DE655485C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere Schalterglimmlichtlampe - Google Patents

Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere Schalterglimmlichtlampe

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Publication number
DE655485C
DE655485C DEP74087D DEP0074087D DE655485C DE 655485 C DE655485 C DE 655485C DE P74087 D DEP74087 D DE P74087D DE P0074087 D DEP0074087 D DE P0074087D DE 655485 C DE655485 C DE 655485C
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DE
Germany
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glow lamp
hollow metal
hollow
shaped
metal body
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Expired
Application number
DEP74087D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hurwitz
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JANUAR 1938
REICHSPÄTENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl: 655485 KLASSE 21 f GRUPPE
Eugen Hur witz in Berlin-Wilmersdorf
ist als Erfinder benannt worden.
Zusatz zum Patent 653
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1936 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 29. Juli 1936.
Im Patent 653 903 ist eine Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere Schalterglimmlampe, beschrieben, bei der ein als Lampengefäß dienender Metallhohlkörper die eine Elektrode der Lampe bildet und durch ein Fenster abgeschlossen ist. Bei dieser Glimmlampe ist im oberen Teil des hülsenförmigen Metallhohlkörpers eine in eine Glasperle eingeschmolzene stiftförmige, in Achsenrichtung eingestellte zweite Elektrode und anschließend an diese im unteren Teil des Metallhohlkörpers ein gleichfalls in Achsenrichtung eingestellter Vorschaltwiderstand angeordnet. Die notwendige Verbindung der stiftförmigen Elektrode mit dem Vorschaltwiderstand bietet hierbei gewisse Schwierigkeiten. Wird nämlich die stiftförmige Elektrode vor dem Anschmelzen ihrer Glasperle an den Metallhohlkörper mit dem Vorschaltwiderstand verbunden, so wird beim Anschmelzen der Glasperle das benachbarte Kontaktende des Vorschaltwiderstandes zufolge der hierbei erforderlichen Erhitzung des Metallhohlkörpers zu leicht beschädigt, und es kann sogar der Fall eintreten, daß die Anschlußlötstelle des Vorschaltwiderstandes gelöst wird. Eine nachträgliche Verbindung der schon eingeschmolzenen Stiftelektrode mit dem in den Metallhohlkörper eingeschobenen Vorschaltwiderstand wird erleichtert, wenn im Metallhohlkörper ein Fenster zur Herausführung der zu verbindenden Drahtenden ausgespart wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, der Glimmlichtlampe nach dem Hauptpatent eine solche Ausbildung zu geben, daß die Verbindung der stiftförmigen zweiten Elektrode mit dem Vorschaltwiderstand nach dem Anschmelzen dieser Elektrode am Metallhohlkörper rasch und leicht und daher auch mit geringen Kosten durchgeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist der zweckmäßig topfförmige Metallhohlkörper in einem Isolierkörper eingesetzt, der auch gleichzeitig zur Aufnahme des Vorschaltwiderstandes diegt-Bei dieser Ausbildung der Lampe kann ψ\: nächst das" Anschmelzen der stiftförmig^; Elektrode am Boden des zweckmäßig top:N förmigen Metallhohlkörpers leicht durchgeführt werden, da hierbei die zu verbindenden Teile vollkommen freiliegen. Alsdann kann gleichfalls leicht und bequem der vom Metallhohlkörper vortretende Stromzuführungsdraht der stiftförmigen Elektrode mit dem Vorschaltwiderstand verbunden bzw. verlötet werden, weil letzterer noch gänzlich freiliegt. Erst nach Herstellung dieser Verbindung wird der mit der zweiten Elektrode und dem Vorschaltwiderstand ein Ganzes bildende Metallhohlkörper in den Isolierkörper eingesetzt. Hierbei ist es nicht erforderlich, den Vorschaltwiderstand gegenüber dem umschließenden Hülsenkörper zu isolieren, da letzterer nunmehr aus Isolierstoff besteht. Um die Lampe leicht in Betrieb setzen zu können, ist der im Isolierkörper eingesetzte Metallhohlkörper an einer Stelle oder an mehreren Stellen zwecks Kontaktbildung freigelegt. Die Unterbringung des Metallhohlkörpers und des getrennt von. ihm angeordneten, aber gleichfalls im Isolierkörper untergebrachten Vorschaltwiderstandes ermöglicht auch, sofern der Vorschaltwiderstand nicht in der Achsrichtung der Glimmlampe, sondern entweder neben dem Metallhohlkörper oder quer unterhalb demselben angeordnet wird, die Bauhöhe der Glimmlampe zu verringern, was namentlich für besonders flach ausgebildete Schalter von Vorteil ist.
