AT120352B - Druckknopfschalter. - Google Patents

Druckknopfschalter.

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AT120352B
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Josef Medek
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Josef Medek
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Description


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  Druckknopfschalter. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Druckknopfschalter mit nur einem Bedienungsknopf zu schaffen, welcher bei möglichst einfacher Bauart sichere Funktion und lange Lebensdauer gewährleistet. Es wurde insbesondere darauf Wert gelegt, dass die Bestandteile durch rationelle Herstellungsmethoden präzise, aber billig erzeugt werden können. (Wie Dreh-und besonders Stanzarbeit.)
Nach diesem Grundsatz ist beispielsweise die im folgenden näher beschriebene Ausführungsform eines solchen Schalters gebaut, dessen Konstruktion aus den Zeichnungen Fig. 1 bis 6 zu ersehen ist. 



   Fig.   1   zeigt die Seitenansicht der Innenteile in Ruhestellung. (Strom ausgeschaltet.) Fig. 2 Längsschnitt im Momente des Niederdrückens des Bedienungsknopfes. Einschalten.) Fig. 3.   Längsschnitt   beim darauffolgenden Niederdrücken des Knopfes. (Ausschalten.) Fig. 4. Draufsicht auf die Innenseite nach Abheben des   Gehäusedeckels   samt Druckknopf. Fig. 5. Vorderansicht der Innenteile in Stellung wie Fig. 1. 



  Fig. 6. Perspektivische Darstellung der Gabelfeder. 



   Auf der Grundplatte 1 aus Isolierstoff ist ein Lagerbock. 2 befestigt, in welchem der waagebalkenartig ausgebildete zweiarmige Schalterhebel 3 um seine Achse   3'auf-und abschwingen kann.   Dieser ist mit zwei aufgebogenen Lappen 4 und 4'versehen. In der niedergeklappten Stel'ung (Fig. 2) verbindet der Schalthebel mittels seiner einseitig angebrachten Messerkontakte 5 und 5'leitend die beiden Kontaktfedern 6 und 6'miteinander, welche durch die   Klemmschraubenklötzchen   7 und 7'die Stromzuleitungen erhalten. In aufgeklapptem Zustande ist der Stromkreis unterbrochen, der Schalthebel selbst nicht stromführend (Fig. 1 und 3). Beide Grenzstellungen des Schalthebels 3 werden durch die Blattfeder 8 fixiert, welche an dem Schalthebelfortsatz 9 Anlehnung findet, dessen Dreieckform nur eine schnappend Bewegung des Schalthebels zulässt.

   (Momentschaltung.) Die Blattfeder kann natürlich auch durch eine Spiralfeder oder sonst eine geeignete Federung ersetzt werden. Der ganze Mechanismus ist durch die Gehäusekappe 10 abgeschlossen, in deren Mittelpunkt der Druckknopf 11 eingesetzt und durch einen zentralen, mit Befestigungsmutter 13 in der Grundplatte 1 fixierten Führungsbolzen 12 geradegeführt ist. 



   Knapp unter dem Druckknopf 11 liegt ein Zwischenstück   14,   bestehend aus einer symmetrisch geformten Metallplatte, deren Enden 15,   15'ldauenförmig   abgebogen sind. Die Mitte dieser Zwischenplatte 14 enthält einen   Längsschlitz   16 (Fig. 4), der von dem Führungsstift 12 durchsetzt wird und eine gewisse seitliche Verschiebbarkeit der Platte 14 nach zwei einander entgegengesetzten Richtungen hin 
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 bung wieder in seine zentrale Ausgangsstellung zurück. Eine Spiralfeder 18 ist auf den Führungsbolzen 12 aufgeschoben und stützt sich auf der Basisplatte des Lagerbockes 2 ab. Sie erhält das   Zwischenstück   14 und durch dieses den Druckknopf 11 in steter Arbeitsbereitsehaft.

   Um das Gleiten des Zwischenstückes 14 zu erleichtern, kann das obere Ende der Spiralfeder 18 zweckmässig mit einem (abgestuften)   Scheibchen 2. 9   versehen werden (Fig. 3). 



   Die Gabelfeder 17 liegt mit ihrem Jochteil unter der Basisplatte des Lagerbockes 2 in einer dessen Profil entsprechenden Vertiefung der Grundplatte 2. Der Jochteil der Feder (Fig. 6) weist   Querbiegungen   auf, welche die Feder gegen   seitliche Biegung abstützen, jedoch dem abgesehwächten Sehraubenschaft   
 EMI1.2 
 förmig an der Durchtrittsstelle durch den Lagerbock und hält mit dem dadurch entstandenen Absatz den Lagerbock 2 (mit dem Schalthebel 3) und somit auch die Gabelfeder 17 auf der Grundplatte 1 fest. Da 
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 das   Zwischenstück 14   auch noch das Scheibchen 19 und die Spiralfeder 18 nieder.

