DE3512624C1 - Elektrische Anschlußklemme - Google Patents

Elektrische Anschlußklemme

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DE3512624C1
DE3512624C1 DE3512624A DE3512624A DE3512624C1 DE 3512624 C1 DE3512624 C1 DE 3512624C1 DE 3512624 A DE3512624 A DE 3512624A DE 3512624 A DE3512624 A DE 3512624A DE 3512624 C1 DE3512624 C1 DE 3512624C1
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Klaus Dr. 4933 Blomberg Scheibe
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PHOENIX ELEKT
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    • H01R33/95Holders with built-in electrical component with fuse; with thermal switch

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Description

  • mit Vorwiderstand, parallelgeschaltet, die aufleuchtet, wenn der Sicherungseinsatz defekt, also durchgebrannt, ist. Anstelle eines Sicherungseinsatzes können im Sicherungselement od. dgl. zwischen den elektrischen Anschlußkörpern der bekannten elektrischen Anschlußklemme auch andere elektrische oder elektronische Bauteile verwendet werden, beispielsweise eine Diode, Leuchtdiode, ein Strommeßwiderstand od. dgl. Dies gilt insbesondere dann, wenn der das Sicherungselement od. dgl. aufnehmende Teil des Klemmengehäuses als vom übrigen Teil des Klemmengehäuses trennbarer Stecker ausgebildet ist, wie das beim Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, verwirklicht worden ist und vorzugsweise, wenn auch nicht zwingend, bei der Erfindung verwirklicht ist.
  • Bei elektrischen Anschlußklemmen, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen mit einem Sicherungselement od. dgl. besteht ein Problem u. a. darin, daß die Dicke des Klemmengehäuses aus elektrisch isolierendem Material ein Mindestmaß nicht unterschreiten kann, das durch die senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses vorliegenden Abmessungen des größten zu verwendenden Sicherungseinsatzes od. dgl.
  • zuzüglich der Abmessungen der diesen Sicherungseinsatz kontaktierenden Kontaktbügel bestimmt ist. Bei einem üblichen Sicherungseinsatz mit sogenannten Lyra-Kontakten zur elektrischen Verbindung mit den Anschlußkörpern, die die Enden des Sicherungseinsatzes seitlich umfassen, läßt sich eine Dicke des Klemmengehäuses von weniger als 8 mm praktisch nicht realisieren.
  • Bei der zuvor erläuterten, aus der Praxis bekannten elektrischen Anschlußklemme wird hingegen der Sicherungseinsatz od. dgl. stirnseitig, d. h. von den Enden her mittels der Kontaktbügel kontaktiert, so daß tatsächlich senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses die Abmessungen der Kontaktbügel keine Rolle mehr spielen. Dadurch ist es möglich, bei der aus der Praxis bekannten elektrischen Anschlußklemme bis zu einer Dikke von ca. 6 mm für das Klemmengehäuse zu kommen.
  • Die zuvor erläuterte elektrische Anschlußklemme, die aus der Praxis bekannt ist, hat sich im wesentlichen V-förmig von dem die Anschlußkörper aufnehmenden Teil des Klemmengehäuses nach oben erstreckende Kontaktbügel. Der eine Kontaktbügel ist an seinem zur Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. bestimmten Ende für ein kurzes Stück im wesentlichen senkrecht geführt und bildet so eine stirnseitige Kontaktanlagefläche für den Sicherungseinsatz od. dgl. Der andere Kontaktbügel ist als solcher kürzer und endseitig mit einem den erforderlichen Kontaktdruck erzeugenden Federteil verschweißt, das den Sicherungseinsatz od. dgl. auf der anderen Stirnseite erfaßt. Dieses Federteil ist aus Federstahl im wesentlichen S-förmig gebogen. Die Kontaktbügel stützen sich im Sicherungselement in den V-förmig verlaufenden Mittelstücken am Klemmengehäuse bzw. dem entsprechenden Teil des Klemmengehäuses ab.