Auf der Zeichnung ist die Glimmlichtlampe gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar in mehrfach vergrößertem Maßstabe.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform der Glimmlichtlampe in einem Längsschnitt. Abb. 2 ist ein Querschnitt zu Abb. 1.
Abb. 3, 4, 5 veranschaulichen drei weitere Ausführungen der Glimmlichtlampe in Längsschnitt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι und 2 ist ein als Lampengefäß und Elektrode die-. nender Metallhohlkörper 1 von topfförmiger Gestalt vorgesehen, der an seiner offenen Kante durch ein Glasfenster 5 abgeschlossen ist. Letzteres wird wieder von dem Glasrest eines abgeschmolzenen Entlüftungsröhrchens 4 gebildet. Der topfförmige Metallhohlkörper 1 besitzt an seinem Boden eine zentrale öffnung 24, an welche von oben her die die stiftförmige zweite Elektrode 6 tragende Glasperle 7 angeschmolzen ist. Der Stromzuführungsdraht 8 der stiftförmigen Elektrode 6 ist mit einer aufgeschobenen Isolierperle 25 versehen und wird mit seinem freien Ende nach , bewirkter Anschmelzung der Glasperle 7 an ;;den Metallhohlkörper 1 an dem stabförmigen ^Vorschaltwiderstand 9 angelötet oder ange-' ijketscht. Der Metallhohlkörper 1 wird nach "Vorgenommener Entlüftung, Füllen mit Gas und Abschmelzen des Entlüftungsröhrchens 4 in das obere Ende eines hohlzylindrischen Isolierkörpers 26 eingesetzt, der in seinem unteren, eine enge Bohrung aufweisenden Ende den Vorschaltwiderstand 9 derart axial zum Metallhohlkörper stehend aufnimmt, daß das untere Ende des Vorschaltwiderstandes aus dem Isolierkörper zwecks Kontaktbildung ein wenig hervorragt. Der Isolierkörper 26 besitzt an seinem oberen Ende ein oder mehrere Fenster 27, welche einen Zugang zu dem Metallhohlkörper ι zwecks Stromanschlusses ermöglichen.
Bei der Ausführungsform der Glimmlichtlampe nach Abb. 3 ist der stabförmige Vorschaltwiderstand 9 parallel zu und neben dem Metallhohlkörper 1 angeordnet. Der Stromzuführungsdraht 8 der stiftförmigen Elektrode 6 ist hier durch einen Kanal 28 des Isolierkörpers 26 geführt und mündet in einer Ausnehmung 29 'dieses Isolierkörpers. In einer Bohrung 30 des Isolierkörpers ist parallel zum Metallhohlkörper 1 der Vorschaltwiderstand 9 eingesetzt, dessen Anschlußdraht 9' gleichfalls in die Ausnehmung 29 des Isolierkörpers ragt. Die in die Ausnehmung 29 des Isolierkörpers zu liegen kommenden Enden der Drähte 8 und 9' können leicht miteinander durch Verdrillen oder Löten verbunden werden, worauf dann zweckmäßig diese Ausnehmung durch einen Kitt ausgefüllt wird. Der Stromzuführungsdraht 8' für den die eine Elektrode bildenden Metallhohlkörper ι ist durch eine Bohrung 31 des Isolierkörpers 26 geführt und an der Unterseite des letzteren unter Bildung eines Bodenkontaktes
32 befestigt. Da der Vorschaltwiderstand 9 sich hier nicht in axialer Verlängerung des Metallhohlkörpers ι bzw. der Elektrode 6, sondern neben dem Metallhohlkörper befindet, so ist die Bauhöhe der Glimmlichtlampe gegenüber der Ausführungsform nach Abb. 1 wesentlich verringert.
