DE697873C - Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht. sich auf Fahrtrichtungszeiger mit ausschwenkbarem Anzeigearm für Fahrzeuge, insbesondere auf Fahrtrichtungszeiger nach Art der sogenannten Winker für Kraftfahrzeuge. Derartige Fahrtrichtungszeiger sollen durch Vorschalten .eines Widerstandes vor die eingebaute Lampe abgedunkelt werden können. . ' Gemäß der Erfindung sind der Widerstand u #d sein Schalter in den Wüikarm eingebaut, n wobei der Schalter derart angeordnet ist, daß er von außen bedienbar ist.: Diese Anordnung hat den Vorteil, äaß kein besonderer Platz für die Unterbriilgung des Schalters und des Widerstands benötigt wird. Außerdem fällt dabei leine besondere Zuleitung zur Winkarmlampe fort, wie sie bei einem außerhalb des Anzeigearmes befindlichen Verdunkeiängsschalter erforderlich ist.
• In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Winker für Kraftfahrzeuge dargestellt. Es zeigen Abb. leinen Längsschnitt durch den Winkarm und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
• Ein an einem Lagerbock- um eine Achse a drehbar aufgehängter Winkarm i ist aus lichtdlurchlässiger Isoliermasse gepreßt und bildet ein trogfö.rmiges Gehäuse, dessen offene Seite durch. einen Blechmantel 2 verschlossen ist. In denn Winkarm i sind in der Nähe des freien Endes'. leine röhrenförmige Glühlampe g !und in den der Drehachse a zugewandten Teil ein Schalter 4 eingebaut.
• Der Schalter 4 weist-,einen Isolierkörper 5 mit zwei Anschlußplatten 6 und 7 und- zwei entsprechend dem Profil. des Blechdeckels 2 ausgebildeten Ansätzen 8 -aiif. Durch den Isolierkörper 5 !und die beiden 'Anschlußplattexi 6, 7 lerstreckt sich eine Querbohrung 9 für eine Kontaktschraube i o, die mit ihrem Ende in ein ,an der Anschlußplatte 7 vorhandenes. Gewinde eingeschraubt ist. Der Schaft der Kontaktschraube hat leinen kleineren Durchmesser als die Bohrung in der Anschluß-. platte 6. Der Schraubenkopf liegt in einer in der Wandung des - Winkarmes i befindlichen Aussparung i i, so daß die Schraube io bei herausgeklapptem Arm i von außen z. B. mit Hilfe eines Schraubenziehers gedreht werden kann. Durch eine nach dem Einschrauben der Schraube io an deren Ende angebrachte Umbördelung 18 oder durch einen Splint ist die Schraube gegen Herausfallen gesichert.
• In der gezeichneten Lage ist die Schraube io mit ihrem Kopf gegen die Anschlußplatte 6 gepreßt, so daß sie diese mit der Anschlußplatte 7 elektrisch leitend verbindet. Wird dagegen die Schraube io um einige Gänge zurückgedreht, so liegt der Schraubenkopf nicht mehr an der Anschlußplatte 6 an, und die elektrische Verbindung zwischen dieser und der Anschlußplatte 7 ist unterbrochen.
• Die Anschlußplatte 6 ist durch ein Kabel 12 mit der Lampe 3 verbunden, während an die Anschlußplatte 7 ein ebenfalls zur Lampe 3 führender Widerstandsdraht 13 sowie ein zum Winkerschalter führendes Kabel 1q. angeschlossen sind. Auf das Kabel 12 ist der schraubenförmig gewickelte Widerstandsdraht 13 und über diesen ein Isolierrohr 15 geschoben.
• Der eine Pol der Lampe 3 liegt in dem trichterförmig ausgebildeten Ende eines Kabelschuhes 16, mit dem die Enden des Kabels 12 und des Widerstandsdrahtes 13 verbunden sind. Der andere Pol der Lampe 3 ist in einem am Blechdecke12 angebrachten Fassungsteil. i 7 gelagert und durch den Blechdeckel2 mit der Masseleitung der Anlage verbunden.
• Bei angezogener Kontaktschraube io ist der Widerstandsdraht 13 durch das Kabel 12 kurzgeschlossen, und die *Lampe 3 brennt hell. Wird die -Kontaktachraübe i o etwas - heraus-, gedreht, so wird das Kabel 12 abgeschaltet, und der Lampenstrom fließt über -den Widerstandsdraht 13, so daß die Lampe 3 nur noch schwach leuchtet und der Winker abgedunkelt ist. Die Kontaktschraube io kann. nur so viel heraus- oder - hineingeschraubt werden, als für den Schaltvorgang nötig ist.
• Dadurch, daß der Schalter in dem der Drehachse des Winkarmes -zugewandten Teil desselben eingebaut ist, wirkt sich sein Gewicht nur mit einem kleinen Hebelarm beim Ausschwenken des Winkarmes in die Anzeigestellung aus, so daß die Zugkraft des Elektromagneten nicht verstärkt zu werden braucht.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden die Abmessungen des Winkarmes i durch den Einbau des Schalters und des Widerstandes nicht beeinträchtigt. Der auf das Lampenkabel 12 aufgeschobene Widerstand benötigt ebenso wie der Schalter keinen besonderen Platz und keinen besonderen Träger. Der Schalter ist in der gezeichneten Ruhestellung des Winkarmes unzugänglich, kann jedoch bei ausgeschwenktem Winkarm leicht bedient werden. Die einfache Ausführung ermöglicht eine billige Herstellung. Infolge der Herstellung des Winkarmes aus Isolierstoff erübrigt sich eine besondere Isolierung des Schalters.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungszeiger, insbesondere ,für Kraftfahrzeuge, mit ausschwenkbarem Winkarm, vor dessen Lampe ein Widerstand geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand und sein Schalter in den Winkarm (i) eingebaut sind, und der Schalter von außen bedienbar ist.
2. 2. Fahrtrichtungszeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschalter (q. bis io) in der Ruhestellung des Anzeigearmes unzugänglich ist.
3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach den Ansprüchen i und 2 mit einem Widerstandsschalter, bei dem die Schaltung durch eine Längsbewegung des beweglichen Kontaktgliedes erfolgt, , dadurch gekennzeichnet, daß dieses Glied aus einer gegen Herausschrauben gesicherten ' Kontaktschraube (i o) besteht, deren Kopf durch eine Aussparung (i i) in der Wandung des Winkarmes zugänglich ist. q..
4. Fahrtrichtungszeiger nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsschalter ein Isolierstück (5) aufweist, das an zwei gegenüberliegenden Seiten je mit einer Anschlußplatte (6, 7) versehen ist, die beide durch den Kopf der Kontaktschraube (io) leitend miteinander verbunden werden können. .
5. 5. Fahrtrichtungszeiger nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einem schraubenförmig gewickelten Draht (13) besteht, der auf das - innerhalb des Winkarmes befindliche Lampenkabel (12) aufgeschoben ist.