DE102009008934A1 - Elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme - Google Patents

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    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einem Federkraftelement 10 zum Anklemmen eines eingeführten Leiters 14, wobei das Federkraftelement 10 einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters 14 dienenden Anlageschenkel 16 und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel 18 aufweist. Die erfindungsgemäße Anschlussklemme zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Federkraftelement 10 eine Öffnung 20 aufweist, über welche ein an dem Federkraftelement 10 angeordneter Strombalken 22 unmittelbar mit dem eingeführten Leiter 14 kontaktierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einem Federkraftelement zum Anklemmen eines eingeführten Leiters, wobei das Federkraftelement einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters dienenden Anlageschenkel und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel aufweist.
  • Eine elektrische Anschlussklemme der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 7728 519 U bekannt. Die dort offenbarte Anschlussklemme weist ein Federkraftelement auf, welches aus einem Federstahl einstückig gebogen ist und als Kastenfeder mit innenliegenden Klemmschenkel ausgeführt ist. Das Ende des innenliegenden Klemmschenkels drückt einen hier durch eine Durchtrittsöffnung im abgebogenen Anlageschenkel eingeführten elektrischen Leiter federnd und kontaktierend an den Anlageschenkel an und klemmt den Leiter so in der vom Klemmschenkel und Anlageschenkel gebildeten Anschlusskammer fest. Mehrere derartige Federkraftelemente können hierbei einstückig miteinander ausgeführt nebeneinander angeordnet sein, so dass die eingeführten elektrischen Leiter miteinander elektrisch verbunden sind.
  • Bei der bekannten elektrischen Anschlussklemme ist aber insbesondere eine Ausführung als Reihenklemme vorgesehen, bei der das Federkraftelement in einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse angeordnet ist. Im Klemmengehäuse befindet sich eine Stromschiene, die ebenfalls mit dem Federkraftelemente elektrisch kontaktiert sein muss. Dies ist hier dadurch realisiert, dass an anderer Stelle des Federkraftelements ein weiterer Klemmschenkel abgebogen ist und mit einem entsprechend ausgebildeten weiteren Anlageschenkel eine weitere Anschlussklemme bildet, in die die Stromschiene kontaktierend und klemmend eingeschoben ist.
  • Eine derartige Konstruktion einer Anschlussklemme ist jedoch baulich sehr aufwendig und weist eine sehr große Baugröße auf, was insbesondere bei Frontalanschlussklemmen nachteilig ist, da bei derartigen Anschlussklemmen eine geringe Baugröße erfordert wird, um eine hohe Anschlussdichte erzielen zu können, indem unabhängig voneinander eine Vielzahl derartiger Anschlussklemmen nebeneinander im Schaltschrank oder auf einer Platine angeordnet werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, zur Verfügung zu stellen, welche als Frontalanschlussklemme geeignet ist und sich durch eine möglichst geringe Baugröße auszeichnet, so dass mehrere derartiger Anschlussklemmen nebeneinander auf geringem Raum positioniert werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, weist ein Federkraftelement zum Anklemmen eines eingeführten Leiters auf, wobei das Federkraftelement einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters dienenden Anlageschenkel und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel aufweist. Die elektrische Anschlussklemme zeichnet sich dadurch aus, dass das Federkraftelement eine Öffnung aufweist, über welche ein an dem Federkraftelement angeordneter Strombalken unmittelbar mit dem eingeführten Leiter kontaktierbar ist.
