DE944676C

DE944676C - Scheinwerfer, insbesondere fuer Zweirad-Fahrzeuge

Info

Publication number: DE944676C
Application number: DEW11580A
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1953-07-01
Filing date: 1953-07-01
Publication date: 1956-06-21

Description

Scheinwerfer, insbesondere für Zweirad-Fahrzeuge Die Zuführung des elektrischen Stromes bei Scheinwerfern für Zweirad-Fahrzeuge erfolgt üblicherweise über einen auf das Scheinwerfergehäuse aufgesetzten Schalter, dessen Schleifkontakte den Lampenstromkreis öffnen und schließen. Die Verbindung zwischen dem Schalter und dem Lampenkontakt bildet eine Bandfeder, die dauernd am Lampenkontakt anliegt. Die Masseleitung wird durch den Metallreflektor selbst gebildet.
Bei einer bekanntgewordenen Ausführung erfolgt die Stromzuführung zur Glühlampe durch einen federnd gelagerten Kontakthebel, der nach dem Öffnen des Scheinwerfergehäuses bei derAuswechslung der Glühlampe abgeschwenkt werden kann; auch hier ist ein besonderer Schalter erforderlich. Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die vorhandene Kontaktfeder bei - derartigen Scheinwerfern unmittelbar als Schaltglied zu verwenden, indem man einen vorzugsweise am Scheinwerfergehäuse drehbar gelagerten, von außen betätigbaren Schalthebel auf die Kontaktfeder einwirken läßt. Zweck der Erfindung ist, einen besonderen Schalter zu ersparen.
Die Kontaktfeder kann derart im Scheinwerfergehäuse angeordnet sein, daß sie sich im Ruhezustand durch Eigenfederung vom Lampenkontakt abspreizt und zwecks Kontaktgabe durch Verdrehen des Schalthebels an den Lampenkontakt herangeführt wird. Im Ruhezustand stützt sich die Kontaktfeder an dem Schalthebel ab. Beim Verdrehen des Hebels um seine Achse wirkt ein vorspringendes Teil auf die Feder ein und preßt säe gegen dem Lampenkontakt. Bei Rückführung des Hebels in seine ursprüngliche Stellung wird die Feder freigegeben und schnellt in ihre Ruhelage selbsttätig zurück. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kontakthebels besteht dieser aus einem walzen-> förmigen Teil, das eine Nase aufweist und in einer entsprechenden Ausbuchtung des Scheinwerfergehäuses drehbar gelagert ist. Die vorspringende Nase wirkt beim Verschwenken der Walze auf die Kontaktfeder ein. Die Betätigung des Schalthebels erfolgt durch einen aus dem Scheinwerfergehäuse herausragenden Handgriff.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, auf 'eine besondere Lagerung der in der Ausbuchtung des Scheinwerfergehäuses eingesetzten Walze des Schalthebels zu verzichten und die Kontaktfeder selbst als Halteglied zu verwenden. Um zu verhindern, daß während des Schaltvorganges die Feder von der Nase - -des Schalthebels abgleiten kann, läßt man zweckmäßig die Seitenflächen dieses Hebels als Kanten überstehen, wodurch die Feder geführt wird. Außerdem wird vorgeschlagen, die Masseleitung durch eine zweite Kontaktfeder zu bilden, die an der in den Reflektor eingeschobenen Glühlampenfassung anliegt und dadurch gleichzeitig das Herausfallen der Fassung aus dem Reflektorhals verhindert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Das Scheinwerfergehäuse i trägt in bekannter Weise den Reflektor 2, in den die Glühlampe 3 mit ihrer Fassung 4 eingesetzt ist. Der Scheinwerfer ist durch eine Abschlußscheibe 5 nach vorn geschlossen. Die Stromzuführung zu dem Lampenkontakt erfolgt durch die Kontaktfeder 7, die über den Befestigungs- urnd Anschlußbolzen 8 mit der Stromquelle in Verbindung steht. Diese Kontaktfeder 7 steht unter dem Einfluß des aus Isolierstoff bestehenden Schalthebels 9, dessen Walze in der Ausbuchtung io des Scheinwerfergehäuses gelagert ist. Dieses walzenförmige Teil besitzt eine Nase j i, die sich beim Verschwenken des Kontakthebels gegen die Feder preßt und diese federnd-gegen den Lampenkontakt drückt, wodurch der Stromkreis geschlossen ist. Um ein seitliches Abgleiten der Feder von der Nase zu verhindern, ist diese mit überstehenden Seitenwänden 14 ausgestattet; zwischen denen die Feder geführt ist. Der Schalthebel weist in bekannter Weise einen Betätigungsgriff 12 auf, der durch den Schlitz 13 der Ausbuchtung aus dem Scheinwerfergehäuse herausragt. Die Masseleitung der Stromzuführungsanordnung besteht aus der Massefeder 6, die mit dem metallischen Scheinwerfergehäuse verschraubt oder vernietet ist und mit ihrem freien Ende an der Lampenfassung anliegt. Hierdurch wird nicht nur eine gute Verbindung mit der Masse erzielt, sondern auch gleichzeitig die Lampenfassung gegen Herausfallen gesichert. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer, insbesondere für Zweirad-Fahrzeuge, bei dem die Stromzuführung zur Glühlampe.durch eine am Lampenkontakt anliegende Kontaktfeder erfolgt und Mittel zum Öffnen und Schließen des Stromkreises vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder unmittelbar als Schaltelement dient und unter dem Einfluß eines vorzugsweise am Scheinwerfergehäuse schwenkbar gelagerten, von außen betätigbaren Schalthebels steht.
2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktfeder im Ruhezustand durch Eigenfederung vom Glühlampenkontakt abspreizt und durch den Schalthebel mit diesem in Berührung gebracht werden kann.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel walzenförmig ausgebildet ist und eine Nase (ii) aufweist, die bei Kontaktgabe auf die Kontaktfeder einwirkt. ¢.
Scheinwerfer nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel mit seinem walzenförmigen Teil in einer entsprechenden Ausbuchtung (io) des Scheinwerfergehäuses eingesetzt ist und die an ihm anliegende Kontaktfeder selbst als Halteglied dient.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Nase des Schalthebels vorstehen und als Führung für die Feder dienen.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel mit seinem Griff (12) durch einen Schlitz (13) aus dem Scheinwerfergehäuse herausragt.
7. Scheinwerfer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseleitung durch eine zweite Kontaktfeder gebildet wird, die an der Lampenfassung anliegt und zugleich als Widerlager für diese dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 395 353.