  • Die zuvor erläuterte Konstruktion der bekannten elektrischen Anschlußklemme ist hinsichtlich der Dicke des Klemmengehäuses zwar sehr zweckmäßig, erlaubt jedoch nur die Verwendung von Sicherungseinsätzen od. dgl. einer ganz bestimmten vorgegebenen Länge.
  • Nur für eine ganz bestimmte Länge des Sicherungseinsatzes od. dgl. kann das diesen Sicherungseinsatz stirnseitig hinterfassende Federteil den nötigen Kontaktdruck aufbringen. Dieses Federteil ist im übrigen für seine Federwirkung nicht optimal dimensionierbar, da es selbst den über die elektrische Anschlußklemme insgesamt fließenden Strom vollständig führen muß. Das erfordert einen Querschnitt des Federteils, der bei einer optimalen Dimensionierung hinsichtlich der Federwirkung sicherlich unterschritten würde. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Kontaktbügel des Sicherungselementes od. dgl. hier unterschiedlich ausgestaltet sein müssen, unterschiedlich lang und am Ende unterschiedlich ausgebildet. Das ist herstellungstechnisch aufwendig. Schließlich werden die gesamten für einen ausreichenden Kontaktdruck am Sicherungsein- satz od. dgl. erforderlichen Kräfte an den V-förmigen Mittelstücken der Kontaktbügel am Klemmengehäuse abgefangen. Tritt nun die bei Verwendung eines Sicherungseinsatzes od. dgl. recht häufige, weil bestimmungsgemäße erhebliche Erwärmung auf, so geben die aus elektrisch isolierendem, meist thermoplastischem Material bestehenden, am Klemmengehäuse ausgeformten Widerlager für die Kontaktbügel etwas nach und der Kontaktdruck für den Sicherungseinsatz läßt nach.
  • Unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten verschiedenen Ansatzmöglichkeiten für Verbesserungen bei der aus der Praxis bekannten elektrischen Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht, liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte elektrische Anschlußklemme hinsichtlich des Sicherungselementes od. dgl. so auszugestalten, daß unter Beibehaltung der geringstmöglichen Dicke des Klemmengehäuses eine besonders praxisgerechte Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbügel jeweils eine sich unter dem Sicherungseinsatz od. dgl. in einer Ebene senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses erstreckende Kontaktanlagefläche aufweisen und daß das Federteil bzw. die Federteile den Sicherungseinsatz od. dgl. im wesentlichen von oben erfaßt bzw.
  • erfassen, so daß der Sicherungseinsatz od. dgl. mittels des Federteils bzw. der Federteile unmittelbar kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen drückbar ist.
  • Für die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme gilt ebenso wie für die aus dem Stand der Technik bekannte elektrische Anschlußklemme, daß jede Art von Sicherungseinsätzen grundsätzlich verwendet werden kann. Das kommt nur auf die Ausgestaltung des Sicherungselementes an. Außerdem können in gleicher Weise anstelle des Sicherungseinsatzes im engeren Sinne andere elektrische oder elektronische Bauelemente verwendet werden, die elektrisch zwischen die Anschlußkörper der Anschlußklemme geschaltet werden. Außerdem gilt natürlich auch für die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, daß dem Sicherungseinsatz od. dgl. eine Leuchtdiode, ein Glimmlämpchen od. dgl., ggf. mit Vorwiderstand, zur Anzeige eines Ansprechens des Sicherungseinsatzes parallelgeschaltet werden kann.
  • Wesentlich ist für die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, daß der Sicherungseinsatz od. dgl. unmittelbar mit den insoweit zur Ausbildung der Kontaktanlageflächen beidseits abgebogenen Kontaktbügel kontaktiert, und zwar nicht mit den Stirnseiten, sondern mit der (in der Hauptebene des Klemmengehäuses gesehen) Unterseite. Das Federteil bzw. zwei jeweils endseitig angeordnete Federteile umfassen den Sicherungseinsatz od. dgl. dabei im wesentlichen von oben und drücken diesen kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen an den beiden Kontaktbügeln. Dies Umfassen durch die Federteile erfolgt dabei stirnseitig, um die Abmessungen senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses nicht zu vergrößern. Grundsätzlich könnten natürlich die Kontaktanlageflächen sich auch über den Sicherungseinsatz od. dgl. in einer Ebene senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses erstrecken, wozu dann das Federteil bzw. die Federteile von unten her angreifen müßte bzw. müßten. Das wäre nur eine geometrische Umkehr des grundsätzlichen Konstruktionsprinzips der Lehre der Erfindung.
