DE1181017B - Ventilantrieb mit wahlweiser Betaetigung durch einen Elektromotor und ein Handrad - Google Patents

Ventilantrieb mit wahlweiser Betaetigung durch einen Elektromotor und ein Handrad

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DE1181017B
DE1181017B DER32175A DER0032175A DE1181017B DE 1181017 B DE1181017 B DE 1181017B DE R32175 A DER32175 A DE R32175A DE R0032175 A DER0032175 A DE R0032175A DE 1181017 B DE1181017 B DE 1181017B
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DE
Germany
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coupling
wheel
drive
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DER32175A
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English (en)
Inventor
Jeremy Joseph Fry
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Rotork PLC
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Rotork Engineering Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/04Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor
    • F16K31/05Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor specially adapted for operating hand-operated valves or for combined motor and hand operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

  • Ventilantrieb mit wahlweiser Betätigung durch einen Elektromotor und ein Handrad Die Erfindung betrifft einen Ventilantrieb mit wahlweiser Betätigung durch einen Elektromotor und ein Handrad, bei dem eine unter Federkraft stehende, auf einer Antriebswelle verschiebbare Kupplungsmuffe in Normalstellung ein ständig mit dem Motor verbundenes, auf der Antriebswelle frei drehbar gelagertes Kupplungsrad mit der Antriebswelle kuppelt, während bei Umschaltung der Muffe auf Handbetrieb das Handrad mit der Antriebswelle unter gleichzeitiger Auskupplung des Motors hiervon verbunden und die Kupplungsmuffe in dieser Stellung selbsttätig durch eine Sperre verriegelt ist, die beim Anlaufen des Elektromotors aufgehoben wird.
  • Ein Ventilantrieb dieser bekannten Art wird normalerweise durch den angebauten Elektromotor betätigt, von dessen Motorwelle aus über eine Schnecke und ein Schneckenrad die Antriebskraft über eine in Keilnuten auf der Antriebswelle verschiebbare Kupplungsmuffe auf die Ventilspindel weitergegeben wird. Mit Hilfe eines Handgriffes kann die Muffe gegen die Kraft einer Feder mit ihren stirnseitigen Klauen außer Eingriff mit dem Schneckenrad und mit am gegenüberliegenden Ende der Muffe angeordneten Zähnen in Eingriff mit einem Kegelrad am Ende der Welle des Handrades gebracht werden. Da hierbei die Kupplungsmuffe gegen die Kraft der vorgenannten Feder gehalten werden muß, ist eine Sperre vorgelagerten Hebel besteht, der mit einem Finger in gesehen, die aus einem in seiner Mitte schwenkbar eine Ringnut an der Muffe eingreift und der bei Verstellung der Muffe in die Stellung »Handantrieb« mit einer am gegenüberliegenden Ende angeordneten Nase unter eine federnde Gegennase greift, die ihn in der betreffenden Stellung und damit auch die Kupplungsmuffe in Eingriff mit dem Handrad hält.
  • Damit es nicht erforderlich ist, den Handantrieb durch einen besonderen Handgriff wieder ab- und den Motorantrieb einzuschalten, ist bei der bekannten Einrichtung die den Schwenkhebel haltende Nase nachgiebig in der Weise befestigt, daß sie von einem an der vorbeiführenden Motorwelle angeordneten Nocken zur Freigabe des Schwenkhebels ausgelenkt wird, wenn der Motor anläuft. Damit auch bei allen Stellungen der Motorwelle der Schwenkhebel sicher verrastet wird, sind zwei Verrastungsnasen vorgesehen, welche nacheinander in den Wirkungsbereich des Steuernockens kommen. Dennoch ist es aber möglich, daß die Motorwelle beim Einschalten des Motors etwa eine halbe Umdrehung bereits zurückgelegt hat, bis der Schwenkhebel freigegeben wird, und die Kupplungsmuffe sich unter dem Druck der Feder in Eingriff mit dem Rad begeben kann. Bis dies erfolgt, kann jedoch der Antriebsmotor schon eine erhebliche Drehzahl erreicht haben, so daß der Eingriff der Klauen in die Gegenklauen von einem harten Stoß begleitet wird.
