DE560029C - Zuendeinrichtung fuer Gasflammen - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer GasflammenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/0206—Combined operation of electric switch and of fluid control device
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/10—Arrangement or mounting of ignition devices
- F24C3/103—Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für Gasflammen, bei welcher beim
öffnen eines die Gasleitung zur Gasflamme beherrschenden Hahnes ein Nebenhahn für
eine Anzündegasleitung geöffnet wird, wobei der Nebenhahn beim Öffnen eine elektrische
Zündvorrichtung einschaltet.
Die bisher bekannten Zündeinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß nicht nur
beim Öffnen des Hahnes der Nebenhahn und damit die elektrische Zündvorrichtung betätigt
werden, sondern daß dies auch bei jedem Schließen des Hahnes der Fall ist. Dadurch
wird der Stromverbrauch der elektrischen Zündvorrichtung unnötigerweise erhöht, so
daß bei Verwendung einer Batterie dieselbe viel eher entladen ist und wieder geladen
werden muß. Ferner nützen sich die Glühdrähte und weitere zur Zündvorrichtung gehörige
Teile sehr rasch ab und müssen daher oft ersetzt werden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch behoben, daß am
Küken des Nebenhahnes ein Ansatz angeordnet ist, der in eine mit dem Küken des Hahnes
in Verbindung stehende Nut mit darin angeordneter Weiche eingreift, durch die er
so geführt ist, daß beim Öffnen des Hahnes der Nebenhahn geöffnet wird, während beim
Schließen des Hahnes der Nebenhahn geschlossen bleibt und die elektrische Zündvorrichtung
nicht eingeschaltet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, wobei
Fig. ι einen Schnitt eines Gasherdes nach der Linie I-I der Fig. 5 zeigt.
Fig. 2 bis 4 sind Schnitte nach der Linie H-II der Fig. 5 bei verschiedenen Hahnstellungen.
Fig. 5 bis 8 sind Grundrisse bei verschiedenen Hahnstellungen.
Fig. 9 ist ein' Längsschnitt durch die Anzündegasleitung,
Fig. 10 eine Ansicht dieser Leitung von vorn und
Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie XI-XI
der Fig. 10.
Fig. 12 zeigt einen Grundriß des elektrischen Schalters und
Fig. 13 einen Aufriß desselben.
Die Gaszuleitung 1 ist über einen Hahn an eine größere Düse 2 und eine kleinere Düse 3
angeschlossen. Die Düse 2 mündet in die Hauptleitung 4 und die Düse 3 in die Sparleitung
5, welche beiden Leitungen 4, 5 zum Brenner 6, d. h. zur anzuzündenden Gasflamme,
führen und durch den Hahn beherrscht werden. Mit dem Küken 7 des Hahnes ist eine
Scheibe 8 fest verbunden, die eine Nut 9 auf-
weist, in welcher sich der Teil io' der Weiche io befindet. Die Weiche io weist ferner einen
Teil io" auf, der sich oberhalb der Nut 9 befindet; die Weiche 10 ist an dem Bolzen 11
drehbar gelagert. Der Teil 10' der Weiche 10 wird durch die Feder 12 gegen die Innenwand
der Nut 9 gedrückt. An dem Küken 13 des Nebenhahnes ist ein als Stift 14 ausgebildeter
Ansatz exzentrisch angeordnet, welcher in der Nut 9 geführt ist. Das Küken 13 weist
einen nach unten gehenden Bolzen 15 auf, an dem das untere Ende einer Torsionsfeder 16
angreift, deren oberes Ende am Hahngehäuse 17 befestigt ist und die bestrebt ist, das
Küken 13 in die Schließstellung zu drehen.
Mit dem Küken 13 des Nebenhahns ist ein
elektrischer Schalter in Wirkungsverbindung, indem am unteren Ende des Bolzens 15 eine
Scheibe 18 befestigt ist, welche einen Isolierkörper 19 trägt. An einem Schraubenbolzen
20 ist ein Kontakthebel 21 drehbar gelagert, welcher durch eine Feder 22 gegen einen Stift
23 gedrückt wird. Am Ende des Hebels 21 befindet sich ein umgebogener Kontaktstift
24, der beim Drehen des Isolierkörpers 19 mit der Schraube 25 Kontakt macht. Unterhalb
dieses Schalters ist in einem Gehäuse 26 eine elektrische Batterie 27 gelagert, die den Strom
für einen zum Anzünden der Anzündeflamme dienenden Glühdraht liefert, und zwar ist die
eine Leitung 28 direkt an dem einen Pol 29 detr Batterie 27 angeschlossen, während die
zweite Leitung 30 an der Schraube 25 des Schalters angeschlossen ist und die Schraube
20 durch eine Leitung 31 mit dem zweiten Pol 32 der Stromquelle 27 verbunden ist.