  • Mit der Erfindung wird zunächst erreicht, daß die beiden Kontaktbügel identisch ausgebildet werden können. Das ist fertigungstechnisch zweckmäßig. Durch die unmittelbare Kontaktanlage des Sicherungseinsatzes od. dgl. an den Kontaktbügeln erfolgt die Stromleitung ausschließlich auf diesen Wegen und nicht, jedenfalls nicht notwendigerweise, über das Federteil bzw. die Federteile. Das Federteil bzw. die Federteile sind nur zwangsläufig an der Stromleitung beteiligt, wenn sie aus Metall bestehen, d. h. aus Federstahl gebogen sind. Sie brauchen aber nicht für diese Funktion speziell dimensioniert zu werden, können also nach federungstechnischen Gesichtspunkten optimiert werden. Das Federteil bzw. die Federteile brauchen auch nicht etwa mit den Kontaktbügeln verschweißt zu werden, ein Anklemmen oder loses Umfassen der Kontaktbügel reicht völlig aus.
  • Das ist ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil. Dadurch, daß die Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. nicht an den Stirnseiten erfolgt, sondern von unten bzw. von oben, kann der Sicherungseinsatz od. dgl. ganz unterschiedliche Längen aufweisen. Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme ist also nicht nur für einen ganz bestimmten Sicherungseinsatz geeignet und bestimmt. Schließlich läßt sich das Sicherungselement der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme ohne weiteres so ausgestalten, daß keinerlei resultierende Kräfte auf das Klemmengehäuse übertragen werden bzw. am Klemmengehäuse an Widerlagern abgefangen werden müssen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden, was nachfolgend in Verbindung mit der Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert werden wird.
  • Es zeigt F i g. 1 einen Teil des Klemmengehäuses einer elektrischen Anschlußklemme, der zusammen mit einem Sicherungselement od. dgl. als gesonderter Stecker ausgebildet ist, in Frontansicht mit geöffnetem Klemmengehäuse, F i g. 2 den Stecker aus F i g. 1 mit geschlossenem Klemmengehäuse im Vertikalschnitt, die im Inneren des Klemmengehäuses angeordneten Teile jedoch nicht geschnitten, F i g. 3 in F i g. 1 entsprechender Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Stecker einer elektrischen Anschlußklemme und F i g. 4 in F i g. 2 entsprechender Darstellung das zweite Ausführungsbeispiel für einen Stecker gemäß Fig.3.
  • Eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere eine Schaltanlagen-Reihenklemme, der hier erläuterten Art, die in der Zeichnung nur insoweit dargestellt ist, wie das für die Erläuterung der Lehre der Erfindung von Bedeutung ist, besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material, mindestens zwei im Klemmengehäuse angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörpern, beispielsweise Schraubanschlußkörpern oder Federkraftklemmanschlußkörpern, und einem zwischen die elektrischen Anschlußkörper eingesetzten oder einsetzbaren, die elektrischen Anschlußkörper elektrisch miteinander verbindenden Sicherungselement od. dgl. Elektrische Anschlußklemmen in Form von Schaltanlagen-Reihenklemmen sollten im Klemmengehäuse eine möglichst geringe Dicke haben, in diesem Zusammenhang verdienen Klemmengehäuse mit einer Dicke von ca. 6 mm besondere Beachtung. Das Sicherungselement od. dgl. kann zwischen die elektrischen Anschlußkörper im Klemmengehäuse fest eingesetzt sein, es kann aber auch, und zwar vorzugsweise und insoweit auch in der Zeichnung dargestellt, lediglich einsetzbar, d. h. insgesamt vom Klemmengehäuse trennbar, sein. Anstelle eines Sicherungselementes kann auch ein Anzeigeelement, ein Strommeßelement od. dgl. verwirklicht sein, wenngleich die Lehre der vorliegenden Erfindung für ein Sicherungselement besondere Bedeutung hat.
