DE1131465B - Vereinigter Zuend- und Anlassschalter - Google Patents

Vereinigter Zuend- und Anlassschalter

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DE1131465B
DE1131465B DE1960K0041162 DEK0041162A DE1131465B DE 1131465 B DE1131465 B DE 1131465B DE 1960K0041162 DE1960K0041162 DE 1960K0041162 DE K0041162 A DEK0041162 A DE K0041162A DE 1131465 B DE1131465 B DE 1131465B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
locking
disc
base plate
starter switch
Prior art date
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Pending
Application number
DE1960K0041162
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kuemmel
Willi Reuter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Kostal GmbH and Co KG filed Critical Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority to DE1960K0041162 priority Critical patent/DE1131465B/de
Publication of DE1131465B publication Critical patent/DE1131465B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch
    • H01H27/063Key inserted and then turned to effect operation of the switch wherein the switch cannot be moved to a third position, e.g. start position, unless the preceding movement was from a first position to a second position, e.g. ignition position

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter Die Erfindung betrifft einen vereinigten Zünd- und Anlaßschalter für Kraftfahrzeuge.
  • Derartige Schalter, die beim Schalten aus der Nullstellung über die Zündstellung in die Anlaßstellung nach dem Zünden des Motors in die Zündstellung zurückspringen, dabei gegenüber der Anlaßstellung blockieren, und bei welchen nur durch Zurückführen in die Nullstellung die Blockierung gelöst wird, sind schon bekanntgeworden.
  • Diese bestehen im wesentlichen aus einer gelenkig auf dem Gehäuseboden eines Schalters angeordneten, federbelasteten Sperrklinke, die mit einem am drehbaren Schloßkern eines dem Schalter zugeordneten Zylinderschlosses befestigten Raststift zusammenwirkt. Als Federelement findet eine Schrauben-Schenkelfeder Verwendung, die die Sperrklinke sowohl gegen den Gehäuseboden als auch gegen den Schloßkern bzw. den Raststift drückt. Ferner weist die Sperrklinke unweit ihres freien, nach oben gebogenen Endes eine in der Ebene der flächenmäßigen Erstreckung der Sperrklinke angeordnete, zum Raststift gerichtete Nase auf.
  • Die Wirkungsweise dieses vereinigten Zünd- und Anlaßschalters ist folgende.
  • Beim Drehen des Schloßkernes mit dem in das Zylinderschloß eingeführten Schlüssel aus der Nullstellung wird die Sperrklinke durch den Raststift angehoben. Letzterer gleitet unter der Nase der Sperrklinke hindurch, wonach beim Zurückspringen des Schloßkernes aus der Anlaßstellung in die Zündstellung die in der Anlaßstellung auf den Gehäuseboden gedrückte Sperrklinke durch den an der auf einer Seite als Auflauframpe ausgebildeten Nase entlanggleitenden Raststift nach außen geschwenkt wird, der Raststift in der Zündstellung vor der Nase der federbelastesten Sperrklinke zur Anlage kommt und dadurch ein erneutes Zurückführen des Schloßkernes aus der Zündstellung in die Anlaßstellung verhindert wird.