  • Das Federkraftelement ist dabei vorzugsweise als Biegefeder ausgestaltet, wobei der eingeführte Leiter zwischen dem Klemmschenkel und dem Anlageschenkel angeklemmt ist. In die Anschlussklemme ist ein Strombalken eingeführt, welcher entlang eines Teilbereichs des Federkraftelements geführt ist und an diesem anliegt. Ein derartiger Strombalken ist für Durchgangsklemmen und andere Reihenklemmen typisch, er stellt die Verbindung zwischen verschiedenen elektrischen Klemmkörpern, insbesondere Federkraftelementen, her. In dem Bereich, wo der Strombalken an dem Federkraftelement anliegt, weist das Federkraftelement eine Öffnung auf, über welche der Strombalken unmittelbar mit dem in dem Federkraftele ment angeklemmten Leiter kontaktierbar ist. Die einzelnen Bauteile, wie das Federkraftelement, der Strombalken und der Leiter können dadurch sehr kompakt in der Anschlussklemme positioniert werden, so dass die Anschlussklemme insgesamt eine sehr kompakte Baugröße aufweist, so dass eine hohe Anschlussdichte erzielt werden kann, wodurch derartige Anschlussklemmen insbesondere für Frontalanschlussklemmen geeignet sind.
  • Ist das Federkraftelement als Biegefeder ausgestaltet, ist es möglich, das Federkraftelement derart in der Anschlussklemme zu positionieren, dass der Biegebereich des Federkraftelements zwischen Klemmschenkel und Anlageschenkel an der Seite der Anschlussklemme positioniert ist, welche der Seite der Anschlussklemme, an der der Leiter in die Anschlussklemme über eine Einführöffnung eingeführt wird, gegenüberliegt. Der Leiter kann dadurch bereits in dem Bereich kurz nach Einführung in die Anschlussklemme mittels des freien Endes des Klemmschenkels angeklemmt werden, so dass eine möglichst sichere Klemmung des Leiters ermöglicht wird.
  • Das Federkraftelement weist dabei vorzugsweise eine Innenfläche und eine Außenfläche auf, wobei der Leiter mit der Innenfläche des Federkraftelements anklemmbar ist und der Strombalken entlang der Außenfläche des Federkraftelements geführt ist. Dadurch, dass der eingeführte Leiter entlang der Innenfläche des Federkraftelements und der Strombalken entlang der Außenfläche des Federkraftelements geführt ist, können Leiter und Strombalken innerhalb der Anschlussklemme separiert voneinander angeordnet sein. Eine Berührung bzw. Kontaktierung zwischen Leiter und Strombalken findet vorzugsweise ausschließlich im Bereich der Öffnung des Federkraftelements statt, so dass eine gezielte und kontrollierte Kontaktierung möglich ist.
  • Um eine effiziente Kontaktierung zu erreichen, ist der Strombalken gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Öffnung des Federkraftelements derart geformt, dass der Strombalken die Öffnung in Richtung des Leiters durchdringt. Der Bereich des Strombalkens, welcher in die Anschlussklemme hineinragt, ist vorzugsweise linear ausgestaltet, wobei im Bereich der Öffnung der Strombalken eine Abkantung aufweist, so dass der Strombalken die Öffnung von der Außenfläche des Federkraftelements in Richtung des Leiters durchdringt. Der Strombalken durchdringt die Öffnung dabei derart, dass die die Öffnung durchdringende Seitenfläche des Strombalkens vorzugsweise in einer Ebene mit der Innenfläche des Federkraftelements liegt. Besonders bevorzugt überlappt die die Öffnung durchdringende Seitenfläche des Strombalkens jedoch die Innenfläche des Federkraftelements, wobei die Überlappung vorzugsweise im mm-Bereich liegt, so dass die die Öffnung durchdringende Seitenfläche des Strombalkens weiter in Richtung der Leiters geneigt ist als die Innenfläche des Federkraftelements, wodurch eine besonders sichere Kontaktierung erreicht werden kann.
  • Die Öffnung des Federkraftelements ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung im Bereich des Anlageschenkels angeordnet. Der Anlageschenkel ist vorzugsweise im Gegensatz zum Klemmschenkel linear geformt. Dadurch, dass der Teil des Strombalkens, welcher in die Anschlussklemme hineinragt, ebenfalls vorzugsweise linear geformt ist, kann der Strombalken flächig an den Anlageschenkel angeordnet werden, so dass die Kombination Anlageschenkel Strombalken möglichst wenig Platz innerhalb der Anschlussklemme benötigt. Die Öffnung erstreckt sich dabei vorzugsweise über einen Großteil der Fläche des Anlageeschenkels, bevorzugt nimmt die Öffnung mindestens 2/3 der Fläche des Anlageeschenkels ein, so dass eine möglichst große Kontaktfläche zwischen Leiter und Strombalken erzielt werden kann.
