DE102006008971A1 - Funktionsstecker und Baueinheit aus zwei elektrischen Reihenklemmen und einem Funktionsstecker - Google Patents

Funktionsstecker und Baueinheit aus zwei elektrischen Reihenklemmen und einem Funktionsstecker Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Funktionsstecker (3) mit einem Isoliergehäuse (2), zum Einstecken in zwei nebeneinander angeordnete elektrische Reihenklemmen (1, 1'), und eine Baueinheit aus zwei nebeneinander angeordneten elektrischen Reihenklemmen (1, 1') und einem Funktionsstecker (3), wobei die Reihenklemmen (1, 1') jeweils ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse (4, 4'), mit zwei darin angeordneten Leiteranschlußelementen (5, 5') und einem Steckplätzen (6, 6') und einen von einer Trennstelle (9, 9') unterbrochenen Strombalken (10, 10') aufweisen, und wobei die Klemmengehäuse (4, 4') jeweils eine Öffnung (11) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Funktionssteckers (3) aufweisen. Mit dem erfindungsgemäßen Funktionsstecker (3) können die Einsatzmöglichkeiten der bekannten Reihenklemmen dadurch erweitert bzw. die Reihenklemme einfacher an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepaßt werden, daß in dem Isoliergehäuse (2) ein erstes Paar Metallkontakte (12, 12') und ein zweites, von dem ersten Paar isoliertes Paar Metallkontakte (13, 13') in Längsrichtung des Funktionssteckers (3) übereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Metallkontakte (12, 12', 13, 13') sowohl des ersten Paares als auch des zweiten Paares jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Enden (14, 15) aufweisen, daß die Enden (14, 15) des ersten Paars von Metallkontakten (12, 12') an der einen Stirnseite (16) des Isoliergehäuses (2) und die Enden (14, 15) des zweiten Paars von ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Funktionsstecker mit einem Isoliergehäuse, zum Einstecken in zwei nebeneinander angeordnete elektrische Reihenklemmen. Daneben betrifft die Erfindung noch eine Baueinheit aus zwei nebeneinander angeordneten elektrischen Reihenklemmen und einem Funktionsstecker, wobei die Reihenklemmen jeweils ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse, mit mindestens zwei darin angeordneten Leiteranschlußelementen oder Steckplätzen und mindestens einem von einer Trennstelle unterbrochen Strombalken aufweisen, und wobei in den Klemmengehäusen jeweils eine Öffnung zur zumindest teilweisen Aufnahme des Funktionssteckers ausgebildet ist.
  • Elektrische Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden millionenfach bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Klemmen werden meist auf Tragschienen aufgerastet, welche ihrerseits häufig in einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. Als Leiteranschlußelemente werden in Reihenklemmen überwiegend Schraubklemmen oder Zugfederklemmen verwendet. Daneben können aber auch Schneidanschlußklemmen oder Schenkelfederklemmen verwendet werden.
  • Das Klemmprinzip bei Zugfederklemmen und Schenkelfederklemmen ist ähnlich dem der Schraubtechnik. Während bei der Schraubklemme eine Zughülse durch die Betätigung der Klemmenschraube den Leiter gegen den Strombalken zieht, wird bei der Zugfederklemme diese Aufgabe von der Zugfeder bzw. bei der Schenkelfederklemmen von der Schenkelfeder übernommen. Hierzu wird die vorgespannte Zugfeder bzw. Schenkelfeder mit einem Betätigungswerkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher geöffnet, so daß der Leiter durch ein Fenster im Federschenkel der Zugfeder bzw. durch ein Fenster im Strombalken in den Anschlußraum eingeführt werden kann. Nach dem Entfernen des Betätigungswerkzeuges wird der Leiter durch die Federkraft der Zugfeder gegen den Strombalken gezogen bzw. durch die Federkraft der Schenkelfeder gegen den Strombalken gedrückt. Um nun den Leiter bzw. die Spitze des Betätigungswerkzeuges in die elektrische Klemme einführen zu können, weist das Klemmengehäuse eine Leitereinführungsöffnung und eine Betätigungsöffnung auf.
  • Darüber hinaus lassen sich Elektrische Reihenklemmen nach der Anzahl der vorhandenen Leiteranschlußelemente unterscheiden. Der Grundtyp der Reihenklemme weißt zwei Leiteranschlußelemente auf, die über die Stromschiene miteinander verbunden sind; daneben gibt es aber auch Reihenklemmen mit drei, vier oder mehr Leiteranschlußelementen. Diese Reihenklemmen werden je nach ihrer Bauform Dreileiter- oder Vierleiter-Klemmen sowie Doppelstock- oder Dreistock-Klemmen genannt.
