DE2442957A1

DE2442957A1 - Leuchte mit schaltvorrichtung, insbesondere fuer das handschuhfach, den motorund gepaeckraum von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2442957A1
Application number: DE2442957A
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Brockmeyer
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1974-09-07
Filing date: 1974-09-07
Publication date: 1976-03-18

Description

Beschreibung zur "Leuchte mit Schaltvorrichtung, insbesondere für das Handschuhfach, den Motor-und Gepäckraum von Kraftfahrzeugen'1 Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit Schaltvorrichtung für eine mit einem Deckel verschließbare Abkammerung, insbesondere für das Handschuhfach, den Motor- und Gepäckraum von Kraftfahrzeugen, bei der der Deckel im geschlossenen Zustand über einen in dem die Glühlampe aufnehmenden Fassungsteil axial verschiebbar gelagerten und federbelasteten Stößel die Stromleitung unterbricht. Derartige Leuchten sind im Handschuhfach, im Motor- oder Gepäckraum angeordnet und werden jeweils beim Öffnen des Deckels durch Betätigung des Stößels eingeschaltet und beim Schließen des Deckels ausgeschaltet.
Bei einer bekannten Ausführungsform (DAS 1 605 897) wird die Leuchte dadurch geschaltet,daß eine an dem Stößel angeordnete Kontaktscheibe durch die auf den Stößel einwirkende Schraubenfeder gegen eine ortsfest am Gehäuse angeordnete Kontaktplatte gepreßt wird. Beim Ausschalten der Leuchte durch das Hineindrücken des Stößels gegen die Kraft der Schraubenfeder wird die am Stößel angeordnete Kontaktscheibe von der Kontaktplatte abgehoben. Eine solche Ausführungsform hat den Nachteil, daß die den Stößel belastende Feder sich beim Öffnen des Deckels zunächst teilweise entspannt, bevor sie die Kontaktscheibe und die- Kontaktplatte mit dem notwendigen Kontaktdruck zusammenpreßt. Ist die Entspannung gering, so steht nur ein geringer Arbeitsweg des Stößels zur Verfügung. Das bedeutet, daß die Leuchte in einer sehr genauen Position zu dem Deckel angeordnet sein muß. Bei Vergrößerung des Arbeitsweges des Stößels müßte man eine weitere Entspannung der Feder in Kauf nehmen. Dieses hätte zur Folge, daß der Kontaktdruck geringer wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Leuchten der eingangs genannten Art sowohl im Aufbau zu vereinfachen als auch die Furtionssicherheit solcher Leuchten selbst bei dem Zugeständnis größerer Fertigungstoleranzen noch zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Auf gabe dadurch gelöst, daß in das Fassungsteil eine als Blattfeder ausgeführte Kontaktfeder eingesetzt ist, die mit ihrem an einem der beiden Glühlampenkontakte anliegenden Ende in einen in den Stößel eingebrachten und im spitzen winkel zu seiner Bewegungsrichtung verlau-Senden Schlitz eingreift und beim Verschieben des Stößels an den im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Flächen des Schlitzes entlang gleitet. Eine solche Ausführungsform hat gegenüber den bekannten Ausführungsformen den weiteren Vorteil, daß der durch die auf den Stößel einwirkende Feder erzeugte Kontaktdruck durch die bekannte Wirkungsweise einer schiefen Ebene noch erhöht wird. Außerdem ist es nicht erforderlich, daß für die Kontaktfeder ein hartes und hochelastisches Material verwendet wird, da die Kontaktfeder sowohl bei dem Einschaltvorgang als auch beim Ausschaltvorgang zwangsläufig durch den Stößel in die eine bzw.
in die andere Richtung bewegt wird. Für diese Kontaktfeder kann also ein billiges und gut zu verarbeitendes Material verwendet werden.
Die von dem Stößel geschaltete Kontaktfeder kann zum Einschalten der Leuchte sowohl an den Bodenkontakt als auch an den Sockelkontakt der Glühlampe zur Anlage gebracht werden.
Es ist jedoch vorteilhaft, die mit dem Sockelkontakt zusammenwirkende Kontaktfeder in dieser Weise zu schalten, da ansonsten bei Verwendung einer Glühlampe mit Bajonettsockel eine zusätzliche Arretiervorrichtung erforderlich wäre, welche die Glühlampe bei ausgeschalteter Leuchte festsetzt, Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist die Leuchte so ausgestaltet, daß die von dem Stößel schaltbare und am Fassungsteil befestigte Kontaktfeder U-förmig ausgebildet ist und beide freien Schenkelenden in den Stößel eingreifen, wobei das freie Ende des einen Schenkels durch Verschieben des Stößels an den Sockelkontakt anlegbar ist, während das freie Ende des anderen Schenkels als Endanschlag für den von einer Feder verschiebbaren Stößel dient. Durch diese Maßnahme ist die Leuchte sehr einfach im Aufbau, so daß sie mit wenigen Handgriffen montiert werden kann.
Um die Montage und den elektrischen Anschluß noch weiter zu vereinfachen, ist an die geschlossene Seite der U-förmigen Kontakt feder ein Flachstecker angeformt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-A durch die Leuchte, während Fig. 2 eine Teilansicht der Leuchte in der Draufsicht darstellt.
Die einen Bajonttsockel 1 aufweisende Glühlampe 2 ist in das aus Isolierstoff hergestellte Fassungsteil 3 eingesetzt und wird durch den auf dem Bodenkontakt 4 unter Vorspannung aufliegenden Schenkel 5 der Kontaktfeder 6 arretiert. Der andere Schenkel 7 der selbstklemmend in das Fassungsteil 3 eingesetzten Kontaktfeder ist gedoppelt und bildet einen Flachstecker.
Das Ein- und Ausschalten der Leuchte erfolgt über die am Sockelkontakt der Glühlampe anliegende Kontaktfeder 8. Diese Kontaktfeder ist U-förmig ausgebildet und mit ihrem Schenkel 9 in dem Fassungsteil verankert. Der Schenkel 10 der Kontaktfeder ist frei beweglich und liegt mit seinem Ende 11 an dem Glühlampensockel an. Das Ende 11 des Schenkels weist eine Abwinkelung 12 auf, mit der er in einen Schlitz 13 des Stößels 14 eingreift.
Beim Herunterdrücken des Stößels i4 gegen die Kraft der Feder 15 gleitet die Abwinkelung 12 der Kontaktfeder 8 an der schräg zur Bewegungsrichtung des Stößels 14 verlaufenden Fläche 16 entlang, womit gleichzeitig das Ende 11 der Kontaktfeder vom Sockel der Glühlampe abgehoben wird. Wird der z.B.
von dem Deckel eines Handschuhfaches ausgeübte Druck von dem Stößel weggenommen, so wird letzterer von der Kraft der-Feaer 15 zurückgeschoben. Dabei gleitet die Abwinkelung 12 des Schenkels 10 der Kontaktfeder an der schräg verlaufenden Fläche 17 des Schlitzes entlang, so daß der-Schenkel 10 mit seinem freien Ende 11 gegen den Sockelkontakt der Glühlampe 2 gepreßt wird. Es wird also weder die Einschalt- noch die Ausschaltbewegung der Kontaktfeder 8 durch ihre Elastizität, sondern von dem Stößel bewirkt. Die Elastizität der Kontaktfeder muß gerade so groß sein, daß die Kontaktfeder beim Ein-und Ausschaltvorgang nicht plastisch verformt wird. In diesem Falle würde sie nach wenigen Ein- und Ausschaltvorgängen brechen.
Der Schenkel 9 ragt mit seinem freien Ende 18 in einen weiteren Schlitz 19 des Stößels hinein. Das freie Ende 18 der Kontaktfeder bildet einen Endanschlag für den Stößel, so daß dieser nicht beim Einschalten der Leuchte durch die Feder 15 aus dem Fassungsteil 3 herausgeschoben wird. An die durch den Steg geschlossene Seite der U-förmigen- Kontaktfeder -ist durch Falten ein Flachstecker 20 angeformt. Unmittelbar an das Fassungsteil angespritzte federnde Arme 21 ermöglichen eine selbstrastende Befestigung in einem Karosserieausschnitt.

