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Innenleuchte für Kraftfahrzeuge mit einem eingebauten
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Schalter.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenleuchte für Kraftfahrzeuge
mit einem eingebauten Schalter, dessen Betätigungsglied in der Lichtscheibe oder
in dem die Lichtscheibe tragenden Rahmen verstellbar gelagert ist und mit mindestens
einem durch das Betätigungsglied von einem ortsfesten Schaltkontakt abhebbaren beweglichen
Schaltkontakt, wobei das Betätigungsglied mit seinem knopfartigen Ende von außen
auf der Lichtscheibe oder ihrem Rahmen aufliegt und mit seinem in die Leuchte hineinragenden
Abschnitt auf den Schaltkontakt einwirkt Bei den Innenleuchten dieser Art ist das
als Hebel ausgebildete Betätigungsglied an einem in das Innere der Leuchte gerichteten
Vorsprung der Lichtscheibe schwenkbar befestigt.
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Der Betätigungshebel ist aus Kunststoff hergestellt und auf eine an
der Lichtscheibe oder ihrem Gehäuse angeformte Achse selbstrastend aufgesetzt. Durch
Verschwenken des Betätigungshebels wird mit mindestens einer im Bewegungsweg des
Betätigungshebels liegendenKontaktfeder, die selbstrastend in einen Vorsprung der
Lichtscheibe eingesetzt ist, betätigt.
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Nach dem Erfindungsgedanken der DE-OS 27 34 258 ist es vorteilhaft,
daß das schaltkontaktseitige Ende der als federnder Kontaktstreifen ausgebildeten
Kontaktfeder unter Vorspannung an dem Sockelkontakt der Glühlampe anliegt und durch
Verschwenken des Betätigungshebels abhebbar ist.
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Mit einem derartig kostengdnstig hergestellten Schalter kann die Innenleuchte
oft nicht an dem für sie geeignetsten Einbauort in der Karosserie angebracht werden,
weil der verschwenkbare Betätigungshebel so weit aus ebenen und nach innen gewölbten
Außenflächen der Innenleuchte hervorstehen würde, daß er eine Verletzungsquelle
bildet und somit gegen gesetzliche Vorschriften verstößt. Deshalb rnuß der Schalter
-oft getrennt von der Innenleuchte angebracht werden, wodurch eine kostenaufwendige
Verkabelung von der Innenleuchte zum Schalter erforderlich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, das Betätigungsglied des in eine Innenleuchte
eingebauten Schalters derart auszubilden, daß ihr an der Außenfläche der Innenleuchte
anliegender knopfförmiger Teil jeder Außenform der Lichtscheibe oder dem die Lichtscheibe
tragenden Rahmen angepaßt werden kann, ohne daß er aus dieser herausragt. Der Schalter
muß weiterhin einfach im Aufbau sein und sich rationell herstellen lassen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungsglied
druckknopfartig jedoch in einer Richtung verschiebbar in der Lichtscheibe oder ihrer;
Rahmen eingesetzt ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist
das Betätigungsglied in das Leuchteninnere hineinragende Arme auf, die mit der an
ihren freien Enden angeordneten Nase die Lichtscheibe oder ihren Rahmen federnd
hintergreifen, wobei die Arme in Schlitze der Lichtscheibe oder ihres tragenden
Rahmens eingreifen, die mindestens um den Schaltweg länger ausüeführt sind als die
Arme breit sind.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, daß an der zwei gegenuberliegenden Seiten
der Schlitze in das Leuchteninner'e ragende federnde Wandungsabschrli tte angeordnet
sind, deren Stirnseiten von der tiase der die Lichtscheibe oder ihren Rahmen durchdringenden
Arme l-s Betätigurlgsgliedes hiritergriffen werden. Das verschiebbtre Betä-tigungsglied
ist einfach zu montieren, da es durcil Andrücken selbstrastend in die Lichtscheibe
oder ifireii Ruiimeii einsetbar ist.
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Eine derartige Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn der
in das Leuchteninnere hineinragende und auf den Schaltkontakt einwirkende Abschnitt
des Betätigungsgliedes in Schaltrichtung abgewinkelt ist und mit dem abgewinkelten
Ende den aus einem Federstreifen ausgebildeten und im spitzen Winkel zu ihm verlaufenden
beweglichen Schaltkonta!rt betätigt, wobei es zweckmäßig ist, wenn das abgewinkelte
Ende des Betätigungsgliedes auf der dem beweglichen Kontakt zugewandten Seite eine
das abgewinkelte Ende nach vorn verjüngende Abschrägung aufweist und an der Abschrägung
des abgewinkelten Armes und an dem mit diesem zusazenwirkenden beweglichen Schaltkontakt
Verrastungsmarken angeordnet sind.