  • Elektrische Klemmen sind in der Regel Verbindungsklemmen, so daß sie mindestens zwei Leiteranschlußelemente aufweisen, die über eine elektrisch leitende Verbindungsschiene, den Strombalken, elektrisch miteinander verbunden sind. Neben diesem Grundtyp der Reihenklemmen, der häufig auch als Durchgangsklemme bezeichnet wird, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Reihenklemmentypen, die speziell den jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt sind (vgl. Phoenix Contact Katalog Reihenklemmen CLIPLINE 2005, Seiten 4-10). Als Beispiel seien hier Schutzleiterklemmen, Messertrennklemmen und Installationsklemmen genannt.
  • In der Meß- und Regeltechnik sind Durchgangsklemmen mit Trennmöglichkeit der Standard. Die bei der elektrischen Reihenklemme realisierte Trennmöglichkeit, d. h. die in dem Strombalken vorgesehene Trennstelle ermöglicht es dabei, unterschiedliche Stecker mit unterschiedlichen Funktionen in das Klemmengehäuse der Reihenklemme einzustecken, die dann an der Trennstelle den Strombalken kontaktieren. Als Stecker können dabei neben einfachen Trennsteckern oder Durchgangsverbindern auch solche Stecker verwendet werden, die spezielle Bauelemente aufweisen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sollen derartige Stecker nachfolgend als Funktionsstecker bezeichnet werden.
  • Als Funktionsstecker sind aus dem Stand der Technik sogenannte Bauelementestecker, die zur Aufnahme unterschiedlicher Bauelemente, wie z. B. Widerstände oder Kondensatoren dienen, und Sicherungsstecker bekannt, die neben einer Sicherung auch eine Leuchtanzeige und gegebenenfalls einen Vorwider stand aufweisen können (vgl. DE 35 12 624 C1 und Phoenix-Contact Katalog Reihenklemmen CLIPLINE 2005, Seite 43).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Funktionsstecker sowie eine Baueinheit aus zwei elektrischen Reihenklemmen und einem Funktionsstecker zur Verfügung zu stellen, mit dem die Einsatzmöglichkeiten der bekannten Reihenklemmen erweitert bzw. die Reihenklemme einfacher an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepaßt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Funktionsstecker dadurch gelöst, daß in dem Isoliergehäuse ein erstes Paar Metallkontakte und ein zweites, von dem ersten Paar isoliertes Paar Metallkontakte in Längsrichtung des Funktionssteckers übereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Metallkontakte sowohl des ersten Paares als auch des zweiten Paares jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Enden aufweisen. Die Enden des ersten Paars von Metallkontakten ragen dabei an der einen Stirnseite des Isoliergehäuses und die Enden des zweiten Paars von Metallkontakten an der anderen, gegenüberliegenden Stirnseite des Isoliergehäuses aus dem Isoliergehäuse heraus. Innerhalb des Isoliergehäuses sind die beiden Metallkontakte des ersten Paares parallel zueinander und die beiden Metallkontakte des zweiten Paares einander kreuzend angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Funktionsstecker ermöglicht dadurch eine Umschaltung der Art der Verbindung der an die elektrischen Reihenklemmen angeschlossenen elektrischen Leiter, je nachdem, mit welcher Stirnseite der Funktionsstecker in die Reihenklemme eingesteckt ist. Der Funktionsstecker kann daher auch als steckbarer Phasenwender bezeichnet werden, da mit ihm eine Umschaltung von einer Reihenschaltung auf eine Kreuzschaltung bei stehender Verdrahtung möglich ist. Somit ist der Funktionsstecker insbesondere bei Reihenklemmen einsetzbar, die zum elektrischen Anschluß von Drehstrommotoren eingesetzt werden. Durch ein Umstecken des Funktionssteckers um 180° kann dabei eine Richtungsänderung des Drehstrommotors erzeugt werden.
  • Die in dem Isoliergehäuse angeordneten Metallkontakte können besonders einfach als Stanzteile ausgebildet sein, die von dem Kunststoffgehäuse um spritzt sind. Vorzugsweise sind dabei die beiden Metallkontakte des ersten Paares jeweils U-förmig ausgebildet, während die beiden Metallkontakte des zweiten Paares jeweils eine im wesentlichen Z-förmige Grundfläche aufweisen. Wird der Funktionsstecker mit den beiden Metallkontakten des ersten Paares in die Reihenklemmen eingesteckt, so erfolgt durch die U-förmigen Metallkontakte eine Verbindung der an einer Stromschiene auf beiden Seiten der Trennstelle angeordneten Leiteranschlußelemente, d. h. die Trennstellen werden jeweils elektrisch leitend verbunden. Wird dagegen der Funktionsstecker mit den beiden Metallkontakten des zweiten Paares in zwei nebeneinander angeordnete elektrische Reihenklemmen eingesteckt, so werden die beiden Trennstellen der beiden Reihenklemmen kreuzweise miteinander verbunden.
