DE674911C - Druckknopfmomentschalter mit Steilgewindeantrieb - Google Patents

Druckknopfmomentschalter mit Steilgewindeantrieb

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DE674911C
DE674911C DEB174828D DEB0174828D DE674911C DE 674911 C DE674911 C DE 674911C DE B174828 D DEB174828 D DE B174828D DE B0174828 D DEB0174828 D DE B0174828D DE 674911 C DE674911 C DE 674911C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction
    • H01H13/585Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction wherein the movable contact rotates around the axis of the push button

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Druckknopfmomentschalter mit Steilgewindeantrieb Bei der Erfindung handelt es sich um einen mit :einem Steilgewindeantrieb versehenen Druckknopfmomentschalter, bei dem auf bekannte Weise zunächst durch den Steilgewindeantrieb eine Sprungfeder für das Schaltrad gespannt wird, worauf durch die Druckknopfbewegung eine Entrastung des Schaltrades erfolgt, so daß dieses in die nächste Schaltstellung springt.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Entrastung des Sprungwerkes durch sich gegenüberstehende paarige Vorsprünge, die um die Schaltradachse herum . auf gleichen Kreislinien je zur Hälfte an einem auf der Steilgewindespindel gleitenden Teil und am Schaltrad angeordnet sind und dadurch beim Einwärtsgang des Druckknopfes während des Entrastungsvorganges nur kurzzeitig miteinander in Berührung treten. Diese Berührung wird erfindungsgemäß deshalb kurzzeitig begrenzt, weil die am Schaltrad angeordneten Entrastungsvorsprünge mit diesem herumschnellen. Auch ein über die Dauer des Schaltsprunges hinaus erfolgter Druck auf den Schalterknopf und damit auf die Auslösevorsprünge des auf der Steilgewindespindel gleitenden Teiles kann die neue Verrastung nicht beeinflussen, da die während der Entrastung sich gegenüberstehenden. Vorsprünge sich sofort um den Schaltsprung im Kreise auseinanderb.ewegt haben.
  • Dieser kurzzeitige Eingriff -und die darauf erfolgende Trennung der Entrastungsvorsprünge ist bei den bisher bekanntgewordenen Druckknopfschaltern mit Stcilgewindeantrieb nicht vorhanden. Bei den letzteren bleiben die zur Entrastung vorgesehenen Teile während der Dauer der Druckknopfeinwärtsstellung miteinander im Eingriff. Dadurch erfolgt in einem Falle nur ein Teilsprung des Schaltrades, worauf der. restliche Schaltweg erst beim Auswärtsgang des Druckknopfes zurückgelegt wird, während im anderen Falle eine Hilfsrast in Anspruch genommen werden muß. Die Schaltleistung ist infolge des Teilsprunges wesentlich kleiner gegenüber einem einzigen Sprung bis in die nächste Schaltstellung, während andererseits die Anordnung einer besonderen Hilfsrast infolge ihrer genauen Einstellung zur Hauptrast teuerer und schwieriger auszuführen ist und leichter zu Störungen führt. Außerdem besitzen die bekanntgewordenen Druckknopfschalter noch den Nachteil, daß die feststehenden Rastenteile ihren Halt gegen Verdrehung an zentralangeordneten flachen oder hohl ausgeführten, feststehenden Achsen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und geringen Querschnitts erhalten: Hieraus entstehen ebenfalls Schaltstörungen.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand befindet sich das Rastengesperre des Sprungwerkes auf der dem Druckknopf zugekehrten Seite des Schaltrades. Es ist mit in einem Drehsinn wirkenden Rastenzacken versehen, die je zur Hälfte am Schaltrad und am Schaltersockel angeordnet sind. Dieser direkte Eingriff zwischen dem Schaltrad und dem Schaltersockel ist derart sicher, daß Schaltstörungen, wie sie bei den geschilderten bekannten Ausführungen. derartiger Schalter vorkommen können, vollkommen vermieden sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in der Abb. i 'in einem senkrechten Schnitt durch den Schalter und in den Abb.2 bis 5 in je einer Ansicht auf einige der Schalterteile gemäß der nachstehenden Beschreibung dargestellt.