An den Nebenhahn ist die Anzündegasleitung 33 angeschlossen, die innerhalb eines
Rohres 34 exzentrisch angeordnet ist. Der frei bleibende Innenraum des Rohres 34 ist
durch eine Isoliermasse 35 ausgefüllt, in welcher die elektrischen Leitungen 28, 30 eingebettet
sind, die an Kontakten 36, 37 eines Isolierkörpers 38 angeschlossen sind. Der Glühdraht
39 ist an einem Einsatzstück 40 befestigt und beiderends an zwei Kontakten 41,
42 angeschlossen, wobei das Einsatzstück 40 durch eine auf das Rohr 34 aufgeschraubte
Überwurfmutter 43 so festgehalten wird, daß die Kontakte 41, 42 fest gegen die Kontakte
36, 37 gedrückt werden.
Die Wirkungsweise der Zündeinrichtung ist folgende:
Beim Öffnen des Hahnes wird das Küken 7 und damit die Scheibe 8 aus der Schließstellung
nach Fig. 2 und 5 in die Stellung nach Fig. 3 und 6 gedreht. Dabei läuft der Stift
14 des Nebenhahnes in der Nut 9 auf den Teil 10' der Weiche 10 auf und dreht dadurch
das Küken 13 des Nebenhahnes so, daß derselbe geöffnet wird, wodurch aus der Gaszuleitung
ι Gas in die Anzündegasleitung 33 einströmt. Gleichzeitig mit dem Öffnen des
Nebenhahnes wird der elektrische Schalter eingeschaltet und dadurch der Stromkreis für
den elektrischen Glühdraht 39 geschlossen. Das aus der Anzündegasleitung 33 ausströmende
Gas entzündet sich am Glühdraht 39 und bildet am Brenner 6 eine aufsteigende Anzündeflamme. Da in dieser Stellung, wie
aus Fig. 3 hervorgeht, aus der Gaszuleitung 1 sowohl Gas durch die Hauptleitung 4 als auch
durch die Sparleitung 5 zum Brenner geleitet wird und aus diesem ausströmt, wird in
dieser Stellung die Brennerflamme durch die Anzündeflamme entzündet. Beim weiteren
Drehen des Hahnes aus der Stellung nach Fig. 6 in die Stellung nach Fig. 7 wird das
Küken 13 durch die Feder 16 wieder in die Schließstellung' zurückgedreht, da nun dev
Stift 14 unterhalb des nach oben abgekröpften Teiles 10" (Fig. 3) der Weiche 10 durchtreten
kann, bis er wieder am inneren Rand der Nut 9 anschlägt. In dieser Stellung nach
Fig. 7 ist der Nebenhahn und damit die Anzündegasleitung 33 geschlossen und der elektrische
Schalter ausgeschaltet, so daß die Anzündeflamme erlischt. Der Nebenhahn bleibt auch beim Weiterverschieben des Hahnes geschlossen,
da der Stift 14 nunmehr in dem konzentrischen Teil der Nut 9 geführt ist und
sich dadurch das Küken 13 des Nebenhahnes nicht mehr drehen kann.
In der Stellung nach Fig. 7 ist die Brennerflamme am größten, da sowohl über die
Hauptleitung 4 als auch über die Sparleitung 5 Gas einströmt. Beim Weiterdrehen des Hahnes aus.der Stellung nach Fig. 7 in
die Stellung nach Fig. 8 wird die Hauptleitung geschlossen, und es wird dem Brenner 6
nur noch durch die Sparleitung 5 Gas zugeführt (Fig. 4), so daß in der Stellung nach
Fig. 8 die Brennerflamme nur noch klein brennt. Beim Schließen des Hahnes wird der
Stift 14 zwischen dem Teil 10' der Weiche 10
und der Innenseite der Nut 9 geführt, wobei die Weiche 10 entgegen dem Druck der Feder
12 etwas verschwenkt wird. Beim Schließen des Hahnes bleibt .dadurch der Nebenhahn
geschlossen und der elektrische Schalter ausgeschaltet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zündeinrichtung für Gasflammen, bei u5 welcher beim Öffnen eines die Gasleitung zur Gasflamme beherrschenden Hahnes ein Nebenhahn für eine Anzündegasleitung geöffnet wird, wobei der Nebenhahn beim Öffnen eine elektrische Zündvorrichtung einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß am Küken (13) des Nebenhahnes (13,17) ein Ansatz (14) angeordnet ist, der in eine mit dem Küken (7) des Hahnes in Verbindung stehende Nut (9) mit darin angeordneter Weiche (10) eingreift, durch die er so geführt ist, daß beim Öffnen des Hahnes der Nebenhahn (13, 17) geöffnet wird, während beim Schließen des Hahnes der Nebenhahn (13, 17) geschlossen bleibt und die elektrische Zündvorrichtung (39) nicht eingeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE395445D BE395445A (de) | 1931-03-01 | ||
DEB148638D DE560029C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Zuendeinrichtung fuer Gasflammen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148638D DE560029C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Zuendeinrichtung fuer Gasflammen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560029C true DE560029C (de) | 1932-09-28 |
Family
ID=7001766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148638D Expired DE560029C (de) | 1931-03-01 | 1931-03-01 | Zuendeinrichtung fuer Gasflammen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE395445A (de) |
DE (1) | DE560029C (de) |
-
0
- BE BE395445D patent/BE395445A/xx unknown
-
1931
- 1931-03-01 DE DEB148638D patent/DE560029C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE395445A (de) |
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