-
mit Vorwiderstand, parallelgeschaltet, die aufleuchtet, wenn der Sicherungseinsatz
defekt, also durchgebrannt, ist. Anstelle eines Sicherungseinsatzes können im Sicherungselement
od. dgl. zwischen den elektrischen Anschlußkörpern der bekannten elektrischen Anschlußklemme
auch andere elektrische oder elektronische Bauteile verwendet werden, beispielsweise
eine Diode, Leuchtdiode, ein Strommeßwiderstand od. dgl. Dies gilt insbesondere
dann, wenn der das Sicherungselement od. dgl. aufnehmende Teil des Klemmengehäuses
als
vom übrigen Teil des Klemmengehäuses trennbarer Stecker ausgebildet
ist, wie das beim Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, verwirklicht
worden ist und vorzugsweise, wenn auch nicht zwingend, bei der Erfindung verwirklicht
ist.
-
Bei elektrischen Anschlußklemmen, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemmen
mit einem Sicherungselement od. dgl. besteht ein Problem u. a. darin, daß die Dicke
des Klemmengehäuses aus elektrisch isolierendem Material ein Mindestmaß nicht unterschreiten
kann, das durch die senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses vorliegenden Abmessungen
des größten zu verwendenden Sicherungseinsatzes od. dgl.
-
zuzüglich der Abmessungen der diesen Sicherungseinsatz kontaktierenden
Kontaktbügel bestimmt ist. Bei einem üblichen Sicherungseinsatz mit sogenannten
Lyra-Kontakten zur elektrischen Verbindung mit den Anschlußkörpern, die die Enden
des Sicherungseinsatzes seitlich umfassen, läßt sich eine Dicke des Klemmengehäuses
von weniger als 8 mm praktisch nicht realisieren.
-
Bei der zuvor erläuterten, aus der Praxis bekannten elektrischen Anschlußklemme
wird hingegen der Sicherungseinsatz od. dgl. stirnseitig, d. h. von den Enden her
mittels der Kontaktbügel kontaktiert, so daß tatsächlich senkrecht zur Hauptebene
des Klemmengehäuses die Abmessungen der Kontaktbügel keine Rolle mehr spielen. Dadurch
ist es möglich, bei der aus der Praxis bekannten elektrischen Anschlußklemme bis
zu einer Dikke von ca. 6 mm für das Klemmengehäuse zu kommen.
-
Die zuvor erläuterte elektrische Anschlußklemme, die aus der Praxis
bekannt ist, hat sich im wesentlichen V-förmig von dem die Anschlußkörper aufnehmenden
Teil des Klemmengehäuses nach oben erstreckende Kontaktbügel. Der eine Kontaktbügel
ist an seinem zur Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. bestimmten Ende
für ein kurzes Stück im wesentlichen senkrecht geführt und bildet so eine stirnseitige
Kontaktanlagefläche für den Sicherungseinsatz od. dgl. Der andere Kontaktbügel ist
als solcher kürzer und endseitig mit einem den erforderlichen Kontaktdruck erzeugenden
Federteil verschweißt, das den Sicherungseinsatz od. dgl. auf der anderen Stirnseite
erfaßt. Dieses Federteil ist aus Federstahl im wesentlichen S-förmig gebogen. Die
Kontaktbügel stützen sich im Sicherungselement in den V-förmig verlaufenden Mittelstücken
am Klemmengehäuse bzw. dem entsprechenden Teil des Klemmengehäuses ab.
-
Die zuvor erläuterte Konstruktion der bekannten elektrischen Anschlußklemme
ist hinsichtlich der Dicke des Klemmengehäuses zwar sehr zweckmäßig, erlaubt jedoch
nur die Verwendung von Sicherungseinsätzen od. dgl. einer ganz bestimmten vorgegebenen
Länge.