  • Der Schalter besteht aus dein Sockelteil i und dem oberhalb des Sockels i z. B. mittels der Schraube 2 angeordneten Oberteil 3. Im Sockel i befindet sich ein Schaltrad q. mit der Achse 5. Letztere ist im Sockel i bei 6 drehbar gelagert, während das andere Ende der Achse als Steilgewindespindel7 ausgebildet ist. Die Spindel ? ist beispielsweise durch Verdrehung eines flachen Metallstreifens gebildet. Zwischen den beiden Enden 5 und 7 der Achse ist eine Fortschnellfeder 8 vorgesehen, die mit einem Ende 9 im Schaltrad q. und mit dem anderen Ende an einer mit der Achse unverdrehbar verbundenen Scheibe 1o befestigt ist. In der Ruhelage besitzt die Fortschnellfeder 8 eine geringe Vorspannung. Ein Druckknopf 1z ist in einer Öffnung 12 des Oberteiles 3 unverdrehbar, aber längs verschiebbar geführt. Er besitzt Vorsprünge 13, die in Nuten 14 gleiten. Unterhalb des Druckknopfes 1i ist die als Scheibe ausgebildete Spindelrnutter 15 angeordnet. Diese ist mit einem mittleren Schlitz 16 versehen, durch den die Spindel 7 hindurchgeführt wird. Zwischen der Spindelmutter 15 und der Federhältescheibe 1o befindet sich die Druckfeder 17 zur Zurückführung des Druckknopfes in die in der Abb. i dargestellte Ruhestellung. Die Spindelmutter 15 steht mit der unteren Stirnseite des Druckknopfes durch Zacken 18 (Abb. 4), die aus der Fläche der Mutter einseitig hervorstehen, in Verbindung. Die Abb.4 zeigt eine Ansicht der Spindelmutter 15 auf die der Druckfeder 17 zugekehrte flache Seite. Die Zacken 18 sind von der Bildebene aus nach rückwärts gerichtet, also in Richtung zum Druckknopf hin aus der Mutter herausgebogen. In der Abb. 3 ist die untere Stirnseite des Druckknopfes 1i dargestellt. Vertiefungen f9 des Druckknopfes nehmen die Zacken 18 der Mutter 15 auf. Da die Zacken 18 nach einer Seite hin schräg verlaufen, so kann die Mutter in einer Richtung unterhalb des Druckknopfes herumgedreht werden, während sie in der anderen Richtung durch die Zacken 18 am Druckknopf gegen Verdrehung arretiert ist.
  • Zur Verrastung des Schaltrades im Sockel ist im Schaltrad eine beliebige Rastenvorrichtung vorgesehen. Diese liegt nach der Zeichnung an der Vorderseite des Schaltrades, also dem Druckknopf gegenüber. In dem dargestellten Beispiel besteht die Kastenvorrichtung aus zwei flachen Schiebern 2o (Abb. i), die parallel zur Schalterachse im Schaltrad eingesetzt sind. Sie stehen unter dem Druck je einer Feder 2,1, die die Schieber gegen eine in einem Drehsinn wirksame Zackenrast 22 des Oberteiles 3 drücken. In der Abb: 2 ist der Oberteil 3 in einer Ansicht von der inneren Seite aus dargestellt. Die einseitig abgeschrägte Zackenrast 22 ist mit vier Absätzen um die Öffnung 12- herum angeordnet. Eine Drehung des Schaltrades 4 ist nur möglich, wenn die Schieber 2ö in den Schaltradkörper hineingedrückt werden, während vorher die Fortschnellfeder 8 gespannt wurde. Die Spannung der Feder 8 erfolgt durch einen Druck auf den Knopf i i, weil dabei die Steilgewindespindel7 sich in dem Schlitz 16 der Spindelmutter 15 herumdreht. An der dem Schaltrad 4 zugekehrten Seite der Spindelmutter 15 sind zwei Vorsprünge 2,3 (Abb. i und 4) vorgesehen; die sich während der Einwärtsbewegung des Druckknopfes den zwei Schiebern 2o; gegenüber befinden. In der Auslösestellung des Rastengesperres bei beendetem Einwärtsdruck des Knopfes i i und damit auch der Einwärtsbewegung der Spindelmutter 15 sind die Vorsprünge des Schaltrades, die Schieber 2o, in das Schaltrad 4 durch die Vorsprünge 23 der Spindelmutter 15 so weit hineingedrückt worden, daß das Schaltrad unter dem tangential gerichteten Druck der Fortschnellfeder B herumschnellen kann. Da die Vorsprünge 23 jedoch während des Fortschnellens des Schaltrades in ihrer Stellung verbleiben, so werden die Schieber 2o unter der Druckwirkung der Federn 21 während der