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Optische Anzeigevorrichtung Die Erfindung betrifft eine optische Anzeigevorrichtung
insbesondere für elektrische Schalter.
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Üblicherweise verwendet man zur Anzeige der Schaltstellung einer Taste
oder eines Schalters eine elektrische Anzeige, so daß beim Betätigen beispielsweise
eine Lampe aufleuchtet.
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Eine solche Einrichtung erfordert einen entsprechenden Raum und eine
Stromversorgung und kann bei Ausfall der Lampe zur fehlanzeige führen Es ist nun
Zweck der Erfindung, eine besonders einfache optische und betriebssichere Anzeigevorrichtung
zur Stellungsanzeige zu schaffen.
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Dieser Zweck wird durch. die Verwendung unterschiedlicher, insbesondere
farbiger Markierungsflächen erreicht die in Abhängigkeit von der anzuzeigenden Stellung
über spiegelnde Flächen sichtbar gemacht werden.
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Der Vorteil einer solchen Anordnung ist zunächst der, daß auf eine
Stromversorgung zum Zwecke der Anzeige verzichtet werden kanne Das auf die Vorrichtung
einfallende Auflicht wird zum ZweRe der Stellungsanzeige an einer farbigen Markierungsfläche
reflektiert, die damit nach außen sichtbar wird.
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Die markeirungsflächen können am feststehenden Teil der Vorrichtung
angebracht sein. Somit sind die spiegelnden Flächen im Betätigungsorgan des elektrischen
Schalters
untergebracht, die dann je nach der anzuzeigenden Stellung
eine Markierungsfläche nach oben hin sichtbar machen.
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Die Markierungsflächen können aber auch am beweglichen Teil der Vorrichtung
angebracht werden. Die spiegelnden Flächen werden dann durch den das Betätigungsorgan
umgebenden Teil der Vorrichtung gebildet.
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Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden- die
spiegelnden Flächen duch einen Lichtführungskörper gebildet und so angeordnet, daß
sie in den Körper reflektieren. Der Lichtführungsköroper kann beispielsweise aus
einem je nach der Form des Betätigungsorgans entsprechenden Kusntetoffkörper bestehen.
Dieser Lichtführungskorper wird dann so ausgebildet, daß er gegenüber den Markierungsflächen
einen solchen Winkel bildet, daß TotalreflexX'ion auftritt. Die spiegelnden Flächen
können aber auch von auf dem Lichtführungskörper aufgebrachten verspiegelten Flächen
gebildet werden, die z.B. in einem Winkel von 450 gegenüber den Markierungsflächen
angebracht werden.
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Die Ltarki erungeflächen werden in Betätigungsrichtung des Schalters
aufeinander folgend angeordnet.
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Bei einer Drucktaste können die Markierungsflächen beispielsweise
übereinander, bei einem drehschalter kreisförmig und einem bei/Schicbeschalter in
Betätigungsrichtung auf einer Geraden hintereinander angeordnet werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein beweglicher
Tastenschaft von einer spiegelnden Fläche umgeben sein. Die spiegelnde Fläche kann
beispielsweise durch einen tichtführungskörper gebildet werden, der in einer Gehäusewand
eingelassen ist. Je nach der Schaltstellung
der Taste wird einer
spiegelnden Fläche ein farbiger Markierungsring zugeordnet, der auf der dem einfallenden
Licht zugewandten Oberfläche des Lichtführungskörpers als Farbring sichtbar wird.
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Die sieglende Fläche kann gemäß weiterer Ausgestaltung der erfindung
durch einen den beweglichen Tastenschaft umgebenden Lichtfixhrungskörper gebildet
werden, der als Schwimmring ausgeführt ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Teile einer Drucktaste mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in nichtbetätigtem
Zustand der Taste.
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Figur 2 die Taste nach Figur 1 in betätigtem Zustand.
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Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schalttaste mit einer
erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, wobei nur die für das Verständnis der Erfindung
wesentlichen Tei-- le dargestellt sind.