  • Als nachteilig bei der bekannten Vorrichtung muß auch angesehen werden, daß zur Verstellung der Kupplungsmuffe in die Stellung »Handantrieb« stets erst ein besonderer Handhebel umgelegt werden muß, bevor das Handrad gedreht werden kann. Es ergibt sich hierdurch die Notwendigkeit; insbesondere bei schlecht zugänglich eingebauten Ventilantrieben, bei denen die das Handrad tragende Welle entsprechend verlängert sein muß, auch den zusätzlichen Handhebel bis zum Handrad zu verlängern, wodurch die Anordnung so schwer werden kann, daß eine Sperre, wie sie bei der bekannten Einrichtung vorgeschlagen ist, nicht mehr ausreicht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher zunächst darin, den erwähnten Handantrieb durch Verschieben des Handrades allein einzuschalten und gleichzeitig zu verhindern, daß der Motor während des Umschaltens bereits eine gewisse Drehzahl erreicht.
  • Es ist weiter bekannt, die Umschaltung auf Handantrieb bei einem Ventilantrieb der hier vorliegenden Art dadurch vorzunehmen, daß das Handrad axial gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschoben wird und dabei den Motorantrieb abkuppelt und gleichzeitig den Handantrieb einkuppelt. Die bekannten Ausführungsformen dieser Art sind jedoch insofern nachteilig, als der Handantrieb nur so lange eingeschaltet bleibt, als das Handrad entsprechend angepreßt wird. Demgegenüber besteht die Erfindungsaufgabe darin, den Handantrieb so auszugestalten, daß er bis zum Einschalten des Motors wirksam bleibt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgaben und Vermeidung der erwähnten Nachteile wird bei einem Ventilantrieb der genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kupplungsmuffe mit dem axial auf der Antriebswelle verschiebbaren Handrad verbunden ist und daß die Sperre bei Verstellung in die den Handantrieb einkuppelnde Lage zusätzlich zur Kupplungsmuffe mit dem ständig mit dem Motor verbundenen, gegen Federdruck und auf der Antriebswelle verschiebbar gelagerten Kupplungsrad in Eingriff tritt und die Kupplungsmuffe wie auch das Kupplungsrad gemeinsam bei Antrieb des Kupplungsrades vom Motor her zur Rückseite in die dem Motorantrieb entsprechende Lage freigibt.
  • Dieser Antrieb ist nicht nur für Ventile, sondern auch für Schieber und andere tätige Verschlüsse geeignet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des erfindungsgemäßen Antriebs, F i g. 2 einen Schnitt durch den Antrieb nach F i g. 1, mit abgewandeltem Gehäuse, F i g. 3 eine Vorderansicht eines Details.
  • Nach F i g. 1 und 2 hat der Antrieb ein Gehäuse 10. Der untere Teil des Gehäuses 10 ist mit einer Deckplatte 11 versehen, durch die das untere Ende der hohlen Antriebswelle 12 hindurchgeht. Ihr unteres Lager ist mit 13 bezeichnet.
  • Die Antriebswelle 12 ist an ihrem unteren Ende mit einer drehbaren Mutter 14 über Keilverbindungen 15 verbunden, so daß sich die Mutter 14 bei Drehung der Antriebswelle 12 mitdreht. Die Mutter 14 ist in der Hülse 16 angeordnet, die bei 17 mit Innengewinde versehen und an der Antriebswelle 12 befestigt ist. Die Hülse 16 ist daher zusammen mit der Mutter und der Antriebswelle 12 drehbar. Am unteren Ende der Hülse 16 ist ein nach innen vorstehender Flansch 18 angeordnet, der die Mutter 14 in Verbindung mit der Antriebswelle 12 hält. Die Anordnung wird durch eine Schraube 19 vervollständigt. Eine Ventilspindel 20 ist an ihrem oberen Ende mit Außengewinde versehen und greift in die Mutter 14 ein, so daß sie sich bei Drehung der Mutter 14, die von der Antriebswelle 12 auf diese übertragen wird, verstellt. Der bei der Bewegung der Ventilspindel 20 auftretende Druck wird über die Hülse 16 auf einen Bund 16A übertragen.
  • Die Antriebswelle 12 ist an ihrem oberen Ende mit einem oder mehreren Keilen 21 od. dgl. ausgestattet. Der Keil 21 wird in Normalstellung in Eingriff mit einem Kupplungsrad 22 gehalten, das in Axialrichtung auf der Außenseite der Antriebswelle 12 verschiebbar und mit einem ringförmigen Schlitz 23 ausgestattet ist, der den Keil 21 übergreift. Das Kupplungsrad 22 steht ständig mit einer Schnecke 24 im Eingriff, die auf der Motorwelle 25 eines Elektromotors 26 mit umsteuerbarer Drehrichtung sitzt. Der Elektromotor ist in einem waagerecht angeordneten Gehäuse 27 untergebracht, das am Gehäuse 10 befestigt ist. Ein auf der Motorwelle 25 angeordnetes Paket von Federscheiben 25A, die von einer Mutter 25B gehalten werden, läßt Axialbewegungen der Motorwelle 25 in beiden Richtungen in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Drehmoment auf Grund des Bewegungswiderstandes des Ventils zu. Diese Axialbewegung der Motorwelle 25 wird zur Betätigung von Schaltern ausgenutzt.