  • Der elektrische Kontakt zwischen den einzelnen Enden der Metallkontakte und der Trennstelle kann vorzugsweise einfach dadurch hergestellt werden, daß die Enden der Metallkontakte als Kontaktmesser ausgebildet sind, die dann in korrespondierende Kontaktkabeln in der Reihenklemme einsteckbar sind, wobei die Kontaktgabeln die Trennstelle des Strombalkens der Reihenklemmen bilden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an einer Längsseite des Isoliergehäuses des Funktionssteckers eine flexible Abdeckung beweglich befestigt, so daß die Abdeckung wahlweise über die eine Stirnseite oder die andere Stirnseite des Isoliergehäuses klappbar ist. Durch die Abdeckung werden somit die nicht in die Reihenklemme eingesteckten Enden der Metallkontakte eines Paares ab- bzw. überdeckt. Die Abdeckung kann dabei mit ihren beiden Enden jeweils auf zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Isoliergehäuses verrastet werden. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß die Abdeckung auf einer Seite über ein Filmscharnier an einer Längsseite des Isoliergehäuses befestigt ist. Dadurch wird die Gefahr beseitigt, daß die Abdeckung verlorengeht. Auf der anderen Seite kann die über die Stirnseite abgeklappte Abdeckung dann gleichwohl verrastet werden, wozu an der Längsseite des Gehäuses eine entsprechende Rastnase und in der Abdeckung eine entsprechende Ausnehmung ausgebildet sein kann.
  • Neben dem Schutz der aus der Stirnseite des Isoliergehäuses herausragenden Enden der Metallkontakte erfüllt die Abdeckung darüber hinaus vorzugsweise noch die Funktion der Kennzeichnung für den Funktionsstecker. Hierzu ist auf beiden Seiten der Abdeckung je eine Kennzeichnung an- bzw. aufgebracht, anhand derer sofort erkennbar ist, welches Paar von Metallkontakten in der Reihenklemme eingesteckt ist. Mit Hilfe der entsprechend gewählten Kennzeichnung ist an der Abdeckung somit einfach ablesbar, welches Paar von Metallkontakten in der Reihenklemme eingesteckt ist, so daß auch sofort erkennbar ist, welche Art von Verbindung der Trennstellen durch den Funktionsstecker realisiert ist.
  • Bei der eingangs beschriebenen Baueinheit aus zwei nebeneinander angeordneten elektrischen Reihenklemmen und einem ein Isoliergehäuse aufweisenden Funktionsstecker ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Isoliergehäuse des Funktionssteckers ein erstes Paar Metallkontakte und ein zweites, von dem ersten Paar isoliertes Paar Metallkontakte in Längsrichtung des Funktionssteckers übereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Metallkontakte sowohl des ersten Paares als auch des zweiten Paares jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Enden aufweisen, wobei die Enden des ersten Paars von Metallkontakten an der einen Stirnseite des Isoliergehäuses und die Enden des zweiten Paars von Metallkontakten an der anderen, gegenüberliegenden Stirnseite des Isoliergehäuses aus dem Isoliergehäuse herausragen, so daß sie bei in die Reihenklemme eingestecktem Funktionsstecker mit den Trennstellen der beiden Reihenklemmen verbindbar sind. Die beiden Metallkontakte des ersten Paares sind dabei parallel zueinander angeordnet, während die beiden Metallkontakte des zweiten Paares einander kreuzend angeordnet sind, so daß je nachdem, wie herum der Funktionsstecker in die Öffnung der Klemmengehäuse eingesteckt ist, die Leiteranschlußelemente der beiden Reihenklemmen über die Strombalken jeweils in Reihe oder über Kreuz miteinander verbunden sind.
  • Wie bereits zuvor im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Funktionsstecker erläutert, ist bei der erfindungsgemäßen Baueinheit durch Umstecken des Funktionssteckers eine Umschaltung der angeschlossenen Leitung von einer Reihenschaltung auf eine Kreuzschaltung und umgekehrt möglich, ohne daß die an den Leiteranschlußelementen angeschlossenen Leitungen neu angeschlossen werden müssen.