   Durch die beschriebene Ausbildung der Teile werden also sämtliche letztgenannten Organe (Lagerbock 2 mit dem Schalthebel   3,   
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 auf der Grundplatte 1 befestigt, so dass besondere Befestigungselemente vollständig entfallen. Nach
Lösung des Führungsbolzens 12 aus seiner Mutter 13 können folglich sämtliche beweglichen Innenteile des Schalters als zusammenhängendes Ganzes herausgenommen und dann, wenn nötig, von Hand aus weiter in die Einzelstücke zerlegt werden. 



   Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende :
Drückt man auf den Druckknopf   11,   so nimmt dieser unter Überwindung der Federwirkung der
Spiralfeder 18 das Zwischenstück 14 mit. Die linke Klaue 15 des Zwischenstückes (Fig. 1 und 2) kuppelt sich hiebei mit dem linken Lappen 4 des Schalthebels   3,   wodurch dessen linker Hebelarm nach abwärts mitgenommen wird und schliesslich unter der Wirkung der Blattfeder 8 und des Dreieckfortsatzes 9 des
Schalthebels 3 mit seinen Messerkontakten 5,   5'in   die Kontaktfedern 6, 6'einschnappt. Der Stromkreis wird dadurch geschlossen. Durch die kreisbogenförmige Bewegung des Schalthebellappens 4 hat sich hiebei das Zwischenstück 14 etwas nach links (in Fig. 2) verschieben müssen unter Spannung der Enden der Gabelfeder 17.

   Durch diese Seitenverschiebung des   Zwischenstückes   14 wird seine zweite (rechte)
Klaue 15'rechtzeitig dem Eingriff mit dem anderen Mitnehmerlappen 4'des Schalthebels 3 entzogen. 



   Nach Aufhebung des Druckes auf den Taster 11 drückt die vorher gespannte Spiralfeder 18 das   Zwischenstück   14 samt Druckknopf 11 wieder in die Ausgangsstellung zurück, wobei sich die Klaue 15 des Zwischenstückes 14 von dem Mitnehmerlappen 4 des Schalthebels 3 entkuppelt ; die vorher seitlich abgebogenen Enden der Gabelfeder 17 richten sich wieder gerade und das   Zwischenstück   14 wird von ihnen wieder in seine ursprüngliche zentrale Stellung   zurückgeschoben.   Sämtliche Teile befinden sich also wieder in der ursprünglichen Bereitschaftsstellung. 



   Drückt man zum zweitenmale den Druckknopf 11 nieder, so nimmt dieser, wie vorher beschrieben, das Zwischenstück 14 mit. Da nun aber diesmal der rechte Hebelarm des Schalthebels 3 nach aufwärts ragt (Fig. 3), so befindet sich nur der rechte Mitnehmerlappen 4'im Bereiche der Klauen des Zwischen- stückes 14. Es wird also der Lappen   4'von   der Klaue 15'erfasst und dadurch nunmehr der rechte Schalt- hebelarm nach abwärts mitgenommen, bis unter der Wirkung der Blattfeder 8 und des Dreieckfortsatzes 9 der Schalthebel 3 plötzlich aus dem Kontakt mit den stromzuführenden Federn 6, 6'schnappend heraus- springt. Der Stromkreis wird dadurch plötzlich unterbrochen.

   Das Nachlassen des Druckes auf den
Taster 11 hat die analoge Wirkung, wie im vorigen Absatz beschrieben : Alle Teile kehren in ihre Ausgangs- lage zurück und stehen neuerlich in Arbeitsbereitschaft. 



   Ein neuerlicher Druck auf den Taster 11 bewirkt wieder ein Einschalten des Stromes usw. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckknopfschalter mit einem Druckknopf und einem zweiarmigen Hebel als Schaltorgan, da- durch gekennzeichnet, dass die wechselweise Betätigung der beiden Schalthebelarme durch ein Zwischen- stück übertragen wird, welches quer zur Druckknopfachse verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (14) in seine Ausgangsstellung durch eine Gabelfeder (17) zurückgeführt wird, deren Jochteil Querbiegungen aufweist, während die Enden abgezogen sind.
    3. Druckknopfschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- bolzen (12) des Druckknopfes (11) alle übrigen beweglichen Schalterorgane auf der Grundplatte (1) festhält.
AT120352D 1929-10-02 1929-10-02 Druckknopfschalter. AT120352B (de)

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AT120352D AT120352B (de) 1929-10-02 1929-10-02 Druckknopfschalter.

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