  • Wenn der Antrieb durch den Elektromotor 26 angetrieben wird, greift die Schnecke 24 in den unteren Teil des Kupplungsrades 22 ein und überträgt hierbei die Antriebskraft des Elektromotors 26 auf die Antriebswelle 12, wobei der Keil oder die Keile 21 die Ventilspindel 20 mitnehmen. In F i g. 2 ist das Kupplungsrad 22 in seiner untersten Stellung abgebildet, in der es von den Keilen 21 getrennt ist. Das Kupplungsrad 22 wird in dieser Stellung durch eine mit 28 bezeichnete Sperre gehalten. Wenn die Sperre 28 vom Kupplungsrad 22 gelöst ist, bewegt sich dieses nach oben und kommt mit dem Keil 21 auf Grund der Wirkung der Feder 29 in Eingriff. Die Feder 29 ist in einem innenliegenden ringförmigen Raum 30 in einer Hülse 31 untergebracht, die mit der Antriebswelle 12 drehfest verbunden ist. Die Hülse 31 weist eine zweite Schnecke 32 auf, die ein Schneckenrad 33 auf einer Welle 34 antreibt. Die Welle 34 wird somit bei Betätigung der Antriebswelle 12 ebenfalls gedreht und dient dazu, zusätzliche Einrichtungen, wie beispielsweise Endschalter zu betätigen. Das untere Ende der Hülse 31 ruht auf der Oberseite des Lagers 13, das in einem Teil 35 befestigt ist. Das Teil 35 ist zwischen dem unteren Ende des Gehäuses 10 und dem Deckel 11 durch Schrauben 36 befestigt. Halteschrauben 37 für ein unteres, die Ventilspindel 20 umgebendes Gehäuse sind vorgesehen.
  • Zur Handbetätigung des Ventils dient ein Handrad 38, das zur Antriebswelle 12 gleichachsig angeordnet ist. Das Handrad 38 ist mittels Schrauben 39 auf dem oberen Ende einer Kupplungsmuffe 40 befestigt, die durch eine obere Deckplatte 41 an der Oberseite des Gehäuses 10 hindurchgeht. Das untere Ende der Kupplungsmuffe 40 umgibt dicht das obere Ende der Antriebswelle 12 und ist dieser gegenüber sowohl drehbar wie auch in Axialrichtung verschiebbar. Das untere Ende der Kupplungsmuffe 40 ist mit einer rohrförmigen Verlängerung 42 ausgestattet, deren unteres Ende an der Oberseite des Kupplungsrades 22 anliegt. Sie ist an zwei einander gegenüberliegenden Stellen ausgeschnitten und bildet zwei teilringförmige Schlitze 43, von denen einer in F i g. 1 dargestellt ist und der die Keile 21 auf der Antriebswelle 12 aufnehmen kann.
  • Um den Antrieb von Hand zu bedienen, drückt die Bedienungsperson lediglich das Handrad 38 nach unten, so daß die Verlängerung 42 der mit dem Handrad verbundenen Kupplungsmuffe 40 mit dem Kupplungsrad 22 in Berührung kommt und dieses gegen die Wirkung der Feder 29 so weit nach unten verschoben wird, bis es außer Eingriff mit den Keilen 21 gekommen ist. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Handrades 38 gelangen die Schlitze 43 in der Verlängerung der Kupplungsmuffe 40 mit den Keilen 21 an der Antriebswelle 12 in Eingriff. Dies entspricht der in F i g. 2 abgebildeten Stellung. Es wird darauf hingewiesen, daß die Schnecke 24 auf der Motorwelle 25 noch in Eingriffsverbindung mit dem Kupplungsrad 22 steht. Um den Antrieb in Handbetätigungsstellung zu halten, ist eine Sperre 28 vorgesehen. Sie ist auf einer Verlängerung 44 der oberen Verschlußplatte 41 angeordnet. Die Sperre 28 besteht aus einem schwenkbaren Hebel 45, der auf der Verlängerung 44 mit Hilfe eines Gelenkes 46 befestigt ist. Der Hebel 45 ist mit einem unten angeordneten Finger 47 versehen, der durch den Hebel 45 hindurchgeht und dessen nach innen gerichtetes Ende in eine Ringnut 48 in der Kupplungsmuffe 40 eingreift. Am Gelenk 46 ist ferner eine Feder 49 angeordnet, deren Enden gekreuzt sind und an beiden Seiten des außenliegenden Teils des Fingers 47 liegen. An der Verlängerung 44 ist ein Anschlag 50 befestigt, der zwischen die beiden Enden der Feder 49 vorsteht. Es wird darauf hingewiesen, daß das untere Ende des Hebels 45 eine Endfläche 51 von rechteckigem Querschnitt bietet, die mit der Stirnseite des Kupplungsrades 22 in Berührung kommt.