  • Eingangs ist ausgeführt worden, daß die Baueinheit ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse mit mindestens zwei darin angeordneten Leiteranschlußelementen oder Steckplätzen und einem von einer Trennstellung unterbrochenen Strombalken aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es dabei unerheblich, ob die Reihenklemme zwei – oder mehr – Leiteranschlußelemente, zwei – oder mehr – Steckplätze oder sowohl mindestens ein Leiteranschlußelement und mindestens einen Steckplatz aufweist. Entscheidend ist lediglich, daß bei der Reihenklemme, wie bei Durchgangsklemmen üblich, ein auf der einen Seite ankommender erster Leiter über den Strombalken mit einem auf der anderen Seite abgehenden Leiter verbindbar ist. Ob die ankommenden und abgehenden Leiter dabei mittels entsprechender Leiteranschlußelemente direkt an der Reihenklemme oder über einen Anschlußstecker und einen Steckplatz "indirekt" mit der Reihenklemme verbunden werden, ist dabei unerheblich.
  • Besitzen die elektrischen Reihenklemmen jeweils lediglich zwei Leiteranschlußelemente, an die jeweils ein ankommender und ein abgehender Leiter angeschlossen werden kann, so können mittels des in die Reihenklemme eingesteckten Funktionssteckers entweder die ankommenden Leiter der beiden Reihenklemmen jeweils mit den abgehenden Leitern derselben Reihenklemme verbunden werden (Reihenschaltung) oder der ankommende Leiter der einen Reihenklemmen kann mit dem abgehenden Leiter der anderen Reihenklemme verbunden werden (Kreuzschaltung).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Baueinheit weisen die elektrischen Reihenklemmen sowohl Leiteranschlußelemente als auch Steckplätze auf. Dabei sind der bzw. die Leiteranschlußelemente auf der einen Seite der Trennstelle und der bzw. die Steckplätze auf der anderen Seite der Trennstelle angeordnet. Die Seite der elektrischen Reihenklemme, auf der das Leiteranschlußelement bzw. die Leiteranschlußelemente angeordnet sind ist dabei in der Regel die Versorgungsseite, während die Seite, an der der Steckplatz bzw. die Steckplätze angeordnet sind, die Verbraucherseite bildet.
  • Gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Baueinheit, die hier noch kurz erwähnt werden soll, sind die Klemmengehäuse der beiden Reihenklemmen mechanisch miteinander verbindbar. Hierzu sind an der einen Seite der Klemmengehäuse vorzugsweise mehrere Rastzapfen und an der gegenüberliegenden Seite korrespondierende Rastausnehmungen vorgesehen. Darüber hinaus sind die Reihenklemmen – wie im Stand der Technik üblich – auf einer Tragschiene aufrastbar, wobei die beiden Klemmengehäuse sowohl vor dem Aufrasten als auch nach dem Aufrasten auf die Tragschiene miteinander verbunden werden können.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Funktionsstecker bzw. die erfindungsgemäße Baueinheit auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 10 nachgeordneten Patentansprüche, als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Baueinheit bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten elektrischen Reihenklemmen und einem Funktionsstecker,
  • 2 die Baueinheit gemäß 1, ohne Klemmengehäuse und ohne Isoliergehäuse,
  • 3 die Metallkontakte des Funktionssteckers,
  • 4 einen erfindungsgemäßen Funktionsstecker mit separater Abdeckung,
  • 5 einen Funktionsstecker mit am Isoliergehäuse einseitig befestigter Abdeckung, und
  • 6 den Funktionsstecker gemäß 5, mit über einer Stirnseite des Isoliergehäuses geklappter Abdeckung.
  • 1 zeigt eine Baueinheit aus zwei nebeneinander angeordneten elektrischen Reihenklemmen 1, 1' und einem ein Isoliergehäuse 2 aufweisenden Funktionsstecker 3. Die beiden Reihenklemmen 1, 1' weisen jeweils ein Klemmengehäuse 4, 4' mit zwei darin angeordneten Leiteranschlußelementen 5, 5' und einem Steckplatz 6, 6' auf. Während an die Leiteranschlußelemente 5, 5' abisolierte Leiter direkt angeschlossen werden können, wozu in den Klemmengehäusen 4, 4' jeweils zwei Leitereinführungsöffnungen 7 und zwei Betätigungsöffnungen 8 ausgebildet sind, dient der Steckplatz 6, 6' zum Anschließen eines Anschlußsteckers, an dem ein oder mehrere elektrische Leiter mittels eines bzw. mehrerer Leiteranschlußelemente angeschlossen werden können.