  • F i g. 1 läßt nun in einem ersten Ausführungsbeispiel ein Sicherungselement für eine elektrische Anschlußklemme der zuvor grundsätzlich erläuterten Art erkennen, das im hier dargestellten Ausführungsbeispiel je einen mit einem der elektrischen Anschlußkörper elektrisch verbindbaren Kontaktbügel 1, 2, einen mit den Kontaktbügeln 1,2 elektrisch verbindbaren Sicherungseinsatz 3, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine übliche Schmelzsicherung, und zwei den zur elektrischen Kontaktierung des Sicherungseinsatzes 3 an den Kontaktbügeln 1, 2 erforderlichen Kontaktdruck erzeugende Federteile 4,5 aufweist. Anstelle eines Sicherungseinsatzes 3 könnte hier natürlich auch ein anderes elektrisches oder elektronisches Bauelement vorgesehen sein, wie das weiter oben erläutert worden ist und daher hier der Erläuterung nicht mehr bedarf.
  • F i g. 1 läßt ferner erkennen, daß im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel dem Sicherungseinsatz 3 zwischen den Kontaktbügeln 1, 2 eine Glimmlampe 6 mit Vorwiderstand 7 parallelgeschaltet ist, so daß ein Ausfall des Sicherungseinsatzes 3 optisch angezeigt wird. Dies ist für sich bekannt und bedarf daher hier keiner weiteren Erläuterung.
  • Fig. 1 läßt ferner deutlich erkennen, daß das hier dargestellte Sicherungselement od. dgl. einen Teil des Klemmengehäuses 8 umfaßt. Das hier erkennbare Klemmengehäuse 8 besteht aus zwei über Filmscharniere 9 schwenkbar miteinander verbundenen Halbschalen, sowie einem weiteren, mit einer der Halbschalen wiederum über ein Filmscharnier 9 verbundenen, die Kontaktbügel 1, 2 im Klemmengehäuse 8 festlegenden Querriegel 10. Auch diese Konstruktion ist bei dem aus der Praxis bekannten Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, grundsätzlich bekannt und bedarf hier nicht der weiteren detaillierten Erläuterung. In F i g. 1 jedenfalls ist das Klemmengehäuse 8 geöffnet dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt deutlich, daß der Sicherungseinsatz 3 sich in der Hauptebene des Klemmengehäuses 8 erstrekkend angeordnet ist und daß die Abmessungen des größten verwendbaren Sicherungseinsatzes 3 senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses 8 im wesentlichen mit den Innenabmessungen des Klemmengehäuses 8 senkrecht zur Hauptebene im Bereich des Sicherungseinsatzes 3 übereinstimmen. Letzteres zeigt F i g. 2 sehr deutlich. Mit anderen Worten heißt das, daß das Klemmengehäuse 8 die durch den Sicherungseinsatz 3 allein bestimmte, minimal mögliche Dicke aufweisen kann.
  • Wie zuvor schon angesprochen worden ist, zeigt die Zeichnung insoweit eine bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Anschlußklemme der in Rede stehenden Art, als der das Sicherungselement od. dgl. aufnehmende Teil des Klemmengehäuses 8 zusammen mit dem Sicherungselement od. dgl. als gesonderter, vom übrigen die elektrischen Anschlußkörper aufweisenden Teil des Klemmengehäuses trennbarer Stecker ausgebildet ist. Man bezeichnet einen solchen Stecker auch als Sicherungsstecker oder, mit einem Diodeneinsatz anstelle eines Sicherungseinsatzes als Diodenstecker.