-
Nur für eine ganz bestimmte Länge des Sicherungseinsatzes od. dgl.
kann das diesen Sicherungseinsatz stirnseitig hinterfassende Federteil den nötigen
Kontaktdruck aufbringen. Dieses Federteil ist im übrigen für seine Federwirkung
nicht optimal dimensionierbar, da es selbst den über die elektrische Anschlußklemme
insgesamt fließenden Strom vollständig führen muß. Das erfordert einen Querschnitt
des Federteils, der bei einer optimalen Dimensionierung hinsichtlich der Federwirkung
sicherlich unterschritten würde. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die
Kontaktbügel des Sicherungselementes od. dgl. hier unterschiedlich ausgestaltet
sein müssen, unterschiedlich lang und am Ende unterschiedlich ausgebildet. Das ist
herstellungstechnisch aufwendig. Schließlich werden die gesamten für einen ausreichenden
Kontaktdruck am Sicherungsein-
satz od. dgl. erforderlichen Kräfte an den V-förmigen
Mittelstücken der Kontaktbügel am Klemmengehäuse abgefangen. Tritt nun die bei Verwendung
eines Sicherungseinsatzes od. dgl. recht häufige, weil bestimmungsgemäße erhebliche
Erwärmung auf, so geben die aus elektrisch isolierendem, meist thermoplastischem
Material bestehenden, am Klemmengehäuse ausgeformten Widerlager für die Kontaktbügel
etwas nach und der Kontaktdruck für den Sicherungseinsatz läßt nach.
-
Unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten verschiedenen Ansatzmöglichkeiten
für Verbesserungen bei der aus der Praxis bekannten elektrischen Anschlußklemme,
von der die Erfindung ausgeht, liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die
bekannte elektrische Anschlußklemme hinsichtlich des Sicherungselementes od. dgl.
so auszugestalten, daß unter Beibehaltung der geringstmöglichen Dicke des Klemmengehäuses
eine besonders praxisgerechte Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. möglich
ist.
-
Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der die zuvor
aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbügel
jeweils eine sich unter dem Sicherungseinsatz od. dgl. in einer Ebene senkrecht
zur Hauptebene des Klemmengehäuses erstreckende Kontaktanlagefläche aufweisen und
daß das Federteil bzw. die Federteile den Sicherungseinsatz od. dgl. im wesentlichen
von oben erfaßt bzw.
-
erfassen, so daß der Sicherungseinsatz od. dgl. mittels des Federteils
bzw. der Federteile unmittelbar kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen drückbar
ist.
-
Für die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme gilt ebenso wie
für die aus dem Stand der Technik bekannte elektrische Anschlußklemme, daß jede
Art von Sicherungseinsätzen grundsätzlich verwendet werden kann. Das kommt nur auf
die Ausgestaltung des Sicherungselementes an. Außerdem können in gleicher Weise
anstelle des Sicherungseinsatzes im engeren Sinne andere elektrische oder elektronische
Bauelemente verwendet werden, die elektrisch zwischen die Anschlußkörper der Anschlußklemme
geschaltet werden. Außerdem gilt natürlich auch für die erfindungsgemäße elektrische
Anschlußklemme, daß dem Sicherungseinsatz od. dgl. eine Leuchtdiode, ein Glimmlämpchen
od. dgl., ggf. mit Vorwiderstand, zur Anzeige eines Ansprechens des Sicherungseinsatzes
parallelgeschaltet werden kann.
-
Wesentlich ist für die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme,
daß der Sicherungseinsatz od. dgl. unmittelbar mit den insoweit zur Ausbildung der
Kontaktanlageflächen beidseits abgebogenen Kontaktbügel kontaktiert, und zwar nicht
mit den Stirnseiten, sondern mit der (in der Hauptebene des Klemmengehäuses gesehen)
Unterseite. Das Federteil bzw. zwei jeweils endseitig angeordnete Federteile umfassen
den Sicherungseinsatz od. dgl. dabei im wesentlichen von oben und drücken diesen
kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen an den beiden Kontaktbügeln. Dies Umfassen
durch die Federteile erfolgt dabei stirnseitig, um die Abmessungen senkrecht zur
Hauptebene des Klemmengehäuses nicht zu vergrößern. Grundsätzlich könnten natürlich
die Kontaktanlageflächen sich auch über den Sicherungseinsatz od. dgl. in einer
Ebene senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses erstrecken, wozu dann das Federteil
bzw. die Federteile von unten her angreifen müßte bzw. müßten. Das wäre nur eine
geometrische Umkehr des grundsätzlichen Konstruktionsprinzips der Lehre der Erfindung.
