DE616312C - Regelschalter fuer Stufentransformatoren - Google Patents
Regelschalter fuer StufentransformatorenInfo
- Publication number
- DE616312C DE616312C DES103110D DES0103110D DE616312C DE 616312 C DE616312 C DE 616312C DE S103110 D DES103110 D DE S103110D DE S0103110 D DES0103110 D DE S0103110D DE 616312 C DE616312 C DE 616312C
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- locking device
- control
- locking
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/20—Interlocking, locking, or latching mechanisms
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die
Erfindung
bezieht sich auf einen Regelschalter für Reguliertransformatoren, der über eine von Hand, beispielsweise mittels
eines Handrades, angetriebene Welle betätigt wird; insbesondere bezieht sie sich auf einen
Regelschalter solcher Reguliertransformatoren, die im spannungslosen Zustand geschaltet
werden müssen.
Man hat vorgeschlagen, den Regelschalter mit Sperrteilen zu versehen, die ihn jeweils
in den einzelnen Betriebsstellungen verriegeln. Die Betätigung solcher Schalter ist
aber insofern unbequem, als der Bedienungsmann eine Hand zum Ausrücken der Sperrteile benötigt und deshalb nur mit der anderen
den Schalter drehen kann. Dadurch wird insbesondere bei größeren Schaltern die Bedienung erschwert.
Um nun zu erreichen, daß für die Betätigung des Regelschalters schon von vornherein
beide Hände des Bedienungsmannes frei sind, wird eine Hilfssperrvorrichtung für
den Sperrteil selbst vorgesehen, die nach dem von Hand erfolgten Auslösen des Sperrteils
eine sofortige Rückkehr des Sperrteils in seine Sperrstellung 'verhindert. Eine derartige
Hilfssperrvorrichtung kann beispielsweise eine pneumatische Zeitverzögerungseinrichtung
sein, die die sofortige Rückkehr des Sperrteils in seine Sperrlage verhindert. Ganz
besonders zweckmäßig ist es, eine Steuervorrichtung für die Hilfssperrvorrichtung
vorzusehen, die in Abhängigkeit von der Drehung der Schalterwelle die Hilfssperrvorrichtung
auslöst. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Hilfssperrvorrichtung
von einer mit Aussparungen versehenen Scheibe gesteuert wird, die entsprechend den Stufenstellungen angeordnete
Aussparungen besitzt, in die ein Steuerhebel für die Hilfssperrvorrichtung eingreift. Eine
ganz besonders einfache Anordnung erhält man, wenn man die die Hilfssperrvorrichtung
steuernde Scheibe auf dem Umfang mit einer Aussparung versieht, in die der Steuerhebel
für die Hilfssperrvorrichtung eingreift. Die Hilfssperrvorrichtung selbst wird alsSchnappvorrichtung
ausgebildet, deren Schnappteil, wenn sich der Regelschalter in einer Stufenstellung
befindet und der Sperrteil der Hauptsperrvorrichtung von Hand in die Auslösestellung
gebracht ist, in eine Aussparung des Sperrteils der Hauptsperrvorrichtung eingreift.
Wird dann die Welle des Regelscharters gedreht, so wird durch den Steuerteil
für die Hilfssperrvorrichtung deren Schnappteil aus.dieser Aussparung gehoben,
wodurch der Sperrteil für die Hauptsperrvorrichtung in eine Bereitschaftsstellung gedrängt
wird, von der aus er beim Einlaufen des Schalters in die nächste Stufenstellung in
die Sperrstellung gelangt. Um ein Schalten unter Last mit Sicherheit zu verhindern, arbeitet
mit dem Sperrteil der Hauptsperrvorrichtung eine Kontaktvorrichtung zusammen, die eine Auslösung des Öl schalters für den
Transformator bewirkt, wenn der Sperrteil aus der Sperrstellung herausgezogen ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
ι ist die Antriebswelle des Stufenschalters der durch das Handrad 2 umgestellt wird
3 ist eine an der drehbaren Welle des Schalters befestigte HUfsschei.be, die in der
jeweiligen Stufenstellung durch den Sperrriegel 4 festgehalten wird. Dieser Riegel ist
in dem feststehenden Teil 6 geführt und kann an dem Knopf S abgezogen werden. Die
Feder 7 ist bestrebt, ihn in die Sperrstellung zurückzubringen. Zum Schalten kann mau
also zunächst den Riegel 4 in die gezeichnete Lage zurückziehen und so lange darin festhalten,
bis die dem Riegel entsprechende Aussparung der Scheibe 3 durch Drehen des Handrades 2 um einen kleinen Winkel weiterbewegt
ist. Dann kann der Sperriegel freigegeben werden und schleift" nunmehr in
seiner Bereitschaftsstellung so lange auf der Scheibe 3 in der Ringnut 11, bis z. B. nach
einer vollen Umdrehung wieder die Aussparung· vor den Riegel 4 kommt. Dieser schnappt dann sofort ein, kommt in seine
Sperrstellung und hält den Schalterantrieb und damit auch den Schalter selbst in der
neuen Stellung fest. Bei jedem Schaltvorgang muß der Riegel 4 wieder angezogen werden usf.'
