammenhängt, die die Kolbenstange und ein damit gekoppeltes Teil automatisch in genau der Stellung arretieren, die sie in dem Moment einnehmen, in dem der Druck des Mediums unterbrochen wird. Der Nachteil besteht in dem Umstand, daß es keine Möglichkeit gibt, die Kolbenstange und das damit gekoppelte Teil von Hand zu bewegen, wenn das Druckmedium nicht verfügbar ist. Besonders schwerwiegend kann dies in Notfällen sein, in denen das gekoppelte Teil sofort bewegt werden muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Arretiervorrichtung für die Kolbenstange mittels eines von Hand betätigbaren Lösemechanismus lösbar ist.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung der oben erwähnten Art mit einem von Hand betätigbaren Lösemechanismus zu schaffen, der einfach und kompakt konstruiert ist und nicht merklich zu den äußeren Abmessungen der Vorrichtung beiträgt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kolben-Zylinder-Vorrichtung der obigen Art zu schaffen, bei der ein von Hand betätigbarer Lösemechanismus so konstruiert ist, daß er in einfacher Weise durch eine schwache Handkraft betätigt werden kann.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in näheren Einzelheiten und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Vorrichtung;
  • 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch eine der Zylinder- Stirnwände samt der Arretiervorrichtung für die Kolbenstange;
  • 3 eine Seitenansicht des Schubelements des von Hand betätigbaren Lösemechanismus;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Schubelements nach 3;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Stellspindel aus 1;
  • 6 eine Torsionsfeder für die Stellspindel.
  • Die in den Abbildungen dargestellte Kolben-Zylinder-Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 10 mit zwei Stirnwänden 11, 12 und einem Kolben 13, der in dem Zylinder 10 beweglich geführt und mit einer Kolbenstange 14 verbunden ist. An beiden Zylinder-Stirnwänden 11, 12 sind Verbindungskanäle 16, 17 für das Druckmedium vorgesehen, die mit einem (nicht gezeigten) Druckmedien-Steuerkreis für Zufuhr und Abzug des Druckmediums in bzw. aus dem Zylinder verbunden sind, wodurch die Bewegung des Kolbens 13 in dem Zylinder 10 erreicht wird.
  • Eine der Stirnwände 12 ist mit einem sich axial erstreckenden Durchgang 18 ausgebildet, durch den die Kolbenstange 14 aus dem Zylinder 10 herausreicht. Am äußeren Ende der Kolbenstange 14 sind Verbindungsmittel 19 zur Verbindung mit einem Teil, das von der Vorrichtung betätigt werden soll, vorgesehen.
  • In dem Durchgang 18 ist eine Arretiervorrichtung 21 für die Kolbenstange 14 angeordnet, die ein röhrenförmiges, konisches Klemmelement 22 umfaßt, das relativ zu der Stirnwand 12 axial gesichert ist und so angeordnet ist, daß es reibschlüssig an der Kolbenstange 14 angreift. Ein Antriebsglied 23 in Gestalt eines ringförmigen Kolbens umgibt das Klemmelement 22 und ist axial relativ zu der Stirnwand 12 zwischen einer das Klemmelement 22 betätigenden und einer das Klemmelement 22 lösenden Stellung verschiebbar. Das Antriebsglied ist ständig federnd in Richtung auf die Stellung, in der das Klemmelement 22 betätigt wird, durch eine Anzahl von Federn 24 vorgespannt, von denen eine in den 1 und 2 dargestellt ist.
  • In der Stirnwand 12 ist ein innerer Zylinderabschnitt 26 ausgeformt, in dem das Antriebsglied 23 abdichtend geführt ist. Am Antriebsglied 23 ist ein röhrenförmiger Kragen 27 angeformt, der in einem verengten Bereich 28 des Durchgangs 18 abdichtend geführt ist. Das Druckmedium kann den Zylinderabschnitt 26 über einen Steuerkanal 29 erreichen, um das Antriebsglied 23 mit Druck zu beaufschlagen und in Richtung auf dessen Lösestellung zu verschieben. Der Steuerkanal 29 ist mit dem nicht abgebildeten Steuerkreis verbunden und ist so angeordnet, daß ihm Druckmedium zugeführt wird, sobald einer der zwei Verbindungskanäle 16, 17 mit Druck beaufschlagt wird. Alternativ kann die Zufuhr des Druckmediums in den Steuerkanal 29 getrennt geregelt werden, um Brems- und/oder Verriegelungsfunktionen für die Kolbenstange zu erhalten.