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Es ist weiterhin zweckmäßig, daß das abgewinkelte Ende des Schaltarmes
sich mit der der Abschrägung zugewandten Seite an dem Vorsprung der Lichtscheibe
oder ihres Rahmens abstützt. Bei einer derartigen Ausführungsform des Schalters
bleibt durch das verschiebbare Betätigungsglied der Vorteil nach dem Erfindungsgedanken
der DE-OS 27 54 258 bestehen, daß der unter Vorspannung an den Sockelkontakt der
Glühlampe anliegende Schaltkontakt, der aus federndem Streifenmaterial hergestellt
und dessen anderes Ende den Flachsteckeranschlüß bildet, abhebbar ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
ist der knopfförmige Teil des Betätigungsgliedes in einer Vertiefung der Außenfläche
der Innenleuchte -angebracht. Der knopfförmige Teil des Betätigungsgliedes kann
so -weit der Außenform der Lichtscheibe oder ihres tragenden Rahmens angepaßt werden,
daß er nich-t mehr aus der Lichtscheibe oder aus dem die Lichtscheibe tragenden
Rahmen herausragt Bei Innenleuchten, die in einer Einschaltstellung des Schalters
direkt und in einer anderen Einschaltstellung über einen Turkontaktschalter einschaltbar
sind, ist es zweckmäßi.
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am Betätignngsglied einen zweiten in das Leuchteninnere hineinragenden
in Schaltrichtung abgewinkelten Schaltarm anzuordnen, der auf den zweiten Schaltkottakt
wirkt. Dies
Ausführungsform ist besonders kostengunstig, wenn die
beiden Kontaktfedera, die die zwei beweglichen Schaltkontakte bilden, und die-beiden
Schaltarme symmetrisch angeordnet sind, wobei ein Schaltarm kürzer ausgebildet ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens,
und zwar zeigen Figur 1 eine Innenleuchte in der Draufsicht, Figur 2 die Unteransicht
einer in die Karosserie eingebauten Innenleuchte mit einem Schalter für eine Aus-
und eine Einschaltstellung, Figur 5 einen längsverlaufenden Mittelschnitt durch
die Figur 2 nach der Linie A-A, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie B-B, Figur
5 die Draufsicht einer Innenleuchte mit einem Schalter für zwei Einschaltstellungen
und Figur 6 eine andere Ausführungsform der Figur 5.
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Der die Kontakt- und Schaltvorrichtung tragende Rahmen 1 der Lichtscheibe
2 trägt mit seinem auf der einen Seite angeordneten und in das Innere der Leuchte
gerichteten Vorsprung 3 eine Haltefeder 4, die zusammen mit der Nase 5 den die Lichtscheibe
2 tragenden Rahmen 1 in der Karosserie G festsetzt.
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In den Rahmenvorsprung 3 ist gleichzeitig die Kontaktfeder 7 selbstrastend
eingesetzt, die mit ihrem einen Ende 8 einen Flachsteckeranschluß bildet, während
das andere Ende 9 den einen Pol 10 der Soffittenlampe 11 elektrisch leitend aufnimmt.
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Der andere Pol 12 der Soffittenlampe 11 ist in einem rechteckig und
hohl ausgebildeten und an den Rahmen angeformten Vorsprung 15, der auf der schmalen
Seite eine Aufnahmeöffnung aufweist, elektrisch isolierend eingesetzt. Die elektrische
Kontaktgabe erfolgt, wie in Figur 2 gezeigt, über eine Kontaktfeder 14, deren eines
Ende 15 als Flachsteckeranschluß ausgebildet ist, während das andere Ende 16 den
bejeglichen
Schaltkontakt bildet. Dieses Ende 16 ist in der Ausschaltstellung
durch das verschiebbar im Rahmen 1 angeordnete Betätigungsglied 17, an dem unter
Vorspannung die Kontaktfeder 14 anliegt, von dem Pol 12 der Soffittenlampe abgehoben.
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Die Kontaktfeder 14 ist selbstrestend in einem weiteren Vorsprung
18, der seitlich des rechteckigen Vorsprungs 13 des Rahmens 1 angeordnet ist, eingesetzt.
An der dem Vorsprung 18 zugewendten langen Seite des rechteckigen Vorsprungs 13
liegt der verschiebbare Schaltarm 19 des Betätigungsgliedes an. Der Schaltarm 19
ragt von dem in einer Vertiefung des Rahmens 1 angepaßten knopfförmigen Teil des
Befestigungsgliedes 17 durch einen Längsschlitz 20, der um den-Schaltweg länger
ausgebildet ist als der Schaltarm 19 breit ist, in das Leuchteninn-ere hinein und
ist mit seinem Ende 19 in Schaltrichtung abgewinkelt. Am abgewinkelten Ende weist
der Schaltarrn 19 auf der der Kontakftfeder 14 zugewandten Seite eine verjüngende
Abschrägung 21 auf. Im Schaltarm 19 und in der Kontaktfeder 14 ist eine Verrastung
35 angebracht. An beiden Seiten des Schaltarmes 19 ist an dem knopfförmigen Teil
des Betätigungsgliedes 17 jeweils ein Arm 22 angeordnet, wobei jeder in Längsrichtung
verschiebbar durch einen im Rahmen 1 in Schaltrichtung sich erstreckenden Schlitz
23, der um den Schaltweg länger ausgeführt ist als der Arm 22 breit ist, hindurchragt.