  • Dieser Schalter ist aber noch mit erheblichen Mängeln behaftet. So wird das Federelement der Sperr- , klinke in zwei verschiedene Richtungen beansprucht, nämlich als Schenkelfeder und als Druckfeder. Ferner muß die Lagerbohrung der beim Schalten eine reine Schwenk- und eine kombinierte Schwenk-Hubbewegung ausführenden Sperrklinke als Langloch ausgebildet werden, wodurch die verhältnismäßig geringe Gesamtabmessungen aufweisende Sperrklinke sehr ungenau gelagert ist und z. B. der Verriegelungspunkt des Schalters hin- und herwandern kann. Außerdem wirkt sich das große Spiel der miteinander beweglich verbundenen Bauteile verschleißbegünstigend aus. Vor allem aber liegt der Verriegelungspunkt des Schalters ziemlich weit von der Anlaßstellung entfernt, so daß z. B. bei unsachgemäßer Handhabung des Schalters der Schloßkern und somit die elektrischen Schaltelemente während des Zurückspringens über den verhältnismäßig großen Bereich (etwa 35°) zwischen der Anlaß- und Zündstellung bis kurz vor Erreichen der Zündstellung trotz Anordnung einer Sperre erneut in die Anlaßstellung geführt werden kann, weil die Verriegelung erst nach Erreichen der Zündstellung oder kurz vorher erfolgt. Es ist aber auch bei diesem bekannten vereinigten Zünd- und Anlaßschalter nicht möglich, den Verriegelungspunkt näher an die Anlaßstellung zu legen, weil die gleichzeitig als Rufladerampe dienende Nase der Sperrklinke eine gewisse Breite aufweisen muß und diese Breite dann einen Drehwinkel von mindestens 30° ergibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen vereinigten Zünd- und Anlaßschalter zu schaffen, bei welchem diese Mängel entfallen.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Schalter mindestens zweimal gegenüber der Anlaßstellung verriegelbar ist, wobei die eine Verriegelung unweit der Anlaßstellung, die andere in oder unweit der Zündung erfolgt.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Schalter zum Zurückspringen in die Zündstellung bereits nach beispielsweise 1 bis 2° Drehwinkel aus der Anlaßstellung heraus und kurz vor Erreichen der Zündstellung gegenüber der Anlaßstellung zu blockieren, so daß einerseits ein nochmaliges, unerwünschtes Einschalten des Anlassers nicht möglich ist, andererseits auf die Dauer durch den zweiten Verriegelungspunkt zur Sicherung gegen Überbrückung der elektrischen Schaltelemente, beispielsweise bei Erschütterung des Kraftfahrzeuges, ein ausreichender Abstand des zweiten Verriegelungspunktes von der Anlaßstellung gegeben ist. Einzelheiten einer bevorzugten. Ausführungsform sind dadurch gekennzeichnet, daß der mit Mitnehmern versehene Schloßkern des Zündschlosses in einen entsprechenden Durchbruch einer in einer Bodenplatte drehbar angeordneten Rastscheibe einfuhrbar ist, letztere auf dem Umfang zwei um mehr oder weniger als 180° zueinander versetzt angeordnete Rastöffnungen aufweist, der Rastscheibe eine mit dieser in den jeweiligen Stellungen kuppelbareNockenscheibe zugeordnet ist und die beim Schalten aus der Nullstellung in die Anlaßstellung zeitweise mit der Rastscheibe gekuppelte Nockenscheibe die Rastöffnung der vorbeidrehenden Rastscheibe überbrückt und beim Zurückspringen in die Zündstellung die Rastöffnungen freigibt, in welche die Nasen zweier auf der Bodenplatte symmetrisch angeordneter ängelenkter, federbelasteter Sperrklinken nacheinander einrastbar sind.
  • Ein Merkmal zur Lagerung der Rastscheibe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe zentral eine durchgedrückte Vertiefung aufweist, welche drehbar in einer Bohrung der Bodenplatte einliegt.
  • Ferner besteht ein Merkmal darin, daß als Kupplungselemente für die Nockenscheibe angeschnittene; rechtwinklig umgebogene, im montierten Zustand Ausnehmungen der Rastscheibe und Durchbrüche der Bodenplatte durchgreifende Lappen dienen.
  • Eine weitere Einzelheit ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken auf von der Bodenplatte abstrebenden, z. B. eingenieteten Zapfen schwenkbar gelagert sind, die gleichzeitig zur Lagerung einer Deckplatte und zur Befestigung an dem Gehäuse des Schalters dienen.
  • Schließlich besteht ein Merkmal darin, daß als Federelemente für die Sperrklinken in Ausnehmungen der letzteren teilweise einliegende, mit dem anderen Ende an Umbiegungen der Bodenplatte sich abstützende Schraubendruckfedern Verwendung finden.