  • Das Federkraftelement ist vorzugsweise als gebogenes Federstahlband ausgebildet, wobei das Federstahlband im Bereich der Öffnung eine größere Breite aufweist als im Bereich des Klemmschenkels. Das Federkraftelement bzw. das Federstahlband weist vorzugsweise eine konstante Breite auf, wobei zur Verstärkung des Federkraftelements im Bereich der Öffnung das Federkraftelement bzw. das Federstahlband eine größere Breite aufweist als der restliche Teil des Federkraftelements bzw. des Federstahlbands. Die Öffnung entspricht dabei gemäß einer weiteren Ausgestaltung im Wesentlichen der Breite des Klemmschenkels, so dass eine möglichst große Kontaktierungsfläche zur Verfügung steht. An den Seitenbereichen der Öffnung weist das Federkraftelement Stege auf, welche dem Federkraftelement im Bereich der Öffnung eine ausreichende Stabilität verleihen.
  • Die Anschlussklemme weist ferner gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Betätigungselement auf, über welches der Klemmschenkel des Federkraftelements derart betätigbar ist, dass der eingeführte Leiter zwischen dem Klemmschenkel und dem Anlageschenkel klemmbar ist. Das Betätigungselement ist im Bereich des Klemmschenkels des Federkraftelements angeordnet und dient dazu den Klemmschenkel derart zu betätigen, dass zum Anklemmen eines eingeführten Leiters der Klemmschenkel entgegen der Federkraft in Richtung des Anlageschenkels gedrückt wird, so dass der eingeführte Leiter zwischen dem Klemmschenkel und dem Anlageschenkel geklemmt wird. Das Betätigungselement besteht vorzugsweise aus einem Isolierstoff.
  • Das Betätigungselement ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als Schraube ausgebildet. Die Schraube ist dabei vorzugsweise vollständig innerhalb der Anschlussklemme angeordnet, kann aber von einem Bediener leicht von außerhalb der Anschlussklemme betätigt werden, was insbesondere bei Frontalanschlussklemmen besonders vorteilhaft ist. Indem die Schraube weiter in den Innenbereich der Anschlussklemme gedreht wird, kommt es zu einem Kontakt der Schraube an dem Klemmschenkel des Federkraftelements, wobei der Klemmschenkel mittels der Schraube entgegen der Federkraft in Richtung des Anlageschenkels gebogen wird. Die Schraube kann dabei vorteilhafterweise unabhängig vom Querschnitt des eingeführten Leiters vollständig bis zum Anschlag eingeschraubt werden, wodurch ein bedienerbedingtes Überdrehen und ein Versagen von Bauteilen der Anschlussklemme vermieden werden kann. Ist die Schraube beispielsweise vollständig eingeschraubt, bewirkt der Kontakt zwischen Schraube und Klemmschenkel eine elastische Verformung des Federkraftelements. In Abhängigkeit des Querschnitts des Leiters findet die elas tische Verformung im Biegebereich des Federkraftelements oder im Kontaktbereich der Schraube an dem Klemmschenkel statt.