  • F i g. 1 zeigt nun, daß nach der Lehre der Erfindung die Kontaktbügel 1,2 jeweils eine sich unter dem Sicherungseinsatz 3 od. dgl. in einer Ebene senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses 8 erstreckende Kontaktanlageflächen 11, 12 aufweisen, daß das Federteil bzw. im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Federteile 4, 5 den Sicherungseinsatz 3 od. dgl. im wesentlichen von oben erfassen, so daß der Sicherungseinsatz 3 od. dgl. mittels des Federteils bzw. der Federteile 4, 5 unmittelbar kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen 11, 12 drückbar ist. Wie der Sicherungseinsatz 3 durch die Federteile 4, 5 von oben her gegen die Kontaktanlageflächen 11, 12 kontaktierend gedrückt wird, zeigt auch Fig. 2 nochmals sehr deutlich. F i g. 2 läßt im übrigen in Verbindung mit F i g. 1 erkennen, daß am Klemmengehäuse 8 noch die einzelnen elektrischen Bauteile voneinander trennende und als zusätzliche Zwischenstützen dienende Querstege 13 ausgebildet sind und daß im übrigen Riegelnasen 14 vorgesehen sind, die die Kontaktbügel 1, 2 in ihrer Lage im Klemmengehäuse 8 bei geschlossenem Klemmengehäuse 8 fixieren.
  • F i g. 1 läßt sehr gut erkennen, daß anstelle des dargestellten Sicherungseinsatzes 3 durchaus auch ein erheblich kürzerer Sicherungseinsatz 3 verwendet werden könnte, ohne daß die elektrische Kontaktierung bzw.
  • die Aufbringung des erforderlichen Kontaktdruckes litte. Weiter ist gut zu erkennen, daß die Kontaktbügel 1,2 genau identisch ausgebildet sind und daß die Federteile 4, 5 allein Federfunktion haben und nur zwangsweise, jedoch nicht funktionsmäßig notwendig, an der Stromleitung beteiligt sind, sofern sie, wie im hier dargestellten Ausführungsbeispiel, aus Federstahl bestehen.
  • Aus F i g. I erkennt man im übrigen sehr deutlich, daß nach bevorzugter Lehre der Erfindung die Kontaktanlageflächen 11, 12 beider Kontaktbügel 1,2 sich in ein und derselben Ebene erstrecken. Grundsätzlich wäre es natürlich möglich, die Kontaktbügel 1, 2 V-förmig verlaufend anzuordnen, wenn ein entsprechend gestalteter Sicherungseinsatz vorgesehen wäre. Es ist aber unmittelbar verständlich, daß die dargestellte Ausführungsform mit in ein und derselben Ebene liegenden Kontaktanlageflächen 11, 12 fertigungstechnisch und anwendungstechnisch ganz erhebliche Vorteile bietet.
  • F i g. 1 läßt weiter erkennen, daß nach der hier dargestellten bevorzugten Lehre der Erfindung jeder Kontaktanlagefläche 11, 12 ein Federteil 4,5 zugeordnet ist.
  • Diese Federteile 4, 5 sind im hier dargestellten Ausführungsbeispiel als den Sicherungseinsatz 3 od. dgl. stirnseitig umfassende, im wesentlichen U-förmige Federbügel, insbesondere aus Federstahl, ausgeführt. Insbesondere für dieses Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn die Federteile 4, 5 die Kontaktbügel 1, 2 auf den den Kontaktanlageflächen 11, 12 gegenüberliegenden Seiten hinterfassen. Damit ist eine reine Klemmverbindung der Federbügel 4, 5 mit den Kontaktbügeln 1, 2 verwirklicht, was fertigungstechnisch sehr zweckmäßig ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer elektrischen Anschlußklemme bietet eine weitere Konstruktionsmöglichkeit, die in den F i g. 3 und 4 im einzelnen dargestellt ist. In diesen Figuren sind nur die wesentlichsten Bezugszeichen eingetragen, um den Überblick nicht zu erschweren. Der entscheidene Unterschied zum in F i g. 1 und F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel, daß das Federteil 4 bzw. die Federteile 4,5 als auf der Innenseite des Klemmengehäuses 8 ausgeformte, sich im wesentlichen in einer zur Hauptebene des Klemmengehäuses 8 senkrechten Ebene erstreckende Federleiste 15 bzw.