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und Figur 4 einen Drehschalter mit Anzeige der Drehstellung über
eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in Aufsicht.
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In Figur î ist ein Druckknopf in nichtbetätigtem Zustand rnit der
erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung dargestellt. Der Lichtführungskörper wird bei
diesem ausf2hrungsbeispiel durch den Druckknopf 1 selbst gebildet. Dieser ist an
der cer Bedienungsseite
zugewandten Seite eben ausgebildet. An
der der Bedienungsseite abgewandten Seite befindet sich eine spiegelnde Fläche 2.
Diese besteht entweder aus demselben Material wie der Lichtführungskörper 1 durch
für Totalreflexion geeignete Winkelbildung gegenüber den Markierungsflächen 3, 4
oder aus einer verspiegelten Fläche, die im Winkel von 450 gegenüber den Markierungsflächen
angeordnet ist.
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Die Markierungsflächen sind kreisförmig im Tastenkörper übereinander
angeordnet. Mit dem Druckknopf 1 ist ein Tastenschaft 6 fest verbunden, der auf
hier nicht näher erläuterte Kontakte einwirkt. Zwischen dem Druckknopf 1 und dem
Tastenschaft 6 ist. eine Lücke 7 vorgesehen, in der eine zusätzliche Anzeige, beispielsweise
in Form eines mit einer Ziffer versehenen einlegbaren Plättchen untergebracht werden
kann.
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Bei der in Figur 1 dargestellten Schaltstellung wird das auf als den/Lichtführungskörper
ausgebildetne Druckknopf 1 einfallende Licht über die spiegelnde Fläche 2 auf die
farbige Markierungsfläche 3 umgelenkt, womit diese nach oben hin sichtbar gemacht
wird.
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Figur 2 zeigt die Taste nach Figur 1 in einer anderen Schaltstellung.
Der spiegelnden Fläche 2 ist hier die Narkierungsfläche 4 zugeordnet, die dann durch
das von oben auf den ichtführungskörper 1 einfallende Licht nach oben hin sichtbar
gemacht wird.
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Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Drucktaste gemäß
der Erfindung. Der lichtführungskörper wird hier nicht von dem druckknopf 8, sondern
von einem ihn umgebenden Ring 12 gebildet. Die farbigen Markierungsflächen sind
am Umfang des beweglichen Druckknopfes 8 angebracht.
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Der den Druckknopf 8 umgebende Ring 12 ist in einer Gehauswand 13
befestigt. Dieser als Lichtführungskörper ausgebildete Ring 12 kann ebenso als Schwimmring
ausgeführt werden, um somit ein seitliches Verschieben des Druckknopfes 8 zu ermöglichen
und die Montage auf einem Chassis zu erleichtern. Die Funktionsweise der Drucktaste
nach Figur 3 ist folgendes Das auf den als Lichtführungskörper ausgebildeten Ring
12 einfallende Licht wird über eine spiegelnde Fläche 11 auf eine je nach der Tastenstellung
entsprechende Markierungsfläche 9 oder 10 umgelenkt und somit nach oben hin 9 beispielsweise
als farbiger Ring sicht bar Figur 4 zeigt einen Drehschalter mit 3 Schaltstellungen,
der eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anzeige der Dreh stellung aufweist. Der
mit einem- BetEatigungshebel 115 versehene Drehschalter 14 ist von einem zylinderförmigen
Lichtführungskörper 16 umgeben, der an einem Drittel seines äueseren Umfanges mit
einer spiegelnden Fläche 17 versehen ist.
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Diese spiegelnde Fläche 17 wird je nach Drehstellung einer kreisbahnförmig
im Tastenkörper 18 in Betätigungsrichtung nacheinander angeordneten Markierungsfläche
19, 20, oder 21 zugeordnet, die in einem Abschnitt 17 in Abhängigkeit von der Schalterstellung
über die zugehörige spiegelnde Fläche des Lichtführungskörpers 16 nach oben hin
sichtbar werden.
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7 P a t e n t a n s p r ü c h e 4 Piguren