DE907667C - Steckdose mit federnden Kontaktbuechsen - Google Patents

Steckdose mit federnden Kontaktbuechsen

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Publication number
DE907667C
DE907667C DEB16476A DEB0016476A DE907667C DE 907667 C DE907667 C DE 907667C DE B16476 A DEB16476 A DE B16476A DE B0016476 A DEB0016476 A DE B0016476A DE 907667 C DE907667 C DE 907667C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
plug
contact
protective
cap
Prior art date
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Expired
Application number
DEB16476A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Busch
Alfred Eppinger
Karl Kuhbier
Karl Schoen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE513588D priority Critical patent/BE513588A/xx
Application filed by Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG filed Critical Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Priority to DEB16476A priority patent/DE907667C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907667C publication Critical patent/DE907667C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Steckdose mit federnden Kontaktbüchsen Es gibt Steckvorrichtungen, die zur Herstellung von zwei- und dreipoligen Verbindungen im Zusammenhang mit einer Schutzleitung oder einem Nulleiter dienen, bei denen das Einführen von Steckern verschiedenartiger Polzahlen oder Schutzkontakte oder auch fremder Stecker durch einen Schutzkragen der Abdeckung verhindert wird, so daß Fehler bei der Benutzung der Steckvorrichtung infolge falschen Steckens der Stecker nicht eintreten können.
  • Bei diesen Steckvorrichtungen sind die Kontakte meist in Reihe nebeneinander angeordnet und ergeben infolgedessen sehr große Abmessungen an den Apparaten. Man hat auch schon mehrpolige Steckvorrichtungen gebaut, bei denen die Kontakte in Kreisform angeordnet sind, wodurch die Steckvorrichtung kleiner wird. Bei einer bekannten Einrichtung wurde bei einer dreipoligen Steckvorrichtung mit Erdungskontakt statt des Schutzkragens ein besonders höher, über den St@eckdosenrand hinausragender Vorsprung angebracht, der in eine Ausnehmung - des Steckers! eingreift und somit verhindert, daß fremde Stecker in die Steckdose einsgeführt werden. Dagegen ist es möglich, den Stecker, dessen Erdungsstift sich innerhalb, der Ausnehmung befindet und nicht aus dieser hinausragt, ,auch in andere Steckdosen einzustecken.
  • Diese Steckvorrichtung hat den Nachteil, daß einmal der weit vorstehende Vorsprung an der Steckdose leicht beschädigt werden kann. Außerdem besitzt der Erdungsstift gegenüber den Polstiften keine Voreilung, die aus Sicherheitsgründen sehr notwendig ist. Schließlich ist noch in Betracht zu ziehen, daß der Stecker auch in Steckdosen ohne Erdung eingeführt werden kann, was für ein elektrisches Gerät mit Metallgehäuse gefährlich sein kann. Außerdem besitzt die bekannte Steckvorrichtung keinen besonderen Nullkontakt.
  • Durch die neue Steckvorrichtung, bei der die Verwendung fremder und nicht für die vorgesehene Polzahl mit dem betreffenden Schutzkontakt bestimmter Stecker durch einen Schutzkragen der Steckdose verhindert wird, werden die bisherigen Mängel beseitigt.
  • Erfindungsgemäß ist im Mittelpunkt von vier im Viereck angeordneten Steckkontakthüchsen eine diesen gegenüber um die Voreilung der Erdung höher liegende Erdungs-oder Schutzkontaktbüchse angeordnet, die innerhalb des Schutzkragens aus der in der Vorderfläche der Steckkontaktbüchsenabdeckung hervortretenden Erhebung angeordnet ist, ferner ist der mittlere als Flachstift ausgebildete Erdungsstift eines eingeführten Steckers gleich lang oder kürzer als die spannungführenden Stifte desselben.
  • Auf diese Weise zeichnet sich die neue Steckvorrichtung durch eine wirkungsvolle Zusammenfassung mehrerer vorteilhafter Einrichtungen aus, die durch Sicherheit und Handlichkeit jedem Erfordernis gerecht wird.