  • Das Handrad 38 wird normalerweise von der Feder 52 in seiner obersten unwirksamen Stellung gehalten. Die Feder 52 ist in der Kupplungsmuffe 40 angeordnet und drückt auf eine Scheibe 53, die auf einem Dichtungsring 54 am oberen Ende der Antriebswelle 1.2 aufruht. Die oberste Stellung, die die Kupplungsmuffe 40 einnehmen kann, ist in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichnet. Hieraus ergibt sich, daß der Finger 47 sich auf Grund seines Eingriffs in die Ringnut 48 nach oben dreht. Hierdurch wird der eine Schenkel der Feder 49 gespannt, so daß sie beim Niederdrücken des Handrades den Hebel 45 wieder in seine wirksame senkrechte Stellung bringt, wie dies in ausgezogener Linie in F i g. 3 abgebildet ist. Wenn das Handrad 38 vollständig nach unten gedrückt ist, steht der Hebel 45 senkrecht, wie abgebildet, oberhalb des Kupplungsrades 22. Wenn das Handrad 38 losgelassen wird, geht das Kupplungsrad 22 nach oben und kommt mit der Endfläche 51 des Hebels 45 in Berührung, wodurch die Anordnung in Handbetätigungsstellung gehalten wird und das Handrad nunmehr bei Drehung die Antriebswelle 12 antreibt. In dieser Stellung liegt der Finger 47 an der Unterseite der Ringnut 48 an, um die Rückkehr des Handrades in unwirksame Stellung unter der Wirkung der Feder 52 zu verhindern (F i g. 2).
  • Wenn der Elektromotor 26 eingeschaltet wird, dreht sich das Kupplungsrad 22 sofort je nach der Richtung, in der der Motor umläuft, mit. Bei Drehung des Kupplungsrades 22 wird der Hebel 45 um das Gelenk 46 in der einen oder anderen Richtung, wie in F i g. 3 abgebildet, verschwenkt. Das Kupplungsrad 22 kann sich nunmehr unter der Wirkung der Feder 29 nach oben verschieben, wobei diese Bewegung die Aufwärtsbewegung des Handrades 38 unter dem Einfluß seiner eigenen Feder 52 unterstützt. Wenn sich die mit dem Handrad verbundene Kupplungsmuffe 40 nach oben bewegt, nimmt sie den Finger 47, der in die Ringnut 48 eingreift; mit und dreht somit den Hebel 45 in die in F i g. 3 gestrichelt eingezeichnete unwirksame Stellung.
  • Wie F i g. 1 zeigt, gehen die elektrischen Leitungen durch eine Öffnung 60 in einem Teil 61 des Gehäuses 10, das durch eine Platte 62 verschlossen ist. Die Leitungen sind an Kontakten 63 an einer Trennwand 64 befestigt. Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Teil 61 des Gehäuses 10 mit einem Fortsatz 65 ausgestattet, um Verlängerungsstücke 66 befestigen zu können. Jedes Verlängerungsstück 66 ist mit einem entsprechenden Fortsatz 65 versehen, um ein weiteres Verlängerungsstück oder eine Verschlußplatte 67 anbringen zu können. Eine Öffnung 68 ist in einem Verlängerungsstück 66 vorgesehen, um die elektrischen Leitungen durchführen zu können. Dieses Verlängerungsstück kann mit einer mittig angeordneten Hülse 69 versehen sein, in die ein stopfenartiges Teil eingesetzt wird, in welchem die Kontakte eingebettet sein können. Eine derartige Anordnung kann aus Gründen der Feuersicherheit oder für andere Zwecke erforderlich sein.