  • Die Leiteranschlußelemente 5, 5' sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Zugfederklemmen ausgebildet. Ebenso gut könnten die Leiteranschlußelemente 5, 5' jedoch auch als Schraubklemmen, als Schenkelfederklemmen oder als Schneidanschlußklemmen ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß anstelle eines Steckplatzes 6, 6' mehrere Steckplätze in jeder Reihenklemme 1, 1' angeordnet sind oder daß der Steckplatz 6, 6' durch ein Leiteranschlußelement 5, 5' ersetzt wird. Auch ist es möglich, daß die beiden Reihenklemmen 1, 1' bezüglich der Art und der Anzahl der Leiteranschlußelemente 5, 5' oder der Steckplätze 6, 6' unterschiedlich ausgebildet sind.
  • Bei den in 1 dargestellten elektrischen Reihenklemmen 1, 1' handelt es sich um sogenannte Durchgangsklemmen, welche eine Trennmöglichkeit aufweisen. Hierzu ist in den beiden Klemmengehäusen 4, 4' jeweils ein von einer Trennstelle 9, 9' unterbrochener Strombalken 10, 10' angeordnet, der – bei verbundener Trennstelle 9, 9' – die beiden Leiteranschlußelemente 5, 5' mit dem Steckplatz 6, 6' elektrisch leitend verbindet. Zur Aufnahme des Funktionssteckers 3 ist in beiden Klemmengehäusen 4, 4' jeweils eine Öffnung 11 ausgebildet, wobei die Öffnung 11 und die Trennstelle 9, 9' räumlich jeweils so zusammenfallen, daß ein eingesteckter Funktionsstecker 3 mit den Trennstellen 9, 9' zusammenwirkt, wie nachfolgend noch genauer erläutert wird.
  • Die 4 bis 6 zeigen einen erfindungsgemäßen Funktionsstecker 3, welcher in die in 1 dargestellten Reihenklemmen 1, 1' einsteckbar ist. Zur Erläuterung des Aufbaus und der Funktion des Funktionssteckers 3 sind in 2 die beiden Reihenklemmen 1, 1' und der Funktionsstecker 3 und in 3 nur der Funktionsstecker 3 jeweils ohne Isoliergehäuse 2 bzw. Klemmengehäuse 4 dargestellt. Von den Reihenklemmen 1, 1' sind in 2 somit jeweils nur die beiden Leiteranschlußelemente 5, 5', der Steckplatz 6, 6' und der Strombalken 10, 10' mit der Trennstelle 9, 9' dargestellt.
  • Der Funktionsstecker 3 weist ein erstes Paar Metallkontakte 12, 12' und ein zweites Paar Metallkontakte 13, 13' auf, die beide so im Isoliergehäuse 2 angeordnet sind, daß das erste Paar Metallkontakte 12, 12' und das zweite Paar Metallkontakte 13, 13' voneinander isoliert in Längsrichtung des Funktionssteckers 3 übereinander angeordnet sind. Die Anordnung der beiden Paare von Metallkontakten 12, 12', 13, 13' ist auch in den 2 und 3 dargestellt. Die einzelnen Metallkontakte 12, 12', 13, 13' weisen dabei jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Enden 14, 15 auf, wobei gemäß den 4 bis 6 die Enden 14, 15 des ersten Paars von Metallkontakten 12, 12' an der einen Stirnseite 16 und die Enden 14, 15 des zweiten Paars von Metallkontakten 13, 13' an der anderen, gegenüberliegenden Stirnseite 17 des Isoliergehäuses 2 aus dem Isoliergehäuse 2 herausragen. Dadurch können die Enden 14, 15 der Metallkontakte 12, 12', 13, 13' mit den beiden in den beiden Reihenklemmen 1, 1' ausgebildeten Trennstellen 9, 9' zusammenwirken, wenn der Funktionsstecker 3 in die Öffnungen 11 in den Klemmengehäusen 4, 4' eingesteckt ist. Hierzu sind die Enden 14, 15 als Kontaktmesser ausgebildet, die in korrespondierende Kontaktgabeln 18, 19 eingesteckt werden können, welche an den Trennstellen 9, 9' ausgebildet sind.