  • Um den Reibungswiderstand zwischen dem Antriebsglied 23 und dem Klemmelement 22 zu vermindern, ist dazwischen ein lineares Kugellager 31 vorgesehen.
  • Da die Arretiervorrichtung 21 für die Kolbenstange ständig durch die Vorspannfedern 24 in ihrer Verriegelungsstellung gehalten wird, d. h. solange kein Druckmedium über den Steuerkanal 29 zugeführt wird, um die Vorspannfederkraft am Antriebsglied 23 aufzuheben, ist es nicht möglich, die Kolbenstange 14 und das gekoppelte Teil, falls erforderlich, von Hand oder auf andere Weise zu bewegen.
  • Dies ist nicht nur ein unerfreuliches, sondern manchmal ein schwerwiegendes Problem, weil, falls aus irgendeinem Grund der Druck des Mediums versagt, das Teil, beispielsweise eine Tür, nicht von Hand bewegt werden kann, was gefährlich für Menschen und Geräte sein kann.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch vermieden, daß ein von Hand betätigbarer Lösemechanismus vorgesehen ist, der ein röhrenförmiges Schubelement 32, das in der Stirnwand 12 zwischen einer Ruhestellung und einer das Antriebsglied 23 lösenden Stellung bewegbar ist, und eine Stellspindel 33 umfaßt, die um eine Achse Y senkrecht zu dem Durchgang 18 und der Kolbenstange 14 drehbar in der Stirnwand 12 gelagert ist. Das Schubelement 32 ist um eine Laufbuchse 34 für die Kolbenstange herum angeordnet und hat einen größeren Durchmesser, damit es in Achsrichtung der Kolbenstange 14 verschwenkbar ist. Das Schubelement 32 besteht aus einem Rohrstück, das eine geneigte rückwärtige Fläche 35, eine rechtwinklige vordere Fläche 36 und einen abgeschrägten Vorderbereich 37 aufweist, wobei am Zusammenstoß des abgeschrägten Bereichs 37 und der rechtwinkligen vorderen Fläche 36 zwei diametral gegenüberliegende Kontakt- oder Anlagestellen 39, 40 gebildet sind, die für den Angriff an dem Antriebsglied 23 bestimmt sind. Die Anlagestellen 39, 40 befinden sich ungefähr auf Höhe des halben Durchmessers des Schubelements 32, wie in 4 gezeigt.
  • Diametral gegenüber dem abgeschrägten Bereich 37 ist im Schubelement 32 eine Seitenöffnung 41 ausgebildet, die eine Nockenfläche zum Ausüben einer Stellkraft auf das Element 32 definiert, wenn dieses um eine Lagerstelle 42, diametral gegenüber der Öffnung 41, auf der hinteren Fläche 35 verschwenkt wird. Diese Lagerstelle 42 ist axial gegen eine einstellbare Stellschraube 43 gelagert, die in einer sich axial erstreckenden Gewindebohrung 44 in der Stirnwand 12 befestigt ist. Durch Justieren der Stellschraube 43 ist es möglich, die unvermeidliche Streuung der Fertigungstoleranzen zu kompensieren und ein korrektes Ruhestellungsspiel zwischen den Anlagestellen 39, 40 des Schubelements und dem Antriebsglied 23 einzustellen.
  • Die Stellspindel 33 ist drehbar in einer Bohrung 45 einer Hülse 38 gelagert, die in der Stirnwand 12 befestigt ist. Am inneren Ende der Stellspindel 33 ist ein exzentrisch angeordneter Nockenstift 46 zum Zusammenwirken mit der Nockenöffnung 41 im Schubelement 32 angeformt, und am äußeren Ende der Spindel 33 sind Ansatzmittel 48 für den Angriff eines Werkzeugs oder anderen Gerätes zum Bewirken einer manuellen Drehung der Spindel 33 vorgesehen. An der Spindel 33 ist zudem eine Teilumfangsnut 47 ausgeformt, die im Zusammenwirken mit einer (nicht gezeigten) Anschlagschraube dazu dient, die Drehbewegung der Spindel 33 auf einen gewünschten Winkelbereich zu beschränken, siehe 5.