  • Innerhalb der Anschlussklemme ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Aufnahmeelement angeordnet, wobei das Federkraftelement und der Strombalken zumindest teilweise innerhalb des Aufnahmeelements positioniert sind. Der Strombalken ist dabei vorzugsweise zwischen der Außenfläche des Anlageschenkels und einer Seitenfläche des Aufnahmeelements positionierbar, so dass der Strombalken zwischen dem Anlageschenkel und der Seitenfläche des Aufnahmeelements geklemmt fixierbar ist. Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise als Tasche ausgebildet. Das Federkraftelement und der Strombalken werden vorzugsweise beim Biegen des Aufnahmeelements in diesem positioniert, wobei die Stege im Bereich der Öffnung des Federkraftelements vorzugsweise in das Aufnahmeelement mit eingefaltet werden. Das Aufnahmeelement weist dafür vorzugsweise schlitzförmige Ausnehmungen auf, in welche die Stege zur Fixierung des Federkraftelements innerhalb des Aufnahmeelements eingeführt werden können, so dass eine sichere und feste Position des Federkraftelements innerhalb des Aufnahmeelements und damit innerhalb der Anschlussklemme erreicht werden kann. Das Aufnahmeelement weist zudem bevorzugt einen Gewindedurchzug auf, über welchen das Betätigungselement zur Betätigung des Federkraftelements in dem Aufnahmeelement führbar ist.
  • Ferner ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Klemmengehäuse vorgesehen, innerhalb welchen das Aufnahmeelement zusammen mit dem Federkraftelement, dem Strombalken und dem Betätigungselement positionierbar ist. Das Klemmengehäuse ist vorzugsweise aus einem Isolierstoff und weist eine Leitereinführöffnung zur Einführung des anzuklemmenden Leiters und eine Öffnung zur Betätigung des Betätigungselementes auf, über welche ein Bediener beispielsweise mittels eines Schraubendrehers das Betätigungselement betätigen kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit eingeführtem Leiter;
  • 2 eine perspektivische schematische Darstellung der in 1 gezeigten Anschlussklemme ohne eingeführten Leiter;
  • 3 eine weitere perspektivische schematische Darstellung der in 1 gezeigten Anschlussklemme ohne eingeführten Leiter;
  • 4 eine perspektivische schematische Darstellung eines Aufnahmeelements.
  • In 1 ist eine elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche ein Federkraftelement 10 zum Anklemmen eines über eine Leitereinführöffnung 12 in die Anschlussklemme eingeführten Leiters 14 aufweist. Das Federkraftelement 10 weist einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters 14 dienenden Anlageschenkel 16 und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel 18 auf.
  • Wie in 2 deutlich zu erkennen ist, weist das Federkraftelement 10 im Bereich des Anlageschenkels 16 eine Öffnung 20 auf, über welche ein an dem Federkraftelement 10 angeordneter Strombalken 22 unmittelbar mit dem Leiter 14 kontaktierbar ist, wie dies in 1 erkennbar ist.
  • Das Federkraftelement 10 weist eine Innenfläche 24 und eine Außenfläche 26 auf, wobei der Leiter 14 mit der Innenfläche 24 des Federkraftelements 10 zwischen Klemmschenkel 18 und Anlageschenkel 16 anklemmbar ist. Der Strombalken 22 ist entlang der Außenfläche 26 des Federkraftelements 10 geführt. Dadurch, dass der eingeführte Leiter 14 entlang der Innenfläche 24 des Federkraftelements 10 und der Strombalken 22 entlang der Außenfläche 26 des Federkraftelements 10 geführt ist, sind Leiter 14 und Strombalken 22 innerhalb der Anschlussklemme separiert voneinander angeordnet. Eine Berührung bzw. Kontaktierung zwischen Leiter 14 und Strombalken 22 findet vorzugsweise ausschließlich im Bereich der Öffnung 20 des Federkraftelements 10 statt, so dass eine gezielte und kontrollierte Kontaktierung möglich ist.
  • Im Bereich der Öffnung 20 ist der Strombalken 22 derart geformt, dass der Strombalken 22 die Öffnung 20 in Richtung des Leiters 14 durchdringt. Der Bereich des Strombalkens 22, welcher in die Anschlussklemme hineinragt ist vorzugsweise linear ausgestaltet, wobei im Bereich der Öffnung 20 der Strombalken 22 eine Abkantung 28 aufweist, was insbesondere in 3 erkennbar ist, so dass der Strombalken 22 die Öffnung 20 von der Außenfläche 26 des Federkraftelements 10 in Richtung des Leiters 14 durchdringt. Der Strombalken 22 durchdringt die Öffnung 20 dabei derart, dass die die Öffnung 20 durchdringende Seitenfläche 30 des Strombalkens 22 die Innenfläche 24 des Federkraftelements 10 überlappt, so dass diese Seitenfläche 30 des Strombalkens 22 weiter in Richtung der Leiters 14 geneigt ist als die Innenfläche 24 des Federkraftelements 10, wodurch eine besonders sichere Kontaktierung erreicht werden kann.
