DE647746C - Drehschalter fuer Rechts- und Linksschaltung mit einer die Spannfeder aufnehmenden Hoehlung der Schaltwalze und in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung laengsachsig verschiebbaren starren Sperriegeln - Google Patents

Drehschalter fuer Rechts- und Linksschaltung mit einer die Spannfeder aufnehmenden Hoehlung der Schaltwalze und in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung laengsachsig verschiebbaren starren Sperriegeln

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DE647746C
DE647746C DES116333D DES0116333D DE647746C DE 647746 C DE647746 C DE 647746C DE S116333 D DES116333 D DE S116333D DE S0116333 D DES0116333 D DE S0116333D DE 647746 C DE647746 C DE 647746C
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DE
Germany
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shift drum
spring
rotary switch
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action
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DES116333D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/28Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction
    • H01H19/32Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction acting with snap action

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

In dem Hauptpatent ist ein Drehschalter mit einer die Spannfeder aufnehmenden Höhlung der Schaltwalze und in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig verschiebbaren starren Sperriegeln beschrieben., bei dem die beim Schalten auftretenden Schlagbeanspruchungen von der Schaltwalze auf das ortsfeste Rastenglied besonders günstig übertragen werden. Der Schalter ist bei einwandfreier Wirkungsweise aus einfachen Einzelteilen gebaut. Dies wird dadurch erreicht, daß in die Höhlung der Schaltwalze lose eingesetzte Sperriegel an ihren längsachsigen Teilen von Teilen der Schaltwalze geführt sind, die in längsachsiger Richtung zwischen dem ortsfesten Rastenglied und dem sie steuernden, in der Höhlung der Schaltwalze befindlichen Auslöser liegen.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung eines solchen Schalters, die eine weitere Vereinfachung des Aufbaues und der Herstellungsweise zur Folge hat. Nach der Erfindung bestehen die Sperriegel aus einem einzigen Stanzstück, das das Spannfedergehäuse U-förmig von außen umgreift. Die Enden der das Federgehäuse umgreifenden Schenkel des Stanzstückes sind nach innen umgebogen und dienen zur Auslösung. Vom äußeren Steg des Stanzstückes sind längsachsige, in verschiedener Drehrichtung sperrend wirkende Riegelansätze abgebogen. Die Rastenfeder liegt zwischen den zur Auslösung dienenden Enden des Stanzstückes und dem Boden der Schaltwalze.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt (Fig. 1), einer Aufsicht auf den Schaltersockel (Fig. 2) und einer Einzeldarstellung des als Doppelriegel auszubildenden Stanzstückes (Fig. 3) dargestellt.
ι ist der Schaltersockel, 2 die Kappe und 3 der DrehknebeL Der Knebel sitzt auf der Schalterachse 4, die einerseits in einer Bohrung des Sockels, anderseits in einer auf Vorsprüngen 5 des Sockels befestigten Lagerbrücke 6 geführt ist. Mit 7 sind die Schrauben oder Niete bezeichnet, mit denen die Lagerbrücke am Sockel gehalten ist. 8 sind die Anschlußklemmen mit den Kontaktfedern 9. 10 ist die Schaltwalze und 11 der daran angebrachte Kontaktbelag. Die Walze 10 enthält eine ,zentrale topfförmige Höhlung, die zum Schalterknebel hin geöffnet ist. In diese Höhlung sind die Einzelteile des Spannwerks und die beweglichen Teile des Riegelgesperres eingesetzt. Die Spannfederung besteht aus einem in der üblichen Weise ausgebildeten Federgehäuse 12 _ oder einem bügelähnlichen
Federträger und ferner aus der Spannfeder 13. Die beiden Enden der Spannfeder 13 legen sich in der üblichen Weise gegen einen vom Federgehäuse 12 gebildeten Steg und greifen in eine Ausnehmung in der inneren Mantelfläche der Schaltwalze 10. Diese bekannte Einzelheit ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Wird die Schalterachse gedreht, so wird je nach der Drehrichtung das eine Federende mitgenommen, während das andere von dem Vorsprung der Schaltwalze festgehalten wird. Die Feder wird gespannt, bis das Riegeigesperre ausgelöst und dadurch die Schaltwalze freigegeben wird. Dann schnellt die Feder die Walze sprunghaft in die entsprechende Schaltstellung, wo das Riegeigesperre wieder in die Rastlage einspringt.