  • Die untere Welle 34, die von der Schnecke 32 aus angetrieben wird, .führt in ein weiteres, waagerecht angeordnetes Gehäuse 70. Diese Welle 34 dient dazu, um Hilfseinrichtungen, wie z. B. Endschalter, die im elektrischen Stromkreis liegen, zu betätigen. Die Motorwelle 25 reicht ebenfalls in das Gehäuse 70 und betätigt drehmomentabhängige Schalter, die ebenfalls zur elektrischen Einrichtung des Motors gehören.
  • Wie dargestellt ist, kann am Gehäuse 70 eine optisch ablesbare Vorrichtung in Form eines Zeigers 72 angeordnet sein, der verstellt wird, um die Stellung der Ventilspindel 20 anzugeben. Diese Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilantrieb mit wahlweiser Betätigung durch einen Elektromotor und ein Handrad, bei dem eine unter Federkraft stehende, auf einer Antriebswelle verschiebbare Kupplungsmuffe in Normalstellung ein ständig mit dem Motor verbundenes, auf der Antriebswelle frei drehbar gelagertes Kupplungsrad mit der Antriebswelle kuppelt, während bei Umschaltung der Muffe auf Handantrieb das Handrad mit der Antriebswelle unter gleichzeitiger Abkupplung des Motors hiervon verbunden und die Kupplungsmuffe in dieser Stellung selbsttätig durch eine Sperre verriegelt ist, die beim Anlaufen des Elektromotors aufgehoben wird, dadurch gekennzeichn e t, daß die Kupplungsmuffe (40) mit dem axial auf der Antriebswelle (12) verschiebbaren Handrad (38) verbunden ist und daß die Sperre (28) bei Verstellung in die den Handantrieb einkuppelnde Lage zusätzlich zur Kupplungsmuffe (40) mit dem ständig mit dem Motor verbundenen, gegen Federdruck (29) auf der Antriebswelle (12) verschiebbar gelagerten Kupplungsrad (22) in Eingriff tritt und die Kupplungsmuffe (40) wie auch das Kupplungsrad (22) gemeinsam bei Antrieb des Kupplungsrades vom Motor her zur Rückkehr in die dem Motorantrieb entsprechende Lage freigibt.
  2. 2. Ventilantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Kupplungsrad (22) in der Normalstellung mittels stirnseitiger Öffnungen mit an der Antriebswelle (12) angeordneten festen Keilen (21) in Eingriff tritt und daß die Kupplungsmuffe (40) mit einer die Keile (21) frei übergreifenden rohrförmigen Verlängerung (42) versehen ist, mit der sie bei Umschaltung auf Handantrieb am Kupplungsrad (22) anliegt:
  3. 3. Ventilantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsrad (22) ein ständig mit einer Schnecke (24) auf der Motorwelle (25) in Eingriff befindliches breites Schneckenrad ist.
  4. 4. Ventilantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (28) aus einem um ein gehäusefestes Gelenk (46) schwenkbaren Hebel (45) besteht, der durch eine Feder (49) in einer mittleren Stellung gehalten wird, in der er parallel zur Antriebswelle (12) steht und mit seiner Endfläche (51) an der Stirnseite des Kupplungsrades (22) außerhalb der rohrförmigen Verlängerung (42) anliegt, wobei der Hebel (45) mit einem Finger (47) in eine Ringnut (48) an der mit dem Handrad (38) verbundenen Kupplungsmuffe (40) eingreift.
  5. 5. Ventilantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (49) den Finger (47) mit zwei Schenkeln auf gegenüberliegenden Seiten umfaßt.
  6. 6. Ventilantrieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verschiebungsweg von Muffe (40) und Kupplungsrad (22) und die Breite der Ringnut (48) im Verhältnis zum Durchmesser des Fingers (47) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Hebel (45) bei Umschaltung zum Handbetrieb mit Spiel zwischen seiner Endfläche (51) und der Stirnfläche des Kupplungsrades (22) in Sperrstellung schwenken kann und der Finger (47) nach Aufhebung der Axialkraft auf die Kupplungsmuffe (40) diese mit ihrer rohrförmigen Verlängerung (42) im Abstand von der Stirnseite des durch den Hebel (45) gesperrten Kupplungsrades (22) hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 588 459; britische Patentschriften Nr. 689 211, 766 506, 770 145; USA.-Patentschrift Nr. 2 878 687; Druckschrift: Siemens-Stellantrieb K 460-3.
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