  • Das Federkraftelement 10 ist gemäß der gezeigten Ausführungsform als gebogenes Federstahlband in Form einer Biegefeder ausgebildet, wobei der Biegebereich des Federkraftelements 10 zwischen dem Klemmschenkel 18 und dem Anlageschenkel 16 ausgebildet ist. Üblicherweise weist das Federstahlband bzw. das Federkraftelement 10 eine konstante Breite über seine Länge auf. Hierbei weist jedoch erfindungsgemäß das Federkraftelement 10 im Bereich der Öffnung 20 eine größere Breite auf aus als im Bereich des Klemmschenkels 18, wobei die Breite der Öffnung 20 im Wesentlichen der Breite des Klemmschenkels 18 entspricht. An den Seitenbereichen der Öffnung 20 weist das Federkraftelement 10 Stege 32 auf, welche dem Federkraftelement 10 im Bereich der Öffnung 20 eine ausreichende Stabilität verleihen.
  • Die Anschlussklemme weist ferner ein Betätigungselement 34 in Form einer Schraube auf, welches mit dem Klemmschenkel 18 in Kontakt gebracht werden kann und diesen derart betätigt, dass der Leiter 14 zwischen dem Klemmschenkel 18 und dem Anlageschenkel 16 geklemmt wird, indem der Klemmschenkel 18 mittels des Betätigungselements 34 entgegen der Federkraft in Richtung des Anlageschenkels 16 gedrückt wird. Das als Schraube ausgestaltete Betätigungselement 34 ist innerhalb der Anschlussklemme angeordnet, kann aber von einem Bediener leicht von außerhalb der Anschlussklemme beispielsweise mittels eines Schraubendrehers betätigt werden, was insbesondere bei Frontalanschlussklemmen besonders vorteilhaft ist. Indem die Schraube weiter in den Innenbereich der Anschlussklemme gedreht wird, kommt es zu einem Kontakt der Schraube 34 an den Klemmschenkel 18 des Federkraftelements 10, wobei der Klemmschenkel 18 mittels der Schraube 34 entgegen der Federkraft in Richtung des Anlageschenkels 16 gebogen wird. Die Schraube 34 kann dabei vorteilhafterweise unabhängig vom Querschnitt des eingeführten Leiters 14 vollständig bis zum Anschlag eingeschraubt werden, wodurch ein bedienerbedingtes Überdrehen und ein Versagen von Bauteilen der Anschlussklemme vermieden werden kann. Ist die Schraube 34 beispielsweise vollständig eingeschraubt, bewirkt der Kontakt zwischen Schraube 34 und Klemmschenkel 18 eine elastische Verformung des Federkraftelements 10. In Abhängigkeit des Querschnitts des Leiters 14 findet die elastische Verformung im Biegebereich 36 des Federkraftelements 10 oder im Kontaktbereich 38 der Schraube 34 an dem Klemmschenkel 18 statt.