Der bewegliche Teil des Riegelgesperres besteht gemäß Fig. 3 aus einer Scheibe 14, so die mit zwei Riegelansätzen 15 versehen ist. Die beiden Riegelansätze werden aus der Ebene der Scheibe herausgebogen. Ihre dann von der Scheibe abstehende Kante ist abgeschrägt, und zwar ist die Abschrägung der beiden Ansätze so gewählt, daß der eine Ansatz in der einen Drehrichtung und der zweite Ansatz in der entgegengesetzten Drehrichtung sperrend wirkt. Die Scheibe 14 hat zwei weitere Ansätze 16. Diese Ansätze werden in gleicher Richtung längsachsig abgebogen. Ihre Enden werden ferner so umgebogen, daß sie zur Schalterachse hin gerichtet sind. Die Scheibe 14 wird mit ihren Ansätzen 16 in Erweiterungen 20 der Höhlung der Schaltwalze beweglich geführt, derart, daß die Vorsprünge 15 in Löcher 17 der das ortsfeste Glied des Gesperres bildenden Lagerbrücke 6 eingreifen (Fig. 2). Auf die umgebogenen Enden der Führungsansätze 16 wirkt eine Rastenfeder 18 ein, die sich einerseits gegen den Boden der Schaltwalze, anderseits gegen die Enden der Führungsansätze 16 abstützt. Auf der dieser Feder entgegengesetzten Seite der Führungsansätze ist der Ausheber 19 angeordnet. Der Ausheber ist lose auf eine kantig geformte Stelle der Schalterachse 4 aufgeschoben, derart, daß er von der Achse mitgenommen wird. Der Ausheber hat zwei zum Boden der Walze hin vorspringende Teile, derart, daß bei Drehung der Schalterachse die beiden Enden der Führungsansätze
16 zum Boden der Walze hin bewegt und dadurch die Riegelansätze 15 aus den Löchern
17 der Rastenplatte 6 herausgezogen werden. Der Ausheber 19 muß doppelarmig ausgebildet sein, so daß ein Schrägstellen der Riegelscheibe 14 vermieden wird. Sämtliche Einzelteile des Sprung- und Riegelwerks sind lose auf die Schalterachse 4 aufgeschoben bzw. lose in die Schaltwalze eingesetzt. Der Zusammenhalt aller Teile wird lediglich durch .die Lagerbrücke 6 gesichert, derart, daß die Befestigungsschrauben oder -niete 7 dieser Lägerbrücke die einzigen Befestigungsmittel für sämtliche Einzelteile des Sprung- und Riegelwerks bilden. Dadurch ist der Zusammenbau des Schalters wesentlich vereinfacht. Außerdem bestehen auch alle übrigen Teile aus einfachen, lediglich durch Stanzen und Gießen hergestellten Blechteilen.
Es empfiehlt sich, die Riegelscheibe 14 so anzuordnen, daß sie in eine die Schaltwalze überdeckende Lagerbrücke eingreift. Es ist aber auch möglich, die Anordnung umzukehren, derart, daß die Riegelvorsprünge des Stanzstückes in eine am Boden des Isoliersockels angeordnete Sperrscheibe eingreifen.
Die Riegelvorsprünge 15 können auch eine andere als die dargestellte Form haben. Sie können beispielsweise aus zwei Zungen bestehen, die aus der Scheibe 14 herausgestanzt und so gebogen sind, daß sie über die Vorderfiäche der Riegelscheibe hervorragen. Derartige Riegelansätze sind in Fig. 3 gestrichelt angedeutet. Man erkennt ferner, daß sich die Riegelansätze auch an einer anderen Stelle der Scheibe befinden können. Die Zahl der Riegelansätze und auch die der Führungsansätze läßt sich vervielfachen. Beispielsweise kann man besondere Ansätze zum Führen der Riegelscheibe und zum Auslösen vorsehen. Das Ausführungsbeispiel zeigt aber, daß man schon mit zwei Riegelansätzen und zwei Führungsansätzen auskommt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehschalter für Rechts- und Linksschaltung mit einer die Spannfeder aufnehmenden Höhlung der Schaltwalze und in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung längsachsig verschiebbaren starren Sperriegeln nach Patent 646 873, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrriegel durch ein einziges Stanzstück ersetzt werden, welches das Spannfedergehäuse U-förmig von außen umgreift und mit für die Auslösung umgebogenen Schenkelenden und vom äußeren Steg abgebogenen Riegelansätzen versehen ist.
  2. 2. Drehschalter nach Anspruch 1, da· durch gekennzeichnet, daß die an dem Auslöser (19) anliegenden Schenkelenden des U-förmigen Sperriegelstückes zugleich die Anlage für die am Boden der Schaltwalzenhöhlung liegende Rastenfeder (18) bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116333D 1934-12-05 1934-12-05 Drehschalter fuer Rechts- und Linksschaltung mit einer die Spannfeder aufnehmenden Hoehlung der Schaltwalze und in die Schaltwalze lose eingesetzten, unter Federwirkung laengsachsig verschiebbaren starren Sperriegeln Expired DE647746C (de)

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