  • Aus den 2 und 3 ist ersichtlich, daß die beiden Metallkontakte 12, 12' des ersten Paares parallel zueinander angeordnet sind, wobei die beiden Metallkontakte 12, 12' jeweils U-förmig ausgebildet sind. Im Unterschied dazu sind die beiden Metallkontakte 13, 13' des zweiten Paares aneinander kreuzend angeordnet, wobei beide Metallkontakte 13, 13' jeweils eine im wesentlichen Z-förmige Grundfläche aufweisen. Wird der Funktionsstecker 3 mit dem ersten Paar von Metallkontakten 12, 12' in die Reihenklemmen 1, 1' eingesteckt, so wie dies in 2 dargestellt ist, so werden durch den ersten U-förmigen Metallkontakt 12 die beiden Kontaktgabeln 18, 19 der Trennstelle 9 der ersten Reihenklemme 1 elektrisch leitend miteinander verbunden, so daß die beiden Leiteranschlußelemente 5 über den Strombalken 10 und die durch den Metallkontakt 12 geschlossene Trennstelle 9 mit dem Steckplatz 6 derselben Rei henklemme 1 verbunden sind. Die Leiteranschlußelemente 5 sind somit mit dem Steckplatz 6 in Reihe geschaltet. Entsprechend sind bei der zweiten Reihenklemme 1' durch den Metallkontakt 12' die beiden Leiteranschlußelemente 5' über den Strombalken 10' und die geschlossene Trennstelle 9' mit dem Steckplatz 6' verbunden.
  • Wird dagegen der Funktionsstecker 3 um 180° gedreht, so daß das zweite Paar von Metallkontakten 13, 13' die beiden Trennstellen 9, 9' der beiden Reihenklemmen 1, 1' kontaktieren, so verbindet der eine Metallkontakt 13 die beiden Leiteranschlußelemente 5 der ersten Reihenklemme 1 mit dem Steckplatz 6' der zweiten Reihenklemme 1' während der Metallkontakt 13' die beiden Leiteranschlußelemente 5' der zweiten Reihenklemme 1' mit dem Steckkontakt 6 der ersten Reihenklemme 1 verbindet. Die Leiteranschlußelemente 5, 5' und die Steckplätze 6, 6' der beiden Reihenklemmen 1, 1' werden somit über Kreuz miteinander verbunden.
  • In den 4 bis 6 ist ein Funktionsstecker 3 dargestellt, bei dem an einer ersten Längsseite 20 des Isoliergehäuses 2 eine flexible Abdeckung 21 beweglich befestigbar ist bzw. über ein Filmscharnier 22 dauerhaft befestigt ist. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 5, bei dem die Abdeckung 21 über das Filmscharnier 22 fest mit dem Isoliergehäuse 2 verbunden ist, sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 das Isoliergehäuse 2 und die Abdeckung 21 zunächst voneinander getrennt. Die Abdeckung 21 ist dabei mit Hilfe einer entsprechenden Steck- und Rastverbindung 23 an der Längsseite 20 des Isoliergehäuses 2 befestigbar.
  • Wie aus den 1 und 6 ersichtlich ist, kann die Abdeckung 21 aufgrund ihrer Flexibilität und ihrer flexiblen Befestigung an dem Isoliergehäuse 2 wahlweise über die eine Stirnseite 16 oder die andere Stirnseite 17 des Isoliergehäuses 2 geklappt werden. Das freie Ende 24 der Abdeckung 21 wird dann auf der gegenüberliegenden Längsseite 25 des Isoliergehäuses 2 befestigt, wozu an der Längsseite 25 eine entsprechende Aufnahme 26 ausgebildet ist.
  • Außer der Abdeckung der Enden 14, 15 der einzelnen Metallkontakte 12, 12', 13, 13' dient die Abdeckung 21 darüber hinaus noch zur Kennzeichnung, wie herum der Funktionsstecker 3 in die Reihenklemmen 1, 1' eingesteckt ist.
  • Hierzu ist auf beiden Seiten der Abdeckung 21 im mittleren Bereich eine entsprechende Kennzeichnung 27, 28 auf- bzw. eingedruckt. Die Kennzeichnung 27, 28 signalisiert dabei die Art der durch den Funktionsstecker 3 realisierten Verbindung der beiden Trennstellen 9, 9' der beiden Reihenklemmen 1, 1'.
  • Entsprechend der Darstellung in 2 wird bei dem Funktionsstecker 3 gemäß 1 durch die Kennzeichnung 27 eine Reihenschaltung angezeigt. Die eine Kreuzschaltung anzeigende Kennzeichnung 28 befindet sich dann auf der Innenseite der Abdeckung 21, so daß sie nicht sichtbar ist. Wird bei dem in den 5 und 6 dargestellten Funktionsstecker 3 die Abdeckung 21 nicht über die nach oben weisenden Enden 14, 15 des ersten Paars von Metallkontakten 12, 12' sondern über die nach unten weisenden Enden 14, 15 des zweiten Paars von Metallkontakten 13, 13' geklappt, so muß der Funktionsstecker 3 zum Einstecken in die Öffnungen 11 in den Klemmengehäuse 4, 4' um 180° gedreht werden, wobei dann die eine Kreuzschaltung darstellende Kennzeichnung 29 sichtbar ist.