-
Mit der Erfindung wird zunächst erreicht, daß die
beiden
Kontaktbügel identisch ausgebildet werden können. Das ist fertigungstechnisch zweckmäßig.
Durch die unmittelbare Kontaktanlage des Sicherungseinsatzes od. dgl. an den Kontaktbügeln
erfolgt die Stromleitung ausschließlich auf diesen Wegen und nicht, jedenfalls nicht
notwendigerweise, über das Federteil bzw. die Federteile. Das Federteil bzw. die
Federteile sind nur zwangsläufig an der Stromleitung beteiligt, wenn sie aus Metall
bestehen, d. h. aus Federstahl gebogen sind. Sie brauchen aber nicht für diese Funktion
speziell dimensioniert zu werden, können also nach federungstechnischen Gesichtspunkten
optimiert werden. Das Federteil bzw. die Federteile brauchen auch nicht etwa mit
den Kontaktbügeln verschweißt zu werden, ein Anklemmen oder loses Umfassen der Kontaktbügel
reicht völlig aus.
-
Das ist ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil. Dadurch, daß die
Kontaktierung des Sicherungseinsatzes od. dgl. nicht an den Stirnseiten erfolgt,
sondern von unten bzw. von oben, kann der Sicherungseinsatz od. dgl. ganz unterschiedliche
Längen aufweisen. Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme ist also nicht
nur für einen ganz bestimmten Sicherungseinsatz geeignet und bestimmt. Schließlich
läßt sich das Sicherungselement der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme
ohne weiteres so ausgestalten, daß keinerlei resultierende Kräfte auf das Klemmengehäuse
übertragen werden bzw. am Klemmengehäuse an Widerlagern abgefangen werden müssen.
-
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Anschlußklemme in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden, was nachfolgend
in Verbindung mit der Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung
erläutert werden wird.
-
Es zeigt F i g. 1 einen Teil des Klemmengehäuses einer elektrischen
Anschlußklemme, der zusammen mit einem Sicherungselement od. dgl. als gesonderter
Stecker ausgebildet ist, in Frontansicht mit geöffnetem Klemmengehäuse, F i g. 2
den Stecker aus F i g. 1 mit geschlossenem Klemmengehäuse im Vertikalschnitt, die
im Inneren des Klemmengehäuses angeordneten Teile jedoch nicht geschnitten, F i
g. 3 in F i g. 1 entsprechender Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel für
einen Stecker einer elektrischen Anschlußklemme und F i g. 4 in F i g. 2 entsprechender
Darstellung das zweite Ausführungsbeispiel für einen Stecker gemäß Fig.3.
-
Eine elektrische Anschlußklemme, insbesondere eine Schaltanlagen-Reihenklemme,
der hier erläuterten Art, die in der Zeichnung nur insoweit dargestellt ist, wie
das für die Erläuterung der Lehre der Erfindung von Bedeutung ist, besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material,
mindestens zwei im Klemmengehäuse angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen
Anschlußkörpern, beispielsweise Schraubanschlußkörpern oder Federkraftklemmanschlußkörpern,
und einem zwischen die elektrischen Anschlußkörper eingesetzten oder einsetzbaren,
die elektrischen Anschlußkörper elektrisch miteinander verbindenden Sicherungselement
od. dgl. Elektrische Anschlußklemmen in Form von Schaltanlagen-Reihenklemmen sollten
im Klemmengehäuse eine möglichst geringe Dicke haben, in diesem Zusammenhang verdienen
Klemmengehäuse mit einer Dicke von ca. 6 mm besondere Beachtung. Das
Sicherungselement
od. dgl. kann zwischen die elektrischen Anschlußkörper im Klemmengehäuse fest eingesetzt
sein, es kann aber auch, und zwar vorzugsweise und insoweit auch in der Zeichnung
dargestellt, lediglich einsetzbar, d. h. insgesamt vom Klemmengehäuse trennbar,
sein. Anstelle eines Sicherungselementes kann auch ein Anzeigeelement, ein Strommeßelement
od. dgl. verwirklicht sein, wenngleich die Lehre der vorliegenden Erfindung für
ein Sicherungselement besondere Bedeutung hat.
