DE604677C - Zweistufiger elektrischer Schalter - Google Patents

Zweistufiger elektrischer Schalter

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DE604677C
DE604677C DEB161101D DEB0161101D DE604677C DE 604677 C DE604677 C DE 604677C DE B161101 D DEB161101 D DE B161101D DE B0161101 D DEB0161101 D DE B0161101D DE 604677 C DE604677 C DE 604677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stage
switch
glow plugs
switching
switched
Prior art date
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Expired
Application number
DEB161101D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE604677C publication Critical patent/DE604677C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/50Adjustable resistors structurally combined with switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweistufiger elektrischer Schalter Die elektrischen Glühkerzen für Schwerölmotoren auf Fahrzeugen werden zumeist durch einen Handschalter einige Zeit vor - dem Anlassen ein- und kurze Zeit nach dem Anlassen wieder ausgeschaltet. Bei einer bekannten Ausführung verwendet man hierfür einen Hebelschalter mit zwei Schaltstufen, durch den zuerst die Glühkerzen und dann diese zusammen mit dem Anlasser eingeschaltet werden können. Da jedoch beim Anlassen die Spannung der Batterie stark zurückgeht, werden in dieser Zeit die Glühkerzen nur mit einer geringeren Spannung gespeist: Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in der ersten Schaltstufe des für die Glühkerzen und den Anlasser gemeinsamen Schalters die Glühkerzen in an sich bekannter Weise in Reihe mit einem Widerstand und in der zweiten Schaltstufe die Glühkerzen bei mindestens teilweise abgeschaltetem Widerstand zusammen mit dem Anlasser eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht von oben, Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II in der Abb. i, Abb.3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III in der Abb. i, Abb.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in der Abb. 2, Abb. 6 und 7 zwei Teilschnitte durch zwei Stehbolzen und " Abb. 8 einen Schaltplan.
  • Das Schaltergehäuse i besitzt eine Grundplatte -- aus Isolierstoff, auf der zwei feststehende Schalterkontakte 3, 4 und eine Schalterkontaktfeder 5 angebracht sind. An der Grundplatte 2 ist durch drei Stehbolzen 6, 7, 8 eine Zwischenplatte 9 befestigt, die einen aus zwei Teilen io, ii bestehenden Widerstand trägt. Der Widerstand ii hat einen kleineren Widerstandswert als der Widerstand io und erstreckt sich in Form eines Glühdrahtes unterhalb eines auf der Vorderseite des Gehäuses x befindlichen lichtdurchlässigen Fensters 12. Die drei Stehbolzen 6, 7, 8 sind an der Zwischenplatte 9 isoliert befestigt, und an ihren freienEnden sind durch Muttern die Enden der beiden Widerstandsteile io, ii festgemacht. Auf der Grundplatte 2 sind die zwei Stehbolzen 6 bzw. 7 mit den Kontakten 3 bzw. 4 elektrisch leitend verbunden. Die Kontaktfeder 5 ist leitend mit einer außen an der Grundplatte 2 angebrachten Kabelklemme 31 verbunden, von der eine Leitung über die Wicklung 34 eines Elektromagnets an Masse führt. Der Stehbolzen 8 führt zu einer außen an der Grundplatte 2 angebrachten Kabelklemme i-3, an die eine Leitung zu den vier in Reihe liegenden Glühkerzen 14 angeschlossen ist. Die Minusklemme der letzten Glühkerze liegt an Masse.
  • Auf der Zwischenplatte 9 ist eine Büchse 15 befestigt, in der eine Schaltachse 16 gelagert ist. In dieser ist ein Querstift 17 eingesetzt, der in einer in der Wand der Büchse 15 angebrachten Schrägnut 18 geführt ist. In eine Längsbohrung der Schaltachse 16 ist der Schaft ig eines Hebelgriffes 2o eingeschoben, der durch einen Federbolzen 21 mit der Schaltachse 16 gekuppelt ist.
  • In einer Bohrung der Schaltachse 16 und in einer viereckigen Bohrung an der Grundplatte 2 ist ein Schaft 22 unverdrehbar, aber entgegen der Kraft einer Schraubenfeder 23 längs verschiebbar gelagert, an dem eine Isolierbüchse 24 befestigt ist. An dieser ist ein Kontaktarm 25 angebracht, der mit der Köntaktfeder 5 zusammen arbeitet. Ferner trägt die Isolierbüchse 24 eine unter dem Einfluß einer Blattfeder 26 stehende zweistufige Kontaktbrücke 27 mit den beiden ungleich langen Enden 28 und 29. Der Kontaktarm 25 und die Kontaktbrücke 27 sind durch Kabel mit einer außen an der Grundplatte 2 angebrachten Klemme 30 verbunden, an die das zum Pluspol einer Batterie 32 führende Kabel angeschlossen ist. Der Minuspol der Batterie liegt an Masse.
  • Dreht man den Schaltgriff 2o im Sinne des Uhrzeigers, so bewegt sich die Schaltachse 16 wegen des in der Schrägnut 18 geführten Querstiftes 17 nach unten. Dadurch wird der Schaft 22 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 23 nach unten gedrückt. Hierbei berührt das längere Ende 28 der Kontaktbrücke 27 den Schalterkontakt 3, wodurch die Glühkerzen 1q. über den Widerstand io, ii eingeschaltet werden. Für diese Schaltstellung ist an der Schrägnut 18 eine Raste 33 vorgesehen, die einen Anschlag für den Querstift 17 bildet.