  • Diese Ausbildung der Erfindungsgegenstandes gewährleistet bei geringstem Platzbedarf durch die Verwendung schnell und billig herzustellender, robuster Stanzteile eine hohe Funktionssicherheit und Lebensdauer.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen vereinigten Zünd- und Anlaßschalter in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt A -B der Abb. 2, Abb. 2 desgl. im Schnitt C-D der Abb. 1 in einer Sperrstellung, Abb. 3 und 4 desgl. im Schnitt C-D der Abb. 1, jedoch in der Null- bzw. Anlaßstellung.
  • Der vereinigte Zünd- und Anlaßschalter besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Isolierstoffkörper 2 mit den nicht gezeichneten elektrischen Schaltelementen und einem Zylinderschloß 3. Damit der Schalter nach dem Anlassen aus der Zündstellung nicht erneut in die Anlaßstellung gebracht werden kann, ist diesem ein Sperrgetriebe zugeordnet. Hierbei greift der mit Mitnehmern 4 versehene Schloßkern 5 des mit einem Schlüssel zu schließenden Zylinderschlosses 3 durch einen Durchbruch 7 einer auf einer Bodenplatte 8 drehbar gelagerten, mit versetz zueinander angeordneten Rastöffnungen 9 und 9' versehenen Rastscheibe 10.
  • Letzterer ist eine Nockenscheibe 11 zugeordnet, die in den jeweiligen Stellungen mit dieser kuppelbar ist. Beide Scheiben 10 und 11 wirken mit zwei an der Bodenplatte 8 auf angenieteten Zapfen 12 schwenkbar gelagerten, federbelasteten Sperrklinken 13 zusammen. Die Rastscheibe 10 weist ferner zur drehbaren Lagerung eine durchgedrückte Vertiefung 14 auf, die in einem Durchbruch der Bodenplatte 8 einliegt. Als Federelemente für die Sperrklinken 13 finden teilweise in Ausnehmungen 16 der Sperrklinken einhegende, mit dem anderen Ende an Umbiegungen 17 der Bodenplatte 8 sich abstützende Schraubendruckfedem 18 Verwendung. Als Kupplungselemente für die miteinander kuppelbaren Scheiben 10 und 11 dienen an der Nockenscheibe Il angeschnittene, umgebogene Ausnehmungen 19 der Rastscheibe 10 und Durchbrüche 20 der Bodenplatte 8 durchgreifende Lappen 21. Ferner weist die Bodenplatte 8 Begrenzungsanschläge 22 für die Sperrklinken 13 und einen angeschnittenen, umgebogenen, in eine Ausnehrnung des Isolierstofffkörpers 2 eingreifenden, gegen Verdrehung sichernden Lappen 23 auf. Die Zapfen 12 der Bodenplatte 8 dienen gleichzeitig zur Lagerung einer mit Sicken 24 versehenen Deckplatte 25 und zur Befestigung des Sperrgetriebes am Gehäuse 1. Zur Arretierung der Hülse 26 des Zylinderschlosses 3 ist die Deckplatte 25 mit angeschnittenen, umgebogenen Lappen 27 versehen, die in passenden Ausnehmungen der Hülse einliegen.