-
F i g. 1 läßt nun in einem ersten Ausführungsbeispiel ein Sicherungselement
für eine elektrische Anschlußklemme der zuvor grundsätzlich erläuterten Art erkennen,
das im hier dargestellten Ausführungsbeispiel je einen mit einem der elektrischen
Anschlußkörper elektrisch verbindbaren Kontaktbügel 1, 2, einen mit den Kontaktbügeln
1,2 elektrisch verbindbaren Sicherungseinsatz 3, im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine übliche Schmelzsicherung, und zwei den zur elektrischen Kontaktierung des Sicherungseinsatzes
3 an den Kontaktbügeln 1, 2 erforderlichen Kontaktdruck erzeugende Federteile 4,5
aufweist. Anstelle eines Sicherungseinsatzes 3 könnte hier natürlich auch ein anderes
elektrisches oder elektronisches Bauelement vorgesehen sein, wie das weiter oben
erläutert worden ist und daher hier der Erläuterung nicht mehr bedarf.
-
F i g. 1 läßt ferner erkennen, daß im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
dem Sicherungseinsatz 3 zwischen den Kontaktbügeln 1, 2 eine Glimmlampe 6 mit Vorwiderstand
7 parallelgeschaltet ist, so daß ein Ausfall des Sicherungseinsatzes 3 optisch angezeigt
wird. Dies ist für sich bekannt und bedarf daher hier keiner weiteren Erläuterung.
-
Fig. 1 läßt ferner deutlich erkennen, daß das hier dargestellte Sicherungselement
od. dgl. einen Teil des Klemmengehäuses 8 umfaßt. Das hier erkennbare Klemmengehäuse
8 besteht aus zwei über Filmscharniere 9 schwenkbar miteinander verbundenen Halbschalen,
sowie einem weiteren, mit einer der Halbschalen wiederum über ein Filmscharnier
9 verbundenen, die Kontaktbügel 1, 2 im Klemmengehäuse 8 festlegenden Querriegel
10. Auch diese Konstruktion ist bei dem aus der Praxis bekannten Stand der Technik,
von dem die Erfindung ausgeht, grundsätzlich bekannt und bedarf hier nicht der weiteren
detaillierten Erläuterung. In F i g. 1 jedenfalls ist das Klemmengehäuse 8 geöffnet
dargestellt.
-
F i g. 1 zeigt deutlich, daß der Sicherungseinsatz 3 sich in der
Hauptebene des Klemmengehäuses 8 erstrekkend angeordnet ist und daß die Abmessungen
des größten verwendbaren Sicherungseinsatzes 3 senkrecht zur Hauptebene des Klemmengehäuses
8 im wesentlichen mit den Innenabmessungen des Klemmengehäuses 8 senkrecht zur Hauptebene
im Bereich des Sicherungseinsatzes 3 übereinstimmen. Letzteres zeigt F i g. 2 sehr
deutlich. Mit anderen Worten heißt das, daß das Klemmengehäuse 8 die durch den Sicherungseinsatz
3 allein bestimmte, minimal mögliche Dicke aufweisen kann.