  • In weiterer Erfindung besitzt die Steckdose eine Steckkontakthüchsenkappe, die vier im Viereck auf einer Grundplatte oder einem Sockel angeordnete Kontaktbüchsen und die im Mittelpunkt der vier Steckkontaktbüchsen ,aber höher als diese liegende Erdungs- und Schutzkontäktbüchse allseitig umfaßt und mit einem Vorsprung die Abdeckkappe oder Platte der Steckdose durchdringt. -Fernerhin besitzt der Stecker der neuen Steckvorrichtung aus Unverwechselbarkeitsgründen einen pockenartigen Vorsprung, welcher in den Schutzkragen der Steckdose eingreift und mit einer Verriegelungseinrichtung der Steckdose und gegebenenfalls noch mit einem zweiten Nocken des Steckers zusammenwirkt. Hierbei ist aber .die Stellung des zweiten Nockens zu dem ersteren verschieden je nach der Ausführungsart der Steckvorrichtung, d. h. zwei- oder dreipolig mit Erdung oder Nullung.
  • Außerdem ist der Schutzkragen der Steckdose an seiner Außenseite mit einer Vorrichtung versehen, die mit einem überwurfring des Steckers zusammenwirkt, so daß Stecker und Steckdose fest miteinander verbunden sind. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit wird schließlich die Steckvorrichtung durch ein Dichtungsmittel abgedichtet, welches zwischen die Steckkontaktbüchsenkappe und die Steckdosenabdeckung einerseits und die Steckkontaktbüchsenkappe und dem Sockel (Grundplatte) der Steckdose andererseits angebracht wird.
  • Bei der neuen Steckvorrichtung ist vor allem auch eine gute und übersichtliche Anschlußmöglichkeit für die einzelnen Zuleitungen vorhanden.
  • Abb. i zeigt die Steckdose in einem Schnitt und Abb.2 in einer Draufsicht; in Abb.3 ist der Steckdoseneins.atz in Draufsicht und in Abb.4 die Sockelgrundplatte mit den Kontakten allein abgebildet; Abb. 5 zeigt eine Außenansicht des Steckers und Abb. 6 .die Anordnung der Unverwechselbarkeitsnocken an dem Stecker.
  • Auf dem Sockel oder der Grundplatte i (Abb. i ) sind die Steckkontaktbüchsen für die Stromübertragung :so«ne eine solche für einen Erdkontakt befestigt. Die Kontaktbüchsen werden von einer Kappe z aus Isolierstoff (Abb. i) abgedeckt und allseitig umfa;ßt, so daß zwischen den einzelnen Kontakten gute Isolationsabstände vorhanden sind. Diese Steckkontaktbüchsenkappe a wird durch zwei Schrauben oder Niete auf dem Sockel i festgehalten. Außerdem werden durch diese Kappe auch die Anschlußklemmen mit den Kontaktbüchsen 3, 4, 5 und 6 (Abb. 4) festgehalten. Die Kappe a besitzt in ihrer Mitte eine Erhöhung;, welche in eine entsprechende Ausnehmung 8 (Abb. 5) des Steckers eingreift. Die Erdkontaktbüchse 9 befindet sich teilweise innerhalb dieser Erhöhung. Dadurch wird. eine - Voreilung des Erdkontaktes gegenüber den übrigen Kontakten erzielt. Die Höhe der Erdungsbüchse 9 kann so gewählt werden, daß der Erdstift des Steckers gleich lang oder kürzer ist als die spannüngführenden Stifte desselben. Dieses wirkt sich dann besonders vorteilhaft aus, -wenn :als Erdungsstift ein Flachstift benutzt wird, der sich beim Fallen des Steckers leicht verbiegen könnte. Durch die gleichen oder vielleicht auch längeren spannwngführenden Stifte wird dies verhindert. Auf der anderen Seite ist aber ein Flachstift als Erdungsstift infolge seiner besseren Kontaktgabe einem Rundstift vorzuziehen.
  • Auf dem Sockel i (Abt. 4) sind die vier Kontaktbüchsen 3, 4, 5 und 6 angeordnet. Diese Kontaktbüchsen können wahlweise alle zusammen oder auch nur teilweise miteinander Verwendung finden, je nachdem ob zweipolige oder dreipolige Steckdosen mit Schutzkontakt oder auch mit Nullkontakt zusammengestellt werden sollen. Der Kontakt 6 wird hierbei vorteilhafterweise als Nullkontakt benutzt, währenddem der Kontakt 9 in der Mitte nur als Erdkontakt dient. Diie Steckkontaktbüchsenkappe z (Abt. i) besitzt eine Schulter i o, mit welcher sie die Abdeckkappe oder Platte i i der Steckdose durchdringt. Zwischen der Auflagefläche an der Kappe a und der Steckdosenabdeckkappe oder Platte i i kann bei wasserdicht gekapselten Steckvorrichtungen eine Dnchtung 12 eingelegt sein. Eh enso. kann in. ,diesem Fall auch zwischen der Steckkontaktbüchsenkappe z und dem Sockel i (Abt. i) ein Abdichtungsmittel in Anwendung kommen. Der Schutzkragen 13 (Abb. i) der Steckdosenabdeckung ist rund ausgebildet, so daß an der Außenseite desselben Mittel zur Verbindung mit einem überwurfring des Steckers ,angebracht werden können. An dem vorderen Teil 14 des Steckers (Abt. 5 bzw. 6) ist ein vorspringender Nocken 15 (Abt. 5 und 6) vorhanden, welcher in eine entsprechende Ausnehmung 16 des Schutzkragens 13 (Abb. z) eingreift. Dieser Nocken 15 besitzt eine Aussparung 1 7 (Abb.5), in welche ein Sperriegel eingreifen kann, der das Herausziehen des Steckers aus der Steckdose verhindert. Um ein Auswechseln von Steckern verschiedener Ausführungsformen (zweipolig, dreipolig E-1 O) gegeneinander zu verhindern, wirkt der Nocken. 