Claims

Ansprüche

fA (½ Leuchte mit Schaltvorrichtung für eine mit einem Deckel verschließbare Abkammerung, insbesondere für das Handschuhfach, den Motor-und Gepäckraum von Kraftfahrzeugen, bei der der Deckel im geschlossenen Zustand über einen in dem die Glühlampe aufnehmenden Fassungsteil axial verschiebbar gelagerten federbelasteten Stößel die Stromleitung unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß in das Fassungsteil (3) eine als Blattfeder ausgeführte Kontaktfeder (8) eingesetzt ist, die mit ihrem an einem der beiden Gluhlamp enkontak-te (1,4) anliegenden Ende (11) in einen in den Stößel (4) eingebrachten und im spitzen Winkel zu seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Schlitz (13) eingreift und beim Verschieben des Stößels an den im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Flächen (16, 17) des Schlitzes entlang gleitet.

Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Schlitz (13) des Stößels (14) eingreifende Kontaktfeder (8) in der Einschaltstellung an dem Sockelkontakt (1) der Glühlampe anliegt.

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung der Kontaktfeder (8) sich senkrecht zur Bewegungsrichtüng des Stößels (14) erstreckt.

4. Leuchte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Stößel (14) schaltbare KontaktSeder (8) U-förmig ausgebildet ist und beide freien Schenkelenden (11, 18) in den Stößel (14) eingreifen, wobei das freie Ende (11) des einen Schenkels durch Verschieben des Stößels an den Sockelkontakt (1) anlegbar ist, während das freie Ende (18) des anderen Schenkels als Endanschlag für den von der Feder (15) zurückschiebbaren Stößel (14) dient.

5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die geschlossene Seite der U-förmigen Kontaktfeder (8) ein Flachstecker (20) angeformt ist.

6. Leuchte nach Anspruch 1 oder einem weiteren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Fassungsteil (3) eine weitere Kontaktfeder (6) eingesetzt ist, die, wie an sich bekannt, mit ihrem einen Ende (5) unter Vorspannung an dem Bodenkontakt (4) der Glühlampe anliegt, während das andere Ende (7) einen Flachsteckeranschluß bildet.