-
Wie zuvor schon angesprochen worden ist, zeigt die Zeichnung insoweit
eine bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Anschlußklemme der in Rede stehenden
Art, als der das Sicherungselement od. dgl. aufnehmende Teil des Klemmengehäuses
8 zusammen mit dem Sicherungselement od. dgl. als gesonderter, vom übrigen die elektrischen
Anschlußkörper aufweisenden Teil des Klemmengehäuses trennbarer Stecker ausgebildet
ist. Man bezeichnet einen solchen Stecker auch als Sicherungsstecker oder, mit einem
Diodeneinsatz anstelle
eines Sicherungseinsatzes als Diodenstecker.
-
F i g. 1 zeigt nun, daß nach der Lehre der Erfindung die Kontaktbügel
1,2 jeweils eine sich unter dem Sicherungseinsatz 3 od. dgl. in einer Ebene senkrecht
zur Hauptebene des Klemmengehäuses 8 erstreckende Kontaktanlageflächen 11, 12 aufweisen,
daß das Federteil bzw. im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Federteile
4, 5 den Sicherungseinsatz 3 od. dgl. im wesentlichen von oben erfassen, so daß
der Sicherungseinsatz 3 od. dgl. mittels des Federteils bzw. der Federteile 4, 5
unmittelbar kontaktierend gegen die Kontaktanlageflächen 11, 12 drückbar ist. Wie
der Sicherungseinsatz 3 durch die Federteile 4, 5 von oben her gegen die Kontaktanlageflächen
11, 12 kontaktierend gedrückt wird, zeigt auch Fig. 2 nochmals sehr deutlich. F
i g. 2 läßt im übrigen in Verbindung mit F i g. 1 erkennen, daß am Klemmengehäuse
8 noch die einzelnen elektrischen Bauteile voneinander trennende und als zusätzliche
Zwischenstützen dienende Querstege 13 ausgebildet sind und daß im übrigen Riegelnasen
14 vorgesehen sind, die die Kontaktbügel 1, 2 in ihrer Lage im Klemmengehäuse 8
bei geschlossenem Klemmengehäuse 8 fixieren.
-
F i g. 1 läßt sehr gut erkennen, daß anstelle des dargestellten Sicherungseinsatzes
3 durchaus auch ein erheblich kürzerer Sicherungseinsatz 3 verwendet werden könnte,
ohne daß die elektrische Kontaktierung bzw.
-
die Aufbringung des erforderlichen Kontaktdruckes litte. Weiter ist
gut zu erkennen, daß die Kontaktbügel 1,2 genau identisch ausgebildet sind und daß
die Federteile 4, 5 allein Federfunktion haben und nur zwangsweise, jedoch nicht
funktionsmäßig notwendig, an der Stromleitung beteiligt sind, sofern sie, wie im
hier dargestellten Ausführungsbeispiel, aus Federstahl bestehen.
-
Aus F i g. I erkennt man im übrigen sehr deutlich, daß nach bevorzugter
Lehre der Erfindung die Kontaktanlageflächen 11, 12 beider Kontaktbügel 1,2 sich
in ein und derselben Ebene erstrecken. Grundsätzlich wäre es natürlich möglich,
die Kontaktbügel 1, 2 V-förmig verlaufend anzuordnen, wenn ein entsprechend gestalteter
Sicherungseinsatz vorgesehen wäre. Es ist aber unmittelbar verständlich, daß die
dargestellte Ausführungsform mit in ein und derselben Ebene liegenden Kontaktanlageflächen
11, 12 fertigungstechnisch und anwendungstechnisch ganz erhebliche Vorteile bietet.
-
F i g. 1 läßt weiter erkennen, daß nach der hier dargestellten bevorzugten
Lehre der Erfindung jeder Kontaktanlagefläche 11, 12 ein Federteil 4,5 zugeordnet
ist.