  • Federleisten od. dgl. ausgebildet ist bzw. sind. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Klemmengehäuse 8 eine sich über etwas mehr als die Länge des Sicherungseinsatzes 3 erstreckende Federleiste 15 gebildet, die die beiden Federteile 4, 5 bildet. Das läßt F i g. 4 mit besonderer Deutlichkeit erkennen. Zu dieser Federleiste 15, die die Federteile 4, 5 bildet, korrespondiert ein entsprechender Quersteg an der in F i g. 3 geöffneten Halbschale des Klemmengehäuses 8. Voraussetzung für diese Konstruktion ist natürlich, daß das Material des Klemmengehäuses 8 elastisch federnd ist, wie das bei thermoplastischem Material der Fall ist.
  • Selbstverständlich kann diese Konstruktion nicht verwendet werden, wenn betriebsmäßig sehr starke Erwärmungen zu erwarten sind, bei üblichen zu erreichenden Temperaturen ist diese Konstruktion jedoch durchaus brauchbar. Sie ist natürlich herstellungstechnisch sehr zweckmäßig.
  • Selbstverständlich soll der Sicherungseinsatz 3 od. dgl. durch das Federteil 4 bzw. jedes der Federteile 4, 5 in seiner Position zumindest ein wenig arretiert werden. Dazu empfiehlt es sich, daß jedes der Federteile 4,5 eine dem Querschnitt des Sicherungseinsatzes 3 od. dgl.
  • angepaßte Halteausformung 16 aufweist. Diese Halteausformungen 16 lassen die F i g. 2 und 4 für die jeweiligen Ausführungsbeispiele gut erkennen.
  • F i g. 3 läßt schließlich für das dort dargestellte Ausführungsbeispiel noch eine Besonderheit erkennen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die die Federteile 4, 5 bildende Federleiste 15 den Sicherungseinsatz 3 od. dgl.
  • stirnseitig umfaßt. Dadurch ist eine Längsverschiebung des Sicherungseinsatzes 3 nicht möglich.
  • Wenngleich die Lehre der Erfindung bei elektrischen Anschlußklemmen mit Klemmengehäusen geringer Dicke eine besondere Bedeutung hat, kann sie als besondere Befestigungsart für den Sicherungseinsatz grundsätzlich bei allen Anschlußklemmen mit Sicherungseinsätzen bzw. Sicherungselementen od. dgl. angewandt werden. Die Vorteile hinsichtlich der elektrischen Leitung unmittelbar zwischen den Kontaktbügeln und dem Sicherungseinsatz od. dgl. und der Einsetzbarkeit unterschiedlich großer Sicherungseinsätze od. dgl. bleiben auch in diesem Fall voll erhalten.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Anschlußklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise in Form einer Platte geringer Dicke, insbesondere einer Dicke von ca. 6 mm, mindestens zwei im Klemmengehäuse angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörpern und einem zwischen die elektrischen Anschlußkörper eingesetzten oder einsetzbaren, die elektrischen Anschlußkörper elektrisch miteinander verbindenden Sicherungselement od.dgl., wobei das Sicherungselement od. dgl. je einen mit einem der elektrischen Anschlußkörper elektrisch verbundenen oder verbindbaren Kontaktbügel, einen mit den Kontaktbügeln elektrisch verbindbaren Sicherungseinsatz od. dgl. und mindestens ein den zur elektrischen Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. an den Kontaktbügeln erforderlichen Kontaktdruck erzeugendes Federteil aufweist, wobei vorzugsweise der Sicherungseinsatz od. dgl. sich in der Hauptebene des Klemmengehäuses erstreckend angeordnet ist und die Abmessungen des größten verwendbaren Sicherungseinsatzes od. dgl. senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses im wesentlichen mit den Innenabmessungen des Klemmengehäuses senkrecht zur Hauptebene im Bereich des Sicherungseinsatzes od. dgl. übereinstimmen und wobei vorzugsweise der das Sicherungselement od. dgl.
    aufnehmende Teil des Klemmengehäuses zusammen mit dem Sicherungselement od. dgl. als gesonderter, vom übrigen, die elektrischen Anschlußkörper aufweisenden Teil des Klemmengehäuses trennbarer Stecker ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h n e t, daß die Kontaktbügel 2) jeweils eine sich unter dem Sicherungseinsatz (3) od. dgl. in einer Ebene senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses (8) erstreckende Kontaktanlagefläche (11, 12) aufweisen und daß das Federteil bzw. die Federteile (4, 5) den Sicherungseinsatz (3) od. dgl. im wesentlichen von oben erfaßt bzw. erfassen, so daß der Sicherungseinsatz (3) od. dgl. mittels des Federteils bzw. der Federteile (4, 5) unmittelbar kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen (11, 12) drückbar ist.