  • Der Strombalken 22, das Federkraftelement 10 und das Betätigungselement 34 sind zumindest teilweise innerhalb eines taschenförmigen Aufnahmeelementes 40 angeordnet, welches in 4 deutlich gezeigt ist. Der Strombalken 22 ist zwischen der Außenfläche 26 des Anlageschenkels 16 und einer Seitenfläche 42 des Aufnahmeelements 40 positionierbar, so dass der Strombalken 22 zwischen dem Anlageschenkel 16 und der Seitenfläche 42 des Aufnahmeelements 40 geklemmt fixierbar ist. Das Federkraftelement 10 und der Strombalken 22 können beim Biegen des Aufnahmeelements 40 in diesem positioniert werden, wobei die Stege 32 im Bereich der Öffnung 20 des Federkraftelements 10 vorzugsweise in das Aufnahmeelement 40 mit eingefaltet werden. Das Aufnahmeelement 40 weist dafür vorzugsweise schlitzförmige Ausnehmungen 44 auf, in welche die Stege 32 zur Fixierung des Federkraftelements 10 innerhalb des Aufnahmeelements 40 eingeführt werden können, so dass eine sichere und feste Position des Federkraftelements 10 innerhalb des Aufnahmeelements 40 und damit innerhalb der Anschlussklemme erreicht werden kann. Das Aufnahmeelement 40 weist zudem bevorzugt einen Gewindedurchzug 46, wie in 1 gezeigt, auf, über welchen das Betätigungselement 34 zur Betätigung des Federkraftelements 10 in dem Aufnahmeelement 40 führbar ist.
  • Das Aufnahmeelement 40 ist zusammen mit dem Federkraftelement 10, dem Strombalken 22 und dem Betätigungselement 34 innerhalb eines aus einem Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuses 48 angeordnet, welches die Leitereinführöffnung 12 und eine Öffnung 50 zur Betätigung des Betätigungselementes 34, beispielsweise zur Einführung eines Schraubendrehers aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 7728519 U [0002]

Claims (12)

  1. Elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einem Federkraftelement (10) zum Anklemmen eines eingeführten Leiters (14), wobei das Federkraftelement (10) einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters (14) dienenden Anlageschenkel (16) und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (10) eine Öffnung (20) aufweist, über welche ein an dem Federkraftelement (10) angeordneter Strombalken (22) unmittelbar mit dem eingeführten Leiter (14) kontaktierbar ist.
  2. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (10) eine Innenfläche (24) und eine Außenfläche (26) aufweist, wobei der eingeführte Leiter (14) im Bereich der Innenfläche (24) des Federkraftelements (10) angeordnet ist und der Strombalken (22) entlang der Außenfläche (26) des Federkraftelements (10) geführt ist.
  3. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombalken (22) im Bereich der Öffnung (20) derart geformt ist, dass der Strombalken (22) die Öffnung (20) in Richtung des Leiters (14) durchdringt.
  4. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) im Bereich des Anlageschenkels (16) angeordnet ist.
  5. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (10) als gebogenes Federstahlband ausgebildet ist, wobei das Federstahlband im Bereich der Öffnung (20) eine größere Breite aufweist als im Bereich des Klemmschenkels (18).
  6. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Öffnung (20) im Wesentlichen der Breite des Klemmschenkels (18) entspricht.
  7. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (34) vorgesehen ist, über welches der Klemmschenkel (18) des Federkraftelements (10) derart betätigbar ist, dass der eingeführte elektrische Leiter (14) zwischen dem Klemmschenkel (18) und dem Anlageschenkel (16) klemmbar ist.
  8. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (34) als Schraube ausgebildet ist.
  9. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (10) und der Strombalken (22) zumindest teilweise innerhalb eines Aufnahmeelements (40) positioniert sind, wobei der Strombalken (22) zwischen dem Anlageschenkel (16) und einer Seitenfläche (42) des Aufnahmeelements (40) positionierbar ist.
  10. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (40) schlitzförmige Ausnehmungen (44) aufweist, in welchen das Federkraftelement (10) fixierbar ist.
  11. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (40) einen Gewindedurchzug (46) aufweist, über welchen das Betätigungselement (34) zur Betätigung des Federelements (10) in dem Aufnahmeelement (40) führbar ist.
  12. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmengehäuse (48) vorgesehen ist, innerhalb welchen das Aufnahmeelement (40) zusammen mit dem Federkraftelement (10), dem Strombalken (22) und dem Betätigungselement (34) positionierbar ist.
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