Schaltraddrehung wieder aus dem Schaltrad herausbewegt und legen sich dann nach einer durch die Rastenvorrichtung begrenzten Bewegung, im dargestellten Beispiel nach gö°, an der nächsten feststehenden Kastenzacke 24 an. Beim Auswärtsgang des Druckknopfes bleibt die Steilgewindespindel 7 sodann unverdrehbar in ihrer Lage; während sich die Mutter 15 infolge der einseitigen Zacken 18 in der gleichen Richtung, wie vorher das Schaltrad bewegt wurde, ebenfalls um den gleichen Schaltabschnitt (go°) auf der Spindel herumgedreht wird. In der nun wieder folgenden Ruhestellung des Druckknopfes befinden sich die Auslösevorsprünge 23 der Spindelmutter wieder genau oberhalb der Stellung der Kastenschieber 2o, so daß der beschriebene Schaltvorgang durch weiteren Druck auf den Druckknopf stets aufs neue herbeigeführt werden kann. Es sind dabei nur halb so viele Rastenschieber 2o und Auslösevorsprünge 23 erforderlich, als der Schalter Schaltstellungen besitzt. In der Abb.5 ist das Schaltrad von der Rastenseite aus gesehen dargestellt. Das Schaltrad 4 besitzt vier Schaltstellungen und benötigt deshalb nur zwei Rastenschieber 2o.
  • Die Anordnung der Schaltkontakte kann bei dem Erfindungsgegenstand beliebig erfolgen. Eine Beschreibung und Darstellung dieser an sich bekannten Anordnungen ist zwecks besserer Übersichtlichkeit unterblieben.
  • Nach der Erfindung besteht nicht nur infolge der neuen Anordnung der Entrastungsteile eine durchaus exakte und sichere Auslösung des Momentschaltvorganges, sondern auch die damit in Verbindung stehende direkte Rastenzackenanordnung am Schaltrad und am Schaltersockel führt gleichzeitig eine derartige Verbesserung des Schaltvorganges herbei, daß die Schaltleistungen sowohl in mechanischer als auch in elektrischer Hinsicht wesentlich höhere sind als bei den bisher bekannten Ausführungen derartiger Druckknopfschalter. Die neue Anordnung ist sowohl für kleinste Einbauschalter als auch für größere Installationsschalter@in gleicher Weise zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckknopfschalter mit einer Steilgewindespindel zum Antrieb eines mit einem Rastensprungwerk versehenen Schaltrades und dessen Auslösung durch die Druckknopfbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrastung des Sprungwerkes durch sich gegenüberstehende paarige Vorsprünge (20, 23) erfolgt, die um die Schaltradachse herum auf gleichen Kreislinien je zur Hälfte an einem auf der Steilgewindespindel gleitenden Teil (i5) und am Schaltrad (4) angeordnet sind und dadurch beim Einwärtsgang des Druckknopfes während des Entrastungsvorganges nur kurzzeitig miteinander in Berührung treten.
  2. 2. Druckknopfschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastengesperre des Sprungwerks sich auf der dem Druckknopf zugekehrten Seite des Schaltrades befindet und mit in einem Drehsinn. wirkenden Rastenzacken (20, 24) versehen ist, die je zur Hälfte am Schaltrad und am Schaltersockel angeordnet sind.
  3. 3. Druckknopfschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenzacken (2o) des Schaltrades sich federnd gegen die feststehend angeordneten Zacken (24) -des Sockels abstützen.
  4. 4. Druckknopfschalter nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schaltrad angeordneten Rastenzacken (2o) des drehbaren Sprungwerkes als Entrastungsvorsprünge dienen.
  5. 5. Druckknopfschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Entrastungsvorsprüngen versehene Druckteil (i5) mit dem Druckknopf und der Steilgewindespindel derart in Eingriff steht, daß er beim Einwärtsgang gegen Verdrehung am Druckknopf abgestützt ist, so daß sich die Steilgewindespindel dreht, während diese beim Auswärtsgang des Druckknopfes und des Druckteiles feststeht und dadurch eine Drehung des Druckteiles (i5) bewirkt.
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