  • Wie insbesondere aus der 4 ersichtlich ist, sind im Bereich der Stirnseiten 16, 17 des Isoliergehäuses 2 an der Längsseite 25 zwei Kodierelemente 29 ausgebildet, die bei einem Isoliergehäuse mit einem quadratischen Querschnitt ein um 90° um die Längsachse verdrehtes Einstecken des Funktionssteckers 3 in die Öffnungen 11 der Reihenklemmen 1, 1' verhindern.
  • Bei der vollständigen Darstellung der beiden Reihenklemmen 1, 1' gemäß 1 ist darüber hinaus noch erkennbar, daß die Klemmengehäuse 4, 4' der Reihenklemmen 1, 1' eine weitere Öffnung 30 aufweisen, in die ein Kontaktstift, ein Prüfstecker oder ein Brückenstecker einsteckbar ist. Außerdem sind an einer Seite der Klemmengehäuse 4, 4' mehrere Rastzapfen 31 ausgebildet, die in korrespondierende Rastausnehmungen im Klemmengehäuse 4, 4' einer benachbarten Reihenklemme 1, 1' einrasten können, so daß die beiden Klemmengehäuse 4, 4' mechanisch miteinander verbindbar sind. Die Rastzapfen 31 und die korrespondierenden Rastausnehmungen sind dabei so ausgebildet, daß die beiden Klemmengehäuse 4, 4' entweder zunächst mechanisch miteinander verbunden und dann gemeinsam auf die Tragschiene 32 aufgerastet, oder zunächst einzeln auf die Tragschiene 32 aufgerastet und dann mechanisch miteinander verbunden werden können.

Claims (15)

  1. Funktionsstecker mit einem Isoliergehäuse (2), zum Einstecken in zwei nebeneinander angeordnete elektrische Reihenklemmen (1, 1'), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Isoliergehäuse (2) ein erstes Paar Metallkontakte (12, 12') und ein zweites, von dem ersten Paar isoliertes Paar Metallkontakte (13, 13') in Längsrichtung des Funktionssteckers (3) übereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Metallkontakte (12, 12', 13, 13') sowohl des ersten Paares als auch des zweiten Paares jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Enden (14, 15) aufweisen, daß die Enden (14, 15) des ersten Paars von Metallkontakten (12, 12') an der einen Stirnseite (16) des Isoliergehäuses (2) und die Enden (14, 15) des zweiten Paars von Metallkontakten (13, 13') an der andern, gegenüberliegenden Stirnseite (17) des Isoliergehäuses (2) aus dem Isoliergehäuses (2) herausragen, wobei die beiden Metallkontakte (12, 12') des ersten Paares parallel zueinander angeordnet sind, und die beiden Metallkontakte (13, 13') des zweiten Paares einander kreuzend angeordnet sind.
  2. Funktionsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallkontakte (12, 12') des ersten Paares jeweils U-förmig ausgebildet sind.
  3. Funktionsstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallkontakte (13, 13') des zweiten Paares jeweils eine im wesentlichen Z-förmige Grundfläche aufweisen.
  4. Funktionsstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (14, 15) der Metallkontakte (12, 12', 13, 13') als Kontaktmesser ausgebildet sind, die in korrespondierende Kontaktgabeln (18, 19) in den Reihenklemmen (1, 1') einsteckbar sind.
  5. Funktionsstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Längsseite (20) des Isoliergehäuses (2) eine flexible Abdeckung (21) beweglich befestigt ist, so daß die Abdeckung (21) wahlweise über die eine Stirnseite (16) oder die andere Stirnseite (17) des Isoliergehäuse (2) klappbar ist.
  6. Funktionsstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21) über ein Filmscharnier (22) an dem Isoliergehäuse (2) befestigt ist.
  7. Funktionsstecker nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (24) der Abdeckung (21) auf einer zweiten, der ersten Längsseite (20) des Isoliergehäuses (2) gegenüberliegenden Längsseite (25) befestigbar, insbesondere verrastbar ist.
  8. Funktionsstecker nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Abdeckung (21), vorzugsweise im in Längsrichtung der Abdeckung (21) gesehen mittleren Bereich, je eine das der Reihenklemme (1, 1') zugewandte Paar von Metallkontakten (12, 12', 13, 13') anzeigende Kennzeichnung (27, 28) an- bzw. aufgebracht ist.