  2. 2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanlageflächen (11, 12) beider Kontaktbügel (1, 2) sich in ein und derselben Ebene erstrecken.
  3. 3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktanlagefläche (11, 12) ein Federteil (4, 5) zugeordnet ist.
  4. 4. Anschlußklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federteile (4, 5) als den Sicherungseinsatz (3) od. dgl. stirnseitig umfassende, im wesentlichen U-förmige Federbügel, insbesondere aus Federstahl, ausgeführt sind.
  5. 5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federteile (4, 5) die Kontaktbügel (1, 2) auf den den Kontaktanlageflächen (11, 12) gegenüberliegenden Seiten hinterfassen.
  6. 6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Material des Klemmengehäuses elastisch federnd ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil bzw. die Federteile (4, 5) als auf der Innenseite des Klemmengehäuses (8) ausgeformte, sich im wesentlichen in einer zur Hauptebene des Klemmengehäuses (8) senkrechten Ebene erstreckende Federleiste (15) bzw. Federleisten od. dgl. ausgebildet ist bzw. sind.
  7. 7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil bzw. jedes der Federteile (4, 5) eine dem Querschnitt des Sicherungseinsatzes (3) od. dgl. angepaßte Halteausformung (16) aufweist.
  8. 8. Anschlußklemme nach Anspruch 6 und ggf. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Federteil bzw.
    die Federteile (4, 5) bildende Federleiste (15) bzw.
    Federleisten od. dgl. den Sicherungseinsatz (3) od. dgl. stirnseitig umfaßt bzw. umfassen.
    Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere eine Schaltanlagen- Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise in Form einer Platte geringer Dicke, insbesondere einer Dicke von ca. 6 mm, mindestens zwei im Klemmengehäuse angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörpern und einem zwischen die elektrischen Anschluß körper eingesetzten oder einsetzbaren, die elektrischen Anschlußkörper elektrisch miteinander verbindenden Sicherungselement od. dgl., wobei das Sicherungselement od. dgl. je einen mit einem der elektrischen Anschlußkörper elektrisch verbundenen oder verbindbaren Kontaktbügel, einen mit den Kontaktbügeln elektrisch verbindbaren Sicherungseinsatz od. dgl. und mindestens ein den zur elektrischen Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. an den Kontaktbügeln erforderlichen Kontaktdruck erzeugendes Federteil aufweist, wobei vorzugsweise der Sicherungseinsatz od. dgl. sich in der Hauptebene des Klemmengehäuses erstreckend angeordnet ist und die Abmessungen des größten verwendbaren Sicherungseinsatzes od. dgl. senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses im wesentlichen mit den Innenabmessungen des Klemmengehäuses senkrecht zur Hauptebene im Bereich des Sicherungseinsatzes od. dgl. übereinstimmen und wobei vorzugsweise der das Sicherungselement od. dgl. aufnehmende Teil des Klemmengehäuses zusammen mit dem Sicherungselement od. dgl. als gesonderter, vom übrigen, die elektrischen Anschlußkörper aufweisenden Teil des Klemmengehäuses trennbarer Stecker ausgebildet ist.
    Die zuvor erläuterte elektrische Anschlußklemme, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, von der die Erfindung ausgeht, ist aus der Praxis bekannt. Für das Sicherungselement od. dgl. werden hier übliche Sicherungseinsätze nach DIN (G-Sicherungseinsätze, Neozed-Sicherungseinsätze, Diazed-Sicherungseinsätze) verwendet. Dem jeweiligen Sicherungseinsatz ist unter Umständen eine Leuchtdiode oder Glimmlampe, ggf.
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