  • BeimDrehen des Schloßkernes 5 mittels des Schlüssels 6 aus der Nullstellung des Schalters über die Zündstellung in die Anlaßstellung wird die Nockenscheibe 11 durch die in Vertiefungen 28 einliegenden Nasen 29 der Sperrklinken 13 festgehalten, während die Rastscheibe 10 mit den Rastöffnungen 9 und 9' an den Nasen 29 der Sperrklinken vorbeidreht. Anschließend wird die Nockenscheibe 11 mit den in die Ausnehmungen 19 der Rastscheibe 10 eingreifenden Lappen 21 mit der Rastscheibe gekuppelt und dreht sich bis zum Anschlag der Lappen 21 an den Schmalseiten der Durchbrüche 20 der Bodenplatte 8 mit. Hat der Motor gezündet und wird der Schlüssel 6 losgelassen, springt der Schloßkern durch die Federkraft eines nicht gezeichneten, im Isolierstoffkörper 2 angeordneten Federelementes in die Zündstellung zurück. Dabei rasten die Nasen 29 der Sperrklinken 13 nacheinander, d. h. die eine nach beispielsweise 2° Drehwinkel, die andere kurz vor Erreichen der Zündstellung in die Rastöffnungen 9 und 9' ein, wodurch ein wiederholtes Eindrehen in die Anlaßstellung verhindert wird. Wird der Schalter nun in die Nullstellung geführt, laufen die Nasen 29 der Sperrklinken auf die nun wieder mit der Rastscheibe 10 gekuppelten Nocken 30 der Nockenscheibe 11 auf, wodurch die Blockierung des Schalters gelöst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter für Kraftfahrzeuge unter Verwendung eines Sperrgetriebes, bei welchem beim Schalten aus der Nullstellung über die Zündstellung in die Anlaßstellung nach dem Zünden dieser in die Zündstellung zurückspringt, dabei gegenüber der Anlaßstellung blockiert und erst nach dem Zurückführen in die Nullstellung diese Blockierung gelöst wird; dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mindestens zweimal gegenüber der Anlaßstellung verriegelbar ist, wobei die eine Verriegelung unweit der Anlaßstellung, die andere in oder unweit der Zündstellung erfolgt. 2. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Mitnehmern (4) versehene Schloßkem (5) des Zündschlosses (3) in einen entsprechenden Durchbruch (7) einer in einer Bodenplatte (8) drehbar angeordneten Rastscheibe (10) einführbar ist, letztere auf dem Umfang zwei um mehr oder weniger als 180° zueinander versetzt angeordnete Rastöffnungen (9 und 9') aufweist, der Rastscheibe (10) eine mit dieser in den jeweiligen Stellungen kuppelbare Nockenscheibe (11) zugeordnet ist und die beim Schalten aus der Nullstellung in die Anlaßstellung zeitweise mit der Rastscheibe (10) gekuppelte Nockenscheibe (11) die Rastöffnung (9, 9') der vorbeidrehenden Rastscheibe (10) überbrückt und beim Zurückspringen in die Zündstellung die Rastöffnungen (9, 9') freigibt, in welche die Nasen (29) zweier auf der Bodenplatte (8) symmetrisch angeordneter angelenkter, federbelasteter Sperrklinken (13) nacheinander einrastbar sind. 3. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastscheibe (10) zentral eine durchgedrückte Vertiefung (14) aufweist, welche drehbar in einer Bohrung der Bodenplatte (8) einliegt. 4. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungselemente für die Nockenscheibe (11) angeschnittene, rechtwinklig umgebogene, im montierten Zustand Ausnehmungen (19) der Rastscheibe (10) und Durchbrüche (20) der Bodenplatte (8) durchgreifende Lappen (21) dienen. 5. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (13) auf von der Bodenplatte (8) abstiebenden, z. B. eingenieteten Zapfen (12) schwenkbar gelagert sind, die gleichzeitig zur Lagerung einer Deckplatte (25) und zur Befestigung an dem Gehäuse (1) des Schalters dienen. 6. Vereinigter Zünd- und Anlaßschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente für die Sperrklinken (13) in Ausnehmungen (16) der letzteren teilweise einliegende, mit dem anderen Ende an Umbiegungen (17) der Bodenplatte (8) sich abstützende Schraubendruckfedern (18) Verwendung finden.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3457380A (en) * 1966-06-09 1969-07-22 Lucas Industries Ltd Ignition switch utilizing a cam means for restrictive movement unless key is first moved to off position
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CZ305041B6 (cs) * 2012-02-09 2015-04-08 Assa Abloy Rychnov S R. O. Spínací skřínka motorového vozidla

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