  • Zudem ist am inneren Ende der Stellspindel 33 ein sich diametral erstreckender Schlitz 49 zum Eingreifen einer spiralförmigen Torsionsfeder 51 ausgebildet, siehe 6. Diese Feder 51 ist so angeordnet, daß sie eine Rotationsvorspannkraft auf die Stellspindel 33 in einer Richtung, in der das Schubelement 32 seine Ruhestellung einnimmt, ausübt. Zum Eingreifen in den Schlitz 49 in der Stellspindel 33 ist an der Feder 51 ein sich diametral erstreckender innerer Teilabschnitt 52 ausgebildet. Das äußere Ende der Feder 51 ist als ein radial gerichteter Endabschnitt 53 ausgebildet, der bezüglich der Stirnwand 12 arretierbar ist.
  • Wie zuvor beschrieben, werden der Kolben 13 und die Kolbenstange 14 durch das Klemmelement 22 arretiert, indem das Antriebsglied 23 durch die Federn 24 zum Angriff an diesem vorgespannt ist. Dieser Zustand wird vorherrschen, solange kein Druckmedium über den Steuerkanal 29 zugeführt wird, um ein Zurückziehen des Antriebsgliedes 23 gegen die Kraft der Feder 24 zu bewirken. Falls jedoch aus irgendeinem Grund kein Druckmedium verfügbar ist und das mit der Kolbenstange verbundene Teil bewegt werden muß, kann die Stellspindel 33 mit einem Werkzeug oder Gerät betätigt werden, um eine Bewegung des Schubelements 32 und des Antriebsglieds 23 zu bewirken.
  • Insbesondere wirkt bei der Drehung der Stellspindel 33 der Nockenstift 46 mit der durch die Öffnung 41 definierten Nockenfläche zusammen, um das Schubelement 32 bezüglich seiner Lagerstelle 42 und dem Vorsprung 43 in dem Durchgang 18 zu verschwenken. Während dieser Bewegung greift das Schubelement 32 über seine Anlagestellen 39, 40 an dem Antriebsglied 23 an und drängt dieses axial gegen die Last der Federn 24, wobei der Angriff zwischen dem Antriebsglied 23 und dem Klemmelement 22 ebenso wie der arretierende Angriff zwischen dem Klemmelement 22 und der Kolbenstange 14 unterbrochen wird.
  • Aufgrund der Begrenzung der Drehbewegung der Spindel 33 nimmt der Nockenstift 46 eine Endposition ein, sobald die Arretiervorrichtung vollkommen gelöst ist, was bedeutet, daß die Angriffsstelle zwischen den Nockenflächen auf dem Stift 46 und in der Öffnung 41 mit der Drehachse der Spindel 33 auf einer geraden Linie liegt, die parallel zu der Lastrichtung der Federn 24 ist. Das bedeutet, daß die Federlast keine Drehkraft auf die Spindel 33 zur Folge hat und daß die Spindel 33 in ihrer Lösestellung für die Arretiervorrichtung verbleibt, solange die Federkraft vorherrscht.
  • Sobald jedoch Druckmedium über den Steuerkanal 29 zugeführt wird, wird die radiale Kraft auf den Nockenstift 46 nachlassen und die Spindel 33 wird von der Torsionsfeder 51 in ihre Ruheposition zurückgestellt. Selbstverständlich ist es möglich, die Spindel 33 in ihre Ruheposition durch Anwendung eines Werkzeugs oder anderen Geräts an der Kupplungsvorrichtung 48 zurückzudrehen.
  • Durch den Unterschied des Abstands zwischen der Lagerstelle 42 und der Nockenflächenöffnung 41 einerseits und dem Abstand zwischen den Anlagestellen 39, 40 und der Nockenflächenöffnung 41 andererseits erhält man eine Verstärkung der über die Nockenflächen 46, 41 übertragenen Kraft und der von den Anlagestellen 39, 40 auf das Antriebsglied 23 ausgeübten Kraft. Dies führt in Verbindung mit einem geringen Abstand zwischen der Drehachse der Stellspindel 33 und der Nockenfläche auf dem Nockenstift 46 zu einer vergleichweise geringen Betriebskraft, die zum Lösen der Arretiervorrichtung 21 notwendig ist.