-
Diese Federteile 4, 5 sind im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
als den Sicherungseinsatz 3 od. dgl. stirnseitig umfassende, im wesentlichen U-förmige
Federbügel, insbesondere aus Federstahl, ausgeführt. Insbesondere für dieses Ausführungsbeispiel
ist es zweckmäßig, wenn die Federteile 4, 5 die Kontaktbügel 1, 2 auf den den Kontaktanlageflächen
11, 12 gegenüberliegenden Seiten hinterfassen. Damit ist eine reine Klemmverbindung
der Federbügel 4, 5 mit den Kontaktbügeln 1, 2 verwirklicht, was fertigungstechnisch
sehr zweckmäßig ist.
-
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer elektrischen Anschlußklemme
bietet eine weitere Konstruktionsmöglichkeit, die in den F i g. 3 und 4 im einzelnen
dargestellt ist. In diesen Figuren sind nur die wesentlichsten Bezugszeichen eingetragen,
um den Überblick nicht zu erschweren. Der entscheidene Unterschied zum in F i g.
1 und F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel,
daß das Federteil 4 bzw. die Federteile 4,5 als auf der Innenseite des Klemmengehäuses
8 ausgeformte, sich im wesentlichen in einer zur Hauptebene des Klemmengehäuses
8 senkrechten Ebene erstreckende Federleiste 15 bzw.
-
Federleisten od. dgl. ausgebildet ist bzw. sind. Im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel ist am Klemmengehäuse 8 eine sich über etwas mehr als die Länge
des Sicherungseinsatzes 3 erstreckende Federleiste 15 gebildet, die die beiden Federteile
4, 5 bildet. Das läßt F i g. 4 mit besonderer Deutlichkeit erkennen. Zu dieser Federleiste
15, die die Federteile 4, 5 bildet, korrespondiert ein entsprechender Quersteg an
der in F i g. 3 geöffneten Halbschale des Klemmengehäuses 8. Voraussetzung für diese
Konstruktion ist natürlich, daß das Material des Klemmengehäuses 8 elastisch federnd
ist, wie das bei thermoplastischem Material der Fall ist.
-
Selbstverständlich kann diese Konstruktion nicht verwendet werden,
wenn betriebsmäßig sehr starke Erwärmungen zu erwarten sind, bei üblichen zu erreichenden
Temperaturen ist diese Konstruktion jedoch durchaus brauchbar. Sie ist natürlich
herstellungstechnisch sehr zweckmäßig.
-
Selbstverständlich soll der Sicherungseinsatz 3 od. dgl. durch das
Federteil 4 bzw. jedes der Federteile 4, 5 in seiner Position zumindest ein wenig
arretiert werden. Dazu empfiehlt es sich, daß jedes der Federteile 4,5 eine dem
Querschnitt des Sicherungseinsatzes 3 od. dgl.
-
angepaßte Halteausformung 16 aufweist. Diese Halteausformungen 16
lassen die F i g. 2 und 4 für die jeweiligen Ausführungsbeispiele gut erkennen.
-
F i g. 3 läßt schließlich für das dort dargestellte Ausführungsbeispiel
noch eine Besonderheit erkennen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die die Federteile
4, 5 bildende Federleiste 15 den Sicherungseinsatz 3 od. dgl.
-
stirnseitig umfaßt. Dadurch ist eine Längsverschiebung des Sicherungseinsatzes
3 nicht möglich.
-
Wenngleich die Lehre der Erfindung bei elektrischen Anschlußklemmen
mit Klemmengehäusen geringer Dicke eine besondere Bedeutung hat, kann sie als besondere
Befestigungsart für den Sicherungseinsatz grundsätzlich bei allen Anschlußklemmen
mit Sicherungseinsätzen bzw. Sicherungselementen od. dgl. angewandt werden. Die
Vorteile hinsichtlich der elektrischen Leitung unmittelbar zwischen den Kontaktbügeln
und dem Sicherungseinsatz od. dgl. und der Einsetzbarkeit unterschiedlich großer
Sicherungseinsätze od. dgl. bleiben auch in diesem Fall voll erhalten.
-
- Leerseite-