Eine weitere Verringerung der Bauhöhe der Glimmlichtlampe läßt sich bei Anordnung ihrer Teile nach Abb. 4 herbeiführen. Bei dieser Ausführung ist der Vorschaltwiderstand 9 quer unterhalb des Metallhohlkörpers ι angeordnet. Das innere Ende des Vorschaltwiderstandes ragt in eine Ausnehmung
33 des Isolierkörpers 26 hinein und kann leicht mit dem gleichfalls in diese Ausnehmung ragenden Stromzuführungsdraht 8 der zweiten Elektrode 6 verbunden werden.
Auch diese Ausnehmung 33 wird zweckmäßig nach bewirktem Anschluß des Vorschaltwiderstandes an die Elektrode 6 durch einen Kitt ausgefüllt werden. Der Metallhohlkörper 1-. ist hierbei im Isolierkörper 26 derart gelagert, daß ein Teil seiner Umfangfläche zwecks Kontaktanschluß freiliegt.
Bei der Ausführung der Glimmlichtlampe nach Abb. 5 ist der Vorschaltwiderstand 9 quer neben dem Metallhohlkörper 1 in dem Isolierkörper 26 angeordnet. Der Isolierkörper ist in seinem unteren Teil mit zwei kurzen Bohrungen 34, 35 versehen, die durch eine Längsrille 36 verbunden sind. Durch diese Längsrille ist der Stromzuführungsdraht 8 der zweiten stiftförmigen Elektrode 6 geführt und ragt mit seinem freien Ende in die Bohrung 35, so daß dieses Drahtende leicht an der Kappe des Vorschaltwiderstandes 9 befestigt werden kann. Der Metallhohlkörper ι ist im Isolierkörper 26 wiederum derart angeordnet, daß ein Teil seiner Außenwandung freiliegt, um einen leichten Kontaktanschluß herzustellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere Schalterglimmlampe, nach Patent 653 903, bei der ein als Lampengefäß dienender Metallhohlkörper eine Elektrode bildet und durch ein Fenster abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig topfförmige Metallhohlkörper (1) in einen Isolierkörper (26) 35' ■eingesetzt ist, der auch gleichzeitig zur Aufnahme des Vorschaltwiderstandes (9) dient.
  2. 2. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der im Isolierkörper (26) eingesetzte Metallhohlkörper (1) an einer Stelle oder mehreren Stellen zwecks Kontaktbildung freiliegt.
  3. 3. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus einem Hohlzylinder Γ26) besteht, in dessen oberes Ende der durch das Fenster (5) abgeschlossene . topfförmige Metallhohlkörper 5« fi) und in dessen unteres, nur eine enge Bohrung aufweisendes Ende der stabförmige Vorschaltwiderstand (9) axial zum Metallhohlkörper eingeschoben ist.
  4. 4. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltwiderstand (9) neben dem Metallhohlkörper (1) oder quer unterhalb demselben im Isolierkörper (26) eingesetzt ist. 6ü
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP74087D 1936-11-05 1936-11-05 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere Schalterglimmlichtlampe Expired DE655485C (de)

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DE (1) DE655485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195853B (de) * 1964-03-14 1965-07-01 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Schalter mit an der Seitenwand des Schaltersockels befestigter Glimmlampe zu seiner Beleuchtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195853B (de) * 1964-03-14 1965-07-01 Busch Jaeger Duerener Metall Elektrischer Schalter mit an der Seitenwand des Schaltersockels befestigter Glimmlampe zu seiner Beleuchtung

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