An den zwei gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 23 sind federnd ausgeführte
Wandungsabschnitte 24 angeordnet, die in das Leuchteninnere hineinragen. Diese Wandungsabschnitte
24 sind an ihrem Ende 26 zueinander geneigt und von der am Ende des Armes 22 angebrachten
Nase 25 federnd hintergriffen.
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Durch die unter Vorspannung an den Schaltarm 19 anliegende Kontaktfeder
14 ist ihr schaltkontaktseitiges Ende 16 in Figur 2 vom Pol 12 der Soffittenlampe
abgehoben. Nach dem Verschieben des Schaltarmes 19 des Betätigungsgliedes liegt
das Ende 16 der Kontaktfeder 14 durch ihre Vorspannung an dem Pol 12 der Soffittenlampe
an.
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Bei einer in Figur 4 dargestellten in einen Karosserieausschnitt eingesetzten
Innenleuchte liegt der knopfförmige Teil des Betätigungsgliedes 17 mit der Innenseite
27 in der Vertiefung an dem Rahmen 1 an, während er an der Außenseite 28 durch eine
in etwa ebene Außenfläche der Außenform des Rahmens 1 bzw. der Karosserie angepaßt
ist.
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Bei der in Figur 5 dargestellten Innenleuch-te ragt ein zweiter in
Schaltrichtung abgewinkelter Schaltarm 50 vom knopfförmigen Teil des Betatigungsgliedes
17 durch einen im Rahmen 1 angeordneten Längsschlitz s-l in das Leuchteninnere hinein.
Der Schalter dieser Leuchte weist zwei Ein- und eine Ausschaltstellung auf. Um dieses
bewerkstelligen zu können, ist der Schaltarm 30 am abgewinkelten Ende um einen Schaltweg
länger ausgebildet als der Schaltarm 19.
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An einem weiteren rechteckig und hohl ausgebildeten Vorsprung 33,
der seitlich auf der freien Seite des Vorsprungs 15 im Rahmen 1 angeordne-t ist,
liegt der Schaltarm 50 an der dem Vorsprung 15 zugewandten langen Seite an. Für
den zweiten elektrischen Schaltkontakt ist eine Kontaktfeder 54 in einen Vorsprung
44 selbstrastend eingesetzt und bildet mit ihrem Ende 52 einen Flachsteckeranschluß,
während das andere Ende 39 zum Pol 12 der Soffittenlampe hin abgebogen ist und an
dem Vorsprung 15 anliegt und sich hier mit der stirnseite an dem Ansatz 35 abstützt.
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Beim Verschieben des Betätigungsgliedes 17 aus der Mittellage, die
gleich der Ausstellung der Innenleuchte ist, in Richtung der reweglichen Schaltkon
Lakte drückt der Schaltarm 50 die Kontaktfeder 94, 39 auf clen Pol 12 der Soffittenlampe.
Beim Verschieben des Betätigungsgliedes 17 in die andere Richtung liegt die Kontaktfeder
Æ mit ihren Ende 16 nicht mehr am Schaltarm 19, sonderll durch ihre Vorspannung
am Pol 12 der Soffittenlampe an.
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Figur 6 zeigt ebenfalls -eine Innenleuchte mit zwei Einschaltstellungen,
bei der der zweite Schaltarm 42, ebenso wie der
Schaltarm 19, an
dem Vorsprung 13 anliegt, und zwar jeweils an der gegenüberliegenden Seite. Der
zweite Schaltarm 42 ist um einen Schaltweg kürzer ausgebildet als der Schaltarm
19.
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Die elektrische Kontaktgabe erfolgt durch eine zweite in einem Vorsprung
43 des Rahmens 1 selbstrastend eingesetzte Kontaktfeder 40, die symmetrisch zu der
im Vorsprung 18 selbstrastend eingesetzten Kontaktfeder 14 angeordnet ist.
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In der Mittellage des Betätigungsgliedes 17 liegt das den beweglichen
Schaltkontakt bildende Ende 41 der Kontaktfeder 40 unter Vorspannung an dem Pol
12 der Soffittenlampe an, während das Ende 16 der anderen Kontaktfeder 14 durch
den Schaltarm 19 vom Pol 12 abgehoben ist. Beim Verschieben des Betätigungsgliedes
aus der Mittellage, die gleich einer der beiden Einschaltstellungen der Leuchte
z. B. über einen Türkontaktschalter ist, von den beweglichen Schaltkontakten wegweisende
Richtung liegen die beiden Enden 16 und 41 der Kontaktfedern 14 und 40 unter Vorspannung
am Pol 12 der Soffittenlampe an. Beim Verschieben des Betätigungsgliedes in die
andere Endlage, die gleich der Ausschaltstellung der Leuchte ist, sind durch die
unter Vorspannung an den Schalt armen 19 und 42 anliegenden Kontaktfedern 14 und
40 ihre schaltkontaktseitigen Enden 16 und 41 vom Pol 12 der Soffittenlampe abgehoben.