  9. Funktionsstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse (2) einen quadratischen Querschnitt aufweist, und daß im Bereich der Stirnseiten (16, 17) jeweils ein Codierelement (29), insbesondere eine Nase an dem Isoliergehäuse (2) ausgebildet ist.
  10. Baueinheit aus zwei nebeneinander angeordneten elektrischen Reihenklemmen (1, 1') und einem ein Isoliergehäuse (2) aufweisenden Funktionsstecker (3), insbesondere nach einem der Ansprüche 1bis 9, wobei die Reihenklemmen (1, 1') jeweils ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse (4, 4'), mit mindestens zwei darin angeordneten Leiteranschlußelementen (5, 5') oder Steckplätzen (6, 6') und mindestens einen von einer Trennstelle (9, 9') unterbrochen Strombalken (10, 10') aufweisen, und wobei in den Klemmengehäusen (4, 4') jeweils eine Öffnung (11) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Funktionssteckers (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Isoliergehäuse (2) des Funktionssteckers (3) ein erstes Paar Metallkontakte (12, 12') und ein zweites, von dem ersten Paar isoliertes Paar Metallkontakte (13, 13') in Längsrichtung des Funktionssteckers (3) übereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Metallkontakte (12, 12', 13, 13') sowohl des ersten Paares als auch des zweiten Paares jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Enden (14, 15) aufweisen, daß die Enden (14, 15) des ersten Paars von Metallkontakten (12, 12') an der einen Stirnseite (16) des Isoliergehäuses (2) und die Enden (14, 15) des zweiten Paars von Metallkontakten (13, 13') an der andern, gegenüberliegenden Stirseite (17) des Isoliergehäuses (2) aus dem Isoliergehäuses (2) herausragen, so daß sie bei in die Reihenklemmen (1, 1') eingestecktem Funktionsstecker (3) mit den Trennstellen (9, 9') der beiden Reihenklemmen (1, 1') verbindbar sind, wobei die beiden Metallkontakte (12, 12') des ersten Paares parallel zueinander angeordnet sind, und die beiden Metallkontakte (13, 13') des zweiten Paares einander kreuzend angeordnet sind, so daß je nachdem, wie herum der Funktionsstecker (3) in die Öffnungen (11) der Klemmengehäuse (4, 4') eingesteckt ist, die Leiteranschlußelemente (5, 5') oder Steckplätzen (6, 6') der beiden Reihenklemmen (1, 1') über die Strombalken (10, 10') jeweils in Reihe oder über Kreuz miteinander verbunden sind.
  11. Baueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (14, 15) der Metallkontakte (12, 12', 13, 13') des Funktionssteckers (3) als Kontaktmesser ausgebildet sind, und daß die Trennstellen (9, 9') der Reihenklemmen (1, 1') zwei korrespondierende Kontaktgabeln (18, 19) aufweisen.
  12. Baueinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenklemmen (1, 1') mindestens ein Leiteranschlußelement (5, 5'), insbesondere eine Zugfederklemme, und mindestens einen Steckplatz (6, 6') aufweist, wobei das Leiteranschlußelement (5, 5') und der Steckplatz (6, 6') bzw. die Leiteranschlußelemente (5, 5') und die Steckplätze (6, 6') derart über die Strombalken (10, 10') miteinander verbunden sind, daß das Leiteranschlußelement (5, 5') bzw. die Leiteranschlußelemente (5, 5') auf der einen Seite der Trennstelle (9, 9') und der Steckplatz (6, 6') bzw. die Steckplätze (6, 6') auf der anderen Seite der Trennstelle (9, 9') angeordnet sind.
  13. Baueinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse (2) des Funktionssteckers (3) einen quadratischen Querschnitt aufweist, daß im Bereich der Stirnseiten (16, 17) jeweils ein Codierelement (29), insbesondere eine Nase an dem Isoliergehäuse (2) angeordnet ist, und daß innerhalb der Öffnungen (11) in den Klemmengehäusen (4, 4') der Reihenklemmen (1, 1') ein korrespondierendes Gegencodierelement, insbesondere eine Ausnehmung ausgebildet ist.
  14. Baueinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmengehäuse (4, 4') der Reihenklemmen (1, 1') mindestens eine weitere Öffnung (30) zum Einführen eines Kontaktstiftes eines Prüfsteckers und/oder eines Brückensteckers aufweisen.
  15. Baueinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmengehäuse (4, 4') der Reihenklemmen (1, 1') mechanisch miteinander verbindbar sind, insbesondere mittels an den Seiten der Klemmengehäuse (4, 4') ausgebildeter Rastzapfen (31) und korrespondierender Rastausnehmungen miteinander verrastbar sind.
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