Claims (6)

  1. Durch ein Druckmedium betätigte Kolben-Zylinder-Vorrichtung, die einen Zylinder (10) mit zwei entgegengesetzten Stirnwänden (11, 12), die Verbindungskanäle (16, 17) für das Druckmedium aufweisen, einen Kolben (13), der beweglich in dem Zylinder (10) geführt und mit einer Kolbenstange (14) verbunden ist, die sich durch einen abgedichteten Durchgang (18) aus dem Zylinder (10) heraus erstreckt, eine Arretiervorrichtung für die Kolbenstange (21), die in dem Durchgang (18) angeordnet ist, wenigstens ein Klemmelement (22) aufweist, das relativ zu der ersten Stirnwand (12) axial gesichert ist und so angeordnet ist, daß es reibschlüssig an der Kolbenstange (14) angreift, und ein ständig federnd in Richtung einer Stellung zur Betätigung des Klemmelements (22) vorgespanntes Antriebsglied (23) umfaßt, das durch das Druckmedium zu einer Lösestellung hin gegen diese Vorspannfederkraft verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (21) für die Kolbenstange einen manuell betätigbaren Lösemechanismus aufweist, der ein Schubelement (32), das beweglich zwischen einer Ruhestellung und einer Stellung zum Lösen des Antriebsglieds (23) in der ersten Stirnwand (12) gelagert ist, eine Stellspindel (33), die drehbar in der ersten Stirnwand (12) gelagert ist und einen sich außerhalb der Stirnwand (12) erstreckenden betätigbaren Endbereich (48) aufweist, eine erste Nockenfläche (41), die auf dem Schubelement (32) vorgesehen ist, und eine zweite Nockenfläche (46), die auf der Stellspindel (33) vorgesehen ist, umfaßt, wobei die zweite Nockenfläche (46) an der ersten Nockenfläche (41) an greift, um eine Bewegung des Schubelements (32) zwischen der Ruhestellung und der Stellung zum Lösen des Antriebsglieds (23) zu bewerkstelligen, wenn die Stellspindel (33) gedreht wird.
  2. Kolben-Zylinder-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement (32) röhrenförmig ist und im wesentlichen koaxial zu der Kolbenstange (14) angeordnet ist, wobei das Schubelement (32) in axialer Richtung des Durchgangs (18) um eine auf dem äußeren Umfang des Schubelements (32) gelegene Lagerstelle (42) schwenkbar ist, die erste Nockenfläche (41) dieser Nockenfläche (42) diametral gegenüberliegt, und ein Drehen der Stellspindel (33) bewirkt, daß das Schubelement (32) um die Lagerstelle (42) zwischen der Ruhestellung und der Stellung zum Lösen des Antriebsglieds (23) verschwenkt.
  3. Kolben-Zylinder-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement (32) zwei einander diametral entgegengesetzte und axial ausgerichtete Anlagestellen (39, 40) zum Angreifen an dem Antriebsglied (23) aufweist, wobei diese Anlagestellen (39, 40) beide in einem Winkelabstand von etwa 90° sowohl von der Lagerstelle (42) als auch von der ersten Nockenfläche (41) angeordnet sind.
  4. Kolben-Zylinder-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (33) um eine sich senkrecht zu dem Durchgangs (18) erstreckende Achse drehbar ist.
  5. Kolben-Zylinder-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung des Schubelements (32) zum Lösen des Antriebsglieds (23) die erste und die zweite Kurvenfläche (41, 46) derartig angeordnet sind, daß sie einander an einer Stelle axial auf einer Linie mit der Rotationsachse (Y) der Stellspindel (33) angreifen, wobei die auf das Antriebsglied (23) wirkende Vorspannfederkraft nicht in der Lage ist, eine Drehkraft auf die Stellspindel (33) auszuüben, und eine Torsionsfeder (51) zwischen der Stellspindel (33) und der ersten Stirnwand (12) befestigt ist, so daß sie eine Drehkraft auf die Stellspindel (33) in Richtung auf die Ruhestellung des Schubelements (32) ausübt.
  6. Kolben-Zylinder-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (51) aus einer Spiralfeder besteht.
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