Um für das Schalten selbst beide Hände frei zu bekommen, ist gemäß der Erfindung
der Hilfsriegel 9 vorgesehen, der in die Aussparung 8 des Sperriegels 4 eingreift. Dabei
befindet sich der in der Zeichnung dargestellte Regelschalter in einer Stufenstellung bei angezogenem
Sperriegel 4. Der Schnappteil 9 ist mit dem Steuerteil fest verbunden. Der Steuerteil 10 besitzt eine Führungsrolle 12,
die auf dem mit einer Aussparung 13 versehenen Rand der Scheibe 3 umläuft. Wird
also die Scheibe 3 durch Drehen des Handrads 2 bewegt, so wird entgegen der Kraft der
den Hilfsriegel 9 in seine Sperrstellung drängenden Feder 14 der Sperrteil 4 freigegeben
und in die Ringnut 11 der Scheibe 3 gedrängt, wobei er so lange auf der sich drehenden
Scheibe schleift, bis er in die Aussparung 15 der Scheibe 3 einfällt und dadurch eine
Weiterdrehung des Stufenschalters verhindert. Um zu !gewährleisten, daß die Umschaltung
bestimmt in spannungslosem Zustand erfolgt, ist noch der Kontakt 16, 17 vorgesehen, der
durch eine mit dem Sperriegel 4 verbundene Vorrichtung 18 geschlossen wird und die
Auslösung des Hauptölschalters bewirkt, falls dieser nicht vorher bereits geöffnet wurde.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Regelschalter für Stufentransformatoren, dessen Schaltwelle von Hand, beispielsweise mittels eines Handrades, angetrieben wird und der eine von Hand auslösbare Hauptsperrvorrichtung besitzt, die nach dem Einlaufen des Regelschalters in eine Stufenstellung ein Weiterdrehen der Schaltwelle verhindert, gekennzeichnet durch eine Hilfssperrvorrichtung (9, 14) für den Sperrteil (4) der Hauptsperrvorrichtung (4, 5, 7), die nach" dem Auslösen der Hauptsperrvorrichtung von Hand in einer Stufenstellung eine sofortige Rückkehr des Hauptsperrteils (4) in seine Sperrstellung (15) verhindert.
- 2. Regelschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssperrvorrichtung durch eine Steuervorrichtung (3,10, 12), in Abhängigkeit von der Drehung der Schallwelle, gesteuert wird.
- 3. Regelschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet^ daß die Hilfssperrvorrichtung mittels Steuerteils (10) und Führungsrolle (12), die auf dem Umfang einer mit einer Aussparung (13) versehenen und auf der Schaltwelle angeordneten Scheibe (3) gleitet, von der Scheibe gesteuert wird und daß diese außerdem den Hauptsperirteil (4) steuert.
- 4. Regelschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssperrvorrichtung als Schnappvorrichtung ausgebildet ist, die mittels Feder (14) gespannt wird und die in einer nur von go Hand einstellbaren Auslösestellung des Hauptsperrteils (in einer Stufenstellung des Regelschalters) in eine Aussparung (8) dieses Sperrteils eingreift, und daß der Schnappteil (9) durch den Steuerteil (10) und die Führungsrolle (12) nach einer gewissen Drehung der Schaltwelle aus dieser Aussparung gehoben wird und eine Feder (7) des Hauptsperrteils diesen in die Bereitschaftstellung drängt.
- 5. Regelschalter nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hilfssperrvorrichtung beeinflußte Sperrteil (4) der Hauptsperrvorrichtung an einem feststehenden Teil (6) des Regelschalters angeordnet ist und daß mit dem Sperrteil (4) eine Kontaktvorrichtung (16, 17) zusammenarbeitet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103110D DE616312C (de) | 1932-02-05 | 1932-02-05 | Regelschalter fuer Stufentransformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103110D DE616312C (de) | 1932-02-05 | 1932-02-05 | Regelschalter fuer Stufentransformatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616312C true DE616312C (de) | 1935-07-25 |
Family
ID=7524929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103110D Expired DE616312C (de) | 1932-02-05 | 1932-02-05 | Regelschalter fuer Stufentransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616312C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025174A1 (de) * | 1980-07-03 | 1982-01-28 | Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln | Elektromechanische verriegelungseinrichtung fuer eine antriebsverriegelung von mittelspannungsschaltgeraeten |
-
1932
- 1932-02-05 DE DES103110D patent/DE616312C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3025174A1 (de) * | 1980-07-03 | 1982-01-28 | Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln | Elektromechanische verriegelungseinrichtung fuer eine antriebsverriegelung von mittelspannungsschaltgeraeten |
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