15 beispielsweise mit dem Nocken 18 oder mit dem Nocken i g bzw. 2o (Abb. 6) zusammen. Auf diese Weise ist es nicht möglich, einen zweipoligen Stecker mit Erdkontakt in eine dreipolige Steckdose mit Erde bzw. in eine fünfpolige einzuführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steckdose mit federnden Kontaktbüchsen zur Herstellung von dreiphasigen Verbindungen mit einer Schutzleitung und einem Nulleiter, bei der das Einführen von fremden Steckern. durch einen Schutzkragen der Abdeckung verhindert wird und in der Vorderfläche der Steckkontaktbüchsenabdeckung eine Erhebung vorhanden ist, die in eine entsprechende Ausnehmung des Steckers eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt von vier im Viereck angeordneten Steckkontaktbüchsen eine diesen gegenüber um die Voreilung der Erdung höher liegende Erdungs- oder Schutzkontaktbüchse sich befindet, die innerhalb des Schutzkragens aus der in der Vorderfläche der Steckkontaktbüchsenabdeckung hervortretenden Erhebung angeordnet ist und der mittlere als Flachstift ausgebildete Erdungsstift eines eingeführten Steckers gleich lang oder kürzer ist als die spannungführenden Stifte desselben.
  2. 2. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontaktbüchsenkappe (2), die vier im Viereck auf einer Grundplatte ,oder einem Sockel angeordneten Kontaktbüchsen und die im Mittelpunkt der vier Steckkantaktbüchsen, aber höher als diese liegende Erdungsr und Schutzkontaktbüchse allseitig umfaßt und mit einem Vorsprung die Abdeddkappe oder Platte (i i) der Steckdose durchdringt.
  3. 3. Steckdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem in die Steckdose einzuführenden Stecker vorgesehener nockenartiger Vorsprung in den Schutzkragen der Steckdose eingreift und mit einer Verriegelungseinrichtung der Steckdose und gegebenenfalls mit einem zweiten Nocken des Steckers zusammenwirkt. q..
  4. Steckdose nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Schutzkragen der Steckdose mit einer Vorrichtung versehen ist, die mit einem. tlberwurfring des Steckers zusammenwirkt.
  5. 5. Steckdose nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steckkontaktbüchsenkappe und der Abdeckkappe oder Platte Moder dem Gehäuse bzw. der Steckkontaktbüchsenkappe und dein Sockel der Steckdose ein Dichtungsmittel vorhanden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 490086.
DEB16476A 1951-08-26 1951-08-26 Steckdose mit federnden Kontaktbuechsen Expired DE907667C (de)

Priority Applications (2)

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BE513588D BE513588A (de) 1951-08-26
DEB16476A DE907667C (de) 1951-08-26 1951-08-26 Steckdose mit federnden Kontaktbuechsen

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DEB16476A DE907667C (de) 1951-08-26 1951-08-26 Steckdose mit federnden Kontaktbuechsen

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DE907667C true DE907667C (de) 1954-03-29

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ID=6958923

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DEB16476A Expired DE907667C (de) 1951-08-26 1951-08-26 Steckdose mit federnden Kontaktbuechsen

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DE (1) DE907667C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615808B1 (de) * 1967-10-25 1971-01-14 Bbc Brown Boveri & Cie Mehrpolige elektrische Steckdose

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490086C (de) * 1927-04-15 1930-01-23 Aeg Steckvorrichtung mit Erdungsstift und Huelse fuer Erdung und Nullung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490086C (de) * 1927-04-15 1930-01-23 Aeg Steckvorrichtung mit Erdungsstift und Huelse fuer Erdung und Nullung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615808B1 (de) * 1967-10-25 1971-01-14 Bbc Brown Boveri & Cie Mehrpolige elektrische Steckdose

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