  • Dreht man den Schaltgriff 2o weiter, so bewegen sich die beiden Achsen 16 und 22 weiter nach unten. Hierbei wird die Kontaktbrücke 27 um die Auflage an ihrem längeren Ende 28 gekippt, so daß ihr kürzeres Ende 29 gegen den Schalterkontakt q. gedrückt wird. Dadurch wird der Widerstand io kurzgeschlossen. Gleichzeitig berührt der Kontaktarm 25 die Kontaktfeder 5, wodurch der Stromkreis des Elektromagnets 34 geschlossen wird. Durch dessen Kontaktbrücke 35 wird der Stromkreis des Anlassers 36 geschlossen.
  • Nach dem Anlassen dreht man den Schalthebel 2o so weit zurück, daß der Querstift 17 in die Raste 33 zu liegen kommt, so daß die Glühkerzen 1q. in Reihe mit dem Widerstand io, ii eingeschaltet bleiben. Sobald der Motor von selbst zündet, läßt man den Schalthebel 2o los. Hierbei wird dieser durch die Schraubenfeder 23 selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgeführt, in der die Glühkerzen 1q. ausgeschaltet sind. Infolgedessen ist es nicht möglich, daß der Fahrer nach dem Anlassen versehentlich das Ausschalten der Glühkerzen unterläßt.
  • Solange die Glühkerzen 1q. eingeschaltet sind, wird das Fenster 12 durch den Glühdraht ii beleuchtet. Der Fahrer erkennt daran, daß die Glühkerzen von der Batterie 32 gespeist werden. Wie ersichtlich ist, besitzt der Schalter nur einen einzigen Schaltgriff, der sowohl zum Schalten der Glühkerzen wie auch zum Schalten des Anlassers dient. Durch die Verwendung eines einzigen Schaltgriffs für beide Schaltungen ergibt sich sowohl ein einfacher Aufbau des Schaltkastens wie auch eine einfache, einen unzweckmäßigen Gebrauch ausschließende Bedienung der Glühkerzen und des Anlassers.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweistufiger elektrischer Schalter mit einem gemeinsamen Schaltgriff, durch den in der ersten Schaltstufe die Glühkerzen und in der zweiten Schaltstufe die Glühkerzen zusammen mit dem Anlasser eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkerzen in der ersten Schaltstufe in Reihe mit einem Widerstand und in der zweiten Schaltstufe bei mindestens teilweise abgeschaltetem Widerstand zusammen mit dem Anlasser eingeschaltet werden.
  2. 2. Zweistufiger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in der Längsrichtung entgegen Federkraft verschiebbaren Achse eine kippbare zweistufige Kontaktbrücke (27) für die Glühkerzen und ein Kontakt (25) für den Anlasser angebracht sind.
  3. 3. Zweistufiger Schalter nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Schaltachse, deren einer mit dem Schaltgriff verbundener Teil (i6) sowohl drehbar wie auch längs verschiebbar ist- und deren anderer die Kontakte tragender Teil (22) nur längs verschiebbar ist. q..
  4. Zweistufiger Schalter nach den Ansprüchen i bis 3 mit einer durch eine Schrägnut geführten Schaltachse, gekennzeichnet durch eine an der Schrägnut derart vorgesehene Raste (33), daß diese einen Anschlag bei der Einschaltbewegung des Schalters bildet, hingegen den unter dem Einfluß einer Federkraft selbsttätigen Rückgang des Schalters in die Ruhestellung nicht behindert.
  5. 5. Zweistufiger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (io, ii) in den Schalter eingebaut ist und sein in der zweiten Schaltstufe nicht abgeschalteter Teil (ix) als Glühkörper durch ein am Schalter angebrachtes Fenster (i2) beobachfet werden kann.
DEB161101D 1933-06-01 1933-06-01 Zweistufiger elektrischer Schalter Expired DE604677C (de)

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DEB161101D DE604677C (de) 1933-06-01 1933-06-01 Zweistufiger elektrischer Schalter

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DEB161101D DE604677C (de) 1933-06-01 1933-06-01 Zweistufiger elektrischer Schalter

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DE604677C true DE604677C (de) 1934-10-25

Family

ID=7004499

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DEB161101D Expired DE604677C (de) 1933-06-01 1933-06-01 Zweistufiger elektrischer Schalter

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DE (1) DE604677C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120813B (de) * 1955-06-10 1961-12-28 Carl F W Borgward G M B H Verfahren zum Erleichtern des Andrehens von selbstzuendenden, luftverdichtenden Brennraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120813B (de) * 1955-06-10 1961-12-28 Carl F W Borgward G M B H Verfahren zum Erleichtern des Andrehens von selbstzuendenden, luftverdichtenden Brennraftmaschinen

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